Activir - Fieberblasencreme

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Activir - Fieberblasencreme

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Wirkstoff(e) Aciclovir
Zulassungsland Österreich
Hersteller GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.11.1999
ATC Code D06BB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Chemotherapeutika zur topischen Anwendung

Zulassungsinhaber

GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Aciclobene 500 mg - Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung Aciclovir Teva B.V.
HerpoMed 5% - Creme Aciclovir S.Med Handels GmbH
Aciclovir 1A Pharma 200 mg - Tabletten Aciclovir 1A Pharma GmbH
Zovirax 400 mg - Filmtabletten Aciclovir GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Zovirax 3% - Augensalbe Aciclovir GlaxoSmithKline Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Activir – Fieberblasencreme ist ein äußerlich anzuwendendes Arzneimittel mit dem Wirkstoff Aciclovir. Dieser Virus-Hemmstoff bewirkt in den von Herpes-Viren befallenen menschlichen Zellen eine gezielte Hemmung der Virusvermehrung. Dadurch wird die Virusinfektion („Fieberblase“) zum Abklingen gebracht.

Activir - Fieberblasencreme wird zur Linderung von Schmerzen und Juckreiz bei Fieberblasen im Gesicht angewendet. Die Fieberblasencreme soll dünn auf die befallenen Hautstellen aufgetragen werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Activir - Fieberblasencreme darf nicht angewendet werden,

wenn Sie allergisch gegen Aciclovir, Valaciclovir, Propylenglycol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Activir – Fieberblasencreme anwenden.

Besondere Vorsicht ist erforderlich,

  • wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie an Lippenherpes leiden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt um Rat. Activir - Fieberblasencreme darf nicht bei einer anderen Hautinfektion als Lippenherpes, z. B. Genitalherpes oder Entzündungen im Mund oder in der Nase angewendet werden.
  • wenn spätestens nach 10 Tagen Behandlungsdauer die Bläschen nicht verkrustet oder abgeheilt sind oder Ihre Herpesinfektion sogar schlimmer wird, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
  • wenn es zu einem schwereren Krankheitsverlauf oder wiederholtem Auftreten kommt. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte Ihren Arzt.
  • bei Kontakt mit Schleimhäuten. Activir - Fieberblasencreme sollte nicht auf die Schleimhaut im Mund und in der Scheide aufgebracht werden, da dies zu vorübergehenden Reizerscheinungen führen könnte.
  • bei Kontakt mit dem Auge. Activir - Fieberblasencreme darf keinesfalls am Auge angewendet werden. Wenn Sie versehentlich Creme in Ihr Auge bekommen haben, waschen Sie es gründlich mit warmem Wasser aus und fragen Sie bei Bedenken Ihren Arzt.
  • bei Vorliegen von schweren Störungen der körpereigenen Immunabwehr (z. B. im Falle einer Knochenmarktransplantation oder bei AIDS). Kontaktieren Sie bitte diesbezüglich vor Behandlungsbeginn einen Arzt.

Activir - Fieberblasencreme sollte nicht zur Vorbeugung von Herpes-simplex-Infektionen eingesetzt werden, da keine ausreichenden Erfahrungen über die Langzeitanwendung zur Verfügung stehen.

Anwendung von Activir – Fieberblasencreme zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Derzeit gibt es keine Hinweise für Wechselwirkungen von Activir - Fieberblasencreme mit anderen Wirkstoffen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Über die Anwendung von Activir-Fieberblasencreme während der Schwangerschaft entscheidet im Einzelfall der Arzt. Bei Verwendung von Activir-Fieberblasencreme ist die Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper sehr gering.

Die Dosis, die von einem gestillten Baby nach Anwendung von Activir-Fieberblasencreme an der Mutter erreicht wird, ist zu vernachlässigen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Dieses Arzneimittel enthält 400 mg Propylenglycol pro 1 g Creme.

Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.

Dieses Arzneimittel enthält 67,5 mg Cetylstearylalkohol pro 1 g Creme.

Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Dieses Arzneimittel enthält 7,5 mg Natriumdodecylsulfat pro 1 g Creme.

Natriumdodecylsulfat kann lokale Hautreaktionen (wie ein stechendes oder brennendes Gefühl) hervorrufen oder Hautreaktionen verstärken, die durch andere auf dieselbe Hautstelle aufgebrachte Produkte verursacht werden.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Activir - Fieberblasencreme soll 5 x täglich in regelmäßigen Abständen (alle 4 Stunden) auf die befallenen Hautstellen aufgetragen werden. Beim Auftragen soll darauf geachtet werden, dass nicht nur die bereits sichtbaren Anzeichen des Herpes (Bläschen, Schwellung, Rötung) mit der Creme bedeckt werden, sondern dass auch angrenzende Bereiche in die Behandlung mit einbezogen werden.

Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 4 Tage. Tritt während der Behandlung eine Verschlechterung ein oder sind nach spätestens 10 Tagen Behandlungsdauer die Bläschen nicht verkrustet oder abgeheilt, soll ein Arzt aufgesucht werden.

Die Behandlung mit Activir - Fieberblasencreme soll zum frühestmöglichen Zeitpunkt begonnen werden, wenn erste Anzeichen wie Jucken, Rötung und Spannungsgefühl auftreten. Die Behandlung kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt (bei Auftreten von Knötchen oder einer Fieberblase) begonnen werden.

Halten Sie bitte die empfohlenen Dosierungen genau ein.

Falls das Auftragen mit der Hand erfolgt, soll diese vorher und nachher gründlich gewaschen werden, um eine zusätzliche Infektion der geschädigten Hautpartie oder eine Übertragung auf andere Personen zu verhindern.

Wenn Sie eine größere Menge von Activir - Fieberblasencreme angewendet haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viel angewendet oder Creme geschluckt haben, ist nicht mit negativen Auswirkungen zu rechnen. Falls Sie aber eine große Menge an Creme verschluckt haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Anwendung von Activir - Fieberblasencreme vergessen haben

Sie sollten Activir - Fieberblasencreme sobald wie möglich anwenden. Führen Sie die Anwendung in der beschriebenen Weise fort, sobald Sie daran denken. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Vorübergehendes Brennen oder Stechen auf den behandelten Hautabschnitten nach dem Auftragen der Activir - Fieberblasencreme. Leichte Trockenheit oder Schuppung der Haut, Jucken.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Hautrötung, lokale Hautentzündung (Kontaktdermatitis).

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

Akute Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) und Nesselausschlag (Urtikaria).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das folgende nationale Meldesystem anzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25ºC lagern.

Nicht im Kühlschrank lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Pumpdispenser und Tube nach „Verwendbar bis“ bzw. „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nach dem Öffnen 10 Tage haltbar.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Activir - Fieberblasencreme enthält

  • Der Wirkstoff ist: Aciclovir 1 g enthält 50 mg Aciclovir
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Propylenglycol, weißes Vaselin, Paraffin, Poloxamer, Natriumdodecylsulfat, Cetylstearylalkohol, Dimethicon, Arlacel, Wasser.

Wie Activir - Fieberblasencreme aussieht und Inhalt der Packung

Activir - Fieberblasencreme ist eine weiße Creme.

Pumpdispenser mit 2 g oder Tube mit 2 g.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH

Bahnhofbichl 13

A-6391 Fieberbrunn

Tel. +43 / (0)5354 563350

E-Mail: gsk@gebro.com

Z.Nr.: 1-23279

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Jänner 2021.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Activir - Fieberblasencreme - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Aciclovir
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Hersteller GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 03.11.1999
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden