BUSCOPAN Ampullen dürfen nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Butylscopolaminiumbromid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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bei mechanischer Verengung (Stenose) des Magen-Darm-Trakts.
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bei Darmlähmung oder Darmverschluss (paralytischer oder obstruktiver Ileus)
Buscopan Injektionslösung 20 mg/1 ml
Gebrauchsinformation
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bei krankhafter Aufweitung des Dickdarms (Megakolon).
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bei Harnverhaltung bedingt durch mechanische Verengung der Harnwege (z. B. bei Prostataadenom).
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bei unbehandeltem Grünem Star (Engwinkelglaukom).
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bei krankhaft beschleunigtem Herzschlag, Herzrasen (tachykarden Herzrhythmusstörungen).
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bei einer besonderen Form krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis).
Bei Patienten, die gerinnungshemmende Arzneimittel nehmen, darf die Injektionslösung nicht intramuskulär gespritzt werden, weil dies an der Injektionsstelle zu Blutergüssen in der Muskulatur führen kann. Bei diesen Patienten sollte die Injektion unter die Haut oder langsam in eine Vene erfolgen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BUSCOPAN Ampullen anwenden.
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Wenn Sie unter vorbestehenden Herzerkrankungen (z.B. Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzrhythmusstörungen) leiden, ist bei einer Injektion/Infusion von BUSCOPAN Ampullen Vorsicht geboten. Ihr Arzt sollte Sie dann überwachen.
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Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie BUSCOPAN Ampullen anwenden und an einem bisher unerkannten oder unbehandelten Glaukom (Grüner Star) leiden. Anticholinerge Arzneimittel wie dieses können den Augeninnendruck erhöhen. Wenn sich nach Injektion von BUSCOPAN Ampullen eine schmerzhafte Augenrötung mit Sehverlust entwickelt, könnte ein bisher nicht erkanntes Glaukom vorliegen. Deshalb sollte in diesem Fall umgehend ein Augenarzt aufgesucht werden.
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Wenn schwere, unerklärte Bauchschmerzen bestehen bleiben oder sich verschlimmern, oder wenn die Bauchschmerzen zusammen mit anderen Symptomen wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Veränderung der Darmmotilität (Durchfall oder Verstopfung), Verhärtung des Abdomens, herabgesetztem Blutdruck, Ohnmacht oder blutigem Stuhl auftreten, suchen Sie Ihren Arzt auf, um die Ursache dieser Symptome untersuchen zu lassen.
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Nach parenteraler Gabe (Anwendung per Injektion) von BUSCOPAN Ampullen sind anaphylaktische Reaktionen (Überreaktionen des Abwehrsystems) bis hin zum Schock aufgetreten. Wie bei allen Arzneimitteln, die solche Reaktionen hervorrufen können, sollten BUSCOPAN Ampullen-Injektionen unter entsprechender Beobachtung verabreicht werden.
Anwendung von BUSCOPAN Ampullen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die im Abschnitt Nebenwirkungen beschriebenen anticholinergen Effekte können verstärkt auftreten, wenn BUSCOPAN Ampullen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet wird, die selbst solche Effekte hervorrufen können, z. B. andere Anticholinergika (z. B. Tiotropium, Ipratropium, atropinähnliche Wirkstoffe), Amantadin, tri- und tetrazyklische Antidepressiva, Chinidin, Antihistaminika, Antipsychotika und Disopyramid. Die gleichzeitige Therapie mit Dopaminantagonisten, z. B. Metoclopramid, kann zu einer gegenseitigen Abschwächung der Wirkung
auf die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts führen.
Außerdem kann die beschleunigende Wirkung auf den Herzschlag von β–Sympathomimetika verstärkt werden.
Buscopan Injektionslösung 20 mg/1 ml
Gebrauchsinformation
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Bisher liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von BUSCOPAN Ampullen bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien vor, die auf mögliche unerwünschte oder schädigende Effekte bei der Anwendung bei Schwangeren hinweisen. Deshalb sollten Sie BUSCOPAN Ampullen nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind.
Stillzeit:
Der Übergang von Butylscopolaminiumbromid, dem Wirkstoff von BUSCOPAN Ampullen, in die Muttermilch ist nicht untersucht. Arzneimittel dieses Typs können die Milchbildung hemmen und Säuglinge können auf derartige Arzneimittel empfindlich reagieren. Bei der Entscheidung, ob Sie das Stillen oder die Behandlung mit BUSCOPAN Ampullen abbrechen sollen, muss Ihr Arzt den Nutzen des Stillens für das Kind und den Nutzen der Behandlung für Sie gegeneinander abwägen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und auf die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind nicht untersucht worden. Es können bei Ihnen unerwünschte Wirkungen wie zum Beispiel Einstellstörungen des Auges auf unterschiedliche Sehweiten (Akkommodationsstörungen) und Schwindel auftreten. Beim Auftreten der oben genannten Nebenwirkungen sollten Sie potentiell gefährliche Tätigkeiten wie zum Beispiel Autofahren oder das Bedienen von Maschinen vermeiden.
BUSCOPAN Ampullen enthalten Natrium
Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.