Targin darf nicht eingenommen werden,
cypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid.
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Oxycodonhydrochlorid,
Sprechen Sie in diesen Fällen vor Beginn der Einnahme mit Ihrem Arzt.
Naloxonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn diese Angaben früher einmal
Targin sind,
auf Sie zutrafen. Informieren Sie Ihren Arzt ebenso, wenn die
wenn Ihre Atmung nicht ausreichend ist, um Ihr Blut angemessen mit
genannten Störungen während der Anwendung von Targin auftreten.
Sauerstoff anzureichern und das im Körper entstandene Kohlen-
Die gefährlichste Folge einer Überdosierung von Opioiden ist eine
dioxid abzuatmen (Atemdepression),
Abflachung der Atmung (Atemdepression). Diese kann auch dazu
wenn Sie an einer schweren chronischen Lungenerkrankung leiden,
führen, dass der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt. Dadurch könnte es
die mit einer Verengung der Atemwege verbunden ist (chronisch-
z.B. zu einer Ohnmacht kommen.
obstruktive Lungenerkrankung, auch COPD genannt),
Klinische Erfahrungen mit Targin bei Krebspatienten mit
wenn Sie an einem so genannten Cor pulmonale leiden. Dabei
Bauchfellmetastasen oder beginnendem Darmverschluss im
kommt es aufgrund einer Druckerhöhung in den Blutgefäßen in der
fortgeschrittenen
Stadium
von
Tumorerkrankungen
des
Lunge unter anderem zu einer Vergrößerung der rechten Hälfte des
Verdauungsapparates oder des Beckens liegen nicht vor. Daher wird
Herzens (z.B. als Folge der oben beschriebenen COPD),
die Einnahme von Targin bei diesen Patienten nicht empfohlen.
wenn Sie an schwerem Bronchialasthma leiden,
Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Targin kann zu
bei einer nicht durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralyti-
verstärkter
Schläfrigkeit
führen
oder
das Risiko
schwerwiegender
Nebenwirkungen erhöhen, wie flache
Atmung mit dem
Risiko eines
schem Ileus),
Atemstillstands und Bewusstseinsverlust. Es wird empfohlen, während
bei mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung.
der Einnahme von Targin keinen Alkohol zu trinken.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Targin ist erforderlich
Zur richtigen Anwendung von Targin
bei älteren Patienten und geschwächten Patienten,
Wenn Sie nach Beginn der Therapie Durchfall haben, kann dies auf die
bei einer durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralytischem
Wirkung des Naloxonhydrochlorid zurückzuführen sein. Dies kann ein
Ileus)
Zeichen der Normalisierung der
Darmfunktion
sein. Dieser Durchfall
bei einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion,
kann in den ersten 3 bis 5 Tagen der Therapie auftreten. Falls der
bei einer leichten Beeinträchtigung der Leberfunktion,
Durchfall danach nicht aufhört oder Sie sehr stört, wenden Sie sich bitte
bei einer schweren Beeinträchtigung der Lungenfunktion,
an Ihren Arzt.
bei einem Myxödem (einer Erkrankung der Schilddrüse, bei der die
Wenn
Sie bisher
hohe
Dosen
eines
anderen
Opioids
angewendet
Haut im Gesicht und an den Gliedmaßen teigig geschwollen, kühl
haben, kann der Therapiewechsel auf Targin
bei Ihnen anfangs zu
und trocken ist),
Entzugssymptomen führen. Diese können z.B. in Unruhe, Schweiß-
wenn Ihre Schilddrüse zu wenig Hormone bildet (Schilddrüsenunter-
ausbrüchen und Muskelschmerzen bestehen. In diesem Fall kann eine
funktion oder Hypothyreose genannt),
besondere Beobachtung durch ihren Arzt notwendig sein.
wenn Ihre Nebennierenrinden zu wenig Hormone bilden (Neben-
Falls Sie operiert werden müssen, teilen Sie bitte Ihren Ärzten mit, dass
nierenrindenunterfunktion oder Addisonische Krankheit genannt),
Sie Targin einnehmen.
bei psychischen Störungen, die mit einem (teilweisen) Realitäts-
Bei längerfristiger Einnahme von Targin kann es zu einer Gewöhnung
verlust einhergehen (Psychosen) und durch Alkohol oder Vergif-
(Toleranzentwicklung) kommen. Das bedeutet, dass Sie möglicher-
tungszustände mit anderen Substanzen bedingt sind (Intoxikations-
weise für die erwünschte schmerzlindernde Wirkung eine höhere Dosis
Psychosen),
benötigen. Die längerfristige Einnahme von Targin kann außerdem zu
bei Gallensteinleiden,
körperlicher Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der
bei krankhaft vergrößerter Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie),
Therapie können Entzugssymptome wie Unruhe, Schweißausbrüche
bei Alkoholabhängigkeit, Delirium tremens,
und Muskelschmerzen auftreten. Wenn Sie die Therapie nicht mehr
bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
benötigen, sollten Sie die Tagesdosis nach Rücksprache mit Ihrem Arzt
bei niedrigem Blutdruck (Hypotonie),
allmählich reduzieren.
bei hohem Blutdruck (Hypertonie),
Der Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid für sich hat ein Missbrauchspoten-
bei bereits bestehenden Herzkreislauferkrankungen,
tial ähnlich
wie alle anderen starken Opioide (starke Schmerzmittel).
Die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit ist möglich. Bei beste-
bei Kopfverletzungen (wegen des Risikos einer Druckerhöhung im
hendem oder früherem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch
Gehirn),
sollte
die Einnahme Oxycodonhydrochlorid-haltiger
Arzneimittel
ver-
bei Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen,
mieden werden.
bei Einnahme von Arzneimitteln gegen eine Depression oder Parkin-
Es kann vorkommen, dass Tablettenreste in Ihrem Stuhl zu erkennen
sonsche Krankheit aus der Gruppe der MAO-Hemmer. Zu den MAO-
sind.
Dies
ist
kein
Grund
zur
Besorgnis.
Die
Wirkstoffe
Hemmern zählen z.B. Arzneimittel mit den Wirkstoffen Tranyl-
Oxycodonhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid wurden bereits zuvor
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON TARGIN BEACHTEN? | |
Targin darf nicht eingenommen werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Oxycodonhydrochlorid, Naloxonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von Targin sind, wenn Ihre Atmung nicht ausreichend ist, um Ihr Blut angemessen mit Sauerstoff anzureichern und das im Körper entstandene Kohlen- dioxid abzuatmen (Atemdepression), wenn Sie an einer schweren chronischen Lungenerkrankung leiden, die mit einer Verengung der Atemwege verbunden ist (chronisch- obstruktive Lungenerkrankung, auch COPD genannt), wenn Sie an einem so genannten Cor pulmonale leiden. Dabei kommt es aufgrund einer Druckerhöhung in den Blutgefäßen in der Lunge unter anderem zu einer Vergrößerung der rechten Hälfte des Herzens (z.B. als Folge der oben beschriebenen COPD), wenn Sie an schwerem Bronchialasthma leiden, bei einer nicht durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralyti- schem lleus), bei mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung. | cypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid. Sprechen Sie in diesen Fällen vor Beginn der Einnahme mit Ihrem Arzt. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn diese Angaben früher einmal auf Sie zutrafen. Informieren Sie Ihren Arzt ebenso, wenn die genannten Störungen während der Anwendung von Targin auftreten. Die gefährlichste Folge einer Überdosierung von Opioiden ist eine Abflachung der Atmung (Atemdepression). Diese kann auch dazu führen, dass der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt. Dadurch könnte es z.B. zu einer Ohnmacht kommen. Klinische Erfahrungen mit Targin bei Krebspatienten mit Bauchfellmetastasen oder beginnendem Darmverschluss im fortgeschrittenen Stadium von Tumorerkrankungen des Verdauungsapparates oder des Beckens liegen nicht vor. Daher wird die Einnahme von Targin bei diesen Patienten nicht empfohlen. Die Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Targin kann zu verstärkter Schläfrigkeit führen oder das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen, wie flache Atmung mit dem Risiko eines Atemstillstands und Bewusstseinsverlust. Es wird empfohlen, während der Einnahme von Targin keinen Alkohol zu trinken. |
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Targin ist erforderlich bei älteren Patienten und geschwächten Patienten, bei einer durch Opioide bedingten Darmlähmung (paralytischem lleus) bei einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion, bei einer leichten Beeinträchtigung der Leberfunktion, bei einer schweren Beeinträchtigung der Lungenfunktion, bei einem Myxödem (einer Erkrankung der Schilddrüse, bei der die Haut im Gesicht und an den Gliedmaßen teigig geschwollen, kühl und trocken ist), wenn Ihre Schilddrüse zu wenig Hormone bildet (Schilddrüsenunter- funktion oder Hypothyreose genannt), wenn Ihre Nebennierenrinden zu wenig Hormone bilden (Neben- nierenrindenunterfunktion oder Addisonische Krankheit genannt), bei psychischen Störungen, die mit einem (teilweisen) Realitäts- verlust einhergehen (Psychosen) und durch Alkohol oder Vergif- tungszustände mit anderen Substanzen bedingt sind (Intoxikations- Psychosen), bei Gallensteinleiden, bei krankhaft vergrößerter Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie), bei Alkoholabhängigkeit, Delirium tremens, bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), bei niedrigem Blutdruck (Hypotonie), bei hohem Blutdruck (Hypertonie), bei bereits bestehenden Herzkreislauferkrankungen, bei Kopfverletzungen (wegen des Risikos einer Druckerhöhung im Gehirn), bei Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen, | Zur richtigen Anwendung von Targin Wenn Sie nach Beginn der Therapie Durchfall haben, kann dies auf die Wirkung des Naloxonhydrochlorid zurückzuführen sein. Dies kann ein Zeichen der Normalisierung der Darmfunktion sein. Dieser Durchfall kann in den ersten 3 bis 5 Tagen der Therapie auftreten. Falls der Durchfall danach nicht aufhört oder Sie sehr stört, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Wenn Sie bisher hohe Dosen eines anderen Opioids angewendet haben, kann der Therapiewechsel auf Targin bei Ihnen anfangs zu Entzugssymptomen führen. Diese können z.B. in Unruhe, Schweiß- ausbrüchen und Muskelschmerzen bestehen. In diesem Fall kann eine besondere Beobachtung durch ihren Arzt notwendig sein. Falls Sie operiert werden müssen, teilen Sie bitte Ihren Ärzten mit, dass Sie Targin einnehmen. Bei längerfristiger Einnahme von Targin kann es zu einer Gewöhnung (Toleranzentwicklung) kommen. Das bedeutet, dass Sie möglicher- weise für die erwünschte schmerzlindernde Wirkung eine höhere Dosis benötigen. Die längerfristige Einnahme von Targin kann außerdem zu körperlicher Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugssymptome wie Unruhe, Schweißausbrüche und Muskelschmerzen auftreten. Wenn Sie die Therapie nicht mehr benötigen, sollten Sie die Tagesdosis nach Rücksprache mit Ihrem Arzt allmählich reduzieren. Der Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid für sich hat ein Missbrauchspoten- tial ähnlich wie alle anderen starken Opioide (starke Schmerzmittel). Die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit ist möglich. Bei beste- hendem oder früherem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch sollte die Einnahme Oxycodonhydrochlorid-haltiger Arzneimittel ver- mieden werden. |
bei Einnahme von Arzneimitteln gegen eine Depression oder Parkin- sonsche Krankheit aus der Gruppe der MAO-Hemmer. Zu den MAO- Hemmern zählen z.B. Arzneimittel mit den Wirkstoffen Tranyl- | Es kann vorkommen, dass Tablettenreste in Ihrem Stuhl zu erkennen sind. Dies ist kein Grund zur Besorgnis. Die Wirkstoffe Oxycodonhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid wurden bereits zuvor |