Wirkstoff(e) Eisen(II)-gluconat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller mibe GmbH Arzneimittel
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code B03AA03
Pharmakologische Gruppe Eisenhaltige Zubereitungen

Zulassungsinhaber

mibe GmbH Arzneimittel

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Eisen Lomapharm 35 mg Eisen(II)-gluconat Lomapharm Rudolf Lohmann GmbH KG.
Vitaferro Brause Eisen(II)-gluconat Dr.Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH
ADDEL TRACE, Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Natriumfluorid Kaliumiodid Natriumselenit Laboratoire Aguettant SAS
Eisen-Sandoz Eisen(II)-gluconat Hexal Aktiengesellschaft
Folicombin Eisen(II)-gluconat FolsÀure (Vitamin B9) mibe GmbH Arzneimittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

LösferronŸ ist ein Mittel gegen Blutarmut mit zweiwertigem
Eisen als Wirkstoff.
Anwendungsgebiet
LösferronŸ wird angewendet bei nachgewiesenen EisenmangelzustÀnden - insbesondere EisenmangelanÀmien - verursacht durch:
- vermehrten Eisenverlust (z.B. bei verstÀrkten Regelblutungen, nach Operationen, Blutspenden, bei Blutungen infolge Erkrankungen des Verdauungstraktes),
- erhöhten Eisenbedarf (z.B. in der Schwangerschaft),
- verminderte Eisenresorption (z.B. nach Entfernung von Magen- und Darmabschnitten).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

LösferronŸ darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Eisengluconat oder einen der sonstigen Bestandteile von LösferronÂź sind.
- bei Eisenverwertungsstörungen (sideroachrestische AnÀmien, BleianÀmien, ThalassÀmien, Porphyria cutanea tarda)
- bei EisenĂŒberladung des Körpers (HĂ€mochromatosen, hĂ€molytische AnĂ€mien)
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von LösferronŸ ist erforderlich
Bei Einnahme von flĂŒssigen EisenprĂ€paraten tritt hĂ€ufig eine ZahnverfĂ€rbung auf, die durch intensive Reinigung der ZĂ€hne zu beseitigen ist. In solchen FĂ€llen sollte Sie die Trinklösung nur noch mit einem Trinkhalm einnehmen.
WÀhrend der Behandlung mit LösferronŸ kann es zu einer unbedenklichen SchwarzfÀrbung des Stuhles und entsprechenden WÀscheverfÀrbungen kommen.
Kinder
FĂŒr SĂ€uglinge ist LösferronÂź nicht geeignet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/ Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bei Beachtung der vorgeschriebenen Dosierung bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von LösferronŸ wÀhrend der Schwangerschaft und in der Stillzeit.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von LösferronÂź
Eine Brausetablette enthĂ€lt 9,5 mmol (220 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.
LösferronÂź enthĂ€lt Zuckeraustauschstoffe, die nicht auf die Broteinheiten angerechnet werden mĂŒssen. LösferronÂź ist deshalb fĂŒr Diabetiker geeignet.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST LösferronŸ EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie LösferronŸ immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Erwachsene nehmen 1 Brausetablette, bei höhergradigen AnÀmien 2 bis 3 Brausetabletten tÀglich.
Kinder zwischen 1Âœ und 7 Jahren nehmen Âœ Brausetablette, ab 8 Jahren 1 Brausetablette tĂ€glich ein (maximal 5 mg Eisen-Ionen pro kg Körpergewicht pro Tag).
Art der Anwendung
Bitte nehmen Sie LösferronŸ eine halbe bis eine Stunde vor den Mahlzeiten ein.
Lösen Sie bitte die Brausetablette in einem halben bis einem Glas Trinkwasser auf und trinken Sie den Inhalt des Glases vollstÀndig aus.
Im Bedarfsfall kann die Brausetablette auch in Vitamin-C-haltigem Fruchtsaft gelöst werden.
Beim Auftreten von Magen-Darm-Störungen empfiehlt sich eine Reduktion der Einzeldosen (auf z.B. 2-mal Âœ Brausetablette pro Tag bei Erwachsenen) oder die Einnahme der Brausetabletten möglichst zu fleischreichen und Vitamin-C-haltigen Mahlzeiten. Bei Kleinkindern kann zwecks noch besserer VertrĂ€glichkeit fĂŒr den kindlichen Magen die Lösung mit der Nahrung vermischt werden.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt. GrundsĂ€tzlich ist eine Eisentherapie ĂŒber lĂ€ngere Zeit durchzufĂŒhren. Um bei EisenmangelanĂ€mie einen Therapieerfolg zu erzielen, ist die Anwendung von LösferronÂź ĂŒber einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen erforderlich.
Die langjĂ€hrige Einnahme von hohen Eisendosen, soweit sie fĂŒr den individuellen Eisenbedarf nicht benötigt wird, kann zur EisenĂŒberladung des Körpers fĂŒhren.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von LösferronŸ zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge LösferronÂź eingenommen haben, als Sie sollten
Bitte wenden Sie sich in solchen FĂ€llen sofort an Ihren Arzt. Insbesondere bei Kindern darf wegen der Gefahr einer möglichen Eisenvergiftung die vom Arzt verordnete Dosierung nicht ĂŒberschritten werden.
Wenn Sie die Einnahme von LösferronŸ vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, so nehmen Sie bei den nÀchsten Malen die gleiche Tablettenmenge wie verordnet.
Wenn Sie die Einnahme von LösferronŸ abbrechen
Wenn Sie die Behandlung unterbrochen oder mehrere Einnahmen völlig vergessen haben, so nehmen Sie bei den nĂ€chsten Malen ebenfalls die gleiche Tablettenmenge wie verordnet, sprechen aber bitte mit Ihrem Arzt, inwieweit Sie die Dosierung erhöhen oder die Behandlungsdauer verlĂ€ngern mĂŒssen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von LösferronŸ mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen und Tetracyclinen, Penicillamin, Levodopa, Carbidopa, Methyldopa, Thyroxin oder Ciprofloxacin kommt es zu einer gegenseitigen BeeintrĂ€chtigung der Wirkstoffaufnahme. Mittel gegen MagenĂŒbersĂ€uerung (Antacida) und Colestyramin vermindern die Aufnahme von Eisen.
Zwischen der Einnahme von LösferronŸ und der Einnahme von allen oben genannten Arzneimitteln sollten daher mehrere Stunden liegen.
Bei Einnahme von LösferronŸ zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Da Nahrungsbestandteile vegetarischer Kost (Eisenkomplexbildner wie z.B. Phosphate, Phytate, Oxalate) und Inhaltsstoffe von Tee, Kaffee und Milch die Eisenresorption beeintrÀchtigen, sollte die Einnahme dieser Nahrungsmittel am besten erst 1 Stunde nach oder mindestens 4 Stunden vor Einnahme von LösferronŸ erfolgen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann LösferronÂź Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von
100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von
10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren
Daten nicht abschÀtzbar

Mögliche Nebenwirkungen
HĂ€ufige Nebenwirkungen:
ZahnverfÀrbung, die durch intensive Reinigung der ZÀhne zu beseitigen ist bzw. durch Verwendung eines Trinkhalmes vermeidbar ist.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Störungen, wie z.B. Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall. Unbedenkliche SchwarzfĂ€rbung des Stuhles.
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hauterscheinungen).
Bei Auftreten von Nebenwirkungen muss in jedem Fall der Arzt unverzĂŒglich unterrichtet werden.
Bei Magen-Darm-Störungen sollten Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber eine eventuelle Änderung in der Art der Anwendung des PrĂ€parates sprechen (s. Abschnitt "Art der Anwendung").
Bei ZahnverfĂ€rbung sollten die ZĂ€hne sehr grĂŒndlich gereinigt werden und die Trinklösung nur noch mit einem Trinkhalm eingenommen werden, damit ein direkter Kontakt der Lösung mit den ZĂ€hnen vermieden wird.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Röhrchenboden nach ?verwendbar bis:? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Unmittelbar nach Gebrauch sollte das Tablettenröhrchen mit dem Stopfen immer wieder fest verschlossen werden. Der Stopfen enthĂ€lt eine Trockensubstanz, um die Tabletten vor Luftfeuchtigkeit zu schĂŒtzen. Diese Trockensubstanz besteht aus Silicagel und ist harmlos, auch bei versehentlicher Einnahme (z.B. durch Kleinkinder).

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Weitere Informationen

Was LösferronŸ enthÀlt
Der Wirkstoff ist Eisen(II)-gluconat (Ph.Eur.).
1 Brausetablette enthÀlt:
695 mg Eisen(II)-gluconat (Ph.Eur.), entsprechend 80,5 mg Eisen(II)-Ionen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
AscorbinsÀure, Wasserfreie CitronensÀure (Ph.Eur.), WeinsÀure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Orangenaroma (u.a. Vanillin).
Wie LösferronŸ aussieht und Inhalt der Packung:
LösferronÂź ist eine graugrĂŒnlich-weiß gesprenkelte, runde, Brausetablette.
LösferronŸ ist in
Packungen mit 20 Brausetabletten (N1),
Packungen mit 50 Brausetabletten (N2),
Packungen mit 100 Brausetabletten (N3) und
Klinikpackungen mit 500 (25 x 20) Brausetabletten erhÀltlich.
Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
MĂŒnchener Straße 15, 06796 Brehna
Tel.: 0349547-0
Fax: 0349547-100
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Januar 2009.
2-wertiges Eisen gegen Eisenmangel
LösferronŸ
Wissenswertes ĂŒber Eisenmangel

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Wirkstoff(e) Eisen(II)-gluconat
Zulassungsland Deutschland
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ATC Code B03AA03
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden