Olazax darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Olanzapin oder einen der sonstigen Bestandteile von Olazax sind. Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Juckreiz, geschwollenes Gesicht, geschwollene Lippen oder Atemnot bemerkbar machen. Wenn dies bei Ihnen eingetreten ist, informieren Sie Ihren Arzt.
- wenn bei Ihnen früher Augenprobleme diagnostiziert wurden, wie etwa bestimmte Arten von Glaukomen (erhöhter Druck im Auge).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Olazax ist erforderlich
- Vergleichbare Arzneimittel können ungewöhnliche Bewegungen, vor allem des Gesichts oder der Zunge, auslösen. Falls dies während der Einnahme von Olazax bei Ihnen auftritt, informieren Sie Ihren Arzt.
- Sehr selten können vergleichbare Arzneimittel eine Kombination von Fieber, raschem Atmen, Schwitzen, Muskelsteifheit und Benommenheit oder Schläfrigkeit hervorrufen. Wenn dies eintritt, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
- Bei älteren Patienten mit Demenz wird die Anwendung von Olazax nicht empfohlen, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können.
Wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, informieren Sie bitte möglichst bald Ihren Arzt:
Wenn Sie unter Demenz leiden, sollten Sie oder Ihre Betreuungsperson/Ihr Angehöriger Ihrem Arzt mitteilen, ob Sie jemals einen Schlaganfall oder ?Mini-Schlaganfall? hatten.
Falls Sie über 65 Jahre alt sind, sollten Sie als routinemäßige Vorsichtsmaßnahme Ihren Blutdruck von Ihrem Arzt überwachen lassen.
Olazax darf nicht von Patienten unter 18 Jahren eingenommen werden.
Bei Einnahme von Olazax mit anderen Arzneimitteln
Nehmen Sie während der Behandlung mit Olazax andere Arzneimittel nur dann ein, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt. Sie können sich benommen fühlen, wenn Sie Olazax zusammen mit Antidepressiva oder Arzneimitteln gegen Angstzustände oder zum Schlafen (Beruhigungsmittel) nehmen.
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Fluvoxamin (ein Antidepressivum) oder Ciprofloxacin (ein Antibiotikum) einnehmen, da möglicherweise Ihre Dosis von Olazax geändert werden muss.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Informieren Sie insbesondere dann Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel für die Parkinson- Krankheit einnehmen.
Bei Einnahme von Olazax zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie mit Olazax behandelt werden, da Olazax bei gleichzeitigem Trinken von Alkohol zu Benommenheit führen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt sobald wie möglich, wenn Sie schwanger sind oder annehmen, dass Sie schwanger sind. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen, es sei denn, Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen. Sie sollten dieses Arzneimittel nicht erhalten, wenn Sie stillen, da geringe Mengen von Olazax in die Muttermilch ausgeschieden werden können.
Bei neugeborenen Babies von Müttern, die OLAZAX im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es besteht die Gefahr, dass Sie sich benommen fühlen, wenn Sie Olazax eingenommen haben. Wenn dieser Fall eintritt, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen. Informieren Sie Ihren Arzt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Olazax
Olazax enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.