Was ist es und wofür wird es verwendet?
Benexol B12 enthält drei Vitamine: Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin B12. Wie alle Vitamine, werden die Vitamine B1, B6 und B12 vom Körper nicht selbst hergestellt, sondern müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Vitamin B1 und Vitamin B6 finden sich vor allem in Getreidearten, Früchten, Gemüse, Fleisch, Leber, Eigelb und Milch, während Vitamin B12 hauptsächlich in Leber, Niere, Eigelb, Käse und Milch vorkommt.
Vitamin B1 ist ein Bestandteil vieler Enzyme, welche den Kohlenhydratstoffwechsel steuern. Hohe Dosen von Vitamin B1 wirken unter anderem schmerzlindernd; schwerer Mangel an Vitamin B1 kann zu Nervenschädigungen und Herzversagen führen.
Vitamin B6 ist ein Bestandteil jener Enzyme, welche vor allem dem Auf- und Abbau von Körpereiweiss dienen, von dem unter anderem Aufbau, Erhalt und Leistungsvermögen von Gehirn, Nervensystem und Muskulatur abhängen. Mit hohen Dosen von Vitamin B6 können zum Beispiel Muskelkrämpfe gelöst werden, die nach Vergiftungen mit gewissen Arzneimitteln auftreten. Ferner bietet Vitamin B6 einen gewissen Schutz gegen die Nebenwirkungen von Bestrahlungen.
Vitamin B12 ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, die im Eiweissstoffwechsel eine zentrale Rolle spielen. Vitamin B12 ist unter anderem am Aufbau der Erbsubstanz beteiligt, welche in allen Zellkernen des Organismus vorhanden ist. Ferner ist Vitamin B12 für die Bildung der roten Blutkörperchen sowie für den Aufbau der Nervenhüllen unerlässlich. In hohen Dosen hat es eine gute schmerzlindernde Wirkung.
Das Hauptanwendungsgebiet von Benexol B12 sind Nervenentzündungen, welche folgende Ursachen haben können:
- Mangel an den Vitaminen B1, B6 und B12;
- Stoffwechselstörungen (zum Beispiel bei Zuckerkrankheit);
- Vergiftung durch gewisse Arzneimittel (zum Beispiel Mittel gegen Tuberkulose).
Als Begleitbehandlung findet Benexol B12 vor allem in folgenden Fällen Anwendung:
- Nervenschmerzen, Ischias, Hexenschuss;
- Muskelkrämpfe, ausgelöst durch gewisse Arzneimittel oder durch Mangel an Vitamin B6;
- Herzerweiterung als Folge eines Vitamin-B1-Mangels (Beriberi-Herz);
- Erbrechen nach Operationen;
- Bestrahlungen;
- chronische Vergiftungen, insbesondere durch Alkohol.
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