Epanutin darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Phenytoin, andere Hydantoine (Wirkstoffklasse, zu denen auch Phenytoin gehört) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie an einer Krankheit leiden, die Einfluss auf den Herzrhythmus hat, wie etwa
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AV-Block II. und III. Grades
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sinuatrialer Block
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Syndrom des kranken Sinusknotens
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verminderte Herzfrequenz (Sinusbradykardie mit < 50 Schläge pro Minute)
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Adams-Stokes-Syndrom
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wenn Sie an schwerer Hypotonie leiden (Blutdruck systolisch < 90 mm Hg)
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bei bereits bestehender schwerer Schädigung der Blutzellen und des Knochenmarks
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innerhalb der ersten 3 Monate nach einem Herzinfarkt oder bei eingeschränkter Herzleistung
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in der Stillzeit
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bei gleichzeitiger Verabreichung von Delavirdin.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Epanutin bei Ihnen angewendet wird.
Selbstmordrisiko
Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Epanutin behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche
Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit einem Arzt in Verbindung.
Arzneimittel sind nicht immer für alle Patienten geeignet. Ihr Arzt sollte vor Beginn einer Behandlung wissen, ob Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, oder ob Sie diese Krankheiten bereits früher einmal hatten:
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Lungenschwäche
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Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern oder Vorhofflattern)
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Eiweißmangel (Hypoalbuminämie)
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Porphyrie (eine vererbte Erkrankung, die die Hämoglobinbildung (Blutkörperchen) beeinträchtigt)
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Diabetes (Zuckerkrankheit)
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Leber- oder Nierenerkrankungen
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erhöhte Werte von Bilirubin im Blut (Hyperbilirubinämie)
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niedriger Blutdruck
Wirkungen auf Herz und Kreislauf
Eine schnelle Applikation in die Vene kann mit unerwünschten Herz- und Kreislaufproblemen in Verbindung gebracht werden.
Aufgrund des Risikos für kardiale (das Herz betreffend) und lokale Toxizität (Giftigkeit) im Zusammenhang mit intravenösem Phenytoin (Verabreichung in die Vene) soll, wenn möglich, orales Phenytoin verwendet werden.
Es kann zu niedrigem Blutdruck kommen. Schwere herzschädigende Reaktionen und Todesfälle wurden in Verbindung mit Herzrhythmusstörungen berichtet, einschließlich Bradykardie (langsamer Herzschlag), Verminderung der Herzfunktion sowie Kammerflimmern. In einigen Fällen führten Herzrhythmusstörungen zu Herzstillstand und Tod. Schwere Komplikationen werden am häufigsten bei älteren oder schwer kranken Patienten beobachtet. Nebenwirkungen des Herzens wurden auch bei Erwachsenen und Kindern ohne zugrundeliegende Herz- oder Begleiterkrankungen und bei empfohlenen Dosierungen und Infusionsraten berichtet. Deshalb werden, wenn Sie Epanutin verabreicht bekommen, ihre Herzfunktion und ihre Atmung sorgfältig überwacht. Möglicherweise wird eine Verringerung der Verabreichungsrate oder ein Abbruch der Verabreichung erforderlich. Wenn Sie einen niedrigen Blutdruck und/oder eine schwere Herzmuskelschwäche haben wird Ihnen Epanutin mit besonderer Vorsicht verabreicht.
Beschwerden im Bereich der Injektionsstelle
Informieren Sie bitte unverzüglich einen Arzt, wenn Sie bei sich Beschwerden wie Schwellungen (Ödeme), Verfärbungen und Schmerzen ausstrahlend von der Injektionsstelle (bekannt als „Purple Glove Syndrom“) sowie Weichteilirritationen (können von leichter Druckempfindlichkeit bis zu ausgedehntem Gewebstod und Hautabschälung reichen) feststellen. Solche Probleme können unter Umständen erst einige Tage nach der Injektion auftreten. Die Symptome können zwar spontan zurückgehen, Fälle von Gewebstod (Hautnekrose) und Minderdurchblutung von Gewebe (Ischämie) an den Gliedmaßen traten auf und erforderten Maßnahmen wie Fasziotomie (operative Spaltung einer Muskelhaut), Hauttransplantation und in seltenen Fällen Amputation.
Eine intramuskuläre Injektion (Verabreichung in den Muskel) von Phenytoin kann zu Schmerzen, Gewebstod (Nekrose) und Abszessbildung an der Injektionsstelle führen. Phenytoin ist ausschließlich intravenös anzuwenden (Verabreichung in die Vene).
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautveränderungen
Informieren Sie bitte unverzüglich einen Arzt, wenn Sie bei sich eine Überempfindlichkeitsreaktion (HSS) oder eine ausschlagartige Hautreaktion mit Blutbildveränderung und eventueller Organbeteiligung (DRESS) feststellen. Bei manchen Patienten kam es zu Todesfällen oder lebensbedrohlichen Situationen.
Bei HSS/DRESS kommt es typischerweise, wenn auch nicht ausschließlich, zu Hautausschlag, Fieber und/oder Lymphknotenvergrößerung sowie Befall der inneren Organe, z.B. Entzündung der Leber, entzündliche Erkrankung der Nieren, Veränderungen des Blutes, entzündliche Erkrankung des Herzmuskels, entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur oder Entzündung der Lunge bedingt durch physikalische oder chemische Einwirkung. Die anfänglichen Beschwerden können einer akuten Virusinfektion gleichen. Weiterhin tritt es üblicherweise zusammen mit Gelenksschmerzen, Gelbsucht, Vergrößerung der Leber, Erhöhung der Anzahl von weißen Blutkörperchen im Blut und Blutbildveränderung auf. Der Zeitraum vom ersten Kontakt mit dem Arzneimittel und dem Auftreten der Beschwerden beträgt normalerweise 2 - 4 Wochen, es liegen aber auch Berichte über ein solches Syndrom bei Patienten vor, die Antiepileptika bereits
3 Monate lang oder länger erhielten. Wenn solche Anzeichen oder Beschwerden auftreten, sollte der Patient sofort untersucht werden. Phenytoin sollte abgesetzt werden, wenn keine abweichende Ursache für die Anzeichen und Beschwerden festgestellt werden kann.
Zu den Patienten mit höherem Risiko für ein HSS/DRESS zählen Patienten schwarzer Hautfarbe, Patienten mit einer Eigen- (mit Phenytoin oder anderen Antiepileptika) oder Familienanamnese mit einem solchen Syndrom sowie immunbeeinträchtigte Patienten. Das Syndrom ist bei Personen mit vorhergehender Sensibilisierung stärker ausgeprägt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Epanutin bei Ihnen angewendet wird, wenn Sie taiwanesischer, japanischer, malaysischer oder thailändischer Abstammung sind und Untersuchungen ergeben haben, dass Sie Träger der genetischen Variante CYP2C9*3 sind.
Es wurde von potenziell lebensbedrohlichen Hautausschlägen (akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und DRESS) bei der Verwendung von Phenytoin berichtet, die zunächst als rötliche Flecken mit dunklerem Zentrum oder als kreisförmige Flecken mit zentraler Blasenbildung am Rumpf erscheinen.
Auch bei Anwendung von Phenytoin in Kombination mit einer Schädelbestrahlung und einer allmählichen Verringerung der Dosis von Kortikosteroiden könnte es zur Entwicklung solcher lebensbedrohlichen Ausschläge oder von entzündlichen Hautreaktionen wie Erythema multiforme kommen.
Zusätzliche Anzeichen, auf die zu achten sind, sind Geschwüre im Bereich Mund, Rachen und Nase und im Genitalbereich sowie Bindehautentzündung (rote und geschwollene Augen).
Diese potenziell lebensbedrohlichen Hautausschläge gehen oft mit grippeähnlichen Beschwerden einher. Der Ausschlag kann in eine großflächige Blasenbildung oder in ein Abschälen der Haut übergehen.
Das höchste Risiko für das Auftreten von schweren Hautreaktionen besteht während der ersten Wochen nach der Behandlung.
Überempfindlichkeitsreaktionen auf Phenytoin können bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe erhöht sein. Wenn sich bei Ihnen eine exfoliative Dermatitis, das Stevens-Johnson Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse während der Anwendung von Phenytoin entwickelt hat, darf die Behandlung mit Phenytoin zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.
Wenn Sie einen Ausschlag oder die genannten Beschwerden der Haut entwickeln, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch und sagen Sie dem Arzt, dass dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wurde.
Schwellungen im Gesicht oder im Bereich der oberen Atemwege
Es wurde von Schwellungen im Gesicht, des Mundes (Lippe, Zahnfleisch, Zunge) und des Halses bei der Verwendung von Phenytoin berichtet, welche zu lebensbedrohlicher Atemnot führen können (Angioödem). Informieren Sie bitte unverzüglich einen Arzt, wenn Sie bei sich zu irgendeinem Zeitpunkt eine der genannten Anzeichen oder Beschwerden feststellen.
Mögliche Wirkungen auf die Leber
Entzündung der Leber (toxische Hepatitis) und Leberschäden wurden berichtet und können in seltenen Fällen tödlich verlaufen.
Fälle von akuter Lebervergiftung (Lebertoxizität), einschließlich gelegentlicher Fälle von Leberversagen, wurden im Zusammenhang mit Phenytoin berichtet. Diese Fälle treten üblicherweise innerhalb der ersten zwei Monate der Behandlung auf und können mit HSS/DRESS in Verbindung gebracht werden. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, ältere Patienten oder Patienten mit schweren Erkrankungen zeigen früher Anzeichen einer Toxizität.
Der klinische Verlauf einer akuten Phenytoin-Lebertoxizität reicht von rascher Wiederherstellung bis zu tödlichem Ausgang. Bei Patienten mit akuter Lebertoxizität muss Phenytoin sofort abgesetzt und darf nicht wieder angewendet werden.
Das Risiko von Lebertoxizität und anderen Überempfindlichkeitsreaktionen auf Phenytoin kann bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe erhöht sein.
Wirkungen auf die blutbildenden Organe
Störungen der blutbildenden Organe und des Knochenmarks, einige mit Todesfolge, wurden gelegentlich in Zusammenhang mit der Gabe von Phenytoin berichtet. Dazu zählen Blutarmut und Blutbildveränderungen (Mangel an bestimmten Blutzellen wie Thrombozytopenie, Leukopenie, Granulozytopenie, Agranulozytose und Panzytopenie mit oder ohne Knochenmarkssuppression).
Es gab eine Anzahl von Berichten, die eine Verbindung zwischen Phenytoin und der Entwicklung von geschwollenen Lymphknoten (Lymphadenopathie (lokal oder generalisiert), einschließlich benigner Lymphknotenhyperplasien, Pseudolymphomen, Lymphomen und Morbus Hodgkin) vermuten ließen. Obwohl eine Verbindung zwischen Auslöser und Wirkung nicht bewiesen werden konnte, erfordert das Auftreten einer Lymphadenopathie eine Differenzierung von anderen Lymphknotenerkrankungen. Eine Lymphknotenbeteiligung kann mit oder ohne Zeichen und Beschwerden, die HSS/DRESS vermuten lassen verlaufen. In allen Fällen einer Lymphadenopathie ist eine anschließende Überwachung der Patienten über einen längeren Zeitraum erforderlich und, wenn möglich, eine Umstellung auf ein anderes Antiepileptikum.
Wenn Makrozytose (Auftreten von abnorm großen roten Blutkörperchen) und megaloblastische Anämie (verminderte Anzahl roter Blutkörperchen, kann zu Blässe, Schwäche und Kurzatmigkeit führen) auftreten, sprechen sie normalerweise auf eine Folsäure-Therapie an. Wird Folsäure zusätzlich zu einer Phenytoin- Therapie gegeben, kann die Anfallskontrolle herabgesetzt sein.
Mögliche Wirkungen auf das Zentralnervensystem
Serumspiegel von Phenytoin, die über der optimalen Grenze liegen, können zu Zuständen von Verwirrung, die als „Delirium“, „Psychosen“ oder „Enzephalopathie“ bezeichnet werden, oder zu - selten irreversiblen - Funktionsverlusten des Großhirns und/oder Gewebsschwund im Bereich des Kleinhirns führen. Daher müssen bei den ersten Anzeichen einer akuten Toxizität die Serumspiegel bestimmt werden. Wenn die Serumspiegel zu hoch sind, muss die Phenytoin-Dosis herabgesetzt werden; bei Fortbestand der Beschwerden wird eine Beendigung der Behandlung mit Phenytoin empfohlen.
Frauen im gebärfähigen Alter
Bei einer Anwendung von Epanutin während der Schwangerschaft besteht ein Risiko für eine Schädigung des ungeborenen Kindes. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Epanutin eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden (siehe Unterabschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
Weiteres
Aufgrund der hemmenden Wirkung der Substanz auf die Insulinfreisetzung wurde von Hyperglykämie (erhöhter Blutzuckerspiegel) berichtet. Phenytoin kann auch die Serumglukosespiegel diabetischer Patienten erhöhen.
