Was ist es und wofür wird es verwendet?
Pilocarpin ankerpharm 1% Augentropfen wird angewendet bei
- chronischem Offenwinkelglaukom (chronisches Weitwinkelglaukom)
- chronischem Winkelblockglaukom (chronisches Engwinkelglaukom)
- akutem Glaukomanfall (plötzliche Augendrucksteigerung)
- Pupillenverengung nach medikamentöser Pupillenerweiterung bzw. nach Operationen
Pilocarpin ankerpharm 1% Augentropfen darf nicht angewendet werden bei
- akuten Entzündungen der Regenbogenhaut (Iritis acuta) und anderen Erkrankungen, bei
denen die Pupille nicht verengt werden darf (z.B. bestimmten Formen der Linsentrübung),
sowie
- Überempfindlichkeit gegen Pilocarpin, den Wirkstoff von Pilocarpin ankerpharm 1 % Augen-
tropfen,
oder gegen einen der sonstigen Bestandteile von Pilocarpin ankerpharm 1 % Augentropfen.
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Pilocarpin ankerpharm 1 % Augentropfen nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Pilocarpin kann auch bei Anwendung am Auge in den Blutkreislauf gelangen. Sie dürfen daher Pilocarpin ankerpharm 1 % Augentropfen erst anwenden nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bei
- Herzmuskelschwäche,
- Bronchialasthma (auch bei Anwendung von Pilocarpin ankerpharm 1 % Augentropfen am
Auge können Asthmaanfälle ausgelöst werden),
- Schilddrüsenüberfunktion,
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür,
- krankhafte Verengungen im Verdauungstrakt, z.B. Darmverschluss, sowie
- Blasenentleerungsstörungen durch Behinderung des Harnabflusses.
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