Neurotop darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Carbamazepin oder verwandte Stoffe (trizyklische Antidepressiva, das sind bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie bestimmte Störungen der Erregungsleitung des Herzens haben
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wenn Sie eine Störung der Porphyrinbildung (eine bestimmte Stoffwechselstörung) haben
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wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden
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wenn Sie eine Knochenmarksschädigung haben
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wenn Sie mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO- Hemmer) behandelt werden oder vor kurzem behandelt wurden – zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel und der Einnahme von Neurotop muss ein Abstand von mindestens zwei Wochen eingehalten werden
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wenn Sie mit Voriconazol (einem Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen) behandelt werden, denn dieses könnte durch die Anwendung von Neurotop unwirksam werden
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wenn Sie unter Absencen (epileptische Anfälle in Form von Bewusstseinstrübungen) leiden, da Neurotop Absencen auslösen oder verschlimmern kann.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Neurotop einnehmen.
Die Behandlung soll nur unter ärztlicher Anleitung erfolgen. Geben Sie daher das Arzneimittel nicht an andere weiter.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Neurotop ist erforderlich,
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wenn Sie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden
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wenn Sie eine Störung der Leber- und/oder der Nierenfunktion haben
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wenn Ihr Blutbild oder Ihr Natrium-Stoffwechsel gestört ist
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wenn Sie eine seltene Muskelerkrankung (myotone Dystrophie) haben
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wenn Sie bestimmte andere Arzneimittel einnehmen müssen, z.B. Diuretika (Entwässerungstabletten) zur Behandlung von Bluthochdruck
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wenn Sie an grünem Star (erhöhtem Augeninnendruck) leiden
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wenn die Behandlung mit Neurotop bzw. dem darin enthaltenen Wirkstoff Carbamazepin nach einer Behandlungspause wieder aufgenommen wird
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während der Schwangerschaft und der Stillzeit.
Informieren Sie in diesen Fällen Ihren Arzt. Er wird dies bei der Behandlung mit Neurotop entsprechend berücksichtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn Sie
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an anderen Krankheiten (z.B. psychischen Störungen/Psychosen) leiden
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eine Schwangerschaft planen, schwanger sind oder stillen.
Halten Sie die vom Arzt angeordneten Laboruntersuchungen (Blutbild, Leberfunktion, erforderlichenfalls auch Nierenfunktion sowie Kontrolle der Wirkstoffspiegel im Blut; diese Untersuchungen sind vor Beginn einer Behandlung sowie in regelmäßigen Abständen während der Behandlung mit Neurotop vorgesehen) genau ein.
Regelmäßige Kontrollen der Wirkstoffspiegel im Blut können erforderlich sein
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bei einem dramatischen Ansteigen Ihrer Anfallsfrequenz
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während der Schwangerschaft sowie nach der Geburt
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bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen
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bei Verdacht auf Störungen in der Wirkstoffaufnahme
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bei Verdacht auf möglicherweise überhöhte Dosierung, insbesondere, wenn Sie mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen
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bei der Behandlung älterer Patienten; eine zu hohe Dosierung von Neurotop kann unter Umständen Erregungszustände oder Verwirrtheit auslösen.
Neurotop kann Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Diese Reaktionen können sehr verschieden sein und in unterschiedlicher Stärke auftreten. Wenn Anzeichen wie Hautausschlag, Fieber, Halsschmerzen oder Geschwüre im Rachen, Mund oder an anderen Stellen, unerklärliche blaue Flecken, Gewichtszunahme, Ödeme sowie Gelbfärbung der Haut, Übelkeit oder andere, vor Beginn der Behandlung nicht beobachtete Beschwerden auftreten, muss sofort ein Arzt oder die Notfallambulanz des nächstgelegenen Spitals aufgesucht werden.
Bei der Anwendung von Carbamazepin wurde von schweren Hautausschlägen (Stevens- Johnson-Syndrom, Toxische Epidermale Nekrolyse) berichtet. Der Ausschlag geht häufig mit Geschwüren in Mund, Hals, Nase und dem Genitalbereich und mit Konjunktivitis (rote und geschwollene Augen) einher. Diesen schweren Hautausschlägen gehen häufig grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen, Schmerzen im Körper (grippale Beschwerden) voraus. Der Ausschlag kann zu großflächiger Blasenbildung und Schälung der Haut führen. Das größte Risiko für das Auftreten schwerer Hautreaktionen besteht innerhalb der ersten Monate der Behandlung.
Diese schweren Hautreaktionen können bei Personen aus manchen asiatischen Ländern häufiger auftreten. Das Risiko für das Auftreten dieser Reaktionen kann bei Patienten Han- chinesischer, hispanischer, indischer, arabischer, taiwanesischer oder thailändischer Abstammung durch Testen einer Blutprobe bestimmt werden. Ihr Arzt wird Sie beraten, ob vor der Anwendung von Carbamazepin ein Bluttest notwendig ist.
Wenn sich bei Ihnen ein Ausschlag oder eine der beschriebenen Hautreaktionen entwickelt, beenden Sie die Einnahme von Carbamazepin und suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
Patienten, die Neurotop zur Behandlung der Epilepsie einnehmen, müssen durch den Behandlungsstopp mit einer erhöhten Anfallswahrscheinlichkeit rechnen (siehe auch Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Wenn sich bei Ihnen das Stevens-Johnson-Syndrom oder eine Toxische Epidermale Nekrolyse während der Einnahme von Neurotop entwickelt hat, darf die Behandlung mit Neurotop zu keinem Zeitpunkt wiederaufgenommen werden.
Auch können leichte Hautreaktionen auftreten, die nicht gefährlich sind und innerhalb weniger Tage verschwinden. Auch hier ist eine engmaschige Kontrolle durch einen Arzt unbedingt notwendig.
Wie bei anderen Antiepileptika können bei einigen Patienten, die Neurotop einnehmen, Anfälle häufiger auftreten bzw. können neue Anfallstypen auftreten. Informieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt.
Neurotop kann zu erhöhter Sonnenempfindlichkeit führen. Ausgiebige Sonnenbäder sollen vermieden werden.
Es besteht das Risiko einer Schädigung des ungeborenen Kindes, wenn Carbamazepin während der Schwangerschaft angewendet wird. Frauen im gebärfähigen Alter haben während der Behandlung mit Neurotop und für zwei Wochen nach der letzten Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden (siehe Schwangerschaft und Stillzeit).
Carbamazepin kann die Wirksamkeit empfängnisverhütender Hormonpräparate („Pille“) vermindern. Es sind daher andere Maßnahmen zur Empfängnisverhütung zu treffen.
Bei selten auftretenden Störungen des Herzrhythmus (Verlangsamung der Herztätigkeit), der Blutbildung (Blässe, Müdigkeit, Abwehrschwäche und Blutungsneigung) oder der Nieren (Blut oder Eiweiß im Harn) ist sofort ärztliche Beratung einzuholen.
Eine geringe Anzahl an Patienten, die mit Antiepileptika wie Neurotop behandelt werden, hatten Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt derartige Gedanken haben, kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Wenn bei Ihnen durch die Neurotop-Behandlung Nebenwirkungen wie Schwindel, Benommenheit, Blutdruckabfall oder Verwirrtheit auftreten, dann kann es zu Stürzen kommen.
Einnahme von Neurotop zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Diese Arzneimittel können die Wirkung von Neurotop verstärken oder abschwächen bzw. kann deren Wirkung durch Neurotop verstärkt oder abgeschwächt werden.
Eine verstärkte Wirkung von Neurotop kann unter anderem zu Schwindel, Müdigkeit, unsicherem Gang, Doppeltsehen oder verschwommenem Sehen führen. Falls diese oder andere Beschwerden bei Ihnen auftreten, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, der gegebenenfalls die Dosierung anpassen bzw. andere Arzneimittel für Sie auswählen wird.
Neurotop darf nicht gleichzeitig eingenommen werden mit:
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bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte MAO-Hemmer). MAO- Hemmer müssen mindestens 2 Wochen vor Beginn einer Behandlung mit Carbamazepin abgesetzt werden.
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einem bestimmten Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (Voriconazol), da es zu einem Wirkungsverlust dieses Arzneimittels kommen kann.
In folgenden Fällen ist Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme besonders wichtig:
Carbamazepin und sogenannte trizyklische Antidepressiva sind einander sehr ähnliche Wirkstoffe, deshalb soll Neurotop nicht bzw. nur unter besonderer Vorsicht zusammen mit diesen angewendet werden.
Wenn Sie Neurotop gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen psychische Erkrankungen (Neuroleptika, Lithium) oder Übelkeit (Metoclopramid) anwenden, kann sich die Gefahr für neurologische Nebenwirkungen und das Auftreten von schweren Hautreaktionen erhöhen. Wenn Sie Sehstörungen, Muskelzuckungen oder das Gefühl haben, unsicher zu gehen, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
Wenn Sie Neurotop gleichzeitig mit dem Neuroleptikum Clozapin anwenden, kann es zu schweren Blutbildveränderungen kommen.
Vorsicht ist auch geboten bei bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (sogenannte Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer wie z.B. Fluoxetin oder Trazodon). Die Wirkung von Trazodon kann verstärkt werden. Bei Unruhe, verstärkten Reflexen und/oder Fieber kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin und Levetiracetam (zur Behandlung von Epilepsie) kann die Möglichkeit des Auftretens von Carbamazepin-bedingten Nebenwirkungen erhöhen.
Eine Erhöhung der Leberwerte durch Isoniazid (Arzneimittel gegen Tuberkulose) und dessen möglicherweise schädigende Wirkung auf die Leber kann durch Carbamazepin verstärkt werden.
Wenn Sie Schilddrüsenhormone einnehmen, kann es möglicherweise zu einem erhöhten Bedarf an diesen Hormonen kommen. Unter Umständen wird Ihr Arzt zu Beginn und zu Ende einer Behandlung mit Neurotop Blutuntersuchungen durchführen und die Dosierung entsprechend anpassen.
Wenn Sie Neurotop gleichzeitig mit harntreibenden Mitteln einnehmen (Hydrochlorothiazid, Furosemid), kann es zu einem Natrium-Mangel kommen.
Wenn Sie ein Aknemittel mit dem Wirkstoff Isotretinoin einnehmen, muss die Konzentration von Neurotop im Blut überwacht werden.
Wenn Sie Neurotop gleichzeitig mit einem Chemotherapeutikum, das den Wirkstoff Procarbazin enthält, einnehmen, kann es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen.
Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin mit einem Arzneimittel, das den Wirkstoff Paracetamol enthält (Arzneimittel zur Behandlung von Erkältungsbeschwerden und Schmerzen), kann die Wirkung dieses Arzneimittels abschwächen.
Wenn Sie Neurotop mit blutverdünnenden Arzneimitteln einnehmen, kann es zu einer verminderten Wirkung dieser Arzneimittel und damit zur Thrombosegefahr (Bildung von Blutgerinnseln) kommen.
Hormonelle Verhütungsmittel, z.B. die Pille, Pflaster, Injektionen oder Implantate: Neurotop kann die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln beeinträchtigen und sie
weniger wirksam bei der Verhütung einer Schwangerschaft machen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie am besten geeignete Verhütungsmethode während der Einnahme von Neurotop.
Es wird empfohlen, Carbamazepin nicht in Kombination mit Arzneimitteln gegen Depressionen, die den Wirkstoff Nefazadon enthalten, anzuwenden, da es zu einem Verlust der Wirksamkeit dieser Arzneimittel kommen kann.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Carbamazepin und Arzneimitteln gegen Herzrhythmus- störungen, zyklischen Antidepressiva und Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Erythromycin (zur Behandlung von Infektionen) erhöht sich das Risiko einer möglichen Herzschädigung.
Wenn Sie Schilddrüsenhormone einnehmen, kann es möglicherweise zu einem erhöhten Bedarf von Schilddrüsenhormonen kommen.
Wenn Sie vor einer Operation stehen, informieren Sie den Anästhesisten über die Einnahme von Neurotop.
Wenn Sie folgende Arzneimittel anwenden, wird Ihr Arzt eventuell eine Dosisanpassung von Neurotop durchführen:
Schmerzmittel, Hormone, Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen, bakterielle bzw. virale Infektionen (auch HIV), Entwurmungsmittel, Arzneimittel gegen allergische Beschwerden, andere Arzneimittel gegen Epilepsie (z.B. Brivaracetam), Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen (auch pflanzliche), muskelentspannende Arzneimittel, Arzneimittel gegen erhöhten Augendruck, Herzarzneimittel, blutgerinnungshemmende Arzneimittel, Arzneimittel für den Magen-Darmtrakt bzw. Atemwegserkrankungen, Krebsarzneimittel, Kortikosteroide, Potenzmittel, Immunsuppressiva, cholesterinsenkende Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel in hoher Dosierung.
Einnahme von Neurotop zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Trinken Sie während der Behandlung mit Neurotop keinen Alkohol, da es dadurch zu einer Wirkungsverstärkung und zu vermehrten Nebenwirkungen von Neurotop kommen kann.
Auch Grapefruitsaft kann die Konzentration von Carbamazepin im Blut (und damit Wirkungen und Nebenwirkungen) erhöhen und ist daher während der Behandlung mit Neurotop zu vermeiden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Neurotop kann zu schweren Geburtsfehlern führen. Wenn Sie Neurotop während der Schwangerschaft einnehmen, hat Ihr Baby ein bis zu 3-fach erhöhtes Risiko für einen Geburtsfehler als bei Frauen, die keine Arzneimittel gegen Epilepsie einnehmen. Es wurden schwere Geburtsfehler wie Neuralrohrdefekte (Öffnung der Wirbelsäule), Geburtsfehler im Gesicht wie Oberlippen- und Gaumenspalte, Geburtsfehler des Kopfes, Herzfehler, Geburtsfehler des Penis mit Beteiligung der Harnöffnung (Hypospadie) und Fingerdefekte berichtet. Ihr ungeborenes Kind ist engmaschig zu überwachen, wenn Sie Neurotop während der Schwangerschaft eingenommen haben.
Bei Neugeborenen von Müttern, die während der Schwangerschaft Neurotop eingenommen haben, wurden Probleme mit der neurologischen Entwicklung (Entwicklung des Gehirns) berichtet. Einige Studien haben gezeigt, dass Carbamazepin die neurologische Entwicklung von Kindern, die im Mutterleib Carbamazepin ausgesetzt werden, negativ beeinflusst, während in anderen Studien eine solche Wirkung nicht festgestellt wurde. Die Möglichkeit einer Auswirkung auf die neurologische Entwicklung kann nicht ausgeschlossen werden.
Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und keine Schwangerschaft planen, haben Sie während der Behandlung mit Neurotop eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden. Neurotop kann die Wirkung von hormonellen Verhütungsmitteln wie der Antibabypille beeinträchtigen und sie bei der Verhütung einer Schwangerschaft weniger wirksam machen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie am besten geeignete Verhütungsmethode während der Behandlung mit Neurotop. Wenn Sie die Behandlung mit Neurotop abbrechen, haben Sie noch zwei Wochen lang nach Absetzen des Arzneimittels eine wirksame Verhütungsmethode anzuwenden.
Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind und eine Schwangerschaft planen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Empfängnisverhütung beenden und bevor Sie schwanger werden, über eine Umstellung auf andere geeignete Behandlungen, um zu vermeiden, dass das ungeborene Kind Carbamazepin ausgesetzt wird.
Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Brechen Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels nicht ab, bevor Sie dies mit Ihrem Arzt besprochen haben. Das Absetzen des Arzneimittels ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt kann zu Krampfanfällen führen, die für Sie und Ihr ungeborenes Kind gefährlich sein können. Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre Behandlung zu ändern.
Wenn Sie Neurotop während der Schwangerschaft einnehmen, besteht auch bei Ihrem Baby das Risiko von Blutungsproblemen direkt nach der Geburt. Ihr Arzt kann Ihnen und Ihrem Baby ein Arzneimittel geben, um dies zu verhindern.
Stillzeit
Carbamazepin tritt in die Muttermilch über. Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie stillen dürfen. Falls Sie abstillen sollen, hat dies langsam zu geschehen, um Entzugserscheinungen beim Neugeborenen zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Durch Neurotop wird das Reaktionsvermögen herabgesetzt, daher ist Vorsicht im Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen geboten. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Dosiserhöhung oder bei Zusatzbehandlung mit anderen dämpfenden Arzneimitteln. Auch kann die Wirkung durch Alkohol verstärkt werden. Dies ist beim Lenken von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen unbedingt zu beachten.
Neurotop enthält Lactose (Milchzucker)
Bitte nehmen Sie Neurotop erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Neurotop enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthalt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.