Während der Anwendung von Epanutin ist auf eine entsprechende Blutdruck- und EKG-Kontrolle zu achten.
Die Entstehung einer Osteomalazie (Störung des Knochenstoffwechsels, die zu einer Erweichung der Knochen führt) wurde mit einer Phenytoin-Therapie in Verbindung gebracht und auf die Wirkung von Phenytoin auf die Verstoffwechslung von Vitamin D zurückgeführt.
Phenytoin kann kurzzeitige Bewusstseinsstörungen (Absence-Anfälle) oder kurze unwillkürliche Zuckungen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen (myoklonische Anfälle) auslösen oder verschlimmern.
Auf Alkohol und Schlafmittel ist während der Behandlung mit Epanutin zu verzichten.
Anwendung von Epanutin zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben ober beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Bestimmung der Serumspiegel von Phenytoin ist besonders hilfreich, wenn mögliche Wechselwirkungen vermutet werden.
Manche Arzneimittel oder Substanzen können einen Einfluss auf die Wirkung von Epanutin haben und auch Epanutin kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen, wenn diese gemeinsam mit Epanutin angewendet werden. Zu diesen Arzneimitteln oder Substanzen gehören:
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Arzneimittel zur Behandlung von Herz- und Kreislaufproblemen (z.B. Amiodaron, Dicumarol, Diltiazem, Nifedipin, Ticlopidin, Reserpin, Diazoxid, Digitoxin, Digoxin, Disopyramid, Mexiletin, Nicardipin, Nimodipin, Nisoldipin, Quinidin, Verapamil, Furosemid)
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Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder Krampfanfällen (z.B. Felbamat, Oxcarbazepin, Natriumvalproat, Succinimid, Sultiam, Topiramat, Primidon, Vigabatrin, Carbamazepin, Barbiturate (wie Phenobarbital), Valproinsäure, Lacosamid, Lamotrigin)
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Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien) (z.B. Ticlopidin, Warfarin, Apixaban, Dabigatran, Edoxaban, Rivaroxaban)
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Arzneimittel zur Verhinderung der Verklumpung von Blutplättchen (z.B. Ticagrelor)
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Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Amphotericin B, Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Miconazol, Voriconazol, Azole, Posaconazol)
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Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen (z.B. Chloramphenicol, Erythromycin, Isoniazid, Sulfadiazin, Sulfamethizol, Sulfamethoxazol-Trimethoprim, Sulfaphenazol, Sulfisoxazol, Sulfonamide, Ciprofloxacin, Rifampicin, Doxycyclin, Tetracyclin, Cycloserin, Paraaminosalicylsäure)
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Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (z.B. Fosamprenavir, Nelfinavir, Ritonavir, Delavirdin, Efavirenz, Indinavir, Lopinavir/Ritonavir, Saquinavir)
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Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren (z.B. Cimetidin, Omeprazol)
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Arzneimittel zur Behandlung von Asthma und Bronchitis (z.B. Theophyllin)
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Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z.B. Propoxyphen. Azapropazon, Phenylbutazon, Salizylat, Kortikosteroide, Methadon)
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Arzneimittel gegen Schlaflosigkeit, Depression und psychische Störungen (z.B. Chlordiazepoxid, Benzodiazepine wie Diazepam, Disulfiram, Methylphenidat, Trazodon, Viloxazin, Phenothiazin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Sertralin, Clozapin, Paroxetin, Quetiapin, Methylphenidat, trizyklische Psychopharmaka)
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Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (z.B. Insulin, Tolbutamid, Chlorpropamid, Glyburid)
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Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels (z.B. Fluvastatin, Atorvastatin, Simvastatin)
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Hormonersatztherapien (Östrogene) und hormonelle Verhütungsmittel (Östrogene, Gestagene)
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Arzneimittel für Organ- und Gewebetransplantate zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion (z.B. Tacrolimus, Cyclosporin)
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Arzneimittel zur Muskelentspannung bei Operationen (z.B. Alcuronium, Cisatracurium, Pancuronium, Rocuronium, Vecuronium)
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Arzneimittel gegen Krebserkrankungen (z.B. Fluoruracil, Capecitabin, Teniposid, Bleomycin, Carboplatin, Cisplatin, Doxorubicin, Methotrexat)
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Arzneimittel zur Anästhesie und Narkose (z.B. Halothan)
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Arzneimittel gegen Wurmbefall (z.B. Albendazol, Praziquantel)
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Folsäure
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Johanniskraut
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Vitamin D
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls Sie eines der genannten Arzneimittel verwenden, damit er entsprechende Kontrollen durchführen kann.
Epanutin kann auch einige Labortests beeinflussen, die bei Ihnen durchgeführt werden könnten.
Anwendung von Epanutin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Da Alkohol die Konzentration von Epanutin im Körper beeinflussen kann, dürfen Sie keinen Alkohol trinken und keine alkoholhaltigen Nahrungsmittel zu sich nehmen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Epanutin kann schwere Geburtsfehler verursachen. Wenn Sie Epanutin während der Schwangerschaft anwenden, hat Ihr Baby ein bis zu 3-mal höheres Risiko, einen Geburtsfehler zu haben, als bei Frauen, die kein Arzneimittel gegen Epilepsie (Antiepileptikum) anwenden. Schwere Geburtsfehler, wie zum Beispiel Wachstumsstörungen, Fehlbildungen des Schädels oder Gesichts, der Finger oder Fingernägel und
Herzfehler, wurden gemeldet. Einige davon können zusammen als Teil eines fetalen Hydantoin-Syndroms auftreten.
Probleme mit der neurologischen Entwicklung (Entwicklung des Gehirns) wurden bei Kindern von Müttern gemeldet, die während der Schwangerschaft Phenytoin anwendeten. Einige Studien zeigten, dass Phenytoin die neurologische Entwicklung von Kindern, die im Mutterleib Phenytoin ausgesetzt waren, negativ beeinflusste, während andere Studien einen solchen Effekt nicht nachwiesen. Die Möglichkeit einer Auswirkung auf die neurologische Entwicklung kann nicht ausgeschlossen werden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie während einer Schwangerschaft mit Epanutin behandelt werden können.
Phenytoin kann zum Versagen hormoneller Verhütungsmittel (z.B. „Pille“) führen.
Da Phenytoin in die Muttermilch übergeht, darf Phenytoin in der Stillzeit nicht angewendet werden und es muss abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
Epanutin kann Schwindel oder Benommenheit verursachen. Fahren Sie daher kein Auto oder bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, bis Sie vom Arzt angewiesen werden.
Epanutin enthält Ethanol, Propylenglykol und Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 400,0 mg Alkohol (Ethanol 96%) in 5 ml Lösung, was einem Anteil von 10% entspricht. Die Menge in 5 ml dieses Arzneimittels entspricht 11 ml Bier oder 4,5 ml Wein.
Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat wahrscheinlich keine Wirkung bei Erwachsenen und Jugendlichen und die Wirkung bei Kindern ist wahrscheinlich nicht feststellbar. Es kann einige Auswirkungen bei jüngeren Kindern haben, die sich etwa schläfrig fühlen könnten.
Der Alkohol in diesem Arzneimittel kann die Wirkung anderer Arzneimittel verändern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, falls Sie andere Arzneimittel anwenden.
Falls Sie schwanger sind oder stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Falls Sie alkoholsüchtig sind, sprechen Sie mit ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Diese Arzneimittel enthält auch 2,072 g Propylenglykol in 5 ml Phenytoinlösung. Das entspricht 414,0 mg Propylenglykol pro ml.
Falls Ihr Kind jünger ist als 5 Jahre, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Ihrem Kind dieses Arzneimittel geben; dies gilt insbesondere falls Ihr Kind auch andere Arzneimittel erhält, die Propylenglykol oder Alkohol enthalten.
Falls Sie schwanger sind oder stillen, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, es sei denn es wurde von Ihrem Arzt empfohlen. Ihr Arzt könnte einige zusätzliche Kontrollen durchführen, solange Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Falls Sie an einer Leber- oder Nierenkrankheit leiden, wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, es sei denn es wurde von Ihrem Arzt empfohlen. Ihr Arzt könnte einige zusätzliche Kontrolluntersuchungen durchführen, falls Sie Epanutin für mehr als 24 Stunden anwenden müssen.
Das Propylenglykol in diesem Arzneimittel könnte die gleiche Wirkung haben wie das Trinken von Alkohol und die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöhen.
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nur, wenn es von einem Arzt empfohlen wurde. Ihr Arzt könnte einige zusätzliche Kontrolluntersuchungen durchführen, solange Sie dieses Arzneimittel anwenden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 5 ml Lösung, das heißt, es ist nahezu „natriumfrei“.
Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.