Wichtiger Warnhinweis zur Dosierung von Methotrexat „Lederle“ 2,5 mg Tabletten:
Nehmen Sie Methotrexat „Lederle“ 2,5 mg Tabletten nur einmal wöchentlich ein. Wenn Sie zu viel Methotrexat einnehmen, kann dies zum Tod führen.
Bitte lesen Sie den Abschnitt 3 dieser Packungsbeilage sehr aufmerksam durch.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
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Methotrexat darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Methotrexat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie eine schwerwiegende Lebererkrankung haben (oder Ihr Arzt die Erkrankung als schwerwiegend einstuft)
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bei erhöhtem Alkoholkonsum
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wenn Sie eine schwerwiegende Nierenerkrankung haben (oder Ihr Arzt die Erkrankung als schwerwiegend einstuft)
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wenn Sie Erkrankungen des blutbildenden Systems haben
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wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist (Immundefekt)
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wenn Sie an einer schweren akuten oder chronischen Infektion leiden, wie z. B. Tuberkulose oder HIV
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bei Entzündungen der Mundschleimhaut (Stomatiden)
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bei Geschwüren in der Mundhöhle
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wenn Sie Geschwüre im Magen-/Darmbereich haben
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wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe Abschnitt “Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit”)
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wenn Sie gleichzeitig einen Lebendimpfstoff verabreicht bekommen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Methotrexat einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Methotrexat ist erforderlich,
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wenn Sie Diabetes mellitus haben, der mit Insulin behandelt wird
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wenn Sie an inaktiven, chronischen Infektionen (z. B. Tuberkulose, Hepatitis B oder C, Gürtelrose (Herpes zoster)) oder Windpocken leiden
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wenn Sie Erregern von Windpocken oder Gürtelrose ausgesetzt sind
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wenn Sie an schweren Infektionen oder Hautkrankheiten leiden
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wenn Sie irgendeine Leber- oder Nierenerkrankung haben/hatten
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wenn Sie Probleme mit Ihrer Lungenfunktion haben, Husten oder Kurzatmigkeit entwickeln
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wenn Sie besonders übergewichtig sind
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wenn Sie eine anormale Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum oder im Hohlraum zwischen der Lunge und der Brustwand (Aszites, Pleuraergüsse) haben
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wenn Sie ausgetrocknet (dehydriert) sind oder an Umständen leiden, die zu Austrocknung führen (Erbrechen, Durchfall, Entzündungen der Mundschleimhaut)
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wenn Sie ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse, Blut im Stuhl oder Urin oder rote Flecken auf der Haut bemerken
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wenn Sie geimpft werden. Impfungen mit Lebendimpfstoffen (z. B. Masern, Mumps, Röteln) dürfen während der Behandlung mit Methotrexat nicht vorgenommen werden.
Akute Lungenblutungen wurden bei Patienten mit zugrunde liegender rheumatologischer Erkrankung bei der Anwendung von Methotrexat berichtet. Sollten Sie Symptome wie blutigen Auswurf oder Husten beobachten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie, Ihr Partner oder Ihre Pflegeperson ein neues Auftreten oder eine Verschlechterung von neurologischen Symptomen bemerken, einschließlich allgemeiner Muskelschwäche, Sehstörungen, Veränderungen von Denken, Gedächtnis und Orientierung, die zu Verwirrtheit und Persönlichkeitsveränderungen führen, setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung, da dies Symptome einer sehr seltenen, schweren Hirninfektion sein können, die als progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML) bezeichnet wird.
Die Therapie wird 1 x wöchentlich durchgeführt.
Die fehlerhafte Einnahme von Methotrexat kann zu schweren, einschließlich tödlicher Nebenwirkungen führen.
Lesen Sie Abschnitt 3 dieser Gebrauchsinformation sorgfältig durch.
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Wenn Sie nach einer Strahlentherapie oder nach einem Sonnenbrand Hautprobleme hatten, können diese Erscheinungen bei einer Methotrexat-Therapie wieder auftreten (sogenannte „Recall“-Reaktion).
Durch Psoriasis hervorgerufene Veränderungen der Haut können sich während der Behandlung mit Methotrexat verschlimmern, wenn Sie zur selben Zeit UV-Strahlung ausgesetzt sind.
