Bei Einnahme von LösferronŸ mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Eisen und Tetracyclinen, Penicillamin, Levodopa, Carbidopa, Methyldopa, Thyroxin oder Ciprofloxacin kommt es zu einer gegenseitigen BeeintrĂ€chtigung der Wirkstoffaufnahme. Mittel gegen MagenĂŒbersĂ€uerung (Antacida) und Colestyramin vermindern die Aufnahme von Eisen.
Zwischen der Einnahme von LösferronŸ und der Einnahme von allen oben genannten Arzneimitteln sollten daher mehrere Stunden liegen.
Bei Einnahme von LösferronŸ zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Da Nahrungsbestandteile vegetarischer Kost (Eisenkomplexbildner wie z.B. Phosphate, Phytate, Oxalate) und Inhaltsstoffe von Tee, Kaffee und Milch die Eisenresorption beeintrÀchtigen, sollte die Einnahme dieser Nahrungsmittel am besten erst 1 Stunde nach oder mindestens 4 Stunden vor Einnahme von LösferronŸ erfolgen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MĂGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann LösferronÂź Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten |
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar |
Mögliche Nebenwirkungen
HĂ€ufige Nebenwirkungen:
ZahnverfÀrbung, die durch intensive Reinigung der ZÀhne zu beseitigen ist bzw. durch Verwendung eines Trinkhalmes vermeidbar ist.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Störungen, wie z.B. Oberbauchbeschwerden, Ăbelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall. Unbedenkliche SchwarzfĂ€rbung des Stuhles.
Seltene Nebenwirkungen:
Ăberempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hauterscheinungen).
Bei Auftreten von Nebenwirkungen muss in jedem Fall der Arzt unverzĂŒglich unterrichtet werden.
Bei Magen-Darm-Störungen sollten Sie mit Ihrem Arzt ĂŒber eine eventuelle Ănderung in der Art der Anwendung des PrĂ€parates sprechen (s. Abschnitt "Art der Anwendung").
Bei ZahnverfĂ€rbung sollten die ZĂ€hne sehr grĂŒndlich gereinigt werden und die Trinklösung nur noch mit einem Trinkhalm eingenommen werden, damit ein direkter Kontakt der Lösung mit den ZĂ€hnen vermieden wird.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.