Bei Unklarheiten fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ebetrexat anwenden.
Ebetrexat darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Methotrexat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie an einer schweren oder aktiven Infektion leiden
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wenn Sie Entzündungen der Mundschleimhaut oder Geschwüre im Magen-Darm- Bereich haben
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wenn Sie eine schwerwiegende Nierenerkrankung haben (oder Ihr Arzt die Erkrankung als schwerwiegend einstuft)
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wenn Sie eine schwerwiegende Lebererkrankung haben (oder Ihr Arzt die Erkrankung als schwerwiegend einstuft)
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wenn Sie Erkrankungen des blutbildenden Systems haben (Ihr Arzt wird über den Schweregrad Ihrer Erkrankung entscheiden)
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bei erhöhtem Alkoholkonsum (wenn Sie eine alkoholbedingte Lebererkrankung haben oder eine andere chronische Lebererkrankung)
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wenn Ihr Immunsystem geschwächt ist (z.B. AIDS)
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wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe Abschnitt “Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit”)
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Wichtiger Hinweis in Bezug auf die Dosierung von Methotrexat:
Methotrexat zur Behandlung von rheumatologischen Erkrankungen oder Erkrankungen der Haut wird nur einmal wöchentlich angewendet.
Wenden Sie Ebetrexat genauso an, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
Eine falsche Dosierung von Methotrexat kann zu schweren Nebenwirkungen bis hin zum Tod führen.
Lesen Sie Abschnitt 3 dieser Packungsbeilage sorgfältig durch.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ebetrexat anwenden.
Besonders bei älteren Patienten wurden nach der versehentlich täglichen Anwendung der Wochendosis Todesfälle gemeldet.
Die Therapie mit Methotrexat sollte nur von Ärzten eingeleitet werden, die genügend Erfahrung mit der Methotrexat-Therapie der betreffenden Erkrankung haben.
Ihr Arzt wird Sie über den möglichen Nutzen und die Risiken, einschließlich der frühen Anzeichen und Symptome von Vergiftungserscheinungen einer Methotrexat-Therapie, aufklären.
Während einer Behandlung mit Methotrexat müssen Sie engmaschig beobachtet werden, damit Vergiftungserscheinungen schnell erkannt werden können.
Beim Auftreten von Vergiftungserscheinungen (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) ist unmittelbar ein Arzt aufzusuchen, der über die nachfolgend notwendige Überwachung und Behandlung der Vergiftungserscheinungen entscheidet und Sie über weitere Maßnahmen unterrichtet.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ebetrexat anwenden,
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wenn Sie Diabetes mellitus haben, der mit Insulin behandelt wird
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wenn Sie an inaktiven, chronischen Infektionen (z.B. Tuberkulose, Hepatitis B oder C, Gürtelrose (Herpes zoster)) leiden, da es zu einem Wiederauftreten dieser Erkrankungen kommen kann
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wenn Sie irgendeine Leber- oder Nierenerkrankung haben/hatten
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wenn Sie Probleme mit Ihrer Lungenfunktion haben/hatten
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wenn Sie besonders übergewichtig sind
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wenn Sie eine anormale Ansammlung von Flüssigkeit im Abdomen oder im Hohlraum zwischen der Lunge und der Brustwand (Aszites, Pleuraergüsse) haben.
Leberfunktion
Methotrexat kann die Leber schädigen. Während der Anwendung von Ebetrexat sollten Sie andere Arzneimittel, die die Leber schädigen, vermeiden und keinen Alkohol trinken. Vor und während der Behandlung mit Ebetrexat sollte Ihr Arzt Blutuntersuchungen machen, um Ihre Leberfunktion zu kontrollieren. Siehe auch „Anwendung von Ebetrexat zusammen mit anderen Arzneimitteln“, „Anwendung von Ebetrexat zusammen mit Getränken und Alkohol“ und Abschnitt 4.
Nierenfunktion
Ebetrexat kann die Nieren schädigen. Vor und während der Behandlung mit Ebetrexat sollte Ihr Arzt Blutuntersuchungen machen, um Ihre Nierenfunktion zu kontrollieren. Zustände, die zur Dehydratation (zu wenig Flüssigkeit im Körper) führen, wie Erbrechen, Durchfall und Entzündung der Mundschleimhaut, können die Giftigkeit von Methotrexat steigern. In diesen Fällen kann Ihr Arzt die Ebetrexat -Therapie unterbrechen.
Siehe auch Abschnitt 4.
Blutbildendes System und Immunsystem
Durch die Behandlung mit Ebetrexat kann es zu einer Schädigung des Knochenmarks (Knochenmarkdepression) kommen. Eine Schädigung des Knochenmarks kann zu Infektionen und/ oder schweren Blutungen sowie Blutarmut (Anämie) führen. Um diese rechtzeitig behandeln zu können, wird Ihr Arzt Ihr Blutbild sorgfältig überwachen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung bei sich Fieber, Halsschmerzen, Geschwüre im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Blutergüsse oder Blutungen feststellen.
Methotrexat kann aufgrund seiner möglichen Wirkung auf das Immunsystem Impf- und Testergebnisse (immunologische Testverfahren zur Erfassung der Immunreaktivität) verfälschen.
Nervensystem
Die intravenöse Anwendung von Methotrexat kann zu akuter Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) und akuter Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie) mit Todesfolge führen. Es liegen Berichte vor über das Auftreten von Leukenzephalopathie bei Patienten, die Methotrexat oral eingenommen haben.
Haut
Methotrexat kann Ihre Haut empfindlich gegen Sonnenlicht machen, weshalb Sie einen langen Aufenthalt in der Sonne vermeiden sollten. Außerdem sollten Sie kein Solarium nutzen, ohne dies zuvor mit Ihrem Arzt besprochen zu haben.
Psoriatrische Läsionen können sich bei Bestrahlung mit UV-Licht und gleichzeitiger Anwendung von Methotrexat verschlimmern.
Falls Sie nach der Strahlentherapie Hautprobleme (strahlungsinduzierte Hautentzündung) und Sonnenbrand hatten, können diese Probleme unter einer Therapie mit Methotrexat wieder auftreten (sogenannte „Recall“-Reaktion).
Es wurde über das Auftreten schwerer, gelegentlich tödlich verlaufender Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) nach einmaliger oder kontinuierlicher Methotrexat-Anwendung berichtet (siehe Abschnitt 4).
Magen-Darm-Erkrankungen
Während der Methotrexat-Therapie können schwere Komplikationen im Magen-Darm-Trakt auftreten. In diesem Fall ist die Methotrexat-Therapie zu unterbrechen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden im Magen-Darm-Trakt haben (siehe Abschnitt 4).
Infektionen
Während der Methotrexat-Therapie können Infektionen auftreten, die in manchen Fällen auch tödlich verlaufen können. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome einer Infektion auftreten (siehe Abschnitt 4).
Lungenfunktion
Während der Methotrexat-Therapie können schwere Lungenkomplikationen auftreten. In diesem Fall ist die Methotrexat-Therapie zu unterbrechen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie Atemprobleme oder Lungenbeschwerden haben (siehe Abschnitt 4).
Akute Lungenblutungen wurden bei Patienten mit zugrunde liegender rheumatologischer Erkrankung bei der Anwendung von Methotrexat berichtet. Sollten Sie Symptome, wie blutigen Auswurf oder Husten beobachten, dann kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
Tumoren
Gelegentlich wurde bei der Anwendung von niedrig dosiertem Methotrexat über das Auftreten von bösartigen Veränderungen der Lymphknoten (malignen Lymphomen) berichtet, die sich in einigen Fällen nach dem Absetzen der Therapie mit Methotrexat zurückgebildet haben und daher keine Behandlung mit Zytostatika erforderten. Beim Auftreten von Lymphomen sollte daher erst die Methotrexat-Therapie abgebrochen werden und erst, wenn das Lymphom nicht zurückgeht, eine geeignete zytostatische Therapie eingeleitet werden.
Methotrexat beeinträchtigt vorübergehend die Produktion von Spermien und Eizellen, was aber in den meisten Fällen umkehrbar ist. Methotrexat kann Fehlgeburten und schwere Geburtsfehler verursachen.
Sie müssen während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens sechs Monate nach Beendigung der Behandlung eine Schwangerschaft vermeiden (siehe auch Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
Empfohlene Folgeuntersuchungen und Vorsichtsmaßnahmen
Auch wenn Ebetrexat in niedrigen Dosierungen angewendet wird, können schwere Nebenwirkungen auftreten. Um diese rechtzeitig zu erkennen, muss Ihr Arzt Untersuchungen und Labortests vornehmen.
Vor Behandlungsbeginn
Vor Beginn der Behandlung wird Ihnen Blut abgenommen werden, um zu kontrollieren, ob Sie ausreichend viele Blutkörperchen haben und um Ihre Leberfunktion, das Serumalbumin (ein Eiweiß im Blut), den Hepatitis (Leberinfektions)-Status sowie Ihre Nierenfunktion zu überprüfen. Ihr Arzt wird eventuell auch kontrollieren, ob Sie an Tuberkulose leiden und Ihren Brustkorb röntgen oder einen Lungenfunktionstest veranlassen.
Während der Behandlung
Ihr Arzt kann folgende Untersuchungen durchführen:
Untersuchung der Mundhöhle und des Rachens auf Schleimhautveränderungen wie Entzündungen oder Geschwürbildung
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Blutuntersuchungen: Zahl der Blutkörperchen sowie Bestimmung des Methotrexat- Serumspiegels
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Blutuntersuchung zur Kontrolle der Leberfunktion oder Leberbiopsie (Entnahme von Lebergewebe)
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Blutuntersuchung zur Kontrolle der Nierenfunktion
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Kontrolle der Atemwege und, falls erforderlich, Lungenfunktionstest
Nehmen Sie die Termine für diese Untersuchungen unbedingt wahr.
Sollten die Ergebnisse, von welchem Test auch immer, anormal sein, wird Ihr Arzt entsprechend reagieren.
Ältere Patienten
Ältere Patienten sollten unter Behandlung mit Methotrexat besonders engmaschig ärztlich überwacht werden, damit mögliche Nebenwirkungen so früh wie möglich erkannt werden. Die altersbedingte Einschränkung der Leber- und Nierenfunktion sowie geringe körpereigene Reserven des Vitamins Folsäure im Alter erfordern eine relativ niedrige Dosierung von Methotrexat.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung bei Kinder < 3 Jahren wird nicht empfohlen, da es keine ausreichenden Erfahrungswerte bei dieser Altersgruppe gibt.
Kinder, die mit Methotrexat behandelt werden, sollten von Fachärzten auf diesem Gebiet besonders sorgfältig medizinisch überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen möglichst rasch zu erkennen.
Anwendung von Ebetrexat zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, einschließlich pflanzlicher Arzneimittel oder Vitamine handelt.
Es ist besonders wichtig, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie folgende Mittel anwenden:
Arzneimittel, die die Leberschädigen, wie z.B.:
O Azathioprin (zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation)
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andere Mittel gegen rheumatoide Arthritis oder Psoriasis, wie Goldverbindungen
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Penicillamin, Hydroxychloroquin, Sulfasalazin, Azathioprin und Ciclosporin (zur Unterdrückung des Immunsystems)
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Arzneimittel gegen Schmerzen und/oder Entzündung (nicht-steroidale Entzündungshemmer oder Salicylate wie Ibuprofen, Indomethacin, Phenylbutazon, Amidopyridinderivate und Acetylsalicysäure einschließlich Salicylsäure). Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Krebs (Zytostatika wie Doxorubicin, Mercaptopurin, Procarbazin, Cisplatin, L-Asparaginase, Voncristin, Cytarabin und 5-Fluorouracil)
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Antibiotika (z.B. Penicillin, Sulfonamide, Trimethoprim/Sulfamethoxazol, Tetrazykline, Ciprofloxacin, Pristinamycin, Chloramphenicol)
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Beruhigende Arzneimittel (Tranquilizer, z.B. Benzodiazepine wie Lorazepam, Alprazolam)
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Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Blutzuckerwerte (Tolbutamid, Glipizid, Glimepirid)
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Para-Aminobenzoesäure (Behandlung von Hauterkrankungen)
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Orale Verhütungsmittel
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Triamterene (zur Behandlung von Bluthochdruck)
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Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen, wie z.B. Phenytoin, Levetiracetam (zur Vorbeugung von Krampfanfällen) und Barbiturate (auch als Schlafmittel verwendet)
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Probenecid (gegen Gicht)
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Aminohippursäure (Wirkstoff zur Überprüfung der Nierenfunktion)
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Pyrimethamin (zur Vorbeugung gegen und Behandlung von Malaria)
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Arzneimittel zur Behandlung von schwerem Sodbrennen oder Magengeschwüren (z.B. Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol, Pantoprazol, Lansoprazol)
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Theophyllin (zur Behandlung von Asthma und anderen Lungenerkrankungen)
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Amiodaron (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
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Stickoxid-basierte Narkosemittel (bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist)
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Vitaminpräparate, die Folinsäure enthalten, Folinsäure oder Abkömmlinge von Folinsäure
Während der Behandlung mit Ebetrexat dürfen Sie keine Impfung mit Lebendimpfstoffen erhalten. Wenn Sie nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Es wurde von einigen Patienten mit Psoriasis berichtet, bei denen bei gleichzeitiger Methotrexat und PUVA-Therapie (Therapie mit ultraviolettem Licht) Hautkrebs aufgetreten ist.
Eine Strahlentherapie während der Methotrexat-Therapie kann das Risiko für Nekrosen (Gewebeschäden, die durch das Absterben von Zellen entstehen) im Weichteil- oder Knochengewebe erhöhen.
Anwendung von Ebetrexat zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit Ebetrexat sollten Sie keinen Alkohol trinken, da dies die Toxizität (besonders die Lebertoxizität) von Methotrexat erhöhen kann. Sie sollten den exzessiven Konsum von Kaffee, koffeinhaltigen Softdrinks und schwarzem Tee vermeiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft
Wenden Sie Ebetrexat während der Schwangerschaft oder wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, nicht an. Methotrexat kann zu Geburtsfehlern führen, das ungeborene Kind schädigen oder Fehlgeburten auslösen. Es wird mit Fehlbildungen des Schädels, des Gesichts, des Herzens und der Blutgefäße, des Gehirns und der Gliedmaßen in Verbindung gebracht. Daher ist es sehr wichtig, dass Methotrexat Schwangeren oder Patientinnen, die beabsichtigen, schwanger zu werden, nicht verabreicht wird.
Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft vor dem Beginn der Behandlung durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. einem Schwangerschaftstest, sicher ausgeschlossen werden.
Sie müssen vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Behandlung schwanger zu werden, indem Sie in diesem Zeitraum eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Falls Sie während der Behandlung doch schwanger werden oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, wenden Sie so schnell wie möglich an Ihren Arzt. Sie sollten im Hinblick auf das Risiko schädlicher Wirkungen auf das Kind während der Behandlung beraten werden.
Falls Sie schwanger werden möchten, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der Sie vor dem geplanten Beginn der Behandlung an einen Spezialisten überweisen kann.
Stillzeit
Stillen Sie nicht während der Behandlung, da Methotrexat in die Muttermilch übertritt. Sollte Ihr behandelnder Arzt die Behandlung mit Methotrexat während der Stillzeit für unabdingbar halten, müssen Sie mit dem Stillen aufhören.
Männliche Fertilität
Die verfügbaren Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko an Fehlbildungen oder Fehlgeburten hin, wenn der Vater wöchentlich mit weniger als 30 mg Methotrexat behandelt wird. Allerdings kann ein Risiko nicht vollständig ausgeschlossen werden. Methotrexat kann genotoxisch sein. Das bedeutet, dass das Arzneimittel genetische Mutationen verursachen kann. Methotrexat kann die Produktion von Spermien beeinträchtigen, mit der Möglichkeit, Geburtsfehler zu verursachen. Daher sollten Sie vermeiden, während der Behandlung mit Methotrexat und für mindestens 6 Monate nach Beendigung der Behandlung ein Kind zu zeugen oder Samen zu spenden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Während der Behandlung mit Ebetrexat können das Zentralnervensystem betreffende Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Benommenheit oder Schwindelanfälle auftreten. In einigen Fällen können die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Wenn Sie sich müde oder schwindelig fühlen, sollten Sie weder ein Fahrzeug lenken noch Maschinen bedienen. Dies gilt in verstärktem Maße in Verbindung mit Alkohol.
Ebetrexat enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro wöchentlicher Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.