Was Linezolid Krka enthƤlt
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Der Wirkstoff ist Linezolid. 1 ml der Infusionslƶsung enthƤlt 2 mg Linezolid. Jeder 300 ml Infusionsbeutel enthƤlt 600 mg Linezolid.
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Die sonstigen Bestandteile sind: Gluclose Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, ZitronensƤure, SalzsƤure (zur pH-Wert Einstellung), Natriumhydroxid (E 524) (zur H-Wert Einstellung) und Wasser fĆ¼r Injektionszwecke. Siehe Abschnitt 2 Linezolid Krka enthƤlt Glucose und Natrium.
Wie Linezolid Krka aussieht und Inhalt der Packung
Eine farblose bis hellgelbe oder bis gelbbraune Lƶsung (pH: 4,6-5,2 OsmolalitƤt: 270 mOsmol/kg - 320 mOsmol/kg
Linezolid Infusionslƶsung:
PrimƤrverpackung:
Mehrschichtige Polyolefin-Folien-Beutel (300 ml) mit einer mehrschichtigen Polyolefin-Kunststoff Durchlassrƶhre und einem Polyolefin Drehverschluss.
SekundƤrverpackung:
Tasche hergestellt aus Mehrschichtfolie. Schichten von auĆen nach innen: Polyester, Aluminium, Polyester, Propylen, 1 und 10 in einer Faltschachtel.
Es werden mƶglicherweise nicht alle PackungsgrƶĆen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
KRKA, d.d., Novo mesto ŠmarjeŔka cesta 6
8501 Novo mesto Slowenien
Z.Nr.: 137292
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropƤischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Kƶnigreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Bulgarien
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ŠŠøŠ½ŠµŠ·Š¾Š»ŠøŠ“ ŠŃŠŗŠ° 2 mg/ml ŠŠ½ŃŃŠ·ŠøŠ¾Š½ŠµŠ½ ŃŠ°Š·ŃŠ²Š¾Ń
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Deutschland
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Linezolid TAD 2 mg/ml Infusionslƶsung
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Estland
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Linezolid Krka
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Frankreich
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LinƩzolide Krka 2 mg/ml, solution pour perfusion
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Irland
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Linezolid Krka 2 mg/ml Solution for Infusion
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Lettland
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Linezolid Krka 2 mg/ml Ŕķīdums infÅ«zijÄm
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Litauen
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Linezolid Krka 2 mg/ml infuzinis tirpalas
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Kroatien
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Linezolid Krka 2 mg/ml otopina za infuziju
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Italien
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Linezolid Krka
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Polen
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Linezolid Krka
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Portugal
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Linezolida Krka
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RumƤnien
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Linezolid Krka 2 mg/ml, soluÅ£ie perfuzabilÄ
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Slowakische Republik
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Linezolid Krka 2 mg/ml infĆŗzny roztok
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Slowenien
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Linezolid Krka 2 mg/ml raztopina za infundiranje
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Tschechische Republik
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Linezolid Krka 2 mg/ml infuznĆ roztok
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Ungarn
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Linezolid Krka 2 mg/ml oldatos infĆŗziĆ³
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Vereinigtes Kƶnigreich (Nordirland)
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Linezolid Krka 2 mg/ml Solution for Infusion
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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt Ć¼berarbeitet im April 2022
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Die folgenden Informationen sind fĆ¼r medizinisches Fachpersonal bestimmt: Linezolid Krka 2 mg/ml Infusionslƶsung
Linezolid
WICHTIG: Bitte beachten Sie vor der Verschreibung die Fachinformation.
Linezolid wirkt nicht bei Infektionen, die durch gramnegative Bakterien verursacht werden. Wenn eine Co-Infektion mit gramnegativen Pathogenen vermutet wird oder nachgewiesen ist, muss gleichzeitig eine spezifisch gegen gramnegative Bakterien gerichtete Therapie eingeleitet werden.
Beschreibung
Nur zum einmaligen Gebrauch. Der Infusionsbeutel enthƤlt 300 ml Lƶsung und ist in einem Umkarton verpackt. Jede Packung enthƤlt 1 oder 10 Infusionsbeutel.
Linezolid Krka 2 mg/ml Infusionslƶsung enthƤlt Linezolid 2 mg/ml als eine farblose bis hellgelbe oder bis gelbbraune Lƶsung. Die sonstigen Bestandteile sind: Gluclose Monohydrat, Natriumcitrat- Dihydrat, ZitronensƤure, SalzsƤure (zur pH-Wert Einstellung), Natriumhydroxid (E 524) (zur H-Wert Einstellung) und Wasser fĆ¼r Injektionszwecke.
Dosierung und Art der Anwendung
Die Behandlung mit Linezolid ist nur im Klinikumfeld und unter BerĆ¼cksichtigung der Empfehlungen eines entsprechenden Spezialisten, wie z. B. eines Mikrobiologen oder eines Spezialisten fĆ¼r Infektionskrankheiten, zu beginnen.
Initial mit der parenteralen Darreichungsform behandelte Patienten kƶnnen auf eine der oralen Darreichungsformen umgestellt werden, wenn dies klinisch angezeigt ist. In solchen FƤllen ist eine Dosisanpassung aufgrund der oralen BioverfĆ¼gbarkeit von Linezolid von ca. 100 % nicht erforderlich.
Die Infusionslƶsung ist Ć¼ber einen Zeitraum von 30 bis 120 Minuten zu infundieren.
Die empfohlene Linezolid-Dosis muss intravenƶs zweimal tƤglich verabreicht werden.
Empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer bei Erwachsenen:
Die Behandlungsdauer ist abhƤngig vom Erreger, von der Lokalisierung und dem Schweregrad der Infektion sowie vom klinischen Ansprechen des Patienten.
Die im Folgenden angefĆ¼hrten Empfehlungen zur Behandlungsdauer entsprechen der Behandlungsdauer, die in den klinischen PrĆ¼fungen angewendet wurde. FĆ¼r einige Infektionsarten kƶnnen kĆ¼rzere Behandlungen geeignet sein, diese wurden aber nicht in klinischen PrĆ¼fungen geprĆ¼ft.
Die maximale Behandlungsdauer betrƤgt 28 Tage. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid bei einer Anwendungsdauer Ć¼ber 28 Tage hinaus wurde nicht untersucht.
Bei Infektionen, die mit einer BakteriƤmie einhergehen, ist eine Erhƶhung der empfohlenen Dosierung bzw. Behandlungsdauer nicht erforderlich. Die Dosierungsempfehlungen sind fĆ¼r die Infusionslƶsung und die Tabletten gleich und lauten:
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Infektion
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Dosierung
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Behandlungsdauer
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Nosokomiale Pneumonie
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Ā
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Ā
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Ambulant erworbene
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600 mg zweimal tƤglich
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10 bis 14 aufeinander folgende
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Pneumonie
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Ā
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Ā
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Tage
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Schwere Haut- und
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600 mg zweimal tƤglich
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Ā
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Weichteilinfektionen
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Ā
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Ā
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Ā
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Kinder und Jugendliche:
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid bei Kindern und Jugendlichen im Alter von unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Die derzeit verfĆ¼gbaren Daten sind in den Abschnitten 4.8, 5.1 und 5.2 beschrieben, eine generelle Empfehlung fĆ¼r eine Dosierung kann jedoch nicht gegeben werden.
Ćltere Patienten: Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
EingeschrƤnkte Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich
Schwere Nierenfunktionsstƶrung (d. h. Kreatinin-Clearance < 30 ml/min): Es ist keine Dosisanpassung erforderlich. Da bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz die klinische Signifikanz einer hƶheren Exposition (bis zum 10-fachen) fĆ¼r die beiden Hauptmetaboliten unbekannt ist, ist Linezolid bei diesen Patienten mit besonderer Vorsicht einzusetzen und nur wenn der zu erwartende Nutzen das mƶgliche Risiko Ć¼berwiegt.
Da ca. 30 % einer Linezolid-Dosis wƤhrend einer HƤmodialyse Ć¼ber 3 Stunden entfernt werden, mĆ¼ssen Patienten unter derartiger Behandlung Linezolid Krka nach der Dialyse erhalten. Die Hauptmetaboliten von Linezolid werden durch eine HƤmodialyse in gewissem AusmaĆ entfernt, die Konzentrationen dieser Metaboliten sind aber nach einer Dialyse immer noch erheblich hƶher als diejenigen, die bei Patienten mit normaler oder leicht bis mƤĆig beeintrƤchtigter Nierenfunktion beobachtet wurden. Daher ist Linezolid bei Patienten mit ausgeprƤgter Niereninsuffizienz, die sich einer HƤmodialyse unterziehen, mit besonderer Vorsicht anzuwenden und nur wenn der zu erwartende Nutzen das mƶgliche Risiko Ć¼berwiegt.
Zum gegenwƤrtigen Zeitpunkt liegt keine Erfahrung zur Verabreichung von Linezolid an Patienten vor, die eine kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse (KAPD) oder andere Behandlungen bei Nierenversagen (auĆer HƤmodialyse) erhalten.
EingeschrƤnkte Leberfunktion: Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child- Pugh-Stadium A oder B): Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Schwere Leberfunktionsstƶrung (Child-Pugh-Stadium C): Da Linezolid Ć¼ber einen nicht enzymatischen Prozess metabolisiert wird, ist bei eingeschrƤnkter Leberfunktion keine wesentliche Ćnderung des Metabolismus zu erwarten und es wird daher keine Dosisanpassung empfohlen. Es liegen allerdings nur beschrƤnkte klinische Daten vor und es wird empfohlen, dass Linezolid bei solchen Patienten nur dann angewendet wird, wenn der zu erwartende Nutzen das theoretische Risiko Ć¼berwiegt.
Gegenanzeigen
Ćberempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Linezolid ist bei Patienten, die ein Arzneimittel einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben, das die Monoaminooxidase A oder B hemmt (z. B. Phenelzin, Isocarboxazid, Selegilin, Moclobemid), nicht anzuwenden.
Linezolid ist bei Patienten mit folgender zugrundeliegender klinischer Symptomatik oder unter folgenden Begleitmedikationen nicht anzuwenden, es sei denn, es liegen Mƶglichkeiten zur genauen Beobachtung und zur Kontrolle des Blutdrucks vor:
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Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, PhƤochromozytom, Karzinoid, Thyreotoxikose, bipolarer Depression, schizoaffektiver Psychose, akuten VerwirrtheitszustƤnden.
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Patienten, die eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmer , trizyklische Antidepressiva, Serotonin- 5HT1-Rezeptor-Agonisten (Triptane), direkte oder indirekte Sympathomimetika (einschlieĆlich adrenerger Bronchodilatatoren, Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin), vasopressorische Mittel (z. B. Adrenalin, Noradrenalin), dopaminerge Mittel (z. B. Dopamin, Dobutamin), Pethidin oder Buspiron.
Das Stillen sollte vor und wƤhrend der Verabreichung abgesetzt werden.
Besondere Warnhinweise und VorsichtsmaĆnahmen fĆ¼r die Anwendung
Myelosuppression
Unter der Anwendung von Linezolid wurde bei einigen Patienten eine Myelosuppression (einschlieĆlich AnƤmie, Leukopenie, Panzytopenie und Thrombozytopenie) berichtet. In den FƤllen, in denen der Ausgang bekannt sind, stiegen die betroffenen hƤmatologischen Parameter nach Absetzen von Linezolid wieder auf die Hƶhe der Ausgangswerte an. Das Risiko dieser Nebenwirkung hƤngt mƶglicherweise von der Behandlungsdauer ab. Ćltere Patienten, die mit Linezolid behandelt werden, haben mƶglicherweise ein hƶheres Risiko, Blutdyskrasien zu entwickeln, als jĆ¼ngere Patienten. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ā ob mit oder ohne Dialyse ā kann eine Thrombozytopenie hƤufiger auftreten. Deshalb ist das Blutbild genau kontrolliert bei Patienten: mit vorbestehender AnƤmie, Granulozytopenie oder Thrombozytopenie; unter Begleitmedikationen, die den HƤmoglobinspiegel, die Blutzellzahl, Thrombozytenzahl oder -funktion mindern kƶnnen; mit schwerer Niereninsuffizienz oder mit einer Linezolid-Therapie von mehr als 10 bis 14 Tagen. Die Anwendung von Linezolid bei diesen Patienten wird nur empfohlen, wenn HƤmoglobinwerte, Blutbild und Thrombozytenzahl genau kontrolliert werden kƶnnen.
Beim Auftreten einer signifikanten Myelosuppression unter der Therapie mit Linezolid ist die Therapie abzubrechen, auĆer es besteht eine absolute Notwendigkeit diese fortzufĆ¼hren. In diesen FƤllen hat eine intensive Kontrolle des Blutbilds zu erfolgen und geeignete MaĆnahmenkataloge sind festzulegen.
ZusƤtzlich ist ein groĆes Blutbild (einschlieĆlich Bestimmung der HƤmoglobinwerte, Thrombozyten, der Gesamt-Leukozytenzahl und des Leukozyten-Differenzialblutbilds) wƶchentlich bei Patienten unter der Therapie mit Linezolid unabhƤngig von den Ausgangswerten des Blutbilds zu bestimmen.
In Compassionate-Use-Studien wurde bei den Patienten, die Linezolid lƤnger als die maximal empfohlene Anwendungsdauer von 28 Tagen erhielten, ein erhƶhtes Auftreten von schweren AnƤmien beobachtet. Diese Patienten benƶtigten hƤufiger Bluttransfusionen. Auch nach der MarkteinfĆ¼hrung wurde Ć¼ber transfusionspflichtige AnƤmien berichtet. Dies trat ebenfalls hƤufiger bei Patienten auf, die Linezolid lƤnger als 28 Tage erhielten.
Nach der MarkteinfĆ¼hrung wurden FƤlle von sideroblastischer AnƤmie berichtet. In den FƤllen, bei denen der Zeitpunkt des Auftretens bekannt war, hatten die meisten Patienten die Therapie mit
Linezolid lƤnger als 28 Tage erhalten. Mit oder ohne eine Therapie ihrer AnƤmie erholten sich die meisten Patienten nach Beendigung der Linezolid-Anwendung vollstƤndig oder teilweise.
Ungleiche Verteilung der MortalitƤt in einer klinischen Studie bei Patienten mit Katheter-assoziierter grampositiver BakteriƤmie
In einer offenen Studie von schwerkranken Patienten mit intravasalen, Katheter-assoziierten Infektionen wurde im Vergleich zur Therapie mit Vancomycin/Dicloxacillin/Oxacillin eine erhƶhte MortalitƤt bei den Patienten festgestellt, die mit Linezolid behandelt wurden (78/363 [21,5 %] vs. 58/363 [16,0 %]). Haupteinflussfaktor der MortalitƤtsrate war der Status der Infektion mit grampositiven Erregern zu Studienbeginn. Bei denjenigen Patienten mit ausschlieĆlich grampositiven Erregern waren die MortalitƤtsraten vergleichbar (Odds-Ratio 0,96; 95 %-KI: 0,58 - 1,59). Im Linezolid-Arm waren sie jedoch signifikant hƶher (p = 0,0162) bei den Patienten, bei denen zu Studienbeginn andere oder keine Krankheitserreger identifiziert worden waren (Odds-Ratio 2,48; 95 %-KI: 1,38 - 4,46). Der grƶĆte Unterschied trat wƤhrend der Behandlung und innerhalb von 7 Tagen nach Absetzen der Studienmedikation auf. Im Verlauf der Studie wurden bei mehr Patienten im Linezolid-Arm gramnegative Erreger nachgewiesen und mehr Patienten verstarben an Infektionen durch gramnegative Erreger oder an Mischinfektionen. Deshalb darf Linezolid bei Patienten mit schweren Haut- und Weichteilinfektionen und gleichzeitigem Nachweis von oder Verdacht auf eine Infektion durch gramnegative Erreger nur beim Fehlen alternativer Therapieoptionen angewendet werden Unter diesen UmstƤnden muss gleichzeitig eine Therapie gegen gramnegative Erreger eingeleitet werden.
Antibiotika-assoziierte Diarrhƶ und Kolitis
Antibiotika-assoziierte Diarrhƶ und Antibiotika-assoziierte Kolitis, einschlieĆlich pseudomembranƶse Kolitis und Clostridium difficile-assoziierte Diarrhƶ, wurden unter der Anwendung von nahezu allen Antibiotika, einschlieĆlich Linezolid, berichtet. Ihre AusprƤgung reichte von einer leichten Diarrhƶ bis hin zu einer Kolitis mit tƶdlichem Ausgang. Es ist daher wichtig, diese Diagnose bei Patienten mit einer schweren Diarrhƶ wƤhrend oder nach der Anwendung von Linezolid zu berĆ¼cksichtigen. Wenn eine Antibiotika-assoziierte Diarrhƶ oder eine Antibiotika-assoziierte Kolitis vermutet oder bestƤtigt wird, sollen laufende Antibiotikatherapien, einschlieĆlich Linezolid, abgebrochen und umgehend entsprechende therapeutische MaĆnahmen ergriffen werden. In dieser Situation sind Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, kontraindiziert.
Laktatazidose
Bei Anwendung von Linezolid wurde das Auftreten einer Laktatazidose beobachtet. Patienten, bei denen sich unter Linezolid Symptome einer metabolischen Azidose einschlieĆlich rezidivierender Ćbelkeit oder Erbrechen, Bauchschmerzen, einem erniedrigten Bicarbonat-Spiegel oder Hyperventilation entwickeln, mĆ¼ssen sofort Ƥrztlich Ć¼berwacht werden. Beim Auftreten einer Laktatazidose ist der Nutzen einer fortgefĆ¼hrten Therapie mit Linezolid gegen die mƶglichen Risiken abzuwƤgen.
EingeschrƤnkte FunktionsfƤhigkeit der Mitochondrien
Linezolid hemmt die mitochondriale Proteinsynthese. Als Folge dieser Hemmung kƶnnen Nebenwirkungen wie z. B. Laktatazidose, AnƤmie, optische und periphere Neuropathie auftreten. Derartige Erscheinungen sind hƤufiger, wenn das Arzneimittel lƤnger als 28 Tage angewendet wird.
Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Gabe von Linezolid und serotonergen Wirkstoffen, einschlieĆlich Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs) oder Buprenorphin (alleine oder in Kombination mit Naloxone), wurden SpontanfƤlle eines Serotonin-Syndroms berichtet. AuĆer in den FƤllen, in denen die Anwendung von Linezolid und die gleichzeitige Gabe eines serotonergen Wirkstoffs lebensnotwendig sind, ist die Koadministration von Linezolid und einem serotonergen Wirkstoff daher kontraindiziert In diesen FƤllen sind derartige Patienten engmaschig in Hinblick auf
Symptome eines Serotonin-Syndroms, wie z. B. kognitive Dysfunktion, Hyperpyrexie, Hyperreflexie und mangelhafte Koordination, zu Ć¼berwachen. Beim Auftreten derartiger Symptome hat der Arzt den Abbruch eines oder beider Wirkstoffe in Betracht zu ziehen. Beim Abbruch der Begleittherapie mit einem serotonergen Wirkstoff sind dabei Entzugserscheinungen mƶglich.
Periphere und optische Neuropathie
Periphere Neuropathie, ebenso wie optische Neuropathie und Optikusneuritis, manchmal progredient bis zum Verlust des Sehvermƶgens, wurden bei Patienten unter Behandlung mit Linezolid berichtet. Diese Berichte betrafen Ć¼berwiegend Patienten, die Ć¼ber einen lƤngeren Zeitraum als die maximal empfohlene Dauer von 28 Tagen behandelt wurden.
Alle Patienten sind angehalten, Symptome einer gestƶrten Sehkraft, wie z. B. VerƤnderungen der SehschƤrfe oder des Farbsehens, verschwommenes Sehen oder GesichtsfeldausfƤlle zu berichten. In diesen FƤllen wird eine sofortige Untersuchung empfohlen, gegebenenfalls hat eine Ćberweisung an einen Augenarzt zu erfolgen. Bei allen Patienten, die Linezolid Ć¼ber einen lƤngeren Zeitraum als die empfohlenen 28 Tage anwenden, ist die Sehkraft regelmƤĆig zu kontrollieren.
Beim Auftreten von peripherer oder optischer Neuropathie ist die weitere Anwendung dieses Arzneimittels sorgfƤltig gegen das mƶgliche Risiko abzuwƤgen.
Bei Patienten, die momentan oder vor Kurzem antimykobakterielle Arzneimittel zur Therapie einer Tuberkulose angewendet haben, kann es unter Linezolid zu einem erhƶhten Neuropathie-Risiko kommen.
KrampfanfƤlle
Es wurde berichtet, dass bei Patienten unter der Behandlung mit Linezolid KrampfanfƤlle aufgetreten sind. In den meisten dieser FƤlle lagen in der Anamnese epileptische AnfƤlle oder Risikofaktoren fĆ¼r epileptische AnfƤlle vor. Die Patienten mĆ¼ssen angehalten werden, ihren Arzt Ć¼ber epileptische AnfƤlle in der Vorgeschichte zu informieren.
Monoaminooxidase-Hemmer
Bei Linezolid handelt es sich um einen reversiblen, nichtselektiven Monoaminooxidase (MAO)- Hemmer; jedoch bei Dosierungen, die zur antibakteriellen Therapie angewendet werden, besitzt es jedoch keine antidepressive Wirkung. Es liegen sehr begrenzte Daten aus Studien zu Arzneimittelwechselwirkungen und Daten zur Unbedenklichkeit von Linezolid fĆ¼r Patienten vor, die aufgrund einer Grunderkrankung und/oder Begleitmedikation durch eine MAO-Hemmung einem Risiko ausgesetzt sein kƶnnten. Deshalb ist in diesen FƤllen die Anwendung von Linezolid nicht empfohlen, es sei denn, eine genaue Beobachtung und Kontrolle des Patienten ist mƶglich.
Anwendung zusammen mit tyraminreichen Nahrungsmitteln
Den Patienten ist davon abzuraten, groĆe Mengen tyraminreicher Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.
Superinfektionen
Die Auswirkung einer Linezolid-Therapie auf die normale Darmflora wurde in klinischen Studien nicht untersucht. Die Anwendung von Antibiotika kann gelegentlich zu einem Ć¼bermƤĆigen Wachstum nicht empfindlicher Organismen fĆ¼hren. So entwickelten z. B. ca. 3 % der Patienten, die die empfohlenen Dosierungen von Linezolid erhielten, wƤhrend der klinischen PrĆ¼fungen eine arzneimittelbedingte Candidiasis. Beim Auftreten einer Superinfektion wƤhrend der Behandlung mĆ¼ssen entsprechende MaĆnahmen eingeleitet werden.
Spezielle Patientenpopulationen
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist Linezolid mit besonderer Vorsicht nur anzuwenden, wenn der zu erwartende Nutzen das theoretische Risiko Ć¼berwiegt. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz wird die Anwendung von Linezolid nur empfohlen, wenn der zu erwartende Nutzen das theoretische Risiko Ć¼berwiegt.
BeeintrƤchtigung der FertilitƤt
Bei mƤnnlichen Ratten fĆ¼hrte Linezolid zu einer reversiblen Verminderung der FertilitƤt und induzierte eine VerƤnderung der Spermienmorphologie, etwa bei Expositionswerten, die den beim Menschen zu erwartenden Werten entsprechen. Mƶgliche Auswirkungen von Linezolid auf die reproduktiven Organe des Mannes sind nicht bekannt.
Klinische Studien
FĆ¼r eine Therapiedauer Ć¼ber 28 Tage wurden die Sicherheit und Wirksamkeit von Linezolid nicht untersucht.
Patienten mit diabetischem FuĆ, Dekubitus oder ischƤmischen LƤsionen, schweren Verbrennungen oder GangrƤn wurden nicht in kontrollierte klinische Studien einbezogen. Die Erfahrung mit Linezolid bei diesen Patienten ist deshalb begrenzt.
Sonstige Bestandteile
300 ml der Infusionslƶsung enthalten 13,7 g Glucose. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berĆ¼cksichtigen.
300 ml der Infusionslƶsung enthalten 114 mg Natrium (5 mmol), entsprechend 5,7 % der von der WHO fĆ¼r einen Erwachsenen empfohlenen maximalen tƤglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
Wechselwirkungen
Monoaminooxidase-Hemmer
Linezolid ist ein reversibler, nichtselektiver Monoaminooxidase-Hemmer (MAOI). Es liegen sehr begrenzte Daten aus Studien zu Arzneimittelinteraktionen und zur Sicherheit von Linezolid bei Begleitmedikationen vor, bei denen eine MAO-Hemmung fĆ¼r Patienten ein Risiko sein kƶnnte. In diesen FƤllen ist die Anwendung von Linezolid nicht empfohlen, es sei denn, eine genaue Beobachtung und Kontrolle des Patienten ist mƶglich.
Mƶgliche Wechselwirkungen, die eine Blutdruckerhƶhung bewirken kƶnnen
Linezolid verstƤrkte den durch Pseudoephedrin oder Phenylpropanolaminhydrochlorid induzierten Blutdruckanstieg bei normotensiven gesunden Probanden. Die gleichzeitige Verabreichung von Linezolid und Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin fĆ¼hrte zu durchschnittlichen Erhƶhungen des systolischen Blutdrucks um 30 - 40mmHg im Vergleich zu 11 - 15mmHg mit Linezolid alleine, 14 - 18mmHg mit Pseudoephedrin oder Phenylpropanolamin alleine und 8 - 11mmHg mit Placebo. Bei Probanden mit Hypertonie wurden Ƥhnliche Studien nicht durchgefĆ¼hrt. Es wird bei gleichzeitiger Gabe von Linezolid empfohlen, vasopressive Arzneimittel, einschlieĆlich Dopaminergika, vorsichtig zu titrieren, bis das gewĆ¼nschte Ansprechen erreicht ist.
Mƶgliche serotonerge Wechselwirkungen
Die potenzielle Arzneimittelwechselwirkung mit Dextromethorphan wurde an gesunden Probanden untersucht. Die Probanden erhielten Dextromethorphan (zweimal 20 mg im Abstand von 4 Stunden) mit oder ohne Linezolid. Bei gesunden Probanden, die Linezolid und Dextromethorphan erhielten, wurden keine Anzeichen eines Serotonin-Syndroms (Verwirrtheit, Delirium, Unruhe, Tremor, Errƶten, Diaphorese, Hyperpyrexie) beobachtet.
Erfahrungen nach MarkteinfĆ¼hrung: Bei einem Patienten kam es unter Linezolid und Dextromethorphan zu Serotonin-Syndrom-Ƥhnlichen Erscheinungen, die sich nach Absetzen beider Arzneimittel wieder zurĆ¼ckbildeten.
Im klinischen Einsatz von Linezolid zusammen mit serotonergen Wirkstoffen einschlieĆlich Antidepressiva, wie z. B. selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRIs), wurde das Auftreten eines Serotonin-Syndroms beobachtet. WƤhrend diese Komedikation eigentlich kontraindiziert ist, wird die Ćberwachung von Patienten, bei denen eine Komedikation mit Linezolid und serotonergen Wirkstoffen lebensnotwendig ist, im Abschnitt āWarnhinweise und VorsichtsmaĆnahmenā beschrieben.
Linezolid sollte bei gleichzeitiger Anwendung mit Buprenorphin (allein oder in Kombination mit Naloxon) mit Vorsicht angewendet werden, da das Risiko eines Serotonin-Syndroms, einer potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung, erhƶht ist (siehe Abschnitt 4.4).
Gleichzeitige Anwendung mit Nahrungsmitteln, die einen hohen Tyramingehalt aufweisen
Bei Personen, die Linezolid zusammen mit weniger als 100 mg Tyramin erhielten, wurde keine signifikante Pressorreaktion beobachtet. Dies legt nahe, dass es nur nƶtig ist, Ć¼bermƤĆige Mengen solcher Nahrungsmittel und GetrƤnke zu vermeiden, die einen hohen Tyramingehalt aufweisen (z. B. reifer KƤse, Hefeextrakte, nicht destillierte alkoholische GetrƤnke oder fermentierte Sojabohnenprodukte wie z. B. SojasoĆe).
Arzneimittel, die Ć¼ber Cytochrom F metabolisiert werden
Linezolid wird vom Cytochrom F (CYP)-Enzymsystem nicht nachweisbar metabolisiert und hemmt keine der klinisch signifikanten menschlichen CYP-Isoformen (1A2, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1, 3A4). Ebenso werden durch Linezolid P450-Isoenzyme in Ratten nicht induziert. Daher sind mit Linezolid keine Wechselwirkungen zu erwarten, die auf Interaktionen mit dem CYP450-Enzymsystem beruhen.
Rifampicin
Die Auswirkungen von Rifampicin auf die Pharmakokinetik von Linezolid wurden an 16 erwachsenen, gesunden, mƤnnlichen Probanden untersucht. Diese erhielten Ć¼ber 2,5 Tage zweimal tƤglich 600 mg Linezolid mit oder ohne 600 mg Rifampicin einmal tƤglich Ć¼ber 8 Tage. Rifampicin verringerte dabei die C max und AUC von Linezolid um durchschnittlich 21 % (90 %-KI: 15 - 27) und 32 % (90 %-KI: 27 - 37). Der Mechanismus sowie die klinische Signifikanz dieser Wechselwirkung sind unbekannt.
Warfarin
Die Zugabe von Warfarin zur Linezolid-Therapie im Steady State ergab bei gleichzeitiger Anwendung eine Senkung der mittleren maximalen INR um 10 % mit einer 5 %igen Senkung der AUC-INR. Die Daten von Patienten, die Warfarin und Linezolid erhielten, reichen nicht aus, um die klinische Bedeutung dieser Befunde zu beurteilen, falls diesem Befund Ć¼berhaupt eine Bedeutung zukommen sollte.
FertilitƤt, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
FĆ¼r die Anwendung von Linezolid bei Schwangeren liegen limitierte Daten vor.
Tierexperimentelle Studien haben Wirkungen auf die Reproduktion gezeigt. FĆ¼r Menschen liegt ein potentielles Risiko vor.
Linezolid darf wƤhrend der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es eindeutig notwendig ist, d. h. wenn der zu erwartende Nutzen das theoretische Risiko Ć¼berwiegt.
Stillzeit
Daten aus tierexperimentellen Studien deuten darauf hin, dass Linezolid und seine Metaboliten mƶglicherweise in die Muttermilch Ć¼bergehen; dementsprechend darf vor und wƤhrend der Behandlung nicht gestillt werden.
FertilitƤt
In tierexperimentellen Studien reduzierte Linezolid die FertilitƤt.
Auswirkungen auf die VerkehrstĆ¼chtigkeit und die FƤhigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Patienten sind zu warnen, dass unter der Linezolid-Behandlung mƶglicherweise Schwindel oder Sehstƶrungen auftreten kƶnnen, und darauf hinzuweisen, in solchen FƤllen kein Fahrzeug zu lenken oder Maschinen zu bedienen.
Nebenwirkungen
Die unten stehende Tabelle enthƤlt eine Auflistung der Nebenwirkungen, die in klinischen Studie mit mehr 2.000 erwachsenen Patienten, die die empfohlene Linezolid-Dosierungen Ć¼ber einen Zeitraum von bis zu 28 Tagen erhalten haben, als ernsthaft eingestuft wurden oder mit einer HƤufigkeit von ā„ 0,1 % aufgetreten sind.
Die am hƤufigsten berichteten waren Diarrhƶ (8,4 %), Kopfschmerzen (6,5 %), Ćbelkeit (6,3 %) und Erbrechen (4,0 %).
Die am hƤufigsten berichteten arzneimittelassoziierten Nebenwirkungen, die zum Absetzen der Behandlung fĆ¼hrten, waren Kopfschmerzen, Diarrhƶ, Ćbelkeit und Erbrechen. Ca. 3 % der Patienten beendeten wegen einer arzneimittelassoziierten Nebenwirkung die Behandlung.
Weitere Nebenwirkungen aus den Erfahrungen nach der MarkteinfĆ¼hrung sind in der Aufstellung mit der HƤufigkeit ānicht bekanntā aufgelistet, da die tatsƤchliche HƤufigkeit aus den vorliegenden Daten nicht abgeleitet werden kann.
Die folgenden unerwĆ¼nschten Arzneimittelwirkungen wurden unter der Behandlung mit Linezolid beobachtet und mit den folgenden HƤufigkeiten berichtet:
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sehr hƤufig (ā„ 1/10)
-
hƤufig (ā„ 1/100, < 1/10)
-
gelegentlich (ā„ 1/1.000, < 1/100)
-
selten (ā„ 1/10.000, < 1/1.000)
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sehr selten (< 1/10.000);
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nicht bekannt (HƤufigkeit auf Grundlage der verfĆ¼gbaren Daten nicht abschƤtzbar).
Systemorgan-
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HƤufig (ā„
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Gelegentlich (ā„
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Selten (ā„
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Sehr
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Nicht bekannt
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Ā
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1/100, < 1/10)
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1/1.000, <
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1/10.000, <
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selten (<
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(HƤufigkeit auf
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klasse
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Ā
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1/100)
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1/1.000)
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1/10.000)
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Grundlage der
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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verfĆ¼gbaren Daten
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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nicht abschƤtzbar).
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Infektionen und
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Candidiasis,
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Vaginitis
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Antibiotika-
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Ā
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Ā
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parasitƤren
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orale
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Ā
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assoziierte
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Ā
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Ā
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Erkrankungen
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Candidiasis,
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Ā
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Colitis,
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Ā
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Ā
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Ā
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vaginale
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Ā
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einschlieĆ-lich
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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Ā
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pseudo-
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Ā
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Ā
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Systemorgan-
|
HƤufig (ā„
|
Gelegentlich (ā„
|
Selten (ā„
|
Sehr
|
Nicht bekannt
|
Ā
|
1/100, < 1/10)
|
1/1.000, <
|
1/10.000, <
|
selten (<
|
(HƤufigkeit auf
|
klasse
|
Ā
|
1/100)
|
1/1.000)
|
1/10.000)
|
Grundlage der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
verfĆ¼gbaren Daten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
nicht abschƤtzbar).
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Candidiasis,
|
Ā
|
membranƶser
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Pilzinfektionen
|
Ā
|
Colitis*
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
AnƤmie* ā
|
Leukopenie*,
|
Panzytopenie*
|
Ā
|
Myelosuppression*,
|
des Blutes und
|
Ā
|
Neutropenie,
|
Ā
|
Ā
|
sideroblastische
|
des
|
Ā
|
Thrombozyto-
|
Ā
|
Ā
|
AnƤmie*
|
Lymphsystems
|
Ā
|
penie*,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Eosinophilie
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Anaphylaxie
|
des
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Immunsystems
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Stoffwechsel-
|
Ā
|
HyponatriƤmie
|
Ā
|
Ā
|
Lactatazidose*
|
und
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
ErnƤhrungs-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
stƶrungen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Psychiatrische
|
Schlaflosigkeit
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Kopfschmerzen,
|
Konvulsionen*,
|
Ā
|
Ā
|
Serotonin-
|
des
|
Geschmacks-
|
HypƤsthesie,
|
Ā
|
Ā
|
Syndrom**,
|
Nervensystems
|
verƤnderungen
|
ParƤsthesie
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
(metallischer
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
periphere
|
Ā
|
Geschmack),
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Neuropathie*
|
Ā
|
Schwindel
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Augen-
|
Ā
|
Verschwom-
|
Gesichtsfeld-
|
Ā
|
Optische
|
erkrankungen
|
Ā
|
menes Sehen*
|
stƶrungen*
|
Ā
|
Neuropathie*,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
optische Neuritis*,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Sehverlust*,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ćnderungen der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
SehschƤrfe und der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Farbenwahrnehmung*
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Ā
|
Tinnitus
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
des Ohrs und
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
des Labyrinths
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Herz-
|
Ā
|
Arrhythmie
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
erkrankungen
|
Ā
|
(Tachykardie)
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
GefƤĆ-
|
Hypertonie
|
Transiente
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
erkrankungen
|
Ā
|
ischƤmische
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Attacken,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Phlebitis,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Thrombo-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
phlebitis
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Systemorgan-
|
HƤufig (ā„
|
Gelegentlich (ā„
|
Selten (ā„
|
Sehr
|
Nicht bekannt
|
Ā
|
1/100, < 1/10)
|
1/1.000, <
|
1/10.000, <
|
selten (<
|
(HƤufigkeit auf
|
klasse
|
Ā
|
1/100)
|
1/1.000)
|
1/10.000)
|
Grundlage der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
verfĆ¼gbaren Daten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
nicht abschƤtzbar).
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Diarrhoe,
|
Pankreatitis,
|
OberflƤch-
|
Ā
|
Ā
|
des Gastro-
|
Ćbelkeit,
|
Gastritis,
|
liche Zahnver-
|
Ā
|
Ā
|
intestinaltraktes
|
Erbrechen,
|
aufgetriebener
|
fƤrbung
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
lokalisierte oder
|
Bauch,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
allgemeine
|
Mundtrocken-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
abdominale
|
heit, Glossitis,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Schmerzen,
|
weicher Stuhl,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Verstopfung,
|
Stomatitis,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Zungen-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Dyspepsie
|
verfƤrbung oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
-verƤnderung
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Leber- und
|
Abnormale
|
Erhƶhung des
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Gallen-
|
Leberfunktions-
|
Gesamt-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
erkrankungen
|
werte,
|
bilirubins
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erhƶhung von
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
ALT, AST oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
alkalischer
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Phosphatase
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Pruritus,
|
Urtikaria,
|
Ā
|
Ā
|
Bullƶse
|
der Haut und
|
Hautausschlag
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Hauterscheinungen,
|
des
|
Ā
|
Dermatitis,
|
Ā
|
Ā
|
Ƥhnlich wie bei
|
Unterhautzell-
|
Ā
|
Diaphorese
|
Ā
|
Ā
|
Stevens-Johnson-
|
gewebes
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Syndrom oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
toxischer epidermaler
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Nekrolyse,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Angioƶdem, Alopezie
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Erhƶhung von
|
Nierenversagen,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
der Nieren und
|
BUN
|
Erhƶhung des
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Harnwege
|
Ā
|
Kreatinins,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Polyurie
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
Ā
|
Vulvovaginale
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
der Geschlechts-
|
Ā
|
Stƶrungen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
organe und der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
BrustdrĆ¼se
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Allgemeine
|
Fieber,
|
SchĆ¼ttelfrost,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erkrankungen
|
lokalisierte
|
MĆ¼digkeit,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
und
|
Schmerzen
|
Schmerzen an
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Beschwerden
|
Ā
|
der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
am
|
Ā
|
Injektionsstelle,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Verabreichungs-
|
Ā
|
verstƤrkter
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
ort
|
Ā
|
Durst
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Untersuchungen
|
Laborchemie:
|
Laborchemie:
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Anstieg von
|
Anstieg von
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
LDH,
|
Natrium oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Systemorgan-
|
HƤufig (ā„
|
Gelegentlich (ā„
|
Selten (ā„
|
Sehr
|
Nicht bekannt
|
Ā
|
1/100, < 1/10)
|
1/1.000, <
|
1/10.000, <
|
selten (<
|
(HƤufigkeit auf
|
klasse
|
Ā
|
1/100)
|
1/1.000)
|
1/10.000)
|
Grundlage der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
verfĆ¼gbaren Daten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
nicht abschƤtzbar).
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Kreatinkinase,
|
Calcium
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Lipase,
|
Abnahme der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Amylase oder
|
postprandialen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
postprandialen
|
Glukosespiegel
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Glukose-
|
Anstieg oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
spiegeln
|
Abnahme von
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Abnahme von
|
Chloridspiegeln
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Gesamtprotein,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Albumin,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Natrium oder
|
HƤmatologie:
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Calcium
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Anstieg oder
|
Anstieg der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Abnahme von
|
Retikulozyten-
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Kalium oder
|
Zahl
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Bicarbonat
|
Abnahme der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Neutrophilen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
HƤmatologie:
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Anstieg der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Neutrophilen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
und
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Eosinophilen
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Abnahme von
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
HƤmoglobin,
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
HƤmatokrit oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Erythrozyten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Anstieg oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Abnahme der
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Thrombozyten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
oder
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Leukozyten
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
Ā
|
* Siehe Abschnitt āBesondere Warnhinweise und VorsichtsmaĆnahmen fĆ¼r die Anwendungā
** Siehe Abschnitt āGegenanzeigenā und āWechselwirkungenā
ā Siehe unten
Folgende Nebenwirkungen unter Linezolid wurden in seltenen FƤllen als schwerwiegend betrachtet: lokalisierte Abdominalschmerzen, transiente ischƤmische Attacken und Hypertonie.
ā In kontrollierten klinischen Studien, bei denen Linezolid fĆ¼r bis zu 28 Tage gegeben wurde, kam es bei 2,0 % der Patienten zu einer AnƤmie. In einem Compassionate-Use-Programm mit Patienten mit lebensbedrohlichen Infektionen und Begleiterkrankungen betrug der Anteil der Patienten, denen Linezolid Ć¼ber einen Zeitraum von ā¤ 28 Tagen gegeben wurde und die eine AnƤmie entwickelten 2,5 % (33/1.326) im Vergleich zu 12,3 % (53/430) bei einer Behandlungsdauer > 28 Tage. Bei den Patienten, die Ć¼ber einen Zeitraum von ā¤ 28 Tagen behandelt wurden, betrug der Anteil arzneimittelbedingter schwerer transfusionspflichtiger AnƤmien 9 % (3/33), und bei Patienten, die lƤnger als 28 Tage behandelt wurden, 15 % (8/53).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheitsdaten aus klinischen Studien bei mehr als 500 pƤdiatrischen Patienten (von der Geburt bis zu 17 Jahre) haben keine Hinweise darauf erbracht, dass sich bei Linezolid das Nebenwirkungsprofil bei pƤdiatrischen Patienten von dem bei Erwachsenen unterscheidet.
Ćberdosierung
Es ist kein spezifisches Antidot bekannt.
Es wurden keine FƤlle einer Ćberdosierung berichtet. Die folgenden Informationen kƶnnten jedoch nĆ¼tzlich sein:
Eine unterstĆ¼tzende Behandlung in Verbindung mit der Aufrechterhaltung der glomerulƤren Filtration ist empfehlenswert. Ca. 30 % einer Dosis Linezolid werden in 3 Stunden durch HƤmodialyse entfernt; es liegen jedoch keine Daten zur Entfernung von Linezolid durch Peritonealdialyse oder HƤmoperfusion vor. Die zwei Hauptmetaboliten des Linezolids werden teilweise auch durch HƤmodialyse entfernt.
Hinweise zur Anwendung und Handhabung
Zum einmaligen Gebrauch. Die Schutzfolie erst direkt vor der Anwendung entfernen. Dichtigkeit durch festes ZusammendrĆ¼cken des Beutels prĆ¼fen. Falls FlĆ¼ssigkeit austritt, Beutel nicht verwenden, da die SterilitƤt beeintrƤchtigt sein kann. Die Lƶsung ist vor Anwendung genau zu betrachten, und nur klare Lƶsungen ohne Partikel dĆ¼rfen verwendet werden. Die Beutel dĆ¼rfen nicht in seriellen Verbindungen verwendet werden. Jede nicht verbrauchte Lƶsung ist zu verwerfen. Angebrochene Beutel nicht erneut an den Zugang anschlieĆen.
Linezolid Krka Infusionslƶsung ist mit folgenden Lƶsungen kompatibel: 5% Glucoselƶsung, 0,9% Natriumchlorid fĆ¼r intravenƶse Infusion, Ringer-Lactat-Injektionslƶsung (Hartmann Injektionslƶsung).
InkompatibilitƤten
Andere Substanzen dĆ¼rfender Lƶsung nicht hinzugefĆ¼gt werden. Falls Linezolid zusammen mit anderen Arzneimitteln verabreicht wird, ist jedes einzeln gemĆ¤Ć der jeweiligen Vorschrift des Herstellers anzuwenden. In Ƥhnlicher Weise sollte bei Verwendung des gleichen intravenƶsen Zugangs fĆ¼r die Infusion verschiedener Arzneimittel der Zugang jeweils vor und nach der Anwendung von Linezolid mit einer kompatiblen Infusionslƶsung gespĆ¼lt werden. Linezolid Infusionslƶsung zeigt physikalische InkompatibilitƤt mit den folgenden Substanzen: Amphotericin B, Chlorpromazinhydrochlorid, Diazepam, Pentamidin-Isothionat, Erythromycinlactobionat, Natriumphenytoin und Sulfamethoxazol/Trimethoprim. ZusƤtzlich besteht eine chemische InkompatibilitƤt mit Ceftriaxon-Natrium.
Dauer der Haltbarkeit
2 Jahre
Nach dem Ćffnen: Die chemische und physikalische StabilitƤt nach Anbruch des PrimƤrbeutels nach dem Entfernen der SekundƤrverpackung (Beutel) ist fĆ¼r 24 Stunden bei Raumtemperatur gezeigt worden. Aus einer mikrobiologischen Sicht muss das Arzneimittel sofort verwendet werden. Wenn es nicht sofort verwendet wird, so liegt die Verantwortung fĆ¼r die Lagerungszeiten und die Bedingungen vor Verwendung beim Anwender.
Besondere VorsichtsmaĆnahmen fĆ¼r die Aufbewahrung
Nicht Ć¼ber 30Ā°C lagern.
In der Originalpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĆ¼tzen.