Was Natrium Fusidat enthält
Der Wirkstoff ist: Natrium Fusidat. Eine Durchstechflasche enthält 500 mg Fusidinsäure als Natrium Fusidat.
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Die sonstigen Bestandteile sind: Dinatriumedetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Zitronensäure- Monohydrat, Wasser für Injektionszwecke
Siehe auch Ende Abschnitt 2.
Wie Natrium Fusidat aussieht und Inhalt der Packung
Pulver und Lösungsmittel für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Packungen mit 2 Durchstechflaschen:
1 Durchstechflasche mit Natrium Fusidat Pulver (weisses Pulver)
1 Durchstechflasche mit Pufferlösung (klare, farblose Flüssigkeit)
Pharmazeutischer Unternehmer
Essential Pharma (M) Ltd
Vision Exchange Building
Triq it-Territorjals, Zone 1,
Central Business District,
Birkirkara, CBD 1070
Malta
Hersteller
Famar Health Care Services Madrid S.A.U
Avda. Leganes, 62,
Alcorcon, 28923 Madrid
Spanien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich
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Natrium Fusidat Essential Pharma 500 mg- Pulver und Lösungsmittel für ein
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Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
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Dänemark
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Natriumfusidat “Essential Pharma (M)”
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Z.Nr.: 1-19846
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 07/2020.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Empfohlene Maßnahmen zur Rekonstitution und Verabreichung
1 Durchstechflasche enthält 500 mg Fusidinsäure als Natrium Fusidat. (Pulver)
1 Durchstechflasche enthält 10 ml sterilisierte, wässrige Phosphatcitrat-Pufferlösung (pH 7,4 – 7,6), die aus Dinatriumedetat, Dinatriumhydrogenphosphat, Zitronensäure-Monohydrat, Wasser für Injektionszwecke besteht. (Nach Rekonstitution des Pulvers enthält die Durchstechflasche 3,2 mmol Natrium und 1,1 mmol Phosphat).
Zur Rekonstitution wird das 500 mg Natrium Fusidat Pulver in der Durchstechflasche mit 10 ml Pufferlösung gelöst.
Wird die Pufferlösung bei niedriger Temperatur aufbewahrt, kann es zu Ausfällung in Form von schwarzen Punkten kommen. In dem Fall vor der Rekonstitution des Pulvers die Durchstechflasche mit der Pufferlösung schütteln, bis die Lösung klar geworden ist.
Rekonstituierte Lösung darf nur verwendet werden, wenn sie klar und frei von Partikeln ist.
Nach dem Lösen des Pulvers in Pufferlösung wird mit einer geeigneten Infusionslösung auf 250-500 ml verdünnt.
Folgende Infusionslösungen wurden auf Kompatibilität mit Natrium Fusidat-Pulver geprüft, wobei sich die Mischungen als verträglich erwiesen.
Physiologische Kochsalzlösung 0,9%, Glukose 5%, Ringer-Laktatlösung-Kochsalzlösung 0,18% + Glukose 4%, Kaliumchloridlösung 0,3% + Natriumchloridlösung 0,9%.
Falls beim Mischen eine Opaleszenz auftritt, so kann die Ursache in einer Lösung mit zu niedrigem pH-Wert liegen. Eine Präzipitation von Fusidinsäure kann in Infusionen mit einem pH-Wert unter 7,5 erfolgen. In diesem Fall muss die Lösung verworfen werden.
Die Natrium-Fusidat Pufferlösung darf niemals unverdünnt injiziert werden.
Wegen der möglichen lokalen Gewebsschädigungen darf Natrium Fusidat nicht i.m. oder s.c. gegeben werden.
Die verdünnte Flüssigkeit, welche 500 mg Natrium Fusidat (oder bei Kindern eine niedrigere Dosis) enthält, soll mindestens zwischen 2-4 Stunden infundiert werden.
Die Natrium Fusidat-Infusion soll in eine Vene mit starker Durchblutung oder durch einen Zentralvenenkatheter erfolgen, um das Risiko von Venospasmen, Thrombophlebitis und Hämolyse der Erythrozyten zu vermindern.