Vitalipid Infant darf nicht angewendet werden bei:
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Hypervitaminosen (A, D2, E und K1).
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Überempfindlichkeit gegen der in Vitalipid Infant enthaltenen Vitamine, Sojaöl oder einen der sonstigen Bestandteile
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Vitalipid Infant ist erforderlich:
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Vitalipid Infant darf nicht unverdünnt verabreicht werden.
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Eine Kontrolle der Plasmavitaminkonzentrationen wird empfohlen bei Langzeitanwendung sowie bei Leberfunktionsstörungen und Niereninsuffizienz (veränderter Vitaminbedarf).
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Bei parenteraler Ernährung ist auf eine tägliche Zufuhr auch von wasserlöslichen Vitami- nen in Höhe des empfohlenen Tagesbedarfs zu achten. Erhöhte Verluste wasserlöslicher Vitamine (z.B. bei Hämodialyse) können eine höhere Zufuhr erforderlich machen.
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Bei Kindern im ersten Lebensjahr werden Kontrollen der Plasmavitaminkonzentrationen empfohlen, um die Vitaminzufuhr dem jeweils individuellen Bedarf anpassen zu können.
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Das Präparat deckt nur den normalen Tagesbedarf an fettlöslichen Vitaminen. Bestehen- de Vitaminmangelzustände sind gezielt auszugleichen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Vitalipid Infant
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Vitalipid Infant enthält Sojaöl. Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen hervorrufen.
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Vitalipid Infant enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Bei Anwendung von Vitalipid Infant mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Vitalipid Infant enthält Vitamin K1, das die Wirkung einer Antikoagulationstherapie mit
Cumarin-Derivaten reduzieren kann.
Bei der Behandlung mit gerinnungshemmenden Substanzen (Antikoagulantien) ist deshalb eine sorgfältige Überwachung des Gerinnungsstatus erforderlich.
- In Vitalipid Infant liegen die fettlöslichen Vitamine A, D2, E und K1 in der Ölphase einer
Fettemulsion gelöst vor. Vitalipid Infant dient als Zusatz zu einer geeigneten Fettemulsion, wobei die Emulsion erhalten bleibt. Vitalipid Infant darf nicht mit Elektrolytlösungen oder anderen rein wässrigen Infusionslösungen gemischt werden, da die Gefahr besteht, dass die Emulsion bricht und große Fettpartikel in die Blutbahn gelangen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.