Methotrexat soll nur von Ärzten verschrieben werden, die ausreichend Erfahrung mit Methotrexat bei der Behandlung der betreffenden Krankheit haben.
Spezielle Vorsichtsmaßnahmen für die Behandlung mit Methotrexat:
Methotrexat beeinträchtigt vorübergehend die Produktion von Spermien und Eizellen, was in den meisten Fällen reversibel ist. Methotrexat kann Fehlgeburten und schwere Geburtsfehler auslösen. Sie müssen vermeiden, während der Anwendung von Methotrexat und für mindestens sechs Monate nach Beendigung der Behandlung schwanger zu werden. Siehe auch Abschnitt “Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit ”.
Empfohlene Nachsorgeuntersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen:
Auch wenn Methotrexat in niedrigen Dosierungen angewendet wird, können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Um diese rechtzeitig zu erkennen, muss Ihr Arzt überwachende Untersuchungen und Labortests vornehmen.
Vor Behandlungsbeginn:
Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, wird Ihr Blut untersucht, um festzustellen, ob Sie ausreichend Blutzellen haben. Ihr Blut wird auch untersucht, um Ihre Leberfunktion zu prüfen und herauszufinden, ob eine Hepatitis bei Ihnen vorliegt. Außerdem werden ein bestimmtes Protein in Ihrem Blut (Serumalbumin), der Status der Leberinfektion (Hepatitis) und die Nierenfunktion überprüft. Der Arzt kann auch weitere Leberuntersuchungen anordnen. Dabei kann es sich um Bildaufnahmen Ihrer Leber handeln und die Entnahme einer kleinen Gewebeprobe aus Ihrer Leber, um diese genauer zu untersuchen. Es kann sein, dass Ihr Arzt Sie auch auf Tuberkulose untersucht, Ihre Lunge röntgen lässt oder einen Lungenfunktionstest durchführt.
Während der Behandlung:
Ihr Arzt führt möglicherweise die folgenden Untersuchungen durch:
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Untersuchung der Mundhöhle und des Rachens auf Schleimhautveränderungen, wie z. B. Entzündungen oder Geschwüre
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Blutuntersuchungen/Blutwerte mit Anzahl der Blutzellen und Messung der Konzentration von
Methotrexat im Serum
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Blutuntersuchung zur Überwachung der Leberfunktion
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Bildgebende Untersuchungen zur Überwachung des Leberzustands
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Entnahme einer kleinen Gewebeprobe aus Ihrer Leber, um diese genauer zu untersuchen
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Blutuntersuchung zur Überwachung der Nierenfunktion
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Überwachung der Atemwege und ggf. Lungenfunktionstest
Es ist sehr wichtig, dass Sie zu den geplanten Untersuchungen erscheinen.
Wenn die Ergebnisse dieser Untersuchungen auffällig sind, wird Ihr Arzt Ihre Behandlung entsprechend anpassen.
Ältere Patienten
Ältere Patienten, die mit Methotrexat behandelt werden, sollten von ihrem Arzt engmaschig überwacht werden, damit mögliche Nebenwirkungen so früh wie möglich erkannt werden. Bei einer altersbedingten Beeinträchtigung der Leber- und Nierenfunktion sowie einer geringen Körperreserve des Vitamins Folsäure in hohem Alter ist eine relativ niedrige Dosierung von Methotrexat erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Dosierungsanweisungen hängen vom Körpergewicht des Patienten ab.
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Eine Einnahme bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht empfohlen, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Kinder, die mit Methotrexat behandelt werden, sollten besonders engmaschig medizinisch überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen so früh wie möglich zu erkennen.
Einnahme von Methotrexat zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Denken Sie daran, Ihren Arzt über die Behandlung mit Methotrexat in Kenntnis zu setzen, wenn Sie während der Behandlung ein anderes Arzneimittel verschrieben bekommen.
Es ist besonders wichtig, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
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andere Arzneimittel gegen rheumatoide Arthritis oder Psoriasis, wie z. B. Leflunomid, Sulfasalazin, Aspirin (Acetylsalicylsäure), Phenylbutazon oder Amidopyrin
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Alkohol (sollte vermieden werden)
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(Lebend-)Impfstoffe
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Azathioprin (wird eingesetzt zur Vermeidung einer Abstoßung nach einer Organtransplantation)
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Retinoide (zur Behandlung von Psoriasis und anderen Hauterkrankungen)
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Antikonvulsiva (vorbeugend gegen Krampfanfälle)
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Krebs-Therapien
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Barbiturate (Arzneimittel bei Epilepsie und Narkosemittel)
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Beruhigungsmittel
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die Anti-Baby-Pille
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Probenecid (gegen Gicht)
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Antibiotika
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Pyrimethamin (zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria)
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Vitaminpräparate, die Folsäure enthalten
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Protonenpumpenhemmer (u. a. zur Linderung von Sodbrennen oder Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren), insbesondere wenn Ihre Nierenfunktion beeinträchtigt ist
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Theophyllin (u. a. zur Behandlung von Asthma)
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cumarinartige Blutgerinnungshemmer zum Einnehmen (Acenocoumarol, Phenprocoumon)
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unter Umgehung des Verdauungstraktes angewandtes Aciclovir
Einnahme von Methotrexat zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit Methotrexat sollen Sie keinen Alkohol trinken und den exzessiven Konsum von Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und schwarzen Tee vermeiden.
Sie sollen darauf achten, dass Sie während der Behandlung mit Methotrexat viel Flüssigkeit zu sich nehmen, denn Dehydration (Reduzierung des Körperwassers) kann die Giftigkeit (Toxizität) von Methotrexat erhöhen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Wenden Sie Methotrexat während der Schwangerschaft, oder wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, nicht an.
Methotrexat kann zu Geburtsfehlern führen, das ungeborene Kind schädigen oder Fehlgeburten auslösen. Es wird mit Fehlbildungen des Schädels, des Gesichts, des Herzens und der Blutgefäße, des Gehirns und der Gliedmaßen in Verbindung gebracht. Daher ist es sehr wichtig, dass Methotrexat Schwangeren oder Patientinnen, die beabsichtigen, schwanger zu werden, nicht verabreicht wird. Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft vor dem Beginn der
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Therapie durch geeignete Maßnahmen, wie z. B. einen Schwangerschaftstest, sicher ausgeschlossen werden.
Sie müssen vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Behandlung schwanger zu werden, indem Sie in diesem Zeitraum eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe auch Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
Falls Sie während der Behandlung doch schwanger werden oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt. Sie sollten im Hinblick auf das Risiko schädlicher Wirkungen auf das Kind während der Behandlung beraten werden.
Falls Sie schwanger werden möchten, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, der Sie vor dem geplanten Beginn der Behandlung mit Methotrexat an einen Spezialisten überweisen kann.
Stillzeit:
Stillen Sie nicht während der Behandlung, da Methotrexat in die Muttermilch übertritt. Sollte Ihr behandelnder Arzt die Behandlung mit Methotrexat während der Stillzeit für unabdingbar halten, müssen Sie mit dem Stillen aufhören.
Fortpflanzungsfähigkeit:
Methotrexat kann genotoxisch wirken. Dies bedeutet, dass das Arzneimittel genetische Veränderungen (Mutationen) verursachen kann. Methotrexat kann die Sperma- und Eiproduktion beeinträchtigen, verbunden mit der Möglichkeit von Geburtsschäden.
Männliche Fortpflanzungsfähigkeit:
Die verfügbaren Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko an Fehlbildungen oder Fehlgeburten hin, wenn der Vater wöchentlich mit weniger als 30 mg Methotrexat behandelt wird. Allerdings kann ein Risiko nicht vollständig ausgeschlossen werden. Methotrexat kann genotoxisch sein. Das bedeutet, dass das Arzneimittel genetische Mutationen verursachen kann. Methotrexat kann die Produktion von Spermien beeinträchtigen, mit der Möglichkeit Geburtsfehler zu verursachen. Daher sollten Sie vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Behandlung ein Kind zu zeugen. Da eine Behandlung mit Methotrexat zu Unfruchtbarkeit führen kann, kann es für männliche Patienten ratsam sein, vor Behandlungsbeginn die Möglichkeit einer Spermakonservierung in Betracht zu ziehen (siehe auch Abschnitt "Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Während der Behandlung mit Methotrexat können das Zentralnervensystem betreffende Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindelanfälle auftreten. In einigen Fällen kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Wenn Sie sich müde oder schwindelig fühlen, sollten Sie weder ein Fahrzeug lenken noch Maschinen bedienen.
Methotrexat „Lederle“ 2,5 mg – Tabletten enthalten Lactose und Natrium
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.