Wirkstoff(e) Glycin (AminosÀure) Kaliumdihydrogenphosphat Isoleucin (AminosÀure) Leucin (AminosÀure) Methionin (AminosÀure) Phenylalanin (AminosÀure) Threonin (AminosÀure) Tryptophan (AminosÀure) Valin (AminosÀure) Alanin (AminosÀure) Prolin (AminosÀure) Serin (AminosÀure) Kaliumhydroxid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.01.1993
ATC Code B05BA10
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe I.V.-Lösungen

Zulassungsinhaber

B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt als NĂ€hrstoffe sogenannte AminosĂ€uren, Salze (Elektrolyte) und Kohlenhydrate (Glucose), die fĂŒr Wachstum und Heilung des Körpers unerlĂ€sslich sind, sowie Kalorien in Form von Kohlenhydraten.

Sie erhalten dieses Arzneimittel ĂŒber einen Venentropf (Infusion), weil Sie nicht ausreichend essen können oder nicht ĂŒber eine Sonde ernĂ€hrt werden können.

Nutriflex peri ist speziell bei Erwachsenen und Kindern im Alter von 2 bis 17 Jahren mit leichtem bis mittelschwerem Katabolismus angezeigt. Bei diesem Zustand verbrauchen die Patienten ihren Vorrat an Energie, Eiweiß usw. schneller als er aufgefĂŒllt werden kann.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nutriflex peri darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie einen angeborenen Fehler des AminosĂ€urenstoffwechsels haben, bei dem Sie eine besondere EiweißdiĂ€t benötigen.
  • wenn Sie einen ungewöhnlich hohen Blutzuckerspiegel haben, der nur mit mehr als 6 Einheiten Insulin pro Stunde kontrolliert werden kann.
  • wenn Sie eine ÜbersĂ€uerung des Blutes haben (Azidose).
  • wenn Sie eine Blutung im SchĂ€del oder RĂŒckenmark haben.
  • wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben (schwere Leberinsuffizienz).
  • wenn Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben (schwere Niereninsuffizienz) und keinen Zugang zur Behandlung mit einer kĂŒnstlichen Niere haben (HĂ€mofiltration oder Dialyse).

Wie andere Arzneimittel dieser Art darf Nutriflex peri nicht verabreicht werden, wenn bei Ihnen einer der folgenden ZustÀnde vorliegt:

akute Phase eines Herzinfarkts (Myokardinfarkt) oder Schlaganfalls,

  • jede Art von schlecht eingestellter Stoffwechselstörung, zum Beispiel Bewusstlosigkeit (Koma), deren Ursache nicht geklĂ€rt ist, oder eine ungenĂŒgende Sauerstoffversorgung der Gewebe oder ein dekompensierter Diabetes mellitus,
  • lebensbedrohliche Blutkreislaufprobleme, wie etwa solche, die z. B. bei Kollaps- oder SchockzustĂ€nden, Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem) oder Störung Ihres Wasserhaushalts auftreten können.

Nutriflex peri darf Neugeborenen, SĂ€uglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren nicht verabreicht werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Nutriflex peri anwenden,

  • wenn Sie eine eingeschrĂ€nkte Herz- oder Nierenfunktion haben,
  • wenn Sie Störungen des Wasser-, Salz- oder SĂ€ure-Basen-Haushalts, z. B. einen FlĂŒssigkeits- und Salzmangel (hypotone Dehydratation) oder einen niedrigen Natrium- oder Kaliumspiegel in Ihrem Blut haben,
  • wenn Sie einen ungewöhnlich hohen Blutzuckerspiegel haben.

Ihre Tagesdosis wird mit besonderer Sorgfalt eingestellt und ĂŒberwacht, wenn Sie eine eingeschrĂ€nkte Funktion der Nieren, der Leber, der Nebennieren, des Herzens oder der Lunge haben.

Ihr Arzt wird außerdem mit besonderer Sorgfalt vorgehen, wenn Ihre Blut-Hirn-Schranke geschĂ€digt ist, da dieses Arzneimittel in solchen FĂ€llen eine Erhöhung des Drucks im SchĂ€del oder RĂŒckenmark verursachen kann.

Wenn Sie sich in einem stark unterernĂ€hrten Zustand befinden, wird Ihre intravenöse ErnĂ€hrung mit besonderer Sorgfalt schrittweise aufgebaut. Hierbei werden Elektrolyte, insbesondere Kalium, Magnesium und Phosphat, sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht und in den notwendigen Mengen zugefĂŒhrt.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Glucose (ein Zucker), was sich auf Ihren Blutzuckerspiegel auswirken kann. Um dies zu kontrollieren, mĂŒssen möglicherweise Blutproben entnommen werden.

Wenn Ihre Infusion versehentlich plötzlich unterbrochen wird, kann auch Ihr Blutzuckerspiegel plötzlich abfallen. Ihr Arzt wird dies berĂŒcksichtigen, insbesondere wenn Ihre FĂ€higkeit, Glucose abzubauen, eingeschrĂ€nkt ist (z. B. wenn Sie Diabetes haben) oder wenn Kinder unter 3 Jahren diese Lösung erhalten. Daher wird Ihr Blutzuckerspiegel insbesondere nach Unterbrechung der Infusion sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht.

Außerdem ist die Überwachung des Salzspiegels im Blut, des Wasserhaushalts, des SĂ€ure-Basen-Haushalts, des Blutbilds, der Blutgerinnung sowie der Nieren- und Leberfunktion erforderlich.

Ihr Arzt wird außerdem dafĂŒr sorgen, dass der FlĂŒssigkeits- und Elektrolytbedarf Ihres Körpers gedeckt wird. Um Ihren Bedarf vollstĂ€ndig zu decken, werden Sie neben Nutriflex peri weitere NĂ€hrstoffe erhalten.

Die Infusion in periphere Venen kann eine VenenentzĂŒndung und in der Folge ein Blutgerinnsel verursachen. Ihr Arzt wird die Infusionsstelle daher tĂ€glich ĂŒberwachen.

Wie bei allen intravenösen Lösungen sind bei der Infusion von Nutriflex peri streng aseptische Vorsichtsmaßnahmen notwendig.

Kinder und Jugendliche

Hinsichtlich eines plötzlichen Abfalls des Blutzuckerspiegels bei Ihrem Kind nach einer versehentlichen Unterbrechung der Infusion beachten Sie bitte auch den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ weiter oben.

Ihr Arzt wird Nutriflex peri nicht an Kinder unter 2 Jahren verabreichen.

Anwendung von Nutriflex peri zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Nutriflex peri kann Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder verabreicht bekommen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von EntzĂŒndungen (Kortikosteroide),
  • HormonprĂ€parate, die Ihren FlĂŒssigkeitshaushalt beeinflussen (Adrenokortikotropes Hormon [ACTH]),
  • Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung (Diuretika), wie z. B. Spironolacton, Triamteren oder Amilorid,
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (ACE-Hemmer), wie z. B. Captopril und Enalapril,
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder Herzproblemen (Angiotensin-II- Rezeptorantagonisten), wie z. B. Losartan und Valsartan,
  • Arzneimittel, die in der Transplantationsmedizin eingesetzt werden, wie z. B. Ciclosporin und Tacrolimus.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind, erhalten Sie dieses Arzneimittel nur, wenn der Arzt es fĂŒr Ihre Genesung fĂŒr unbedingt erforderlich hĂ€lt.

Stillzeit

Es wird nicht empfohlen, dass Frauen stillen, wenn sie intravenös ernÀhrt werden.

FortpflanzungsfÀhigkeit

Es liegen keine Daten vor.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel wird normalerweise stationĂ€ren Patienten, z. B. in einem Krankenhaus oder einer Klinik, verabreicht, weshalb das Fahren oder Bedienen von Maschinen ausgeschlossen ist. Allerdings hat das Arzneimittel selbst keinerlei Auswirkung auf die VerkehrstĂŒchtigkeit oder die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel wird Ihnen durch eine intravenöse Infusion (Tropf) verabreicht, d. h. ĂŒber einen dĂŒnnen Schlauch direkt in eine Vene. Die Infusion kann in eine kleinere (periphere) oder grĂ¶ĂŸere (zentrale) Vene erfolgen.

Vor der Infusion muss die Lösung immer auf Raumtemperatur gebracht werden.

Ihr Arzt wird entscheiden, wie viel Sie von diesem Arzneimittel benötigen und wie lange Ihre Behandlung mit diesem Arzneimittel dauern wird.

Die empfohlene Tagesdosis fĂŒr Erwachsene betrĂ€gt bis zu 40 ml Infusionslösung je kg Körpergewicht. Ihr Arzt wird die genaue Dosis festlegen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Es gibt spezielle Dosierungsrichtlinien fĂŒr Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 17 Jahren. Ihr Arzt kennt diese Richtlinien und wird die Dosis entsprechend festlegen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Nutriflex peri erhalten haben, als Sie sollten

Bei korrekter Anwendung ist es unwahrscheinlich, dass Sie eine Überdosis dieses Arzneimittels erhalten. Kommt es dennoch zu einer Überdosierung, so kann Folgendes auftreten:

  • ungewöhnlich hoher Wassergehalt im Körper (Hyperhydratation),
  • ungewöhnlich hohe Urinausscheidung (Polyurie),
  • Störung des Salzhaushalts des Körpers (gestörter Elektrolythaushalt),
  • Wasser in Ihrer Lunge (Lungenödem),
  • AminosĂ€urenverlust ĂŒber den Urin und gestörter AminosĂ€urenhaushalt,
  • ÜbersĂ€uerung des Blutes (metabolische Azidose),
  • Übelkeit, Erbrechen, SchĂŒttelfrost, Kopfschmerzen,
  • hohe Stickstoffspiegel im Blut (HyperammonĂ€mie),
  • ungewöhnlich hoher Blutzuckerspiegel (HyperglykĂ€mie),
  • Glucose im Urin (Glucosurie),
  • FlĂŒssigkeitsmangel (Dehydratation),
  • ĂŒbermĂ€ĂŸig konzentriertes Blut (HyperosmolalitĂ€t),
  • Bewusstlosigkeit aufgrund eines extrem hohen Blutzuckerspiegels (hyperglykĂ€misch-hyperosmolares Koma).

Wenn eines dieser Symptome auftritt, wird die Infusion sofort beendet. Ihr Arzt wird ĂŒber eine weitere Behandlung entscheiden. Mit der Infusion wird erst wieder begonnen, wenn die Symptome bei Ihnen abgeklungen sind.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Nebenwirkungen werden hauptsĂ€chlich durch Überdosierung oder ĂŒberhöhte Infusionsgeschwindigkeit verursacht. Nach Beendigung der Infusion verschwinden die Nebenwirkungen normalerweise wieder.

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

Venenreizung, EntzĂŒndung der Venenwand an der Infusionsstelle (Phlebitis, Thrombophlebitis)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Übelkeit, Erbrechen und verminderter Appetit

Wenn Übelkeit, Erbrechen oder verminderter Appetit auftreten, sollte Ihre Behandlung beendet oder nach Ermessen des Arztes in einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt werden.

Wenn Anzeichen einer Venenreizung oder EntzĂŒndung der Venenwand auftreten, wechselt Ihr Arzt möglicherweise die Infusionsstelle.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg- Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden,

können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf. Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

Beutel im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

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Weitere Informationen

Was Nutriflex peri enthÀlt

- Die Wirkstoffe sind AminosÀuren, Glucose und Elektrolyte.

Nach dem Mischen enthÀlt jeder Beutel:

1000 ml1500 ml2000 ml
Isoleucin2,05 g3,08 g4,10 g
Leucin2,74 g4,11 g5,48 g
Lysinhydrochlorid2,48 g3,72 g4,98 g
(entsprechend Lysin)(1,99 g.(2,99 g)(3,98 g)
Methionin1,71 g2,57 g3,42 g
Phenylalanin3,07 g4,61 g6,14 g
Threonin1,59 g2,39 g3,18 g
Tryptophan0,50 g0,75 g1,00 g
Valin2,27 g3,41 g4,54 g
Argininglutamat4,36 g6,54 g8,71 g
(entsprechend Arginin)(2,36 g)(3,54 g)(4,72 g)
(entsprechend GlutaminsÀure)(2,00 g)(3,00 g)(4,00 g)
Histidinhydrochlorid-Monohydrat1,48 g2,22 g2,96 g
(entsprechend Histidin)(1,10 g)(1,65 g)(2,20 g)
Alanin4,24 g6,36 g8,48 g
AsparaginsÀure1,31 g1,97 g2,62 g
GlutaminsÀure1,07 g1,61 g2,14 g
Glycin1,44 g2,16 g2,88 g
Prolin2,98 g4,47 g5,96 g
Serin2,62 g3,93 g5,24 g
Magnesiumacetat-Tetrahydrat1,07 g1,61 g2,14 g
Natriumacetat-Trihydrat3,45 g5,18 g6,90 g
Kaliumdihydrogenphosphat1,09 g1,64 g2,18 g
Zinkacetat-Dihydrat6,60 mg9,90 mg13,20 mg
Kaliumhydroxid0,95 g1,43 g1,90 g
Natriumhydroxid0,10 g0,15 g0,20 g
Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.)54,99 g82,49 g109,98 g
(entsprechend Glucose)(50,0 g)(75,0 g)(100,0 g)
Natriumchlorid1,30 g1,95 g2,60 g
Calciumchlorid-Dihydrat0,53 g0,80 g1,06 g

Die sonstigen Bestandteile sind CitronensĂ€ure-Monohydrat (zur pH-Einstellung) und Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Elektrolyte:1000 ml1500 ml2000 ml
Natrium50 mmol75 mmol100 mmol
Kalium25 mmol38 mmol50 mmol
Calcium3,6 mmol5,4 mmol7,2 mmol
Magnesium5,0 mmol7,5 mmol10 mmol
Zink0,03 mmol0,05 mmol0,06 mmol
Chlorid50 mmol75 mmol100 mmol
Dihydrogenphosphat8,0 mmol12 mmol16 mmol
Acetat35 mmol53 mmol70 mmol
1000 ml1500 ml2000 ml
AminosÀurengehalt35,1 g52,7g70,2 g
Stickstoffgehalt5,07,5g10,0 g
Kohlenhydratgehalt50 g75g100 g
1000 ml1500 ml2000 ml
Energie in Form von AminosÀuren [kJ (kcal)]586 (140)883 (211)1176 (281)
Energie in Form von Kohlenhydraten [kJ (kcal)]837 (200)1255 (300)1674 (400)
Gesamtenergie [kJ (kcal)]1423 (340)2138 (511)2850 (681)
Theoretische OsmolaritÀt [mOsm/1]740740740
pH4,8-6,04,8-6,04,8-6,0

Wie Nutriflex peri aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel ist eine Infusionslösung, d. h. es wird ĂŒber einen dĂŒnnen Schlauch in eine Vene verabreicht.

Nutriflex peri wird in einem Infusionsbeutel mit zwei Kammern geliefert. Die untere Kammer enthÀlt die Glucoselösung und die obere Kammer enthÀlt die AminosÀurenlösung. Die Glucose- und AminosÀurenlösungen sind klar und farblos oder schwach gelblich.

Das Arzneimittel wird in Zweikammerbeuteln aus Kunststoff geliefert und enthÀlt: 1000 ml (400 ml AminosÀurenlösung + 600 ml Glucoselösung)

1500 ml (600 ml AminosÀurenlösung + 900 ml Glucoselösung)

2000 ml (800 ml AminosÀurenlösung + 1200 ml Glucoselösung)

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

1 × 1000 ml, 5 × 1000 ml

1 × 1500 ml, 5 × 1500 ml

1 × 2000 ml, 5 × 2000 ml

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

B. Braun Melsungen AG

Carl-Braun-Straße 1

34212 Melsungen

Deutschland

Postanschrift

B. Braun Melsungen AG

34209 Melsungen

Deutschland

Telefon: +49-5661-71-0

Fax: +49-5661-71-4567

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2017.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Nur Beutel einsetzen, die unbeschÀdigt sind und bei denen die AminosÀuren- und Glucoselösung klar sind. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.

Zubereitung der gemischten Lösung

Nach Entnahme des Beutels aus der SchutzhĂŒlle verfĂ€hrt man wie folgt:

  • Beutel aufgeklappt auf eine feste Unterlage legen.
  • Durch Druck mit beiden HĂ€nden auf eine Kammer die Peelnaht öffnen.
  • Beutelinhalt kurz durchmischen.
  • Die homogene Mischung ist gebrauchsfertig und die Infusion kann der ĂŒblichen Technik entsprechend durchgefĂŒhrt werden.

Maximale Infusionsgeschwindigkeiten

Die maximale Infusionsgeschwindigkeit fĂŒr Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 17 Jahren betrĂ€gt 2,8 ml je kg Körpergewicht pro Stunde.

Haltbarkeit nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung (Entfernen der SchutzhĂŒlle und Mischen der Kammerinhalte)

Nach Mischen der beiden Kammerinhalte kann die gebrauchsfertige Infusionslösung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, sie sollte innerhalb von 24 Stunden verwendet werden.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Nutriflex peri - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Glycin (AminosÀure) Kaliumdihydrogenphosphat Isoleucin (AminosÀure) Leucin (AminosÀure) Methionin (AminosÀure) Phenylalanin (AminosÀure) Threonin (AminosÀure) Tryptophan (AminosÀure) Valin (AminosÀure) Alanin (AminosÀure) Prolin (AminosÀure) Serin (AminosÀure) Kaliumhydroxid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 07.01.1993
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden