Einnahme von METFOR-TEVA® 500 mg mit anderen Arzneimitteln?)
- wenn Sie seit kurzem unter Herzinsuffizienz leiden
- wenn Sie vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten haben oder unter Kreislaufproblemen oder Atemschwierigkeiten leiden,
- wenn Sie unter einem Alkoholproblem leiden (tägliches oder gelegentliches Trinken)
- in der Stillzeit.
Bei der Einnahme vom Metfor-TEVA® 500 mg mit anderen Arzneimitteln
- Metformin darf aufgrund des Risikos eines Nierenversagens nicht gleichzeitig mit iodhaltigen Kontrastmitteln, die für medizinische Untersuchungen, z.B. Röntgenaufnahmen oder Ultraschalluntersuchungen, eingesetzt werden, angewendet werden. Wenn Sie dabei sind, sich einer solchen Untersuchung zu unterziehen, müssen Sie Ihren Arzt über die Einnahme von METFOR-TEVA® 500 mg informieren. Die Behandlung mit METFOR-TEVA® 500 mg sollte 48 Stunden vor und nach einem solchen Vorgang ausgesetzt werden.
- Glukokortikoide (z.B. Budenosid, Beclomethason oder Hydrocortison, welche manchmal zur Unterdrückung entzündlicher Prozesse wie allergische Reaktionen oder Asthma eingesetzt werden), beta-2-Agonisten (z.B. Salbutamol, das meist zur Behandlung von Asthma eingesetzt wird) und Diuretika (Wassertabletten, die die Urinproduktion steigern oder die zur Behandlung von hohem Blutdruck eingesetzt werden können) können alle den Blutzuckerspiegel anheben. Sie sollten Ihren Blutzuckerspiegel öfter kontrollieren falls Sie METFOR-TEVA® 500 mg zusammen mit einem dieser Arzneimittel einnehmen.
- ACE (Angiotensin Converting Enzyme)-Hemmer (z.B. Quinapril, Captopril, die zur Behandlung von Herzproblemen eingesetzt werden) können den Blutzuckerspiegel senken. Informieren Sie Ihren Arzt falls Sie eine Behandlung mit einem ACE-Hemmer beginnen.
- Seien Sie vorsichtig und informieren Sie Ihren Arzt falls Sie eine Behandlung gegen Bluthochdruck beginnen oder mit der Einnahme eines Diuretikums (Wassertabletten, die die Urinproduktion steigern) oder NSAIDs (nicht-steroidaler Entzündungshemmer, z.B. Ibuprofen) starten, da ein verstärktes Risiko für Nierenstörungen besteht.
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ange- wendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von METFOR-TEVA® 500 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- METFOR-TEVA® 500 mg muss während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Einnahme der Tabletten zusammen mit Nahrung kann unerwünschte Nebenwirkungen verringern.
- Während der Einnahme von METFOR-TEVA® 500 mg müssen Sie alkoholische Getränke und Speisen sowie alkoholhaltige Arzneimittel meiden, da ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Laktatazidose besteht. Diese ist einer schwerwiegende Komplikation, die sich durch Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, Kurzatmigkeit und einem Gefühl von Schwäche oder Unwohlsein ankündigen kann.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann METFOR-TEVA® 500 mg Nebenwirkungen haben, obwohl sie nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie bei sich eines der nachfolgenden Symptome bemerken, setzen Sie sich sofort mit der Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses oder Ihrem Arzt in Verbindung:
- Wenn bei Ihnen Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, Atemnot und ein allgemeines Schwächegefühl und Unwohlsein auftreten: Diese Symptome können Anzeichen für eine Laktatazidose sein, einer seltenen jedoch sehr schweren Nebenwirkung von METFOR-TEVA® 500 mg.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden mit der jeweils aufgeführten ungefähren
Häufigkeit berichtet:
Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Behandelten):
Häufig (weniger als 1 von 10, aber mehr ale 1 von 100 Behandelten):
Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
- Erniedrigte Vitamin-B12-Spiegel im Blut. Mit der Zeit kann dies zu einer Anämie führen, was sich in einem wunden Mund oder möglicher Taubheit oder Kribbeln der Lippen äußern kann.
- Rötung und Juckreiz der Haut, Nesselsucht
- Es gab auch Einzelberichte über Leberprobleme, einschließlich Hepatitis
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls eine dieser Nebenwirkungen schwerwiegend wird oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.