Naratriptan Heumann sollte beim ersten Auftreten eines MigrÀnekopfschmerzes angewendet werden.
Naratriptan Heumann darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Naratriptan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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um einer MigrÀneattacke vorzubeugen,
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wenn Sie jĂŒnger als 18 Jahre oder Ă€lter als 65 Jahre sind,
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wenn Sie an Herzproblemen einschlieĂlich Angina Pectoris leiden oder bereits einen Herzinfarkt hatten oder Symptome oder Hinweise einer verminderten Durchblutung des Herzens (ischĂ€mische Herzkrankheit) aufweisen,
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wenn Sie unter Verkrampfungen der HerzkranzgefĂ€Ăe (Prinzmetal-Angina) oder peripheren GefĂ€Ăerkrankungen leiden, oder diese frĂŒher einmal auftraten,
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wenn Sie einen Schlaganfall oder einen Mini-Schlaganfall (auch bekannt als transiente ischÀmische Attacke oder TIA) haben oder hatten,
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wenn Sie Bluthochdruck haben oder wegen hohem Blutdruck behandelt werden,
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wenn Sie unter einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden,
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wenn Sie Durchblutungsstörungen der Beine haben (krampfartige Schmerzen in den Beinen beim Gehen), oder Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie an peripheren Durchblutungsstörungen leiden,
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wenn bei Ihnen eine der seltenen MigrÀneformen (hemiplegische, basilare oder ophthalmoplegische MigrÀne) diagnostiziert wurde,
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wenn Sie zur Behandlung der MigrÀne gleichzeitig Medikamente anwenden, die Ergotamin, Ergotaminderivate, Methysergid oder Triptane (z. B. andere Naratriptan- haltige Produkte, Zolmitriptan, Rizatriptan, Sumatriptan) enthalten.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Naratriptan Heumann einnehmen, wenn
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Ihre Kopfschmerzen ĂŒblicherweise lĂ€nger als 24 Stunden anhalten oder hĂ€ufiger auftreten,
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bei Ihnen vier oder mehr MigrÀneattacken pro Monat auftreten,
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Sie sich zwischen den MigrÀneattacken nicht vollstÀndig erholen,
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Sie ĂŒber 50 Jahre alt sind und diese Art von Kopfschmerz zum ersten Mal auftritt,
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sich Ihre MigrÀneattacken verstÀrken oder hÀufiger auftreten oder sich die damit verbundenen Anzeichen verÀndern,
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Ihre MigrÀne von folgenden Symptomen begleitet wird:
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einseitige SchwÀche des Körpers
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doppeltes Sehen
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schwerfÀllige oder unkoordinierte Bewegungen
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Tinnitus (OhrgerÀusche)
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Bewusstseinsstörungen
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anfallartige Bewegungen
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ein kĂŒrzlich zurĂŒckliegender Hautausschlag in Verbindung mit Kopfschmerzen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Naratriptan Heumann einnehmen. Er wird die folgenden Punkte ĂŒberprĂŒfen, um sicherzugehen, dass dieses Arzneimittel fĂŒr Sie geeignet ist. Wenn drei oder mehr der unten aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutreffen, haben Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko fĂŒr Herzerkrankungen:
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Sie sind mĂ€nnlich und ĂŒber 40 Jahre alt oder eine Frau nach den Wechseljahren
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Sie haben starkes Ăbergewicht
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Sie rauchen regelmĂ€Ăig (mehr als 10 Zigaretten pro Tag) oder wenden Nicotin- haltige PrĂ€parate zur Raucherentwöhnung an
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Sie sind Diabetiker(in)
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Sie haben einen hohen Cholesterinspiegel
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in Ihrer nÀheren Verwandtschaft (Elternteil, Bruder, Schwester) gab es Herzerkrankungen vor dem 60. Lebensjahr
Bitte beachten Sie, dass MigrĂ€nepatienten ein erhöhtes Risiko fĂŒr bestimmte GefĂ€Ăerkrankungen des Gehirns (z. B. Schlaganfall, vorĂŒbergehende ZustĂ€nde von Minderdurchblutung im Gehirn [transiente ischĂ€mische Attacken]) haben.
Nach der Einnahme von Naratriptan Heumann kann es zu folgenden Symptomen kommen: das GefĂŒhl von Kribbeln, Hitze- oder SchweregefĂŒhl, Druck- und EngegefĂŒhl oder Schmerzen in unterschiedlichen Körperteilen einschlieĂlich Brustkorb, Hals und Nacken (siehe Nebenwirkungen). Sollten diese Symptome lĂ€nger als zwei Stunden andauern, oder besonders intensiv auftreten (insbesondere die Brustschmerzen), muss sofort eine Ă€rztliche Untersuchung durchgefĂŒhrt werden (siehe Nebenwirkungen). Weitere Naratriptan Heumann Filmtabletten dĂŒrfen nur mit Ă€rztlicher Erlaubnis eingenommen werden.
Orale Kontrazeptiva
Frauen mit MigrĂ€ne, die gleichzeitig kombinierte orale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Wenn Sie orale Kontrazeptiva einnehmen und Sie erst kĂŒrzlich erstmals MigrĂ€nesymptome entwickelt haben (in den letzten 3 Monaten) oder sich Ihre MigrĂ€nesymptome verschlechtert haben, oder wenn Sie MigrĂ€ne mit Aura haben (MigrĂ€neattacken, die mit Sehstörungen oder EmpfindungsĂ€nderungen beginnen), sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
Naratriptan Heumann enthÀlt eine Sulfonamid-Komponente
Wenn Sie allergisch gegen Antibiotika sind, die als Sulfonamide bekannt sind, können Sie möglicherweise auch auf Naratriptan allergisch reagieren. Wenn Sie wissen, dass Sie gegen ein Antibiotikum allergisch sind, aber nicht sicher sind, ob es sich dabei um ein Sulfonamid handelt, fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach.
Wie bei anderen Arzneimitteln zur Behandlung der akuten MigrĂ€ne wurde bei ĂŒbermĂ€Ăiger Anwendung von Naratriptan ĂŒber chronische, tĂ€glich auftretende Kopfschmerzen bzw.
eine VerstÀrkung der Kopfschmerzen berichtet, welche möglicherweise das Absetzen des Arzneimittels erfordern.
Kinder, Jugendliche und Àltere Patienten
Naratriptan Heumann darf nicht angewendet werden, wenn Sie jĂŒnger als 18 Jahre oder Ă€lter als 65 Jahre sind.
Einnahme von Naratriptan Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nehmen Sie Naratriptan Heumann nicht mit bestimmten anderen MigrÀnemitteln zur Behandlung derselben MigrÀneattacke ein. Eine Einnahme von Naratriptan Heumann ist nicht möglich, falls Ihnen ein anderes/andere MigrÀnemittel (Produkte, die Ergotamin, Ergotaminderivate [einschl. Methysergid] oder Triptane wie z. B. Sumatriptan enthalten) von Ihrem Arzt verschrieben wurden.
Bei gemeinsamer Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, können möglicherweise hÀufiger Nebenwirkungen auftreten.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, die wie Naratriptan aktiv ĂŒber die Niere ausgeschieden werden, können möglich sein. Dies sollte besonders bei gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln, die ĂŒber die Niere ausgeschieden werden, berĂŒcksichtigt werden, da Naratriptan deren Ausscheidung hemmen und die Wirkung möglicherweise verstĂ€rken kann.
Antidepressiva, die als SSRIs bzw. SNRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer bzw. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) bekannt sind: Die gemeinsame Anwendung von Naratriptan Heumann und dieser Gruppe von Arzneimitteln kann zu Verwirrtheit, SchwĂ€che und/oder Verlust der KoordinationsfĂ€higkeit fĂŒhren (Serotonin- Syndrom). Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt.
Einnahme von Naratriptan Heumann zusammen mit Alkohol
Es liegen keine Hinweise auf Wechselwirkungen mit Alkohol vor.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Erfahrungen zum Ăbergang von Naratriptan in die Muttermilch beim Menschen liegen nicht vor. Es wird empfohlen, bis 24 Stunden nach der Einnahme von Naratriptan Heumann nicht zu stillen, um eine Wirkstoffaufnahme beim Kind zu vermeiden.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Sowohl die MigrĂ€ne selbst als auch die Anwendung Ihres Arzneimittels können MĂŒdigkeit hervorrufen. Wenn Sie davon betroffen sind, fĂŒhren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.
Dieses Arzneimittel enthÀlt Lactose und Natrium
Bitte nehmen Sie Naratriptan Heumann erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu ânatriumfreiâ.