Wirkstoff(e) Fett-Emulsionen Glycerol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fresenius Kabi Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.11.1982
ATC Code B05BA02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe I.V.-Lösungen

Zulassungsinhaber

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Structolipid 20 % Fett-Emulsionen Fresenius Kabi Deutschland GmbH
SMOFlipid 200 mg/ml Emulsion zur Infusion Fett-Emulsionen Mittelkettige Triglyceride INOPHA GmbH
Alphalipid 200 mg/ml Emulsion zur Infusion Fett-Emulsionen GHD GesundHeits GmbH Deutschland Compounding Berlin
tetesept Bademedizin Haut Regulativ Ölbad Sojabohnenöl Fett-Emulsionen tetesept Pharma GmbH
Lipovenös 10% PLR Fett-Emulsionen Glycerol Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

  • Lipovenös 20 % ist eine Fettemulsion zur ErnĂ€hrung, die Ihnen ĂŒber die Vene gegeben wird (Venentropf).
  • Lipovenös 20 % wird angewendet zur Deckung des Bedarfs an Energie und lebensnotwendigen FettsĂ€uren, die mit der Nahrung zugefĂŒhrt werden mĂŒssen (essentielle FettsĂ€uren). Lipovenös 20 % wird Ihnen im Rahmen der parenteralen ErnĂ€hrung, einer ErnĂ€hrungsform, bei der der Verdauungsapparat umgangen wird, gegeben. Sie erhalten Lipovenös 20 %, wenn eine normale Nahrungsaufnahme ĂŒber den Mund oder eine SondenernĂ€hrung (orale oder enterale ErnĂ€hrung) unmöglich, unzureichend oder nicht angezeigt ist.

Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fĂŒhlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lipovenös 20 % darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ei-, Soja- oder Erdnussprotein, Sojabohnenöl, Glycerol, Phospholipid aus Ei oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie unter Fettstoffwechselstörungen leiden
  • wenn Sie unter krankhaft erhöhter Blutungsneigung leiden (gravierende hĂ€morrhagische Diathesen)
  • wenn Sie unter mangelhaft eingestellter Blutzuckerkrankheit leiden (entgleiste diabetische Stoffwechsellage)
  • wĂ€hrend der ersten 3 Monate der Schwangerschaft
  • wenn sie an einer akuten und lebensbedrohlichen Krankheit leiden, wie Kreislaufzusammenbruch oder lebensbedrohlich gestörte Blutzirkulation (Kollaps- und SchockzustĂ€nde), frischer Herzinfarkt, Schlaganfall, Verschluss eines BlutgefĂ€ĂŸes durch z. B. Blutgerinnsel oder Fetttröpfchen (Embolie), tiefe Bewusstlosigkeit, deren Ursache nicht bekannt ist (Koma ungeklĂ€rter Genese)
  • wenn Sie unter zu niedrigem Kaliumspiegel im Blutserum leiden (HypokaliĂ€mie)
  • wenn Sie unter ÜberwĂ€sserungszustĂ€nden leiden (HyperhydratationszustĂ€nde)
  • wenn bei Ihnen Salz- und Wassermangel besteht (hypotone Dehydratation)

wenn Ihr Stoffwechsel nicht stabil ist

wenn Sie an ÜbersĂ€uerung des Blutes leiden (Acidosen)

Die Anwendung von Lipovenös 20 % bei Neugeborenen und SĂ€uglingen mit erhöhter Konzentration des Gallenfarbstoffes Bilirubin im Blut (HyperbilirubinĂ€mie) muss auf einer sorgfĂ€ltigen Nutzen/Risiko- AbwĂ€gung beruhen. Engmaschige Bilirubin-Kontrollen sind bei Fettinfusionen unbedingt erforderlich. Es besteht die Gefahr, dass sich Bilirubin im Gehirn anreichert und zu einer schweren SchĂ€digung des zentralen Nervensystems (Kernikterus) fĂŒhrt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Die Serumtriglyceride sind tĂ€glich, Blutzucker, SĂ€ure-Basen-Haushalt, Elektrolytstatus, Wasserbilanz und Blutbild in angemessenen ZeitabstĂ€nden zu kontrollieren. Die Triglyceridkonzentrationen im Serum sollten unter laufender Fettinfusion bei Erwachsenen 3 mmol/l, bei Kindern 1,7 mmol/l nicht ĂŒberschreiten.

Im Falle einer HypokaliÀmie und/oder einer HyponatriÀmie sollten adÀquate Mengen Kalium und/oder Natrium gleichzeitig mit Lipovenös 20 % verabreicht werden.

