Einnahme von Nyzoc 40 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel mit einem der folgenden Wirkstoffe einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen einzunehmen/anzuwenden.
Die Einnahme von Nyzoc mit einem dieser Arzneimittel kann Ihr Risiko für Muskelprobleme erhöhen (einige davon wurden bereits im Abschnitt „Nyzoc 40 mg darf nicht eingenommen werden“ erwähnt):
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Wenn Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Fusidinsäure zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen müssen, müssen Sie die Einnahme von Nyzoc vorübergehend beenden. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie die Einnahme von Nyzoc gefahrlos wieder fortsetzen können. Die Einnahme von Nyzoc zusammen mit Fusidinsäure kann in seltenen Fällen zu Muskelschwäche, Muskelempfindlichkeit oder -schmerzen (mögliche Anzeichen für einen Zerfall von Muskelzelle [Rhabdomyolyse]) führen. Nähere Informationen zur Rhabdomyolyse finden Sie in Abschnitt 4.
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Fibrate wie Gemfibrozil und Bezafibrat (Arzneimittel zur Senkung der Blutfette [Lipide] wie etwa Cholesterin).
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Ciclosporin (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems).
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Danazol (ein synthetisches [künstlich hergestelltes] Hormon zur Behandlung von Endometriose, einer Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, und Brustzysten bei Frauen).
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Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Posaconazol oder Voriconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen).
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Erythromycin, Clarithromycin und Telithromycin (Arzneimittel zur Behandlung bakterieller
Infektionen).
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HIV-Proteasehemmer wie Nelfinavir, Indinavir, Ritonavir und Saquinavir (Arzneimittel zur Behandlung von AIDS).
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Antivirale Arzneimittel wie Boceprevir, Telaprevir, Elbasvir oder Grazeprevir (zur Behandlung von Hepatitis-C-Virusinfektionen).
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Nefazodon (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen).
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Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cobicistat.
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Amiodaron (ein Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag).
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Verapamil und Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck).
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Amlodipin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Schmerzen im Brustkorb [Angina], die dadurch entstehen, dass der Herzmuskel zu wenig Sauerstoff erhält).
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Lomitapid (zur Behandlung einer schweren und seltenen genetisch bedingten Erkrankung des Cholesterinstoffwechsels).
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Arzneimittel mit dem Wirkstoff Daptomycin, zur Behandlung von komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen, sowie Bakteriämie. Es ist möglich, dass Nebenwirkungen, welche sich auf die Muskeln auswirken, häufiger auftreten können, wenn ein solches Arzneimittel während einer Behandlung mit Simvastatin (z. B. Nyzoc) eingenommen wird. Ihr Arzt kann entscheiden, dass Sie die Einnahme von Nyzoc für eine Weile aussetzen.
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Colchicin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht und anderen Krankheiten).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, die nicht in der Aufzählung genannt sind, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Informieren Sie insbesondere Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Arzneimittel zur Verhinderung der Bildung von Blutpfropfen wie Warfarin, Phenprocoumon und Acenocumarol (Gerinnungshemmer, sogenannte Antikoagulanzien).
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Fenofibrat (ein weiteres Arzneimittel zur Senkung des Cholesterins).
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Niacin (ein weiteres Arzneimittel zur Senkung des Cholesterins).
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Rifampicin (ein Antibiotikum zur Behandlung von Tuberkulose).
Andere Arzneimittel können durch Nyzoc beeinflusst werden und diese können auch die Wirkung von Nyzoc beeinflussen.
Teilen Sie ebenfalls Ihren behandelnden Ärzten bei der Verschreibung eines neuen Arzneimittels mit, dass Sie Nyzoc einnehmen.
Einnahme von Nyzoc 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Grapefruitsaft enthält eine oder mehrere Komponenten, die die Art und Weise verändern, wie Ihr Körper bestimmte Arzneimittel, unter anderem auch Nyzoc, verarbeitet. Der Genuss von Grapefruitsaft ist daher zu vermeiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden Begriffe werden verwendet, um zu beschreiben, wie oft über Nebenwirkungen berichtet wurde:
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Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen).
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Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).
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Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Tritt eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auf, setzen Sie das Arzneimittel ab und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf.
Folgende seltene schwerwiegende Nebenwirkungen wurden berichtet:
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Muskelschmerzen, Muskelempfindlichkeit, Muskelschwäche oder Muskelkrämpfe. In seltenen Fällen können diese Muskelprobleme schwerwiegend verlaufen, einschließlich Muskelzerfall, der zu Nierenversagen führt; sehr selten traten Todesfälle auf.
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Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) einschließlich:
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Schwellungen des Gesichts, der Zunge und des Rachens, wodurch es zu Schwierigkeiten beim Atmen kommen kann (Angioödem)
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starke Muskelschmerzen, üblicherweise in der Hüfte und in den Schultern
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Hautausschlag mit Schwächegefühl in den Gliedern und in der Nackenmuskulatur
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Schmerzen oder Entzündung der Gelenke (Polymyalgia rheumatica)
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Entzündungen der Blutgefäße (Vasculitis)
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ungeklärte Blutergüsse, Hautausschläge und Schwellungen (Dermatomyositis), Nesselausschlag, Lichtüberempfindlichkeit der Haut, Fieber, Hautrötungen mit Hitzewallung
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Kurzatmigkeit (Dyspnoe) und Unwohlsein
Lupus-ähnliches Krankheitsbild (einschließlich Hautausschlag, Gelenksbeschwerden und Veränderungen der Blutkörperchen)
Entzündung der Leber mit folgenden Symptomen: Gelbverfärbung der Haut und Augen, Juckreiz, dunkelverfärbter Urin oder heller Stuhl, Müdigkeit oder Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Leberversagen (sehr selten).
Entzündung der Bauchspeicheldrüse, häufig mit starken
Bauchschmerzen
Folgende sehr seltene schwerwiegende Nebenwirkung wurden berichtet:
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eine schwere allergische Reaktion, die Probleme beim Atmen oder Schwindel verursacht (Anaphylaxie).
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Hautausschlag oder Bildung von Geschwüren im Mund (lichenoide Arzneimittelexantheme)
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Muskelriss
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Gynäkomastie (Brustvergrößerung bei Männern)
Selten wurde auch über folgende Nebenwirkungen berichtet:
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Verminderte rote Blutkörperchen (Anämie)
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Schwäche- oder Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen
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Kopfschmerzen, Empfindungsstörungen, Schwindel
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Verdauungsbeschwerden (Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen)
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Hautausschlag, Juckreiz, Haarausfall
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Schwäche
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Probleme beim Einschlafen (sehr selten)
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Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens (sehr selten), Gedächtnisverlust, Verwirrung
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verschwommenes Sehen und eingeschränktes Sehvermögen
Über folgende Nebenwirkungen wurde ebenso berichtet, die Häufigkeit kann aber auf Grund der derzeit verfügbaren Daten nicht angegeben werden (Häufigkeit nicht bekannt):
Zusätzliche mögliche Nebenwirkungen, die bei einigen Statinen berichtet wurden:
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Schlafstörungen, einschließlich Albträume
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sexuelle Störungen
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Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Diabetes entwickeln ist größer wenn Sie hohe Zucker- und Fettwerte im Blut haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Solange Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt Sie überwachen.
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Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder anhaltende Muskelschwäche mit Beschwerden, die auch nach Absetzen von Nyzoc nicht abklingen (Häufigkeit nicht bekannt)
Laborwerte
Erhöhte Werte bestimmter Bluttests zur Leberfunktion sowie eines Muskelenzyms (Kreatin-Kinase) wurden beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 Wien ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: www.basg.gv.at
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