Mirtazapin Teva 30 mg Schmelztabletten

Abbildung Mirtazapin Teva 30 mg Schmelztabletten
Wirkstoff(e) Mirtazapin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N06AX11
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Teva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Mirtazapin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antidepressiva bezeichnet werden. Mirtazapin wird zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) eingesetzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mirtazapin Teva darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Mirtazapin oder einen der sonstigen Bestandteile von Mirtazapin Teva sind. Ist dies der Fall, müssen Sie sobald wie möglich mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie Mirtazapin einnehmen.
  • wenn Sie so genannte Monoaminooxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben (innerhalb der letzten zwei Wochen).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Mirtazapin Teva ist erforderlich

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Mirtazapin sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme von Arzneimitteln dieser Klasse ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen, wie der Versuch oder der Gedanke, sich das Leben zu nehmen, und feindseliges Verhalten (überwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Mirtazapin verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Mirtazapin verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Mirtazapin einnimmt, eines der aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Mirtazapin in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden. Darüber hinaus wurde in dieser Altersgruppe bei einer Behandlung mit Mirtazapin wesentlich häufiger eine signifikante Gewichtszunahme beobachtet als bei Erwachsenen.

Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung Ihrer Depression

Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen. Dies kann verstärkt auftreten, wenn Sie mit einer Antidepressiva-Therapie beginnen, da diese Medikamente erst nach einer gewissen Zeit wirken. Normalerweise wird die Wirkung der Therapie erst nach zwei Wochen bemerkbar, manchmal dauert dies jedoch länger.

Möglicherweise können Sie verstärkt diese Gedanken entwickeln,

  • wenn Sie schon einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen.
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko von suizidalem Verhalten bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, die jünger als 25 Jahre alt sind und eine Therapie mit Antidepressiva erhalten, gezeigt.

Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt an Selbstverletzung oder Suizid denken, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie das nächste Krankenhaus auf.

Es könnte für Sie hilfreich sein, einem Angehörigen oder engen Freund zu erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Vertrauensperson, diese Gebrauchsinformation zu lesen. Sie könnten diese Person auch ersuchen, Ihnen mitzuteilen, ob sie denkt, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlechtert hat, oder ob sie über Änderungen in Ihrem Verhalten besorgt ist.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Mirtazapin ist auch erforderlich,

- wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben oder jemals hatten:

Informieren Sie vor der Einnahme von Mirtazapin Ihren Arzt über diese Erkrankungen, soweit Sie dies noch nicht gemacht haben.

    • Krampfanfälle (Epilepsie). Wenn Sie Krampfanfälle entwickeln oder Ihre Krampfanfälle häufiger werden, beenden Sie die Einnahme von Mirtazapin und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt;
    • Lebererkrankungen, einschließlich Gelbsucht. Wenn Gelbsucht auftritt, beenden Sie die Einnahme von Mirtazapin und wenden sich sofort an Ihren Arzt;
    • Nierenerkrankungen;
    • Herzerkrankung oder niedriger Blutdruck;
    • Schizophrenie. Wenn psychotische Symptome wie Wahnvorstellungen häufiger auftreten oder schwerwiegender werden, wenden Sie sich sofort mit Ihrem Arzt;
    • Manisch-depressive Erkrankung (wechselnde Phasen der Hochstimmung/übermäßigen Aktivität oder der Depression). Wenn Sie bemerken, dass Sie eine Hochstimmung oder eine übermäßige Nervosität entwickeln, beenden Sie die Einnahme von Mirtazapin und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt;
    • Diabetes Mellitus (Sie müssen eventuell Ihre Insulindosis oder die Dosis anderer Antidiabetika anpassen);
    • Augenerkrankungen wie erhöhter Augeninnendruck (Glaukom);
    • Schwierigkeiten beim Wasserlassen (Urinieren), die möglicherweise auf eine Vergrößerung der Prostata zurückzuführen sind.
  • Wenn Sie Anzeichen einer Infektion entwickeln wie unerklärliches hohes Fieber,

Halsschmerzen und Geschwüre im Mund

  • Beenden Sie die Einnahme mit Mirtazapin und wenden sich zur Durchführung einer Blutuntersuchung sofort an Ihren Arzt. In seltenen Fällen können diese Symptome Anzeichen einer Störung in der Produktion von Blutzellen im Knochenmark sein. Diese Symptome sind selten; wenn sie auftreten, dann meistens nach 4-6 Behandlungsbeginn.
  • Wenn Sie ein älterer Mensch sind. Sie könnten dann empfindlicher auf die Nebenwirkungen von Antidepressiva reagieren.

Bei Einnahme von Mirtazapin Teva mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie ein Arzneimittel in der folgenden Liste einnehmen/anwenden (oder einnehmen/anwenden möchten). Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker auch, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nehmen Sie Mirtazapin nicht ein in Kombination mit:

  • Monoaminooxidase-Hemmern (MAO-Hemmern). Nehmen Sie Mirtazapin auch nicht ein in den zwei Wochen, nachdem Sie die Einnahme der MAO-Hemmer beendet haben. Wenn Sie die Einnahme von Mirtazapin beendet haben, nehmen Sie in den folgenden zwei Wochen ebenfalls keine MAO- Hemmer ein. Zu den MAO-Hemmern gehören beispielsweise Moclobemid und Tranylcypromin (beides sind Antidepressiva) und Selegilin (wird bei der Behandlung der Parkinson-Erkrankung eingesetzt).

Vorsicht ist erforderlich bei der Einnahme von Mirtazapin in Kombination mit:

  • Antidepressiva wie SSRIs, Venlafaxin und L-Tryptophan oder Triptane (zur Migränebehandlung), Tramadol (Schmerzmittel), Linezolid (Antibiotikum), Lithium (zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen) und Präparate mit Johanniskraut – Hypericum perforatum (pflanzliches Mittel gegen Depressionen). In sehr seltenen Fällen kann Mirtazapin alleine oder Mirtazapin in Kombination mit diesen Arzneimitteln zum so genannten Serotonin-Syndrom führen. Einige der Symptome dieses Syndroms sind: unerklärliches Fieber, Schwitzen, beschleunigter Herzschlag, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, übersteigerte Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen und Ohnmacht. Wenn bei Ihnen mehrere dieser Symptome auftreten, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.
  • dem Antidepressivum Nefazodon. Es kann die Konzentration von Mirtazapin in Ihrem Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden. Es kann erforderlich sein, die Dosis von Mirtazapin zu verringern oder, wenn die Anwendung von Nefazodon beendet wird, die Dosis von Mirtazapin wieder zu erhöhen.
  • Arzneimittel gegen Angst oder Schlaflosigkeit wie Benzodiazepine;
  • Arzneimittel gegen Schizophrenie wie Olanzapin;
  • Arzneimittel gegen Allergien wie Cetirizin;
  • Arzneimittel gegen starke Schmerzen wie Morphin. In Kombination mit diesen Arzneimitteln kann Mirtazapin die durch diese Arzneimittel verursachte Schläfrigkeit verstärken.
  • Arzneimittel gegen Infektionen; Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (wie Erythromycin), Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie Ketoconazol) und Arzneimittel gegen HIV/AIDS (wie HIV- Proteasehemmer). In Kombination mit Mirtazapin können diese Arzneimittel die Konzentration von Mirtazapin in Ihrem Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Arzneimittel anwenden. Es kann erforderlich sein, die Dosis von Mirtazapin zu verringern oder, wenn die Anwendung dieser Arzneimittel beendet wird, die Dosis von Mirtazapin wieder zu erhöhen.
  • Arzneimittel gegen Epilepsie wie Carbamazepin und Phenytoin;
  • Arzneimittel gegen Tuberkulose wie Rifampicin. In Kombination mit Mirtazapin können diese Arzneimittel die Konzentration von Mirtazapin in Ihrem Blut verringern. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Arzneimittel anwenden. Es kann erforderlich sein, die Dosis von Mirtazapin zu erhöhen oder, wenn die Anwendung dieser Arzneimittel beendet wird, die Dosis von Mirtazapin wieder zu verringern.
  • Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln wie Warfarin. Mirtazapin kann die Wirkungen von Warfarin auf das Blut verstärken. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden. Bei einer Kombination wird empfohlen, dass der Arzt Ihre Blutwerte sorgfältig überwacht.

Bei Einnahme von Mirtazapin Teva zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können sich schläfrig fühlen, wenn Sie während der Anwendung von Mirtazapin Alkohol trinken. Sie sollten daher Alkohol vermeiden, wenn Sie Mirtazapin einnehmen.

Sie können Mirtazapin mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Erfahrung mit der Anwendung von Mirtazapin in der Schwangerschaft ist begrenzt und lässt kein erhöhtes Risiko erkennen. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht geboten. Wenn Sie Mirtazapin einnehmen und schwanger werden oder schwanger werden möchten, fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Mirtazapin weiter einnehmen sollen. Wenn Sie Mirtazapin bis zur Geburt oder bis kurz vor der Geburt einnehmen, sollte bei Ihrem Kind auf mögliche Nebenwirkungen geachtet werden.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt wissen, dass Sie Mirtazapin Teva einnehmen. Während der Schwangerschaft kann die Einnahme von ähnlichen Präparaten (SSRIs, Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer) das Risiko einer schwerwiegenden Komplikation bei Babies, der persistierenden pulmonalen Hypertonie bei Säuglingen, erhöhen. Diese Komplikation führt zu einer beschleunigten Atmung und das Kind kann bläulich aussehen. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn Sie bei Ihrem Kind derartiges beobachten, müssen Sie sofort Ihre Hebamme oder Ihren Arzt/Ihre Ärztin kontaktieren.

Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie stillen sollen, während Sie Mirtazapin anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Mirtazapin kann Ihre Konzentration oder Aufmerksamkeit beeinträchtigen Stellen Sie sicher, dass Sie nicht davon betroffen sind, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Mirtazapin Teva

Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Mirtazapin Teva immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind

Wie viel Mirtazapin Teva Sie einnehmen müssen

Die übliche Anfangsdosis beträgt 15 mg oder 30 mg täglich. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, die Dosis nach einigen Tagen auf die Menge zu erhöhen, die für Sie am besten ist (zwischen 15 mg und 45 mg täglich). Die Dosis ist normalerweise für alle Altersgruppen gleich. Wenn Sie jedoch ein älterer Mensch sind oder eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, kann Ihr Arzt die Dosis anpassen.

Wann Sie Mirtazapin Teva einnehmen müssen

  • Nehmen Sie Mirtazapin Teva jeden Tag zur gleichen Zeit ein.

Es ist am besten, Mirtazapin als Einzeldosis vor dem Zubettgehen einzunehmen. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch vorschlagen, Ihre Dosis Mirtazapin aufzuteilen – ein Teil morgens und ein Teil vor dem Zubettgehen. Die höhere Dosis sollte vor dem Zubettgehen eingenommen werden.

Nehmen Sie die Schmelztablette wie folgt ein:

Nehmen Sie Ihre Tabletten über den Mund (oral) ein.

  • Zerbrechen Sie die Schmelztablette nicht. Um ein Zerbrechen der Schmelztablette zu vermeiden, drücken Sie nicht gegen die Tablettentasche.
  • Trennen Sie eine Tablettentasche ab Jede Blisterpackung enthält 6 Tablettentaschen, die durch Perforationen voneinander getrennt sind. Trennen Sie eine Tablettentasche entlang der perforierten Linie ab (Abbildung 1):
  • Ziehen Sie vorsichtig die Deckfolie ab, wobei Sie in der mit Pfeil gekennzeichneten Ecke beginnen (Abbildung 2)
  • Entnehmen Sie die Schmelztablette
  • Entnehmen Sie die Schmerztablette mit trockenen Händen (Abbildung 3) und legen Sie diese auf Ihre Zunge. Die Tablette zergeht schnell und kann mit oder ohne Wasser geschluckt werden.

Wann Sie erwarten können, dass es Ihnen besser geht

Mirtazapin beginnt normalerweise nach 1 bis 2 Wochen zu wirken, und nach 2 bis 4 Wochen können Sie sich besser fühlen.

Es ist wichtig, dass Sie in den ersten Behandlungswochen mit Ihrem Arzt über die Wirkung von Mirtazapin sprechen:

→ Sprechen Sie 2 bis 4 Wochen, nachdem Sie mit der Einnahme von Mirtazapin begonnen haben, mit Ihrem Arzt darüber, was dieses Arzneimittel bei Ihnen bewirkt hat.

Wenn es Ihnen immer noch nicht besser geht, kann Ihr Arzt Ihnen eine höhere Dosis verordnen. Sprechen Sie in diesem Fall nach weiteren 2 bis 4 Wochen erneut mit Ihrem Arzt.

Normalerweise müssen Sie Mirtazapin so lange einnehmen, bis die Beschwerden der Depression 4 bis 6 Monate lang nicht mehr aufgetreten sind.

Wenn Sie eine größere Menge Mirtazapin Teva eingenommen haben als Sie sollten

  • Wenn Sie oder eine andere Person zu viel Mirtazapin eingenommen haben kontaktieren Sie

unverzüglich einen Arzt.

Die wahrscheinlichsten Anzeichen einer Überdosis von Mirtazapin (ohen andere Arzneimittel oder Alkohol) sind Schläfrigkeit, Desorientiertheit und erhöhte Herzfrequenz.

Wenn Sie die Einnahme von Mirtazapin Teva vergessen haben

Wenn Sie Ihre Dosis einmal täglich einnehmen sollen:

  • Wenn Sie die Einnahme Ihrer Dosis vergessen haben, holen Sie die Einnahme nicht nach. Lassen Sie diese Dosis einfach aus. Nehmen Sie die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt ein.

Wenn Sie Ihre Dosis zweimal täglich einnehmen sollen:

  • Wenn Sie die Einnahme Ihrer morgendlichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese Dosis einfach zusammen mit Ihrer abendlichen Dosis ein.
  • Wenn Sie die Einnahme Ihrer abendlichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese Dosis nicht zusammen mit Ihrer nächsten morgendlichen Dosis ein. Lassen Sie diese Dosis einfach aus und fahren Sie mit Ihrer gewohnten morgendlichen und abendlichen Dosis fort.
  • Wenn Sie die Einnahme beider Dosen vergessen haben, versuchen Sie nicht, die vergessenen Einnahmen nachzuholen. Lassen Sie beide Dosen aus und fahren Sie am nächsten Tag mit Ihrer gewohnten morgendlichen und abendlichen Dosis fort.

Wenn Sie die Einnahme von Mirtazapin Teva abbrechen

  • Beenden Sie die Einnahme von Mirtazapin nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt

Wenn Sie die Einnahme zu früh beenden, kann Ihre Depression wieder auftreten. Sobald es Ihnen besser geht, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird entscheiden, wann die Behandlung beendet werden kann.

Beenden Sie die Einnahme von Mirtazapin nicht schlagartig, auch wenn Ihre Depression abgeklungen ist. Wenn Sie die Einnahme schlagartig beenden, kann es sein dass Ihnen übel oder schwindelig wird, Sie unruhig oder ängstlich werden und Kopfschmerzen bekommen. Diese Symptome lassen sich vermeiden, indem das Arzneimittel schrittweise abgesetzt wird. Ihr Arzt wird Ihnen erklären, wie die Dosis schrittweise verringert wird.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Mirtazapin Teva Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Beenden Sie die Einnahme und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt wenn bei Ihnen folgende Nebenwirkungen bestehen:

  • Gefühl freudiger Erregung oder Hochstimmung (Manie)
  • Gelbfärbung von Augen oder Haut; diese Gelbfärbung kann auf eine Störung in der Leberfunktion hinweisen (Gelbsucht)
  • Anzeichen einer Infektion wie plötzliches und unerklärliches hohes Fieber,

Halsschmerzen und Geschwüre im Mund (Agranulozytose). Ihr Arzt sollte eine Blutuntersuchung anordnen.

In seltenen Fällen kann Mirtazapin zu Störungen in der Produktion von Blutzellen (Knochenmarkdepression) führen. Bei manchen Menschen sinkt die Widerstandskraft gegen Infektionen, da Mirtazapin zu einem vorübergehenden Mangel an weißen Blutkörperchen (Granulozytopenie) führen kann. In seltenen Fällen kann Mirtazapin auch einen Mangel an roten und weißen Blutkörperchen sowie an Blutplättchen (aplastische Anämie), einen Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine Zunahme der Anzahl weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) verursachen.

  • Epileptischer Anfall (Krampfanfälle)
  • Eine Kombination von Symptomen wie unerklärliches Fieber, Schwitzen, beschleunigter Herzschlag, Durchfall, (unkontrollierbare) Muskelkontraktionen, Schüttelfrost, übersteigerte Reflexe, Ruhelosigkeit, Stimmungsschwankungen und Ohnmacht. In sehr seltenen Fällen kann es sich hierbei um Anzeichen eines Serotonin-Syndroms handeln.
  • Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie sofort ein Krankenhaus auf.
  • Steven Johnson`s Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse – sehr selten aber sehr schwerwiegende Nebenwirkungen. Wenn Sie irgendwelche der folgenden Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie umgehend Ihren Arzt:
    • Hautablösung
  • Schleimhautgeschwüre
  • Hautausschlag

Andere mögliche Nebenwirkungen

Andre mögliche Nebenwirkungen von Mirtazapin sind unten aufgeführt. Manche Nebenwirkungen treten häufiger auf als andere.

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10):

  • Verstärkter Appetit und Gewichtszunahme
  • Benommenheit oder Schläfrigkeit Kopfschmerzen
  • Trockener Mund

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

  • Teilnahmslosigkeit, Schwindel, Wackeligkeit oder Zittern, Müdigkeit
  • Übelkeit, Durchfall, Erbrechen
  • Hautausschlag oder Bläschenbildung (Exanthem)
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie), Rückenschmerzen
  • Schwindel oder Ohnmacht bei plötzlichem Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
  • Schwellungen (typischerweise an Knöcheln oder Füßen) durch Wassereinlagerung (Ödeme)
  • Lebhafte Träume, Verwirrtheit, Angstgefühl, Schlafstörungen

Bei Kindern unter 18 Jahren wurden die folgenden unerwünschten Nebenwirkungen in klinischen Studien häufig beobachtet: erhebliche Gewichtszunahme, Nesselausschlag und erhöhte Triglyzeride im Blut.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

  • Anomale Empfindungen in der Haut, z. B. Brennen, Stechen, Kitzeln oder Kribbeln (Parästhesie),
  • Unruhige Beine (restless legs), Bewegungsdrang, Ohnmacht (Synkope)
  • Taubheitsgefühl im Mund (orale Hypästhesie)
  • Niedriger Blutdruck
  • Alpträume, Gefühl der Ruhelosigkeit, Halluzinationen

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):

  • Muskelzuckungen oder Muskelkontraktionen (Myoklonus)
  • Aggression

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar:

  • Erythema multiforme, eine Hauterkrankung mit juckenden pinkfärbigen bis roten Flecken, beginnend an Füßen und Händen
  • Mit Flüssigkeit gefüllte Blasen (bullöse Dermatitis)
  • Erhöhter Speichelfluss
  • Schlafwandeln
  • Sprechstörung (Dysarthrie)
  • Anomale Empfindungen im Mund (orale Parästhesien)
  • Schwellung im Mund (Mundödem)
  • Natriummangel (Hyponatriämie)
  • Unangemessene antidiuretische Hormonsekretion

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Geben Sie das Arzneimittel nicht in ein anderes Behältnis.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Mirtazapin Teva enthält

  • Der Wirkstoff ist: Mirtazapin. Jede Schmelztablette enthält 30 mg Mirtazapin
  • Die sonstigen Bestandteile sind Xylitol, präzipiziertes Kieselgel, basisches Butylmethacrylat-Copolymer, Crospovidon, Aspartam, Orangen-Aroma, Mannitol, Magnesiumstearat.

Wie Mirtazapin Teva aussieht und Inhalt der Packung

Die 30 mg Schmelztabletten sind rund, weiß, mit schräger Kante und der Markierung „93“ auf einer Seite und der Zahl „7304“ auf der anderen Seite.

Die 30 mg Schmelztabletten sind in Packungen zu 6, 12, 18, 28, 30, 48, 50, 60, 90, 96, 100, 180, 200 und 500 Schmelztabletten verfügbar.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

TEVA Pharma B.V.

Computerweg 10

3542 DR Utrecht

Niederlande

Hersteller

Teva UK Ltd

Brampton Road, Hampden Park

Eastbourne, East Sussex, BN22 9AG

Vereinigtes Königreich

Vertrieb

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

1140 Wien

Tel: +43 1 97 007

Z.Nr.: 1-27469

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Finnland:

Mirtatsapiini APS LIMITED 30 mg tabletti, suussa hajoava

Österreich:

Mirtazapin Teva 30 mg Schmelztabletten

Belgien:

Mirtazapine TEVA 30 mg Orodispergeerbare tabletten

Deutschland:

Mirtazapin-TEVA® 30 mg Schmelztabletten

Dänemark:

Mirtazapin Teva 30 mg Smeltetabletter

Spanien:

Mirtazapina TEVA 30 mg Comprimidos bucodispersables EFG

Ungarn:

Mizapin Sol 30 mg tabletta

Irland:

Mirtazapin Teva 30 mg Orodispersible tablet

Italien:

Mirtazapina Teva 30 mg Compresse orodispersibili

Litauen:

Mirtazapine- Teva 30 mg Burnoje disperguojamosios tabletes

Niederlande:

Mirtazapine disp 30 PCH, orodispergeerbare tabletten 15 mg

Norwegen:

Mirtazapin Teva 30 mg, Smeltetabletter

Portugal:

Mirtazapina Teva 30 mg Comprimidos orodispersíveis

Schweden:

Mirtazapin Teva 30 mg munsönderfallande tablett

Slowakei:

Mirtazapine – Teva DisTab 30 mg

Vereinigtes Königreich:

Mirtazapine 30 mg Orodispersible tablet

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juli 2012.

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Wirkstoff(e) Mirtazapin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden