Wirkstoff(e) Amoxicillin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Consentis Pharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01CA04
Pharmakologische Gruppe Betalactam-Antibiotika, Penicilline

Zulassungsinhaber

Consentis Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Amoxi-Wolff Saft 5% Amoxicillin Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Amoxi-Lich 5% TS Amoxicillin Winthrop Arzneimittel GmbH
Amoxi-Sandoz 250mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Amoxicillin Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Amoxi-Diolan 250 mg Amoxicillin MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Amoxi-CT 500mg Filmtabletten Amoxicillin AbZ-Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von akuten und chronischen Infektionen unterschiedlicher Lokalisation und Intensität, die durch amoxicillinempfindliche (bzw. ampicillinempfindliche) grampositive und gramnegative Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind.
Infektionen
- des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs (Otitis media, Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis)
- der oberen und unteren Atemwege (einschließlich Pertussis)
- der Niere und der ableitenden Harnwege
- der Geschlechtsorgane (einschließlich Gonorrhö)
- der Gallenwege
- des Magen-Darm-Trakts
- der Haut und der Weichteile
Listeriose (Infektionskrankheit, z. B. grippeähnlich oder mit Zeichen einer Blutvergiftung (Sepsis) bzw. Hirnhautentzündung)
Endokarditisprophylaxe (vorbeugende Behandlung von Herzklappenentzündungen)
Typhus (einschließlich der Sanierung von Dauerausscheidern)
Osteitis, Osteomyelitis (Knochenentzündung, Knochenmarkentzündung).
Für die Behandlung der zuletzt genannten Indikation ist es ärztlich geboten, die Therapie zunächst durch die parenterale Gabe einzuleiten.
Wann dürfen Sie AMC-PUREN® 1000 nicht einnehmen?
Sie dürfen AMC-PUREN® 1000 nicht einnehmen, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie auf AMC-PUREN® 1000 oder ein anderes Penicillin allergisch reagieren. Informieren Sie Ihren Arzt auch darüber, wenn Sie einmal auf ein Cephalosporin überempfindlich reagiert haben, da Sie dann möglicherweise auch auf Penicilline allergisch reagieren (Kreuzallergie).
Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie auf die Einnahme von AMC-PUREN® 1000 mit einem allergisch bedingten (anaphylaktischen) Schock reagieren.
Wann dürfen Sie AMC-PUREN® 1000 erst nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen?
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie AMC-PUREN® 1000 nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Bitte informieren Sie den Arzt, wenn bei Ihnen bereits einmal ausgeprägte Allergien oder Asthma aufgetreten sind, da dann eher mit allergischen Reaktionen zu rechnen ist.
Wenn Sie an Pfeifferschem Drüsenfieber (Mononucleosis infectiosa) oder lymphatischer Leukämie leiden, sollten Sie AMC-PUREN® 1000 nicht einnehmen, da in diesen Fällen häufiger entzündliche (erythematöse) Hautreaktionen auftreten.
Wie und wann sollten Sie AMC-PUREN® 1000 einnehmen?
Nehmen Sie AMC-PUREN® 1000 mit Flüssigkeit ein (z. B. 1 Glas Wasser).
Sie können AMC-PUREN® 1000 auch während der Mahlzeiten einnehmen; die Aufnahme in den Körper wird dadurch nicht beeinträchtigt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf Schädigung des im Mutterleib befindlichen Kindes ergeben. Experimentelle Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung erkennen lassen.
Amoxicillin tritt in die Muttermilch über. Beim Säugling können deshalb Durchfälle und Sprosspilzbesiedelung der Schleimhäute auftreten. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist zu bedenken.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und Durchfall leiden, da dann eine ausreichende Aufnahme und Wirksamkeit des Arzneimittels nicht gewährleistet ist.
In Einzelfällen wurden bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel zur Gerinnungshemmung (Antikoagulanzien vom Cumarintyp) erhielten, verlängerte Gerinnungszeiten (Prothrombinzeiten) beobachtet.
Halten Sie daher Termine zur Kontrolle Ihrer Gerinnungswerte besonders sorgfältig ein.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt vor Harn- und Blutuntersuchungen über die Einnahme von AMC-PUREN® 1000, da bei bestimmten Untersuchungen Störungen auftreten können (siehe auch ?Wechselwirkungen?).

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Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt AMC-PUREN® 1000 nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da AMC-PUREN® 1000 sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viele Tabletten und wie oft sollten Sie AMC-PUREN® 1000 einnehmen?
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren nehmen 1,5 g bis 3 g Amoxicillin/Tag in 3 bis 4 Einzeldosen (entsprechend 3- bis 4-mal täglich ½ - 1 Tablette AMC-PUREN® 1000) ein.
Der Arzt kann bis zu 4 - 6 Tabletten AMC-PUREN® 1000 (entsprechend 4 - 6 g Amoxicillin) pro Tag verordnen.
Kinder unter 12 Jahren erhalten täglich 40 - 50 (- 100) mg Amoxicillin pro kg Körpergewicht in 3 - 4 Einzelgaben.
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei stark eingeschränkter Nierenleistung (mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min) wird der Arzt Ihnen besondere Anwendungshinweise geben (Verlängerung des Abstandes zwischen zwei Einnahmen oder Verminderung der Dosierung), da mit einer Anreicherung von Amoxicillin im Körper gerechnet werden muss. Bei einer Kreatinin-Clearance von 20 - 30 ml/min sollte die Normdosis auf , bei einer Kreatinin-Clearance unter 20 ml/min auf reduziert werden.
Besondere Dosierungen
Frauen nehmen bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen einmalig 3 Tabletten AMC-PUREN® 1000 (entsprechend 3 g Amoxicillin) ein.
Bei unkomplizierter Gonorrhö werden einmalig 3 Tabletten AMC-PUREN® 1000 (entsprechend 3 g Amoxicillin) eingenommen, gegebenenfalls zusammen mit Probenecid.
Zur Endokarditisprophylaxe (Vorbeugung von Entzündungen der Herzinnenhaut) nehmen Erwachsene 3 Tabletten AMC-PUREN® 1000 (entsprechend 3 g Amoxicillin) 1 Stunde vor dem Eingriff ein. Kinder erhalten 50 mg Amoxicillin pro kg Körpergewicht.
Wie lange sollten Sie AMC-PUREN® 1000 einnehmen?
AMC-PUREN® 1000 soll in der Regel 7 (- 10) Tage lang eingenommen werden, mindestens bis 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
Wenn Sie AMC-PUREN® 1000 zur Behandlung von Infektionen mit bestimmten Erregern (-hämolysierende Streptokokken) erhalten haben, müssen Sie AMC-PUREN® 1000 mindestens 10 Tage lang einnehmen, damit ein ausreichender Behandlungserfolg erzielt wird. Andernfalls besteht die Gefahr, dass später ein rheumatisches Fieber oder eine Nierenerkrankung (Glomerulonephritis) auftritt.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn AMC-PUREN® 1000 in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Amoxicillin ist ein Wirkstoff von sehr geringer Schädlichkeit (Toxizität). Vergiftungen im strengen Sinne sind unbekannt. Auch bei Verabreichung/Einnahme extrem hoher Einzeldosen bis 250 mg pro kg Körpergewicht kommt es zu keinen spezifischen toxischen Nebenwirkungen. Bei Einnahme sehr hoher Dosen können jedoch Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle auftreten.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig AMC-PUREN® 1000 eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, holen Sie bitte die Einnahme zum nächstmöglichen Zeitpunkt nach. Wenn Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, sollten Sie sich Ihrem Arzt zur Kontrolle vorstellen, damit eine mögliche Verschlechterung der Erkrankung rechtzeitig festgestellt werden kann.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, besteht die Gefahr des erneuten Ausbruchs der Infektion.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von AMC-PUREN® 1000?
Amoxicillin/andere Antibiotika bzw. Chemotherapeutika:
AMC-PUREN® 1000 sollte möglichst nicht mit Mitteln kombiniert werden, die das Bakterienwachstum hemmen (z. B. Chloramphenicol, Erythromycin, Sulfonamide oder Tetrazycline), da die Wirkung von AMC-PUREN® 1000 vermindert werden kann.
Amoxicillin/Probenecid:
Die gleichzeitige Einnahme von Probenecid (Wirkstoff gegen Gicht) hemmt die Ausscheidung von Amoxicillin über die Niere und führt dadurch zu höheren und länger anhaltenden Amoxicillin-Konzentrationen im Blutserum und in der Galle.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von AMC-PUREN® 1000 auftreten?
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
weniger als 1 von 10,
weniger als 1 von 100,
weniger als 1 von 1000,

sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig:
aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich:
aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten:
aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr selten:
1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle

Wirkungen auf die Haut und Schleimhaut (siehe auch Überempfindlichkeitserscheinungen):
Häufig können Hautausschläge (Exantheme) und Schleimhautentzündungen, besonders im Bereich des Mundes (Enantheme) auftreten. Selten kann es zur Ausbildung einer schwarzen Haarzunge kommen. Nach Einnahme von AMC-PUREN® 1000 kann es vorübergehend zu trockenem Mund und Geschmacksveränderungen kommen.
Überempfindlichkeitsreaktionen:
Häufig zu erwarten sind allergische Hautreaktionen, z. B. Hautrötungen mit Hitzegefühl (Rash), Juckreiz, Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (urtikarielles Exanthem), maserähnliche Ausschläge (makulopapulöse, morbiliforme Exantheme) sind möglich.
Patienten mit gleichzeitig bestehenden Virusinfektionen neigen häufiger zu Hauterscheinungen. Wenn derartige Symptome auftreten, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und befragen bitte Ihren Arzt.
Gelegentlich werden schwerwiegende allergische Reaktionen, z. B. in Form von bedrohlichem (anaphylaktischen) Schock, Arzneimittelfieber, Vermehrung spezieller Blutkörperchen (Eosinophilie), schmerzhafter Schwellung von Haut und Schleimhaut (Quincke-Ödem), innerer Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege und Atemnot (Larynxödem), Serumkrankheit, Blutarmut (hämolytische Anämie), allergischer Gefäß- oder Nierenerkrankung (Vaskulitis oder Nephritis), als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäuregruppe, beobachtet. Beim Auftreten dieser Erscheinungen benötigen Sie sofort ärztliche Hilfe.
Bei Patienten, die an einer Hautpilzinfektion erkrankt sind oder waren, sind auch bei erstmaliger Penicillingabe Überempfindlichkeitsreaktionen (durch Antigengemeinschaft zwischen Hautpilzen und Penicillin) nicht auszuschließen.
Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade - bis zum allergisch bedingten (anaphylaktischen) Schock - sind auch nach oraler Einnahme von Penicillinen beobachtet worden, wenn auch wesentlich seltener als nach einer Injektion (intravenöse oder intramuskuläre Gabe).
Selten wurden schwerwiegende Reaktionen an der Haut mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom und exfoliative Dermatitis (lebensbedrohliche Erkrankungen mit Blasenbildung der Haut) in zeitlichem Zusammenhang mit einer AMC-PUREN® 1000 -Therapie beobachtet.
Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt:
Sehr häufig treten nach Einnahme von Amoxicillin Störungen in Form von Magendrücken, Übelkeit (häufiger bei höherer Dosierung), Erbrechen, Blähungen, weichen Stühlen oder Diarrhöen auf, die meist leichter Natur sind und häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie abklingen. Durch Einnahme von Amoxicillin mit den Mahlzeiten kann die Verträglichkeit verbessert werden.
Treten während oder in den ersten Wochen nach Behandlung schwere, anhaltende Durchfälle auf, so ist an eine pseudomembranöse Kolitis zu denken (in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile). Diese durch eine Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein (siehe "Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?")
Gelegentlich wurde eine verstärkte Besiedlung des Darmes mit Hefepilzen beobachtet.
Wirkungen auf die Leber:
Häufig tritt ein mäßiger Anstieg der Leberenzymwerte auf. Sehr selten wurden - wie bei einigen anderen Penicillinen und einigen Cephalosporinen - vorübergehende Entzündung der Leber (Hepatitis) und durch Stauung der Gallenflüssigkeit verursachte (cholestatische) Gelbsucht beobachtet. Diese Leberfunktionsstörungen können schwer sein (siehe Gegenmaßnahmen). Sie äußern sich mit ungewöhnlich starkem Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel, dunklerem Urin und hellerem Stuhl als gewöhnlich. Die Leberfunktionsstörungen treten normalerweise während oder kurz nach der Therapie, gelegentlich jedoch erst einige Wochen nach Beendigung der Therapie auf. Sie kommen überwiegend bei Erwachsenen oder älteren Patienten (60 Jahre oder älter) vor und bilden sich im Allgemeinen wieder zurück. Sehr selten ist jedoch über tödliche Verläufe berichtet worden. Diese standen fast immer im Zusammenhang mit schweren Grunderkrankungen oder gleichzeitiger Gabe weiterer Arzneimittel.
Wirkungen auf die Niere:
Gelegentlich kann es zu einer Entzündung der Niere (interstitielle Nephritis) kommen.
Wirkungen auf das Blut:
Selten sind vorübergehende Blutbildveränderungen wie Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Verminderung oder Anstieg der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie bzw. Thrombozytose) beobachtet worden sowie Verminderung der Granulozytenzahl (Granulozytopenie), Verminderung aller Blutzellreihen (Panzytopenie), Blutarmut (Anämie) und Verlängerung der Blutungs- und Prothrombinzeit (Messgrößen für die Blutgerinnung) beobachtet worden.
Wirkungen auf das zentrale Nervensystem:
Sehr selten wurde über Hyperaktivität, Angst, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, Aggressionen und Krampfanfälle berichtet.
Sonstige Nebenwirkungen:
Jede Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel unempfindlich sind. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten. Folgeinfektionen sind entsprechend zu behandeln.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über das Auftreten von Durchfällen, da es zur Störung der Aufnahme von AMC-PUREN® 1000 und anderen Arzneimitteln kommen kann und damit deren Wirksamkeit beeinträchtigt wird.
Bei Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung sollten Sie Ihren Arzt verständigen, da sich dahinter eine ernst zu nehmende Darmerkrankung (pseudomembranöse Enterokolitis) verbergen kann, die sofort behandelt werden muss. Bitte führen Sie in diesem Fall keine Selbstbehandlung mit Mitteln durch, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen.
Nehmen Sie AMC-PUREN® 1000 zunächst nicht weiter ein, wenn allergische Erscheinungen auftreten und wenden Sie sich an den behandelnden Arzt.
Bei plötzlich auftretenden schweren Überempfindlichkeitserscheinungen sollten Sie umgehend einen Arzt rufen, da Sie in diesem Fall sofortige ärztliche Hilfe benötigen.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf Faltschachtel und Blister aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Wie ist AMC-PUREN® 1000 aufzubewahren?
Nicht über + 25°C lagern.
Stand der Information
März 2006

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Tablette enthält:
- arzneilich wirksamer Bestandteil: 1,148 g Amoxicillin-Trihydrat, entsprechend 1000 mg Amoxicillin
- sonstige Bestandteile: Macrogol 6000, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid
Darreichungsform und Packungsgrößen
10 Tabletten (N1)
20 Tabletten (N2)
AMC-PUREN® 1000 ist ein Antibiotikum (Breitspektrumpenicillin) zur Behandlung von bakteriellen Infektionen.
Pharmazeutischer Unternehmer Hersteller
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Schwarz Pharma AG
Elisabeth-Selbert-Str. 1 Alfred-Nobel-Str. 10
40764 Langenfeld 40789 Monheim
Telefon: 0217674 – 0
Telefax: 0217674 – 240
Worauf müssen Sie noch achten?
Bei Patienten mit stärker eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) ist eventuell eine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt ?Dosierungsanleitung?).

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Hersteller Consentis Pharma GmbH
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ATC Code J01CA04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden