Befolgen Sie die Ratschläge des Arztes bzw. der Ärztin, die über die eigentlichen Empfehlungen zur Anwendung hinausgehen, z.B. Gymnastik oder das Tragen von Stützstrümpfen.
Gelparin kann diese Massnahmen unterstützen, jedoch nicht ersetzen.
Gelparin enthält keine fettenden Bestandteile und greift Stützstrümpfe aus Gummi nicht an.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Inhaltsstoffe darf Gelparin nicht angewendet werden.
Bei bekannter Heparin-induzierter/assozierter Thrombozytopenie (HIT, durch Heparin ausgelöster Mangel an Blutplättchen) darf Gelparin nicht angewendet werden.
Gelparin darf nur auf unverletzte Haut, jedoch nicht auf offene Wunden und Schleimhäute gebracht werden.
Der Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden.
Bei Venenerkrankungen, die auf das Vorliegen eines Blutpfropfes (so genannte Thromboembolie) zurückgehen, darf nicht massiert werden.
Aufgrund des in Gelparin enthaltenen Heparins kann eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln, welche die Blutgerinnung hemmen (dazu gehören neben Arzneimitteln zur Blutverdünnung auch viele Schmerz- und Rheumamittel), nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein daraus folgendes erhöhtes Blutungsrisiko ist jedoch unwahrscheinlich, da Heparin bei korrekter Anwendung von Gelparin kaum in den Blutkreislauf gelangt. Bei gleichzeitiger Anwendung von Gelparin und den genannten Arzneimitteln sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.
Bei längerem Fortbestehen oder bei Verschlechterung der Beschwerden sollten Sie den Arzt bzw. die Ärztin aufsuchen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Wenn Sie schwanger sind, es werden möchten oder wenn Sie stillen, sollen Sie Gelparin nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin anwenden.