Bupropion Sandoz 300 mg - Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Abbildung Bupropion Sandoz 300 mg - Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Wirkstoff(e) Bupropion
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.05.2015
ATC Code N06AX12
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Sandoz

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bupropion Sandoz wird zur Behandlung von Depressionen angewendet. Es tritt im Gehirn mit den chemischen Substanzen Noradrenalin und Dopamin in Wechselwirkung. Diese Substanzen werden mit der Entstehung von Depressionen in Verbindung gebracht.

Anzeige

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden, wenn Sie

  • allergisch gegen Bupropionhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • andere Arzneimittel einnehmen, die Bupropionhydrochlorid enthalten
  • an Epilepsie leiden oder früher Krampfanfälle aufgetreten sind
  • einen Gehirntumor haben
  • sich einem abrupten Alkoholentzug unterziehen oder abrupt Arzneimittel absetzen, bei denen bekanntermaßen das Risiko von Entzugserscheinungen besteht, insbesondere bei
    • Beruhigungsmitteln, die das Einschlafen oder die Muskelentspannung fördern und deren Wirkstoffnamen auf „azepam“ enden oder
    • ähnlichen Beruhigungsmitteln
  • an einer schweren, langfristigen Leberfunktionsstörung leiden, erkennbar durch den Verfall und die Verdickung des Lebergewebes
  • an einer Essstörung leiden oder in der Vergangenheit an einer Essstörung gelitten haben, wie etwa Bulimie oder Anorexia nervosa
  • andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die so genannten Monoaminoxidase-Hemmer, einnehmen oder eingenommen haben.

Zwischen der letzten Einnahme bestimmter Monoaminoxidase-Hemmer (so genannte irreversible Monoaminoxidase-Hemmer) und der Einnahme von Bupropion Sandoz muss ein Zeitraum von mindestens 14 Tagen liegen. Bei anderen Monoaminoxidase-Hemmern (so genannten reversiblen Monoaminoxidase-Hemmern) kann ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend sein. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Bupropion Sandoz einnehmen, wenn Sie

  • regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken Beachten Sie die Informationen im vorherigen Abschnitt „Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden“, wenn Sie sich einem abrupten Alkoholentzug unterziehen.
  • an Diabetes leiden, der mit Insulin oder Tabletten behandelt wird
  • früher einmal eine Kopfverletzung erlitten haben
  • starke Stimmungsschwankungen oder psychische Probleme haben Vor Behandlungsbeginn sollten Patienten untersucht werden, ob bei Ihnen ein Risiko für Erkrankungen mit Episoden gesteigerter oder erregter Stimmungslage besteht.
  • eine verringerte Nierenfunktion oder eine leichte bis mittelmäßig verringerte Leberfunktion haben Der behandelnde Arzt wird Patienten mit einer verringerten Leber- oder Nierenfunktion auf mögliche Nebenwirkungen überwachen. Sie dürfen Bupropion Sandoz nicht anwenden, wenn Sie an der schweren Lebererkrankung leiden, die unter „Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden“ als sechster Stichpunkt aufgelistet ist.
  • sich einem Urintest unterziehen müssen Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie Bupropion Sandoz einnehmen, da Bupropionhydrochlorid einige Urintests, die zur Erkennung anderer Arzneimittel dienen, beeinflussen kann.

Es wurde gezeigt, dass Bupropion Sandoz Krampfanfälle verursachen kann. Das Risiko dieser Nebenwirkung ist bei Patienten höher,

  • die an einer der Erkrankungen leiden, die in Abschnitt 2 unter „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ unter den ersten drei Stichpunkten aufgelistet sind oder
  • die eines der Arzneimittel einnehmen, die in Abschnitt 2 unter „Einnahme von Bupropion Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln“ als zweiter bis zwölfter Stichpunkt aufgelistet sind.

Alle Patienten sollten auf bestehende Risikofaktoren untersucht werden. Nehmen Sie Bupropion Sandoz nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn während der Behandlung bei Ihnen Krampfanfälle auftreten.

Selbstmordgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression

Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Selbstmord zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,

  • wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.

Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Bupropion Sandoz wird für diese Altersgruppe nicht empfohlen. Bei Kindern, die Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen anwenden, besteht ein erhöhtes Risiko für Selbstmordgedanken und Selbstmordverhalten.

Einnahme von Bupropion Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Bupropion Sandoz beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden, jedoch ist die Übersicht nicht vollständig. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, damit Ihre Behandlung bei Bedarf geändert werden kann:

  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit, die Monoaminoxidase-Hemmer genannt werden
  • Beachten Sie den letzten Stichpunkt in Abschnitt 2 unter „Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden“.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, wie Amitriptylin, Fluoxetin, Paroxetin, Dosulepin, Desipramin, Imipramin, Citalopram
  • Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen, wie Clozapin, Risperidon, Thioridazin, Olanzapin
  • Theophyllin: Arzneimittel zur Behandlung von Asthma und anderen Atemwegserkrankungen
  • Tramadol: ein Schmerzmittel
  • Beruhigungsmittel Beachten Sie den fünften Stichpunkt in Abschnitt 2 unter „Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden“, wenn Sie vorhaben, die Einnahme von Beruhigungsmitteln zu beenden.
  • Arzneimittel zur Vorbeugung gegen und Behandlung von Malaria, wie Mefloquin, Chloroquin
  • Anregungsmittel (Stimulantien) oder andere Arzneimittel, um Ihr Gewicht oder Ihren Appetit zu kontrollieren
  • Steroide, entweder durch Einnahme oder als Injektion verabreicht
  • Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen, deren Wirkstoffnamen auf „oxacin“ enden
  • Antihistaminika, die Schläfrigkeit verursachen können: angewendet zur Behandlung von Allergien, Schlafstörungen oder Erkältungen; auch zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • Levodopa, Amantadin: Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit
  • Orphenadrin: ein Arzneimittel zur Behandlung schmerzhafter Muskelverspannungen
  • Carbamazepin, Phenytoin, Valproat: Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und bestimmten Schmerzzuständen
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer Krebserkrankung, wie Cyclophosphamid, Ifosfamid
  • Ticlopidin, Clopidogrel: Arzneimittel zur Verhinderung der Blutgerinnung
  • Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, Herzerkrankungen oder anderen Krankheiten, deren Wirkstoffnamen auf „lol“ enden, wie Metoprolol
  • Propafenon, Flecainid: Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
  • Nikotinpflaster: Arzneimittel zur Raucherentwöhnung
  • Ritonavir, Efavirenz: Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion

  • Tamoxifen: ein Arzneimittel zur Behandlung von Brustkrebs Wenn Sie Tamoxifen einnehmen, teilen Sie es bitte Ihrem Arzt mit. Es kann notwendig sein, auf eine andere Behandlung der Depression umzustellen.

Einnahme von Bupropion Sandoz zusammen Alkohol

Während der Einnahme von Bupropion Sandoz wird das Trinken von Alkohol nicht empfohlen. Wenn Sie aber derzeit sehr viel trinken, dürfen Sie nicht plötzlich damit aufhören, da es Ihr Risiko erhöhen kann, einen Krampfanfall (epileptischen Anfall) zu erleiden.

Sprechen Sie mit dem Arzt über das Trinken und das Aufhören des Trinkens von Alkohol, bevor Sie Bupropion Sandoz einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Nehmen Sie Bupropion Sandoz nicht ein, wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, es sei denn, Ihr Arzt empfiehlt die Anwendung.

Einige Studien zeigten einen Anstieg des Risikos von Geburtsfehlern, insbesondere Herzfehlern, bei Babys, deren Mütter Bupropionhydrochlorid eingenommen hatten. Es ist nicht bekannt, ob diese auf der Anwendung von Bupropion beruhen.

Die Bestandteile von Bupropion Sandoz gehen in die Muttermilch über. Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme von Bupropion Sandoz Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und auch keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, da Sie sich durch Bupropion Sandoz schwindelig oder benommen fühlen können.

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

1 Tablette Bupropion Sandoz 150 mg - Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung einmal täglich

Wenn sich Ihre Depressionen nach einigen Wochen nicht bessern, kann Ihr Arzt die Dosis auf 1 Tablette Bupropion Sandoz 300 mg - Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung einmal täglich erhöhen.

Patienten mit verringerter Leber- oder Nierenfunktion

Wenn Ihre Nierenfunktion verringert ist oder Sie eine leicht bis mittelmäßig verringerte Leberfunktion haben, beträgt die empfohlene Dosis 1 Tablette Bupropion Sandoz 150 mg - Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung einmal täglich.

Sie dürfen Bupropion Sandoz nicht anwenden, wenn Sie an der schweren Lebererkrankung leiden, die in Abschnitt 2 unter „Bupropion Sandoz darf nicht eingenommen werden“ als sechster Stichpunkt aufgelistet ist.

Art der Anwendung

Nehmen Sie Ihre Tabletten unzerkaut morgens mit einem Glas Wasser ein. Die Tabletten können zum Frühstück oder unabhängig davon eingenommen werden.

Die Tablette ist mit einer Hülle überzogen, die den Wirkstoff langsam in Ihren Körper frei gibt. Es ist möglich, dass Sie etwas in Ihrem Stuhl bemerken, das aussieht wie eine Tablette. Dies ist die leere Hülle, die aus Ihrem Körper ausgeschieden wird.

Sie dürfen die Tabletten nicht zerkauen, zerdrücken oder brechen, da sonst die Gefahr einer Überdosierung besteht, weil der Arzneistoff zu schnell freigegeben wird. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen, einschließlich Krampfanfällen.

Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird entscheiden, wie lange Sie Bupropion Sandoz einnehmen sollten.

Es kann einige Zeit dauern, manchmal Wochen oder Monate, bevor Sie beginnen, sich besser zu fühlen und die volle Wirkung einsetzt. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, auch dann Bupropion Sandoz weiterhin einzunehmen, wenn Sie sich besser fühlen, um ein Wiederauftreten einer Depression zu verhindern.

Wenn Sie eine größere Menge von Bupropion Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Nehmen Sie bei einer Überdosis sofort Kontakt mit Ihrem Arzt oder dem nächstgelegenen Krankenhaus auf, da sich dadurch das Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen erhöhen kann.

Wenn Sie die Einnahme von Bupropion Sandoz vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie die nächste Tablette erst wieder zum üblichen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Bupropion Sandoz abbrechen

Brechen Sie die Anwendung von Bupropion Sandoz nicht ab und senken Sie nicht die Dosis, ohne vorher die Erlaubnis Ihres Arztes eingeholt zu haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Krampfanfälle:

Ungefähr 1 von 1000 Personen kann während der Einnahme von Bupropion Sandoz einen Krampfanfall erleiden. Das Risiko ist höher im Fall einer Überdosierung, bei Einnahme bestimmter Medikamente oder wenn bei Ihnen von vornherein das Risiko für Krampfanfälle erhöht ist. Wenn Sie beunruhigt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.

Wenn Sie einen Krampfanfall hatten, informieren Sie bitte Ihren Arzt/Ihre Ärztin und hören

Sie sofort auf Bupropion Sandoz einzunehmen.

Allergische Reaktionen:

Manche Menschen können allergische Reaktionen auf Bupropion Sandoz haben. Diese können sein:

  • Hautrötung oder Hautausschlag (Nesselausschlag), Blasen oder juckende Knoten (Nesseln) auf der Haut. Manche Hautausschläge müssen im Krankenhaus behandelt werden, besonders wenn es sich bei den betroffenen Stellen um Mund oder Augen handelt.
  • unübliche Atemgeräusche oder Atemnot
  • geschwollene Augenlider, Lippen oder Zunge
  • Muskel- oder Gelenksschmerzen
  • Kollaps oder Black-out

Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion sofort einen Arzt/eine Ärztin verständigen und keine Tabletten mehr einnehmen.

Allergische Reaktionen können eine Zeit lang andauern. Zur Linderung der Symptome verschriebene Medikamente daher über den empfohlenen Zeitraum hindurch einnehmen.

Andere Nebenwirkungen

Sehr häufig, kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen

  • Schlaflosigkeit Nehmen Sie Bupropion Sandoz unbedingt morgens ein.
  • Kopfschmerzen
  • trockener Mund
  • Übelkeit, Erbrechen

Häufig, kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Fieber, Benommenheit, Juckreiz, Schweißausbrüche, Hautausschläge (manchmal auf Grund einer allergischen Reaktion)
  • sich wackelig fühlen, Muskelzittern, Schwäche, Müdigkeit, Brustschmerzen
  • Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit
  • Bauchschmerzen oder andere Beschwerden (Verstopfung), Änderungen der Geschmacksempfindung, Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Blutdrucksteigerung (manchmal schwerwiegend), Gesichtsröte
  • Ohrgeräusche, Sehstörungen

Gelegentlich, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Niedergeschlagenheit (siehe auch Abschnitt 2 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen; Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder Angststörung“)
  • Verwirrtheit
  • Konzentrationsstörungen
  • beschleunigter Herzschlag
  • Gewichtsabnahme

Selten, kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • Krampfanfälle

Sehr selten, kann bis zu 1 von 10000 Behandelten betreffen

  • Herzklopfen, Ohnmacht
  • Muskelzucken, Steifheit der Muskeln, unkontrollierte Bewegungen, Bewegungs- und Koordinationsstörungen
  • Gefühl von Ruhelosigkeit, Gereiztheit, Feindseligkeit, Aggressivität; ungewöhnliche Träume, Kribbeln oder Gefühllosigkeit, Gedächtnisverlust
  • Gelbfärbung der Haut oder des Augenhintergrundes (Gelbsucht) möglicherweise verursacht durch Erhöhung der Leberenzyme, Hepatitis
  • schwerwiegende allergische Reaktionen, Hautausschlag in Verbindung mit Gelenks- und Muskelschmerzen
  • Schwankungen des Blutzuckerwertes
  • Harnblasenentleerung häufiger oder seltener als sonst
  • bestimmte schwerwiegende Hautveränderung mit Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten, die lebensbedrohend sein kann
  • Verschlechterung einer Schuppenflechte (verdickte Flecken roter Haut)
  • Gefühl von Unwirklichkeit oder Fremdheit (Depersonalisation), sehen oder hören von Dingen die nicht da sind (Halluzinationen), fühlen von oder glauben an Dinge die nicht wahr sind (Wahnvorstellungen), tiefgehendes Misstrauen (Verfolgungswahn)

Andere Nebenwirkungen:

Zu anderen Nebenwirkungen kam es bei einer geringen Anzahl von Personen, die genaue Häufigkeit ist aber nicht bekannt.

  • Gedanken sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen während der Einnahme von Bupropion Sandoz oder kurz nach Behandlungsende. Wenn Sie solche Gedanken haben, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder gehen Sie umgehend in ein Krankenhaus.
  • Realitätsverlust und Unfähigkeit klar zu denken oder zu urteilen (Psychosen); andere Beschwerden können Halluzinationen oder Wahnvorstellungen sein
  • Verringerte Anzahl an roten Blutzellen (Anämie), verringerte Anzahl an weißen Blutzellen (Leukopenie) und verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25ºC lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren,um den Inhalt vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Anzeige

Weitere Informationen

Was Bupropion Sandoz enthält

  • Der Wirkstoff ist: Bupropionhydrochlorid Jede Tablette mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 300 mg Bupropionhydrochlorid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Povidon 90F, Salzsäure 37 %, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.), Ethylcellulose, Hyprolose, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Siliciumdioxid, Macrogol 1500, Triethylcitrat, Hypromellose, Macrogol 400, Macrogol 8000, Schellackglasur, Eisenoxid schwarz (E172), Propylenglycol, Ammoniumhydroxid

Wie Bupropion Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Weiße bis blassgelbe runde, an der Ober- und Unterseite abgerundete Tablette (Durchmesser ca. 10 mm), die auf einer Seite mit „A 152“ bedruckt und auf der anderen Seite unbedruckt ist

10, 30, 90 oder 500 Tabletten verpackt in weißen, lichtundurchlässigen Kunststoffflaschen

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Ljubljana, Slowenien

Lek Pharmaceuticals d.d., 9220 Lendava, Slowenien

LEK S.A., 95-010 Stryków, Polen

LEK S.A., 02-672 Warschau, Polen

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

S.C. Sandoz, S.R.L., 540472 Targu-Mures, Rumänien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien Bupropion Sandoz 300 mg tabletten met gereguleerde afgifte

Deutschland Bupropion – 1 A Pharma 300 mg Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Finnland Bupropion Sandoz 300 mg säädellysti vapauttava tabletti Luxemburg Bupropion Sandoz 300 mg comprimés à libération modifiée Niederlande Bupropion HCl Sandoz 300 mg, tabletten met gereguleerde afgifte Portugal Bupropion Sandoz

Schweden Bupropion Sandoz 300 mg tablett med modifierad frisättning Slowenien Bupropion Sandoz 300 mg tablete s podaljšanim sproščanjem

Spanien Bupropion HCl 300 mg Sandoz comprimidos de liberación modificada EFG

Z.Nr.

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2015.

Anzeige

Wirkstoff(e) Bupropion
Zulassungsland Österreich
Hersteller Sandoz
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 08.05.2015
ATC Code N06AX12
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-Qualitätslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten für häufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden