Sie können die Wirkung von Tuscalman durch reichliches Trinken unterstützen. Rauchen trägt zum Auftreten von Schleim in den Atemwegen und von Husten (‹Raucherhusten ›) bei. Sie können die Wirkung von Tuscalman fördern, indem Sie auf das Rauchen verzichten. Bei hartnäckiger Schleimabsonderung und dem damit einhergehenden Husten sollte der Arzt bzw. die Ärztin zu Beginn der Behandlung die Ursachen des Hustens abklären und gegebenenfalls eine spezifische Behandlung einleiten.
Wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden und den Sirup verwenden, müssen Sie beachten, dass 10 ml Sirup etwa 0,6 Brotwerten, bzw.0,25 «équivalents farineux » entsprechen.
Wann darf Tuscalman nicht angewendet werden?
Tuscalman dürfen Sie unter folgenden Bedingungen nicht verwenden:
Sirup und Suppositorien: Bei nachgewiesener Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber einem der Wirkstoffe oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Sirup: Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren; bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegenüber den Konservierungsmitteln E 216 und E 218 (sogenannte Paragruppen-Allergie);
bei Vorliegen einer seltenen, angeborenen Störung des Zuckerstoffwechsels (sogenannte Fruktose-Unverträglichkeit).
Die Zäpfchen A sind für Kinder unter 2 Jahren und die Zäpfchen B für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wissen, was in solchen Fällen zu tun ist.
Wann ist bei der Einnahme von Tuscalman Vorsicht geboten?
Die gleichzeitige Anwendung von Tuscalman mit Beruhigungsmitteln (wie Benzodiazepine oder Verwandte Arzneimittel) oder Alkohol erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung vermieden werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über allfällige Beruhigungsmittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Symptome wie oben beschrieben bei Ihnen auftreten sollen.
Wenn Sie an einer Magen-Darm-Krankheit, an Störungen der Nieren- oder Leberfunktion oder an schwerer Muskelschwäche (sogenannte Myastenia gravis) leiden, sollten Sie zuerst mit Ihrem Arzt bzw. Ihre Ärztin sprechen, bevor Sie mit der Verwendung eines der Tuscalman-Präparate beginnen.
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (Siehe unten:«Welche Nebenwirkungen kann Tuscalman haben?») müssen Sie die Behandlung sofort abbrechen und so rasch als möglich einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen.
Auf die gleichzeitige Einnahme von weiteren Hustenmitteln (sogenannten Antitussiva) sollten Sie unbedingt verzichten, denn dadurch kann der Hustenreiz weiter gehemmt oder völlig unterdrückt werden. Dabei besteht die Gefahr, dass sich der durch den Wirkstoff Guaifenesin verflüssigte Bronchialschleim in den Atemwegen staut und nicht mehr auf natürliche Weise abgehustet wird, und das Auftreten eines Bronchialkrampfes und einer Infektion der Atemwege begünstigt werden kann.
Tuscalman kann die Wirkung von Arzneimittel, welche die Muskeln entspannen (Muskelrelaxantien) verstärken.
Dieses Arzneimittel kann besonders in höherer Dosierung die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Tuscalman Sirup enthält 4 Volumen- % Alkohol. Bei Beachtung der empfohlenen Dosierung werden bei jeder Einnahme von 10 ml Sirup 0,4 g Alkohol zugeführt.
Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. für Leberkranke, Alkoholkranke, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende sowie für Kinder beim Überschreiten der speziellen Kinderdosis. Durch den Alkohol kann die Wirkung anderer Arzneimittel verstärkt oder beeinträchtigt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Tuscalman während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie Ihr Kind stillen, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Für Tuscalman gilt, dass die Wirkungen der darin enthaltenen Wirkstoffe auf das ungeborene Kind oder auf den Säugling bisher nicht systematisch untersucht wurde. Deshalb dürfen Sie Tuscalman während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen.