Simvastatin „Merck“ darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Simvastatin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie derzeit an Problemen mit der Leber leiden.
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wenn Sie schwanger sind oder stillen.
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wenn Sie Arzneimittel mit einem oder mehreren der folgenden Wirkstoffe einnehmen/anwenden:
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Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen),
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Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin (zur Behandlung von Infektionen),
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HIV-Proteasehemmer wie Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir und Saquinavir (HIV- Proteasehemmer werden bei HIV Infektionen eingesetzt),
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Boceprevir oder Telaprevir (zur Behandlung von Hepatitis-C-Virusinfektionen),
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Nefazodon (zur Behandlung von Depressionen),
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Cobicistat,
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Gemfibrozil (zur Senkung von Cholesterin),
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Ciclosporin (wird bei Patienten häufig nach Organtransplantationen eingesetzt),
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Danazol (ein künstlich hergestelltes Hormon zur Behandlung von Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose)).
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wenn Sie Fusidinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen) einnehmen oder in den letzten 7 Tagen eingenommen haben oder Ihnen ein solches Arzneimittel als Injektion gegeben wurde. Die Kombination von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Fusidinsäure und Simvastatin „Merck“ kann zu schweren Muskelproblemen führen (Zerfall von Muskelzellen [Rhabdomyolyse]).
Nehmen Sie nicht mehr als 40 mg Simvastatin „Merck“ ein, wenn Sie mit Lomitapid behandelt werden (Lomitapid wird zur Behandlung einer schweren und seltenen genetisch bedingten Erkrankung des Cholesterinstoffwechselseingesetzt).
Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eines Ihrer Arzneimittel zu dieser Liste gehört.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Simvastatin „Merck“ einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt:
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vollständig über Ihren medizinischen Zustand (Gesundheitszustand), einschließlich Allergien.
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wenn Sie größere Mengen Alkohol konsumieren.
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wenn Sie jemals an einer Lebererkrankung litten. Simvastatin „Merck“ kann dann für Sie nicht geeignet sein.
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wenn Sie vor einer Operation stehen. Es kann sein, dass Sie die Behandlung mit Simvastatin
„Merck“ vorübergehend unterbrechen müssen.
wenn Sie asiatischer Abstammung sind, da für Sie eine andere Dosis geeignet sein könnte.
Ihr Arzt sollte Ihre Blutwerte vor Beginn der Behandlung mit Simvastatin „Merck“ untersuchen, aber auch während Sie Simvastatin „Merck“ einnehmen, falls Sie Anzeichen von Leberproblemen haben. Damit wird überprüft, wie gut Ihre Leber funktioniert.
Ihr Arzt kann bei Ihnen noch weitere Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, wie gut Ihre Leber nach Beginn der Einnahme von Simvastatin „Merck“ funktioniert.
Wenn Sie zuckerkrank sind oder gefährdet sind, eine Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zu entwickeln und dieses Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen. Sie sind besonders gefährdet an Diabetes zu erkranken, wenn Sie hohe Blutzucker- und Blutfettspiegel haben, Sie übergewichtig sind und hohen Blutdruck haben.
Bitte sprechen Sie vor der Behandlung mit Simvastatin „Merck“ mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer schweren Lungenerkrankung leiden.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen ungeklärte Muskelschmerzen, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche auftreten. Denn in seltenen Fällen können Muskelprobleme schwerwiegend verlaufen, einschließlich Muskelzerfall, der zu Nierenschäden führt; sehr selten traten Todesfälle auf.
Das Risiko für Muskelzerfall ist bei höheren Dosen von Simvastatin „Merck“, insbesondere 80 mg, und bei bestimmten Patienten erhöht. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:
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Sie konsumieren größere Mengen Alkohol
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Sie haben Nierenprobleme
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Sie haben Probleme mit der Schilddrüse
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Sie sind über 65 Jahre alt
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Sie sind eine Frau
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Sie hatten schon einmal Muskelprobleme während der Behandlung mit einem cholesterinsenkenden Arzneimittel, genannt „Statin“ oder „Fibrat“
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Sie oder ein naher Familienangehöriger leiden unter einer erblich bedingten Muskelerkrankung
Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker, wenn bei Ihnen anhaltende Muskelschwäche auftritt. Zur Diagnose und Behandlung dieses Zustands sind möglicherweise weitere Untersuchungen und Arzneimittel notwendig.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Simvastatin „Merck“ wurde bei 10 bis 17-jährigen Jungen sowie bei Mädchen untersucht, deren erste Regelblutung (Menstruation) mindestens 1 Jahr zurücklag (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Simvastatin „Merck“ einzunehmen?“). Simvastatin „Merck“ wurde nicht bei Kindern unter 10 Jahren untersucht. Weitere Auskünfte hierzu erteilt Ihnen Ihr Arzt.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Nehmen Sie Simvastatin „Merck“ nicht ein, falls Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder glauben schwanger zu sein. Tritt während der Einnahme eine Schwangerschaft ein, hören Sie sofort mit der Einnahme auf und informieren Sie Ihren Arzt. Nehmen Sie Simvastatin „Merck“ nicht ein, wenn Sie stillen, denn es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übertritt.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wird nicht erwartet, dass Simvastatin „Merck“ Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass manchen Menschen nach Einnahme von Simvastatin „Merck“ schwindlig wird.
Simvastatin „Merck“ enthält Lactose
Simvastatin „Merck“ Filmtabletten enthalten eine Zuckerart, genannt Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.