Naratriptan Heumann bei MigrÀne 2,5 mg Filmtabletten

Abbildung Naratriptan Heumann bei MigrÀne 2,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Naratriptan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.08.2012
ATC Code N02CC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe MigrÀnemittel

Zulassungsinhaber

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Naratriptan-Sandoz 2,5 mg Filmtabletten Naratriptan Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Naratriptan-Actavis 2,5 mg Filmtabletten Naratriptan Actavis Group PTC ehf
Naratriptan beta bei MigrÀne 2,5 mg Filmtabletten Naratriptan betapharm Arzneimittel GmbH
Naratriptan MigrÀne STADA 2,5 mg Filmtabletten Naratriptan STADA Consumer Health Deutschland GmbH
Naratriptan - 1 A Pharma 2,5 mg Filmtabletten Naratriptan 1 A Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Naratriptan Heumann ist ein selektiver Serotonin-(5-HT1)-Rezeptoragonist und wird als MigrÀnetherapeutikum eingesetzt. Es wird angewendet zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphasen von MigrÀneanfÀllen mit und ohne Aura.

MigrĂ€nesymptome können durch eine vorĂŒbergehende Erweiterung der BlutgefĂ€ĂŸe im Kopf verursacht werden. Man nimmt an, dass Naratriptan diese Erweiterung der BlutgefĂ€ĂŸe vermindert. Das hilft dabei, dass die Kopfschmerzen vergehen und andere Symptome der MigrĂ€ne gelindert werden, wie z. B. ein allgemeines KrankheitsgefĂŒhl (Übelkeit oder Erbrechen), sowie Licht- und LĂ€rmempfindlichkeit. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Naratriptan zur Behandlung der möglicherweise vor dem Eintritt des Kopfschmerzes auftretenden Aurasymptomatik wurde bisher nicht nachgewiesen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Naratriptan Heumann sollte beim ersten Auftreten eines MigrÀnekopfschmerzes angewendet werden.

Naratriptan Heumann darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Naratriptan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • um einer MigrĂ€neattacke vorzubeugen,
  • wenn Sie jĂŒnger als 18 Jahre oder Ă€lter als 65 Jahre sind,
  • wenn Sie an Herzproblemen einschließlich Angina Pectoris leiden oder bereits einen Herzinfarkt hatten oder Symptome oder Hinweise einer verminderten Durchblutung des Herzens (ischĂ€mische Herzkrankheit) aufweisen,
  • wenn Sie unter Verkrampfungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe (Prinzmetal-Angina) oder peripheren GefĂ€ĂŸerkrankungen leiden, oder diese frĂŒher einmal auftraten,
  • wenn Sie einen Schlaganfall oder einen Mini-Schlaganfall (auch bekannt als transiente ischĂ€mische Attacke oder TIA) haben oder hatten,
  • wenn Sie Bluthochdruck haben oder wegen hohem Blutdruck behandelt werden,
  • wenn Sie unter einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden,
  • wenn Sie Durchblutungsstörungen der Beine haben (krampfartige Schmerzen in den Beinen beim Gehen), oder Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie an peripheren Durchblutungsstörungen leiden,
  • wenn bei Ihnen eine der seltenen MigrĂ€neformen (hemiplegische, basilare oder ophthalmoplegische MigrĂ€ne) diagnostiziert wurde,
  • wenn Sie zur Behandlung der MigrĂ€ne gleichzeitig Medikamente anwenden, die Ergotamin, Ergotaminderivate, Methysergid oder Triptane (z. B. andere Naratriptan- haltige Produkte, Zolmitriptan, Rizatriptan, Sumatriptan) enthalten.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Naratriptan Heumann einnehmen, wenn

  • Ihre Kopfschmerzen ĂŒblicherweise lĂ€nger als 24 Stunden anhalten oder hĂ€ufiger auftreten,
  • bei Ihnen vier oder mehr MigrĂ€neattacken pro Monat auftreten,
  • Sie sich zwischen den MigrĂ€neattacken nicht vollstĂ€ndig erholen,
  • Sie ĂŒber 50 Jahre alt sind und diese Art von Kopfschmerz zum ersten Mal auftritt,
  • sich Ihre MigrĂ€neattacken verstĂ€rken oder hĂ€ufiger auftreten oder sich die damit verbundenen Anzeichen verĂ€ndern,
  • Ihre MigrĂ€ne von folgenden Symptomen begleitet wird:
    • einseitige SchwĂ€che des Körpers
    • doppeltes Sehen
    • schwerfĂ€llige oder unkoordinierte Bewegungen
    • Tinnitus (OhrgerĂ€usche)
    • Bewusstseinsstörungen
  • anfallartige Bewegungen
  • ein kĂŒrzlich zurĂŒckliegender Hautausschlag in Verbindung mit Kopfschmerzen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Naratriptan Heumann einnehmen. Er wird die folgenden Punkte ĂŒberprĂŒfen, um sicherzugehen, dass dieses Arzneimittel fĂŒr Sie geeignet ist. Wenn drei oder mehr der unten aufgefĂŒhrten Punkte auf Sie zutreffen, haben Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko fĂŒr Herzerkrankungen:

  • Sie sind mĂ€nnlich und ĂŒber 40 Jahre alt oder eine Frau nach den Wechseljahren
  • Sie haben starkes Übergewicht
  • Sie rauchen regelmĂ€ĂŸig (mehr als 10 Zigaretten pro Tag) oder wenden Nicotin- haltige PrĂ€parate zur Raucherentwöhnung an
  • Sie sind Diabetiker(in)
  • Sie haben einen hohen Cholesterinspiegel
  • in Ihrer nĂ€heren Verwandtschaft (Elternteil, Bruder, Schwester) gab es Herzerkrankungen vor dem 60. Lebensjahr

Bitte beachten Sie, dass MigrĂ€nepatienten ein erhöhtes Risiko fĂŒr bestimmte GefĂ€ĂŸerkrankungen des Gehirns (z. B. Schlaganfall, vorĂŒbergehende ZustĂ€nde von Minderdurchblutung im Gehirn [transiente ischĂ€mische Attacken]) haben.

Nach der Einnahme von Naratriptan Heumann kann es zu folgenden Symptomen kommen: das GefĂŒhl von Kribbeln, Hitze- oder SchweregefĂŒhl, Druck- und EngegefĂŒhl oder Schmerzen in unterschiedlichen Körperteilen einschließlich Brustkorb, Hals und Nacken (siehe Nebenwirkungen). Sollten diese Symptome lĂ€nger als zwei Stunden andauern, oder besonders intensiv auftreten (insbesondere die Brustschmerzen), muss sofort eine Ă€rztliche Untersuchung durchgefĂŒhrt werden (siehe Nebenwirkungen). Weitere Naratriptan Heumann Filmtabletten dĂŒrfen nur mit Ă€rztlicher Erlaubnis eingenommen werden.

Orale Kontrazeptiva

Frauen mit MigrĂ€ne, die gleichzeitig kombinierte orale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko. Wenn Sie orale Kontrazeptiva einnehmen und Sie erst kĂŒrzlich erstmals MigrĂ€nesymptome entwickelt haben (in den letzten 3 Monaten) oder sich Ihre MigrĂ€nesymptome verschlechtert haben, oder wenn Sie MigrĂ€ne mit Aura haben (MigrĂ€neattacken, die mit Sehstörungen oder EmpfindungsĂ€nderungen beginnen), sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.

Naratriptan Heumann enthÀlt eine Sulfonamid-Komponente

Wenn Sie allergisch gegen Antibiotika sind, die als Sulfonamide bekannt sind, können Sie möglicherweise auch auf Naratriptan allergisch reagieren. Wenn Sie wissen, dass Sie gegen ein Antibiotikum allergisch sind, aber nicht sicher sind, ob es sich dabei um ein Sulfonamid handelt, fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach.

Wie bei anderen Arzneimitteln zur Behandlung der akuten MigrĂ€ne wurde bei ĂŒbermĂ€ĂŸiger Anwendung von Naratriptan ĂŒber chronische, tĂ€glich auftretende Kopfschmerzen bzw.

eine VerstÀrkung der Kopfschmerzen berichtet, welche möglicherweise das Absetzen des Arzneimittels erfordern.

Kinder, Jugendliche und Àltere Patienten

Naratriptan Heumann darf nicht angewendet werden, wenn Sie jĂŒnger als 18 Jahre oder Ă€lter als 65 Jahre sind.

Einnahme von Naratriptan Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nehmen Sie Naratriptan Heumann nicht mit bestimmten anderen MigrÀnemitteln zur Behandlung derselben MigrÀneattacke ein. Eine Einnahme von Naratriptan Heumann ist nicht möglich, falls Ihnen ein anderes/andere MigrÀnemittel (Produkte, die Ergotamin, Ergotaminderivate [einschl. Methysergid] oder Triptane wie z. B. Sumatriptan enthalten) von Ihrem Arzt verschrieben wurden.

Bei gemeinsamer Anwendung von Triptanen und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, können möglicherweise hÀufiger Nebenwirkungen auftreten.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, die wie Naratriptan aktiv ĂŒber die Niere ausgeschieden werden, können möglich sein. Dies sollte besonders bei gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln, die ĂŒber die Niere ausgeschieden werden, berĂŒcksichtigt werden, da Naratriptan deren Ausscheidung hemmen und die Wirkung möglicherweise verstĂ€rken kann.

Antidepressiva, die als SSRIs bzw. SNRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer bzw. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) bekannt sind: Die gemeinsame Anwendung von Naratriptan Heumann und dieser Gruppe von Arzneimitteln kann zu Verwirrtheit, SchwĂ€che und/oder Verlust der KoordinationsfĂ€higkeit fĂŒhren (Serotonin- Syndrom). Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt.

Einnahme von Naratriptan Heumann zusammen mit Alkohol

Es liegen keine Hinweise auf Wechselwirkungen mit Alkohol vor.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Erfahrungen zum Übergang von Naratriptan in die Muttermilch beim Menschen liegen nicht vor. Es wird empfohlen, bis 24 Stunden nach der Einnahme von Naratriptan Heumann nicht zu stillen, um eine Wirkstoffaufnahme beim Kind zu vermeiden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Sowohl die MigrĂ€ne selbst als auch die Anwendung Ihres Arzneimittels können MĂŒdigkeit hervorrufen. Wenn Sie davon betroffen sind, fĂŒhren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.

Dieses Arzneimittel enthÀlt Lactose und Natrium

Bitte nehmen Sie Naratriptan Heumann erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Art der Anwendung

Naratriptan Heumann Filmtabletten sollen unzerkaut mit ausreichend Wasser eingenommen werden.

Nehmen Sie Naratriptan Heumann nur dann ein, wenn Ihre MigrÀnekopfschmerzen bereits begonnen haben. Nehmen Sie Naratriptan Heumann nicht ein, bis Sie nicht sicher wissen, ob Sie an MigrÀne leiden oder ob es sich nur um Kopfschmerzen handelt.

Erwachsene (18 bis 65 Jahre)

Nehmen Sie eine Filmtablette, entsprechend 2,5 mg Naratriptan, so frĂŒh wie möglich nach den ersten Anzeichen des MigrĂ€nekopfschmerzes ein. Die Filmtabletten sind aber auch bei Anwendung zu einem spĂ€teren Zeitpunkt wĂ€hrend des MigrĂ€neanfalls wirksam.

Wenn nach der Einnahme der ersten Filmtablette eine Besserung der Beschwerden eingetreten ist, die MigrĂ€neschmerzen aber wiederkommen, kann eine zweite Filmtablette eingenommen werden, jedoch frĂŒhestens 4 Stunden nach Einnahme der ersten Filmtablette.

Nehmen Sie nicht mehr als 2 Filmtabletten innerhalb von 24 Stunden ein. Nehmen Sie nicht mehr als 2 Filmtabletten fĂŒr einen MigrĂ€neanfall ein.

Wenn die erste Dosis Naratriptan Heumann keine Besserung der Symptome ergibt, sollte fĂŒr denselben Anfall keine zweite Dosis eingenommen werden, da dadurch keine Besserung der Beschwerden eintritt. Bei nachfolgenden AnfĂ€llen können Naratriptan Heumann Filmtabletten wieder angewendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie Naratriptan Heumann

weiter anwenden. Wenn sich durch die Einnahme von Naratriptan Heumann keine Besserung ergibt, könnte das bedeuten, dass Sie keine MigrÀne haben.

Nach der Einnahme von Naratriptan Heumann sollten mindestens 24 Stunden vergangen sein, bevor ein Ergotamin-haltiges PrÀparat oder ein anderer 5-HT1-Rezeptoragonist verabreicht wird. Umgekehrt sollten mindestens 24 Stunden zwischen der Anwendung eines Ergotamin-haltigen PrÀparates und der Einnahme von Naratriptan Heumann liegen.

Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene ĂŒber 65 Jahre

Die Anwendung von Naratriptan Heumann wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie bei Erwachsenen ĂŒber 65 Jahren nicht empfohlen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Naratriptan Heumann eingenommen haben, als Sie sollten

Eine deutliche Überdosierung von Naratriptan kann Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Wenn Sie mehr Filmtabletten eingenommen haben als vorgesehen, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.

Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt ĂŒber den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Einige Personen können auf diese Filmtabletten allergisch reagieren. Suchen Sie bei allergischen Reaktionen sofort einen Arzt auf. Anzeichen fĂŒr eine allergische Reaktion sind u. a. Hautausschlag, pfeifendes Atmen/Giemen, Atemlosigkeit, Schwellungen von Augenlidern, Gesicht oder Lippen, Kreislaufzusammenbruch. Wenn Sie eines dieser Anzeichen kurz nach der Einnahme von Naratriptan Heumann bei sich bemerken, beenden Sie die Einnahme und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Nehmen Sie die Packung und diese Gebrauchsinformation mit.

HĂ€ufige Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 100 Behandelten):

  • GefĂŒhl von Kribbeln, Unwohlsein oder HitzegefĂŒhl (das gewöhnlich von kurzer Dauer ist, schwerwiegend sein kann und das die Brust, den Hals oder andere Körperteile betreffen kann), Schwindel, SchlĂ€frigkeit.
  • Übelkeit oder Erbrechen – obwohl dies oft Teil des MigrĂ€neanfalls selbst ist.

Gelegentliche Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 1.000 Behandelten):

Sehstörungen, beschleunigter oder verlangsamter Herzschlag (Tachykardie oder Bradykardie), Herzklopfen, SchweregefĂŒhl, Schmerzen, Druck- oder EngegefĂŒhl (das gewöhnlich von kurzer Dauer ist, schwerwiegend sein kann und das die Brust, den Hals

oder andere Körperteile betreffen kann), leichter Blutdruckanstieg wÀhrend der ersten 12 Std. nach der Anwendung.

Wenn insbesondere die Brustschmerzen anhalten oder besonders schwerwiegend sind, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Bei einer sehr geringen Anzahl von Personen können diese Anzeichen durch einen Herzinfarkt ausgelöst werden.

Seltene Nebenwirkungen (betreffen mehr als 1 von 10.000 Behandelten):

Sehr seltene Nebenwirkungen (betreffen 1 oder weniger als 1 von 10.000 Behandelten):

Informieren Sie Ihren Arzt schnellstmöglich bei

  • Schmerzen in der unteren linken Seite des Bauches.
  • Schlechter Durchblutung von Armen und Beinen, die zu Schmerzen und Beschwerden fĂŒhrt.
  • Herzproblemen einschließlich Brustschmerzen (Angina pectoris) und Herzinfarkt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der DurchdrĂŒckpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser (z. B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Naratriptan Heumann enthÀlt

Der Wirkstoff ist: Naratriptan.

Eine Filmtablette enthÀlt 2,5 mg Naratriptan (als Naratriptanhydrochlorid).

  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].
    FilmĂŒberzug: Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Macrogol 3350, Titandioxid (E 171), Polyvinylalkohol, Talkum.

Wie Naratriptan Heumann aussieht und Inhalt der Packung

Naratriptan Heumann sind grĂŒne, lĂ€ngliche Filmtabletten.

Sie sind in Blisterpackungen von 2 Filmtabletten verfĂŒgbar.

Pharmazeutischer Unternehmer

HEUMANN PHARMAGmbH & Co. Generica KG

SĂŒdwestpark 50 · 90449 NĂŒrnberg

E-Mail: info@heumann.de

Hersteller

HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG

SĂŒdwestpark 50

90449 NĂŒrnberg

oder

Chanelle Medical

Dublin Road

Loughrea

Co Galway

H62 F

Irland

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2020.

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Wirkstoff(e) Naratriptan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 11.08.2012
ATC Code N02CC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe MigrÀnemittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden