Wirkstoff(e) Heparin
Zulassungsland Schweiz
Hersteller Spirig HealthCare AG
Suchtgift Nein
ATC Code C05BA03
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antivarikosa

Zulassungsinhaber

Spirig HealthCare AG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Demovarin® forte Heparin VERFORA SA
Liquemin® 5000 I.E. subcutan Heparin Drossapharm AG
Calciparine Heparin Heparin-Calcium SANOFI-AVENTIS
Flector Plus Tissugel® Diclofenac Diclofenac-Epolamin Heparin IBSA Institut Biochimique SA
Heparin «Bichsel» 417 I.E./ml, 1000 I.E./ml, 5000 I.E./ml, Injektionslösung Heparin Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

HepaGel ist ein äusserlich anzuwendendes Heparin-Präparat mit gerinnungs- und entzündungshemmenden Eigenschaften. Sein Wirkstoff fördert den Abbau oberflächlicher Blutergüsse, wodurch die Gewebespannung und die damit verbundenen Schmerzen nachlassen. Als körpereigene Substanz verursacht Heparin keine Reizungen. Die hautfreundliche Gelform von HepaGel lässt sich leicht auftragen und wirkt angenehm kühlend.

HepaGel dient zur Behandlung von Beschwerden im Zusammenhang mit Krampfadern, wie Schmerzen, Schweregefühl, geschwollene Beine (Stauungsödeme) und Wadenkrämpfe. Zusätzlich wird HepaGel eingesetzt zur Behandlung stumpfer Sport- und Unfallverletzungen, wie Blut­ergüsse, Prellungen, Quetschungen, Zerrungen, Schwellungen, Schmerzen der Muskeln und Sehnen, zur Auflockerung harter Narben, Narbenpflege und zur kosmetischen Verbesserung der Narben. HepaGel wird auf ärztliche Verschreibung auch zur Behandlung von oberflächlichen Thrombosen oder Venenentzündungen eingesetzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Befolgen Sie die Ratschläge Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin, die über die eigentlichen Dosierungsempfehlungen hinausgehen, z.B. Gymnastik oder das Tragen von Stützstrümpfen. HepaGel enthält keine fettenden Bestandteile und greift Stützstrümpfe aus Gummi nicht an.

Wann darf HepaGel nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung. Bei Zweifeln kann die Verträglichkeit vorerst auf einer kleinen Hautfläche geprüft werden.

Bei bekannter Heparin-induzierter/assoziierter Thrombozytopenie (HIT, durch Heparin ausgelöster Mangel an Blutplättchen) darf HepaGel nicht angewendet werden.

Wann ist bei der Anwendung von HepaGel Vorsicht geboten?

HepaGel soll nur auf intakte Haut aufgetragen werden, nicht jedoch auf offene Wunden oder Schleimhäute. Der Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden. Bei Venenerkrankungen, die auf das Vorliegen eines Blutpfropfes (sogenannte Thromboembolie) zurückgehen, darf nicht massiert werden. Bei längerem Fortbestehen oder bei Verschlechterung der Symptome sollte der Arzt bzw. die Ärztin aufgesucht werden.

Aufgrund des in HepaGel enthaltenen Heparins kann eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln, welche die Blutgerinnung hemmen (dazu gehören neben Arzneimitteln zur Blutverdünnung auch viele Schmerz- und Rheumamittel), nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein daraus folgendes erhöhtes Blutungsrisiko ist jedoch unwahrscheinlich, da Heparin bei korrekter Anwendung von HepaGel kaum in den Blutkreislauf gelangt. Bei gleichzeitiger Anwendung von HepaGel und den genannten Arzneimitteln sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf HepaGel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

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Wie wird es angewendet?

Das Präparat wird mehrmals täglich in dünner Schicht auf die erkrankten Stellen sowie die umgebenden Hautpartien aufgetragen und ohne Druck verteilt.

Die Anwendung und Sicherheit von HepaGel bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Überempfindlichkeitsreaktionen auf Inhaltsstoffe von HepaGel treten nur selten auf. In diesen Fällen sollte das Präparat nicht mehr angewendet werden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in HepaGel enthalten?

1 g Gel enthält 400 U.I. Heparin, das Konservierungsmittel Phenoxyethanol und Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

38459 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie HepaGel? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Tuben zu 50 und 100 g.

Zulassungsinhaberin

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.

Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2009 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden