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Wirkstoff(e) Triamcinolon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 29.11.1993
ATC Code D07AB09
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide, rein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Galenpharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Volon 8 mg Triamcinolon Dermapharm Aktiengesellschaft
Delphicort 4 mg Triamcinolon Riemser Arzneimittel AG
TriamSalbe Lichtenstein Triamcinolon Winthrop Arzneimittel GmbH
AFTAB Triamcinolon MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Delphicort Creme Triamcinolon Abanta Pharma GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

TriamGalen Salbe enthält den Wirkstoff Triamcinolonacetonid. Dieser wirkt entzündungshemmend und wird eingesetzt bei Entzündungen der Haut.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bevor Sie die Salbe anwenden, sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie die Salbe nicht anwenden.

Wie wird es angewendet?

Tragen Sie die Salbe 1-2 mal pro Tag dünn auf die betroffenen Stellen auf. Die Behandlungsdauer sollte 4 Wochen nicht überschreiten.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

TriamGalen Salbe ist ein Dermatikum, welches ein mittelstark wirksames Glucocorticoid enthält. Zur Behandlung der Symptome allergischer bzw. entzündlicher Hauterkrankungen, die auf eine äußerliche Behandlung mit Corticosteroiden ansprechen und bei denen die Anwendung eines mittelstark wirksamen Corticosteroids angezeigt ist.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

TriamGalen Salbe darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen Triamcinolonacetonid oder einen der in Abschnitt 6. genannten
    sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei spezifischen Hautprozessen (Hauttuberkulose, Lues),
  • bei virusbedingten Hauterkrankungen, wie Herpes (Herpes simplex), Gürtelrose (Herpes
    zoster) oder Windpocken,
  • bei Hautreaktionen nach Impfungen,
  • bei Pilzinfektionen und bakteriellen Hautinfektionen,
  • bei entzündlichen Hauterscheinungen um den Mund mit Rötung und Knötchenbildung
    (periorale Dermatitis), Akne und Gesichtsrötung, eventuell mit entzündlichen oder eitrigen
    Pickeln (Rosazea),
  • unter luftdicht abschließenden Verbänden oder Pflastern,
  • am Auge oder am Augenlid.
  • im ersten Drittel der Schwangerschaft.

Bei Erkrankungen, die mit einer Störung der hypophysär-hypothalamischen Regulation (z.B.
Cushing-Syndrom) einhergehen, sollte eine Behandlung mit Corticosteroiden unterbleiben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie TriamGalen Salbe anwenden. Die Anwendung im Gesicht, in Achselhöhle, Leiste und Genitalbereich sollte nur ausnahmsweise und auf wenige Tage begrenzt nach ärztlicher Abwägung des Nutzen-Risikoverhältnisses erfolgen. Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendung von TriamGalen Salbe zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wechselwirkungen von Triamcinolonacetonid mit anderen Medikamenten wurden bisher nicht
beobachtet.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichitgen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft:
Die Anwendung von Triamcinolonacetonid in den ersten 5 Monaten der Schwangerschaft sollte unterbleiben, da Tierversuche Hinweise auf Missbildung gegeben haben und Ergebnisse über die Sicherheit einer Anwendung in diesem Zeitraum für den Menschen nicht vorliegen. Bei Langzeitanwendung sind Wachstumsstörungen der Leibesfrucht in der Gebärmutter nicht auszuschließen. Bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Feten die Gefahr einer Verkleinerung der Nebennierenrinde.

Stillzeit:
Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über. Ist eine Behandlung mit höheren Dosen oder eine Langzeitbehandlung erforderlich, sollte abgestillt werden. Vermeiden Sie einen Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien.

TriamGalen Creme sollte während des zweiten und dritten Drittels der Schwangerschaft und während
der Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bisher liegen keine Hinweise vor, daß TriamGalen Salbe die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt, gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt.

TriamGalen Salbe enthält weißes Vaselin und Paraffine
Bei gleichzeitiger Anwendung von TriamGalen Salbe im Genital- oder Analbereich und Kondomen kann es aufgrund des enthaltenen Vaselins und Paraffins zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Tragen Sie TriamGalen Salbe ein- bis zweimal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen auf. Geben Sie hierzu eine kleine Menge TriamGalen Salbe auf eine Fingerspitze und verreiben Sie die Salbe dann leicht.

Meiden Sie dabei jeglichen Kontakt mit den Augen.
Vermeiden Sie eine großflächige Anwendung (d.h. auf mehr als 20% Körperoberfläche). Die Dauer der externen Anwendung hat sich nach Art der Erkrankung und dem Behandlungserfolg zu richten. Sie sollte üblicherweise 4 Wochen nicht überschreiten. Eine länger dauernde Anwendung hat unter regelmäßiger z.B. 14täglicher ärztlicher Kontrolle stattzufinden.
Bei äußerlicher Behandlung umschriebener Körperstellen soll der Gewöhnungseffekt vermieden werden, indem eine Tandem/Abwechslungstherapie mit Pflegepräparaten zwischengeschaltet wird.

Nicht vorgenommen werden sollten Langzeit-Ganzkörperanwendungen.

Anwendung bei Kindern
Die Behandlung bei Kindern sollte nicht länger als 14 Tage dauern, die behandelte Fläche sollte nicht mehr als 10% der Körperoberfläche betragen. Es genügt meist eine Anwendung pro Tag.

Wenn Sie eine größere Menge TriamGalen Salbe angewendet haben, als Sie sollten
Sie sollten die Behandlung mit der vorgesehenen Dosis fortsetzen.

Wenn Sie die Anwendung von TriamGalen Salbe vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit der üblichen Menge fort.

Wenn Sie die Anwendung von TriamGalen Salbe abbrechen
Es kann zu einem Wiederaufflammen Ihrer Krankheitssymptome kommen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. in Form von Brennen, Juckreiz, Reizung, Bläschen, allergischer Kontaktdermatitis.
Hautinfektionen, die entsprechend den ärztlichen Anweisungen zu behandeln sind.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Verschwommenes Sehen.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch können örtliche Nebenwirkungen gelegentlich auftreten. Nicht auszuschließen, insbesondere bei einer Anwendung über mehr als zwei Wochen und unter luftdichten Verbänden oder in Hautfalten sind jedoch ein Dünnerwerden der Haut, Dehnungsstreifen, Teleangiektasien (Erweiterung kleiner oberflächlicher Hautgefäße), akneähnliche Erscheinungen, Haarwurzelentzündung, entzündliche Hautveränderungen im Gesicht, besonders im
Mund, Nase und Augen, vermehrte Behaarung, Pigmentverminderung und die Begünstigung von Infektionen. Die Wundheilung kann beeinträchtigt werden.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Denkbar sind auch Allgemeinwirkungen infolge einer Resorption von Wirkstoff wie Verminderung der Nebennierenfunktion mit Symptomen des Cushing-Syndroms sowie eine Steigerung des Augeninnendrucks.

Als Folgen einer systemischen Resorption von Glucocorticoiden zur Anwendung auf der Haut wurde eine reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde, Anzeichen von Cushing-Syndrom (typische Zeichen sind z. B. Vollmondgesicht, Stammfettsucht), Hyperglykämie (erhöhter Glucosegehalt im Blutserum) und Glucosurie (erhöhte Glucoseausscheidung im Harn) beobachtet.

Es kann vorkommen, dass Glucocorticoide das Erscheinungsbild von Krankheitsbildern verändern und Diagnosen erschweren. Ebenso kann der Heilungsprozess verzögert werden.

Kinder und Jugendliche
Kinder können gegenüber Glucocorticoiden empfindlicher reagieren als Erwachsene. Infolge der größeren Hautoberfläche im Verhältnis zum Körpergewicht kann es bei ihnen zu verstärkter Resorption kommen, die zu systemischen Wirkungen mit reaktiver Unterfunktion der Nebennierenrinde, Cushing-Syndrom und Hirndrucksteigerung führen kann.

Eine Unterfunktion der Nebennierenrinde kann bei Kindern zu einer Beeinträchtigung des Längenwachstums, verzögerter Gewichtszunahme, niedrigem Plasmacortisolspiegel und fehlender Antwort auf ACTH-Stimulation führen. Symptome einer Hirndrucksteigerung sind u. a. Fontanellenwölbung, Kopfschmerzen und beidseitige Schwellung des Sehnervs
(Papillenödem).

Die Anwendung sollte daher bei Kindern über einen möglichst kurzen Behandlungszeitraum bei
geringstmöglicher Dosierung, die noch therapeutische Wirksamkeit gewährleistet, erfolgen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf der Tube nach “verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegeben Monats.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Nach Anbruch beträgt die Haltbarkeit der Salbe 1 Jahr.

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Weitere Informationen

Was TriamGalen Salbe enthält

Der Wirkstoff ist Triamcinolonacetonid.
1 g Salbe enthält 1 mg Triamcinolonacetonid.
Die sonstigen Bestandteile sind: Weißes Vaselin, Decyloleat, Pentaerythritoldicocoat[3-hydroxy-
3,4-bis(octadecyloxycarbonyl)butanoat], Sorbitansesquioleat, gebleichtes Wachs,
Aluminiumstearat, mikrokristallines Paraffin, dickflüssiges Paraffin, Hartparaffin, mittelkettige
Triglyceride, dünnflüssiges Paraffin

Wie TriamGalen Salbe aussieht und Inhalt der Packung
TriamGalen Salbe ist ein weiße, einheitliche Salbe, geruchlos oder mit einem schwachen Eigengeruch.
Eine Packung enthält eine Tube mit 25 g, 50 g oder 100 g Salbe.

Pharmazeutischer Unternehmer
GALENpharma GmbH
Wittland 13, 24109 Kiel; Postfach 3764, 24036 Kiel
Hersteller
Paul W. Beyvers GmbH
Schaffhausenerstraße 26-34, 12099 Berlin (Tempelhof)
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2018.

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Zuletzt aktualisiert: 01.03.2023

Quelle: Triamgalen Salbe - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Triamcinolon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 29.11.1993
ATC Code D07AB09
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden