Bei Einnahme von Ferrum VerlaÂź 80,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. PrÀparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Ferrum VerlaŸ 80,5 mg beeinflusst werden:
- die Aufnahme von gleichzeitig eingenommenen Tetracyclinen, Penicillamin, Levodopa, Carbidopa und Methyldopa wird vermindert
- die Aufnahme von Chinolon-Antibiotika (z.B. Ciprofloxazin, Levofloxazin, Norfloxazin, Ofloxazin) wird beeinflusst
- die Aufnahme von Thyroxin bei Patienten, die eine Substitutionstherapie mit Thyroxin erhalten, wird vermindert.
Ferrum VerlaÂź 80,5 mg wird wie folgt beeinflusst:
- die Aufnahme von Eisen wird durch die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin, Antacida (Calcium-, Magnesium-, Aluminiumsalze) sowie Calcium- und Magnesium-ErgÀnzungsprÀparaten herabgesetzt.
Die gleichzeitige Einnahme von Eisensalzen mit nicht-steroidalen Antirheumatika kann die Reizwirkung des Eisens auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstÀrken.
Ferrum VerlaÂź 80,5 mg sollte nicht innerhalb der folgenden 2-3 Stunden nach Verabreichung einer der oben genannten Substanzen eingenommen werden.
Bei Einnahme von Ferrum VerlaŸ 80,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken:
Zwischen der Einnahme von EisenprÀparaten und dem Verzehr von Eisen bindenden Substanzen wie Phosphaten, Phytaten oder Oxalaten sowie Milch, Kaffee und Tee sollten 2-3 Stunden liegen, da diese Substanzen die Eisenaufnahme hemmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Ferrum VerlaÂź 80,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten mĂŒssen.
Die AufzÀhlung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Eisen(II)-gluconat, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar
Gelegentlich können Magen-Darm-Störungen, z. B. Ăbelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall auftreten. Auch kann es im Verlauf der Behandlung zu einer unbe-denklichen SchwarzfĂ€rbung des Stuhls kommen.
In seltenen FĂ€llen können Ăberempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hauterscheinungen) auftreten.
Bei Einnahme von flĂŒssigen EisenprĂ€paraten kann in seltenen FĂ€llen eine VerfĂ€rbung der ZĂ€hne auftreten. Diese kann durch intensive Reinigung beseitigt bzw. durch Verwendung eines Trinkhalmes vermieden werden.
Die Einnahme von Ferrum VerlaÂź 80,5 mg wĂ€hrend und nach dem Essen fĂŒhrt zu einer besseren VertrĂ€glichkeit, vermindert aber die Eisenaufnahme.
Bei Auftreten von Magen-Darm-Störungen sollte die Einzeldosis verringert werden oder die Einnahme der Brausetabletten möglichst zu fleischreichen oder Vitamin-C-haltigen Mahlzeiten erfolgen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.