Wie alle Arzneimittel kann Viraferon Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Obwohl nicht alle der genannten Nebenwirkungen auftreten müssen, so können Sie doch
ärztlichen Rat benötigen, wenn sie auftreten.
Im Rahmen einer Behandlung mit Viraferon allein oder in Kombinationzugelassenmit Ribavirin werden einige Patienten depressiv, in manchen Fällen traten bei Patienten Selbstmordgedanken auf oder sie zeigten
aggressives Verhalten (manchmal gegen andere Personen gerichtet). Einige Patienten haben tatsächlich Selbstmord begangen. Suchen Sie in jedem Fall ärztliche Nothilfe auf, wenn Sie bemerken, dass Sie depressiv werden oder Selbstmordgedanken haben oder Veränderungen in Ihrem Verhalten feststellen. Vielleicht hilft es Ihnen, Familienangehörige oder enge Freunde zu bitten, Sie bei der Erkennung von etwaigen Anzeichen einer Depression oder von Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Pädiatrische Anwendung: Kinder neigen besonders dazu, während der Behandlung mit Viraferon und Ribavirin, Depressionen zu entwickeln. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf oder nehmen Sie ärztliche Nothilfe in Anspruch, wenn das Kind irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensmuster zeigt, sich niedergeschlagen fühlt oder das Gefühl hat, sich selbst oder anderen Schaden zufügen zu wollen.
Treten einige der folgenden Nebenwirkungen auf, so wenden Sie Viraferon nicht weiter an und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder begebenlängerSie sich zur Notaufnahme Ihres nächstgelegenen Krankenhauses:
• Anschwellen von Händen, Füßen, Fußknöchel, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, was Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen verursachen kann; Nesselsucht; Ohnmacht.
Dies alles sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen. Treten diese bei Ihnen auf, so kann dies auf eine schwere allergische Reaktion auf Viraferon zurückzuführen sein. Es kann sein, dass Sie umgehend ärztliche Hilfe oder die Einweisung in ein Krankenhaus benötigen. Diese sehr schwerwiegenden Nebenwirkungen treten sehr selten auf.
Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
- Brustschmerzen oder anhaltender und schwerer Husten; unregelmäßiger oder beschleunigter Herzschlag; Kurzatmigkeit, Verwirrtheit, Schwierigkeiten aufmerksam zu bleiben, Taubheitsgefühl oder Kribbeln oder Schmerz in den Händen und Füßen; Anfälle (Krämpfe); Schlaf-, Denk- und Konzentrationsstörungen, veränderter mentaler Zustand; Selbstmordgedanken, Selbstmordversuch, verändertes Verhalten oder aggressives Verhalten (manchmal gegen andere Personen gerichtet), Halluzinationen; schwere Magenschmerzen; schwarzer oder teerartiger Stuhl; Blut im Stuhl oder im Urin, schweres Nasenbluten; wachsartige Blässe, hoher Blutzuckerspiegel, Fieber oder Schüttelfrost ein paar Wochen nach Behandlungsbeginn, Rückenschmerzen im unteren Bereich oder Schmerzen in der Seite,nicht
Schleimhaut.
Dies kann auf schwere Nebenwirkungen hinweisen, die umgehend ärztlicher Hilfe bedürfen. Ihr Arzt wird Ihr Blut untersuchen, um sich zu vergewissern, dass die Zahl der Leukozyten (Zellen für die Bekämpfung von Infektionen), Ihre roten Blutzellen (Zellen, die Eisen und Sauerstoff mit sich tragen) und Ihre Thrombozyten (Blutgerinnungszellen) sowie andere Laborwerte einen akzeptablen Wert haben.
Zu Beginn der Behandlung verursacht Viraferon gewöhnlich grippeähnliche Krankheitszeichen mit Fieber, Ermüdung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Schüttelfrost. Ihr Arzt kann Ihnen unter Umständen Paracetamol empfehlen, wenn diese Symptome auftreten.
schwierigesArzneimittelWasserlassen, Probleme an den Augen oder Seh- oder Hörstörungen, Hörverlust, schwerwiegende oder schmerzhafte Rötung oder wunde Stellen der Haut oder der
Andere Nebenwirkungen, die auftreten können, sind:
Sehr häufig berichtete Nebenwirkungen (mindestens 1 von 10 Patienten):
Schmerzen, Schwellung und Rötung oder Hautschäden an der Injektionsstelle, Haarausfall, Schwindel, Veränderungen des Appetits, Magen- oder Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Virusinfektion, Depression, emotionale Labilität, Schlaflosigkeit, Angstgefühl, Halsschmerzen und Schmerzen beim Schlucken, Müdigkeit, Schüttelfrost/Muskelsteifheit, Fieber, grippeähnliche Symptome, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Erbrechen, Reizbarkeit, Schwächegefühl, Gefühlsschwankungen, Husten (manchmal schwerwiegend), Kurzatmigkeit, Jucken, Hauttrockenheit, Hautausschlag, plötzliche und schwere Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen,zugelassenSkelett- /Muskelschmerzen, Veränderungen der Blut-Laborwerte einschließlich Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen. Einige Kinder zeigten eine Abnahme ihrer Wachstumsrate (Körpergröße und Körpergewicht).
Häufig berichtete Nebenwirkungen (mindestens 1 von 100 Patienten, jedoch weniger als 1 von 10 Patienten):
Durst, Austrocknung, Bluthochdruck, Migräne, geschwollene Drüsen, Hautausschlag, Menstruationsstörungen, vermindertes Interesse am Sex, Vaginalprobleme, Schmerzen in der Brust, Hodenschmerzen, Schilddrüsenprobleme, Zahnfleischrötung, Mundtrockenheit, Rötung oder Entzündung im Bereich des Mundes oder der Zunge, Zahnschmerzen oder Zahnprobleme, Herpes Simplex (Fieberbläschen), Geschmacksveränderungen, Magenverstimmung, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Lebervergrößerung (Leberprobleme, manchmal schwerwiegend), dünner Stuhl, Bettnässen bei Kindern, Entzündung der Nebenhöhlen, Bronchitis, Schmerzen am Auge, Probleme am Tränenkanal, Bindehautentzündung („Rötung am Auge“), körperliche Unruhe, Schläfrigkeit, Schlafwandeln, Verhaltensstörungen, Nervosität, verstopfte oder laufendelängerNase, Niesen, schnelles Atmen, Blässe, Hautrötung, Bluterguss, hohe Kälteempfindlichkeit der Finger und Zehen, Haut- oder Nagelprobleme, Psoriasis (neu oder verschlimmert), vermehrtes Schwitzen, vermehrter Harndrang, leichtes Zittern, vermindertes Tastgefühl, Arthritis.
Selten berichtete Nebenwirkungen (mindestens 1 unter 10.000 Patienten, jedoch weniger als 1 unter 1.000 Patienten):
Lungenentzündung.
Sehr selten berichtete Nebenwirkungennicht(weniger als 1 von 10.000 Patienten):
Niedriger Blutdruck, geschwollenes Gesicht, Diabetes, Krämpfe im Bein, Rückenschmerzen, Nierenprobleme, Schädigung an den Nerven, Zahnfleischbluten, aplastische Anämie (eine Erkrankung die mit Verminderung sämtlicher Blutkörperchen einhergeht). Über Erythrozytenaplasie, eine Erkrankung, bei der der Körper gar keine oder vermindert rote Blutkörperchen produziert, wurde
berichtet. Dies verursacht eine schwere Anämie, zu deren Symptomen ungewöhnliche Müdigkeit und EnergielosigkeitArzneimittelgehören.
Sehr selten wurde über Sarkoidose (Erkrankung, die durch anhaltendes Fieber, Gewichtsverlust, Schmerzen und Anschwellen der Gelenke, Hautläsionen und geschwollene Drüsen charakterisiert ist) berichtet. Sehr selten trat Bewusstlosigkeit auf, hauptsächlich bei mit hohen Dosen behandelten älteren Patienten. Fälle von Schlaganfall (zerebrovaskuläre Vorfälle) wurden berichtet. Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome haben.
Über folgende Fälle wurde berichtet, die Häufigkeit ist jedoch nicht bekannt: Veränderungen am Zahnfleisch und den Zähnen, veränderter geistiger Zustand, Bewusstlosigkeit, akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Nesselsucht, Angioödemen (Anschwellen der Hände, Füße, Knöchel, Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, welches zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen kann), Bronchokonstriktion (eine Verengung der Atemwege) und Anaphylaxie (eine schwere allergische Reaktion des ganzen Körpers).
Zusätzlich wurde über das Vogt-Koyanagi-Harada Syndrom (eine autoimmun-entzündliche Krankheit, die die Augen, die Haut und die Ohrmembranen sowie die Hirn- und Rückenmarkshäute angreift) bei der Anwendung von Viraferon berichtet.
Andere Nebenwirkungen, die oben nicht aufgeführt sind, können ebenso bei manchen Patienten auftreten. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser
Gebrauchsinformation angegeben sind. 5. WIE IST VIRAFERON AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Im Kühlschrank lagern (2°C-8°C). Nicht einfrieren.
Jeder Pen ist für eine Anwendungsdauer von maximal 4 Wochen vorgesehen und muß anschließend weggeworfen werden. Im Falle, daß der Pen versehentlich nicht in den Kühlschrank zurückgelegt wurde, beträgt die maximal zulässige Gesamtdauer für eine Aufbewahrung bei 25°C 48 Stunden
(2 Tage) während der Anwendungsdauer von 4 Wochen.
Abhängig von Ihrer Dosis kann es zum Verbleib von Nadeln und Tupfern in der Packung kommen. Entsorgen Sie diese bitte angemessen und sicher.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.
Sie dürfen Viraferon nicht verwenden, wenn Sie Veränderungen im Aussehen von Viraferon
bemerken. | zugelassen |
| |
6. | WEITERE INFORMATIONEN | |
Was Viraferon enthält | |
− | Der Wirkstoff ist rekombinantes Interferon alfa-2b, 30 Millionen I.E./Pen |
− | Die sonstigen Bestandteile sind Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat 1 |
| | länger |
| H2O, Natriumedetat (Ph.Eur.), Natriumchlorid, Metacresol (Ph.Eur.), Polysorbat 80 und Wasser |
| für Injektionszwecke. | |
Viraferon wird angeboten als Injektionslösung.nicht
Wie Viraferon aussieht und Inhalt der Packung
Die klare und farblose Lösung ist in einer Zylinderampulle aus Glas abgefüllt.
Der Pen ist so konstruiert, dass der Inhalt von 30 Millionen I.E. in Dosen von 2,5 bis 10 Millionen I.E. entnommen werden kann. Dem Pen kann eine maximale Anzahl von 12 Dosen à 2,5 Millionen I.E. entnommen werden. Der Pen darf nicht länger als 4 Wochen nach der ersten Anwendung verwendet werden.
Viraferon ist in drei verschiedenen Packungsgrößen erhältlich: Viraferon, 30 Millionen I.E./Pen, Injektionslösung:
− Packung mit 1 Pen, 12 Injektionsnadeln und 12 Reinigungstupfern − Packung mit 2 Pens, 24 Injektionsnadeln und 24 Reinigungstupfern − Packung mit 8 Pens, 96 Injektionsnadeln und 96 Reinigungstupfern
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer: | Hersteller: |
SP Europe | SP Labo N.V. |
73, rue de Stalle | Industriepark 30 |
Arzneimittel | |
B-1180 Bruxelles | B-2220 Heist-op-den-Berg |
Belgien | Belgien |
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
Rue de Stalle/Stallestraat 73
B-1180 Bruxelles/Brussel/Brüssel
Tél/Tel: + 32-(0)2 370 92 11
България
ул. "Проф. Милко Бичев" № 7, ет.3 BG-София 1504
Тел.: +359 2 944 1073
Česká republika
Na Příkopě 25 CZ-110 00 Praha 1 Tel: +420 221771250
Danmark
Lautrupbjerg 2
DK-2750 Ballerup
Tlf: + 45-44 39 50 00
Deutschland
Thomas-Dehler-Straße 27
D-81737 München
Tel: + 49-(0)89 627 31-0
Eesti
Järvevana tee 9
EE-11314 Tallinn
Tel: + 372 654 96 86
| Ελλάδα | nicht |
| Αγίου Δημητρίου 63 |
| GR-174 55 Άλιμος |
| Tηλ: + 30-210 98 97 300 |
| |
Km. 36, Ctra. Nacional I
EspañaArzneimittel
E-28750 San Agustín de Guadalix – Madrid Tel: + 34-91 848 85 00
France
92 rue Baudin
F-92300 Levallois-Perret
Tél: + 33-(0)1 41 06 35 00
Ireland
Shire Park
Welwyn Garden City
Hertfordshire AL7 1TW
Tel: +44-(0)1 707 363 636
Ísland
Luxembourg/Luxemburg
Rue de Stalle 73
Magyarország
B-1180 Bruxelles/Brüssel
Belgique/Belgienzugelassen
Tél/Tel: + 32-(0)2 370 92 11
Alkotás u. 53.
H-1123 Budapest
Tel.: +36 1 457-8500
Malta
168 Christopher Street
MT-VLT02 Valletta
Tel: + 356-21 23 21 75
Nederland
Maarssenbroeksedijk 4 längerNL-3542 DN Utrecht
Tel: + 31-(0)800 778 78 78
Norge
Pb. 398
N-1326 Lysaker
Tlf: + 47 67 16 64 50
Österreich
Badener Strasse 23
A-2514 Traiskirchen
Tel: + 43-(0)2252 502-0
Polska
Al. Jerozolimskie 195a
PL-02-222 Warszawa
Tel.: + 48-(0)22 478 41 50
Portugal
Rua Agualva dos Açores 16
P-2735-557 Agualva-Cacém
Tel: +351-21 433 93 00
România
Şos. Bucureşti-Ploieşti, nr. 17-21, Băneasa Center, et. 8, sector 1 RO-013682 Bucureşti
Tel: + 40 21 233 35 30
Slovenija
Dunajska 22
SI-1000 Ljubljana
Tel: + 386 01 3001070
Slovenská republika
Hörgatún 2 | Strakova 5 |
IS-210 Garðabær | SK-811 01 Bratislava |
Sími: + 354 535 70 00 | Tel: + 421 (2) 5920 2712 |
Italia | Suomi/Finland |
Via fratelli Cervi snc, | PL 3/PB 3 |
Centro Direzionale Milano Due | FIN-02201 Espoo/Esbo |
Palazzo Borromini | Puh/Tel: + 358-(0)20-7570 300 |
I-20090 Segrate (Milano) | |
Tel: + 39-02 21018.1 | |
Κύπρος | Sverige |
Οδός Αγίου Νικολάου, 8 | Box 6185 |
CY-1055 Λευκωσία | S-102 33 Stockholm |
Τηλ: +357-22 757188 | Tel: + 46-(0)8 522 21 500 |
Latvija | United Kingdom |
Bauskas 58a -401 | Shire Park |
Rīga, LV-1004 | Welwyn Garden City |
Tel: + 371-7 21 38 25 | Hertfordshire AL7 1TW - UK |
| Tel: + 44-(0)1 707 363 636 |
Lietuva | zugelassen |
|
Kęstučio g. 60 | |
LT-08124 Vilnius | |
Tel. + 370 52 101868 | |
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im |
| länger |
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen |
Arzneimittel Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar. |
Arzneimittel | nicht |
|
WIE SIE VIRAFERON SELBST INJIZIEREN
Die folgenden Anweisungen erklären Ihnen, wie Sie Viraferon selbst injizieren. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch und befolgen Sie sie Schritt für Schritt. Ihr Arzt oder sein/e Assistent/in wird Ihnen zeigen, wie Sie die Selbstinjektion von Viraferon vornehmen. Versuchen Sie nicht, die Selbstinjektion durchzuführen, bevor Sie sicher sind, die Vorgehensweise und die Erfordernisse der Selbstinjektion verstanden zu haben.
Vorbereitung
Stellen Sie die notwendigen Gegenstände bereit, bevor Sie beginnen:
- Einen Viraferon Mehrfachdosierungs-Pen;
- Eine Nadel für die subkutane Injektion (liegt der Packung bei);
- Einen Reinigungstupfer.
die Lösung bei Verabreichung auf Raumtemperatur befindet.
Waschen Sie gründlich Ihre Hände. Verwenden Sie die in der Packungzugelassenbeigepackten Injektionsnadeln nur für Viraferon. Für jede Dosis ist eine neue Nadel zu verwenden. Vergewissern Sie sich, dass sich
Die Abbildungen A und B zeigen Ihnen die verschiedenen Teile des Pens und der Injektionsnadel. Die wichtigsten Teile sind:
− Die Druckknopfskala informiert Sie darüber, welche Dosis eingestellt ist.
− Der Farbkodierungsstreifen blau und der Druckknopflängerbefinden sich am unteren Ende des Pens, wenn dieser mit der Kappe nach oben gehalten wird.
− Der Pen kann nur vollständig mit der Kappe verschlossen werden, wenn das Dreieck an der Kappenskala auf die Dosieranzeige am Schaft ausgerichtet ist.
Kappe nicht
Kappenskala
Pen-Schaft
Dosieranzeige
Farbkodierung
ArzneimittelNadel Gummimembran
Behälter
Druckknopfskala
Druckknopf
Abmessen der Viraferon-Dosis
Der Pen sollte ungefähr 30 Minuten vor Anwendung aus dem Kühlschrank genommen werden, damit die Injektionslösung in dem Pen Raumtemperatur hat, wenn sie injiziert wird.
Wenn Sie zur Verabreichung der Injektion bereit sind, bereiten Sie Ihren Pen wie folgt vor:
Prüfen Sie, daß Viraferon Injektionslösung vor der Anwendung klar und farblos aussieht. Hat sie kein klares homogenes Aussehen oder enthält sie irgendwelche Partikel, wenden Sie sie nicht an.
Ziehen Sie die Kappe vom Pen ab und desinfizieren Sie die Gummimembran (siehe Abbildung C) mit einem Reinigungstupfer.
Gummimembran
Nehmen Sie die Schutzkappe von der Injektionsnadel ab. Beachten Sie, daß nach dem Abnehmen der Schutzkappe das hintere Ende der Injektionsnadel freiliegt (siehe Abbildung D).
AbbildunglängerC
nichtAbbildung D
Drücken Sie die Injektionsnadel vorsichtig auf den Pen, wie in Abbildung E dargestellt. (Achten Sie darauf, daß das hintere Ende der Injektionsnadel durch die vorher von Ihnen desinfizierte Gummimembran gestochen wird). Schrauben Sie nun die Injektionsnadel fest auf den Pen, indem Sie sie im Uhrzeigersinn drehen (siehe Abbildung F).
Ziehen Sie zunächst die äußere Injektionsnadelkappe ab (Abbildung G). Dann ziehen Sie vorsichtig die innere Injektionsnadelkappe ab. Denken Sie daran, daß nun die Injektionsnadel freiliegt (Abbildung H). Bewahren Sie die äußere Injektionsnadelkappe für einen späteren Gebrauch auf.
Abbildung J
Abbildung G Abbildung H
Der Pen ist nun bereit für die Anwendung. Da sich während der Lagerung geringe Mengen Luft in der Injektionsnadel und im Behälter ansammeln können, müssen nun zunächst etwaige Luftbläschen entfernt werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als Entlüften.
Halten Sie den Viraferon, Injektionslösung, Mehrfachdosierungs-Pen mit der Injektionsnadelspitze nach oben.
Klopfen Sie mit dem Finger so auf den Behälter, daß alle Luftbläschen in dem Behälter nach oben bis unter die Injektionsnadel steigen (Abbildung I).
zugelassen Behälter
nichtAbbildung I
Halten Sie den Pen am Schaft und drehen Sie den Behälter in die Richtung, die durch den Pfeil in AbbildungArzneimittelJ angezeigt wird (im Uhrzeigersinn), bis Sie ein Klicken bemerken.
Halten Sie den Pen weiter mit der Injektionsnadelspitze nach oben, drücken Sie den Druckknopf ganz hinein und beobachten Sie, ob ein Tropfen der Viraferon Injektionslösung an der Injektionsnadelspitze erscheint (siehe den Tropfen an der Injektionsnadelspitze unten in Abbildung K).
Abbildung K
Beachte: Auch nach dem “Entlüften” kann einige Luft im Pen verbleiben. Dies kann jedoch vernachlässigt werden, da Sie die Luft aus der Injektionsnadel entfernt haben und die Dosis somit exakt sein wird.
Erscheint kein Tropfen, so verwenden Sie einen anderen Pen und bringenzugelassenSie den fehlerhaften Pen dorthin zurück, woher Sie ihn bezogen haben.
Setzen Sie die Kappe des Viraferon Injektionslösung, Mehrfachdosierungs-Pens wieder auf, wobei das Dreieck, wie in Abbildung L dargestellt, auf die Dosieranzeigelängerausgerichtet sein muß.
nichtAbbildung L
nun eingestellt werden.
Der PenArzneimittelist nun bereit zur Einstellung der Dosis. Zum Ausführen des nächsten Schrittes halten Sie den Pen in der Mitte des Schaftes. Dadurch ist der Druckknopf frei beweglich. Die korrekte Dosis kann
Um die erforderliche Dosis einzustellen, halten Sie den Pen waagerecht mit einer Hand am Schaft. Mit der anderen Hand drehen Sie die Kappe im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil in Abbildung M dargestellt. Der Druckknopf bewegt sich heraus und zeigt die eingestellte Dosis an. Um die korrekte Dosis einzustellen, drehen Sie die Kappe so oft, wie im Folgenden beschrieben:
Anzahl der “Umdrehungen” und “Klicks” | Entsprechende Dosen (Millionen I.E.), die mit |
| Viraferon, Injektionslösung, Mehrfachdosierungs- |
| Pen 25 Mio I.E./Pen aufgezogen werden können |
1 volle Umdrehung (5maliges “Klicken”) | 2,5 |
6maliges “Klicken” | |
7maliges “Klicken” | 3,5 |
8maliges “Klicken” | |
9maliges “Klicken” | 4,5 |
2 volle Umdrehungen (10maliges “Klicken”) | |
11maliges “Klicken” | 5,5 |
12maliges “Klicken” | |
13maliges “Klicken” | 6,5 |
14maliges “Klicken” | |
3 volle Umdrehungen (15maliges “Klicken”) | 7,5 |
| zugelassen |
16maliges “Klicken” | |
17maliges “Klicken” | 8,5 |
18maliges “Klicken” | |
19maliges “Klicken” | 9,5 |
4 volle Umdrehungen (20maliges “Klicken”) | |
länger *4 volle Drehungen entsprechen der maximalennichtDosis, die mit einer Injektion verabreicht werden kann. Der Pen ist so
konstruiert, dass der Inhalt von 30 Millionen I.E. in Dosen von 2,5 bis 10 Millionen I.E. entnommen werden kann. Dem Pen kann eine maximale Anzahl von 12 Dosen à 2,5 Millionen I.E. entnommen werden. Der Pen darf nicht länger als 4 Wochen nach der ersten Anwendung verwendet werden.
Die Druckknopfskala zeigt Ihnen die eingestellte Dosis an (siehe Abbildung N unten). Für Dosierungen, die ganzen Umdrehungen entsprechen, sollte die Dosierungsanzeige mit der entsprechenden Markierung der Druckknopfskala übereinstimmen. Für Dosierungen, die mehrmaligem „Klicken“, aber keiner vollen Umdrehung entsprechen, sollte sich die Dosierungsanzeige zwischen zwei vollen Markierungen der Druckknopfskala befinden. Überprüfen Sie nun, ob Sie die korrekte Dosis eingestellt haben.
Arzneimittel Abbildung M
Abbildung N
Stellen Sie nach jeder vollen Umdrehung sicher, daß das Dreieck aufzugelassendie Dosieranzeige ausgerichtet ist (siehe Abbildung O). Sollten Sie die falsche Dosis eingestellt haben, drehen Sie einfach die Kappe
(gegen den Uhrzeigersinn) bis zum Anschlag zurück, bis sich der Druckknopf in der Ausgangsposition befindet und beginnen Sie von neuem. Nach Einstellung der korrekten Dosis können Sie sich die Injektion verabreichen.
länger Injektion der Lösung nichtAbbildung O
Wählen Sie die Injektionsstelle aus. Die besten Injektionsstellen sind Gewebe mit einer Fettschicht zwischen Haut und Muskel: Oberschenkel, äußerer Oberarm (um diese Stelle zu verwenden, kann die
Hilfe einerArzneimittelweiteren Person nötig sein), Bauch (außer Bauchnabel oder Leistengegend). Sollten Sie außergewöhnlich schlank sein, so verwenden Sie nur den Oberschenkel oder den äußeren Oberarm zur
Injektion.
Wechseln Sie jedesmal die Injektionsstelle.
Reinigen und desinfizieren Sie die Haut, wo die Injektion gemacht werden soll. Warten Sie, bis die Fläche trocken ist.
Mit einer Hand bilden Sie eine Hautfalte. Mit der anderen Hand nehmen Sie den Pen und halten Sie ihn wie einen Bleistift. Stechen Sie die Nadel in einem Winkel von annähernd 45° in die Hautfalte.
Abbildung P
Dann drücken Sie den Druckknopf komplett hinein (siehe Abbildung P).
Injektionsnadel dann heraus.
Lassen Sie die Injektionsnadel einige Sekunden eingeführt, wobei Siezugelassenden Druckknopf gedrückt halten, damit die Viraferon Injektionslösung sich unter der Haut verteilen kann. Ziehen Sie die
Setzen Sie vorsichtig die äußere Injektionsnadelkappe wieder auf (siehe Abbildung Q).
nichtAbbildung Q
Schrauben Sie die Injektionsnadeleinheit gegen den Uhrzeigersinn ab, wie in Abbildung R gezeigt. Nehmen Sie sie dann vorsichtig vom Pen ab und entsorgen Sie die mit der Kappe gesicherte Injektionsnadel (siehe Abbildung S).
Setzen Sie die Kappe des Pens auf, wobei das Dreieck wieder auf die Dosieranzeige ausgerichtet sein muß, wie in Abbildung T gezeigt. Legen Sie dann den Pen wieder in den Kühlschrank zurück.
Abbildung T
länger nicht Arzneimittel zugelassen
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Viraferon, 60 Millionen I.E. Injektionslösung, Mehrfachdosierungs-Pen
Interferon alfa-2b
− Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. − Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. zugelassen
− Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
− Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Viraferon und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Viraferon beachten? 3. Wie ist Viraferon anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Viraferon aufzubewahren?
6. Weitere Informationen