Die Wahl einer periphervenösen oder einer zentralvenösen Verabreichung hÀngt von der OsmolaritÀt der zu verabreichenden Mischung ab. Infusionslösungen mit einer OsmolaritÀt von mehr als 800 mosm/l sollten zentralvenös gegeben werden.

Es bestehen Hinweise, dass bei Phototherapie und gleichzeitiger Verabreichung von Fettemulsionen durch die Lichteinwirkung eine Peroxidbildung in der Emulsion nicht völlig auszuschließen ist.

Kinder und Jugendliche

Als Vorsichtsmaßnahme wird deshalb bei Neugeborenen mit Phototherapie empfohlen, die Fettemulsion vor Lichteinwirkung zu schĂŒtzen.

Anwendung von Lipovenös 20 % zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.

Hinweise zu InkompatibilitĂ€ten: siehe Abschnitt "Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt"

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Sie dĂŒrfen Lipovenös 20 % in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht anwenden. In der ĂŒbrigen Zeit der Schwangerschaft und in der Stillzeit muss Ihr Arzt den Nutzen der Anwendung von Lipovenös 20 % gegen das Risiko abwĂ€gen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie erhalten Lipovenös 20 % in der Regel im Krankenhaus oder unter sonstiger Ă€rztlicher Überwachung, also unter Bedingungen, die eine Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen ausschließt.

Lipovenös 20 % enthÀlt Natriumverbindungen.

Jede Flasche zu 100 ml enthÀlt Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg), d.h., es ist nahezu

„natriumfrei“.

Jede Flasche Lipovenös 20 % zu 250 ml enthĂ€lt bis zu 1,25 mmol (oder 28,75 mg) Natrium. Jede Flasche Lipovenös 20 % zu 500 ml enthĂ€lt bis zu 2,5 mmol (oder 57,5 mg) Natrium. Jede Flasche Lipovenös 20 % zu 1000 ml enthĂ€lt bis zu 5 mmol (oder 115 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Ihr Arzt wird die Dosis fĂŒr Sie in AbhĂ€ngigkeit von Ihrem Körpergewicht und Ihrem Gesundheits- zustand individuell festlegen. Lipovenös 20 % wird Ihnen vom Arzt oder vom Pflegepersonal verabreicht.

Die empfohlene Dosis betrÀgt

Erwachsene

Tagesdosis:

≙1 – 2 g Fett pro kg KG

5 – 10 ml Lipovenös 20 % pro kg KG und Tag Maximale Tagesdosis:

≙2 g Fett pro kg KG

10 ml Lipovenös 20 % pro kg KG und Tag

Anwendung bei Kindern

Neugeborene, SĂ€uglinge und Kleinkinder

Tagesdosis

≙1 - 2 g Fett pro kg KG

5 – 10 ml Lipovenös 20 % pro kg KG und Tag. Maximale Tagesdosis:

≙Bei erhöhtem Energiebedarf bis maximal 3 g Fett pro kg KG 15 ml Lipovenös 20 % pro kg KG und Tag.

Infusionsgeschwindigkeit:

Maximal werden 0,125 g Fett pro kg KG und Stunde ^ 0,625 ml Lipovenös 20 % pro kg KG und Stunde infundiert. Es wird jedoch zu Beginn der parenteralen ErnÀhrung mit Fett eine einschleichende Dosierung mit maximal 0,05 g Fett pro kg KG und Stunde empfohlen.

Bei einem Körpergewicht von 70 kg wird eine Infusion mit ca. 5 Tropfen pro Minute begonnen und nach 30 Minuten allmÀhlich auf maximal 13 Tropfen pro Minute gesteigert.

Art der Anwendung

Lipovenös wird Ihnen ĂŒber die Vene gegeben (Intravenöse Anwendung. Zur periphervenösen Infusion)

Die Verabreichung einer Fettemulsion im Rahmen einer parenteralen ErnÀhrung soll gleichzeitig mit AminosÀuren und Kohlenhydraten erfolgen.

Lipovenös 20 % wird verwendet, solange eine parenterale ErnÀhrung erforderlich ist.

Die gleichzeitige Verabreichung von Lipovenös 20 % mit AminosĂ€urenlösungen und/oder Kohlenhydratlösungen sollte vorzugsweise ĂŒber getrennte Infusionssysteme und Venen erfolgen. Sollte die Infusion ĂŒber eine gemeinsame Endstrecke (Bypass, Y-StĂŒck) aus klinisch-Ă€rztlichen ErwĂ€gungen erfolgen mĂŒssen, so muss die KompatibilitĂ€t der Lösungen sichergestellt sein.

Die Anwendung von Filtern mit einer PorengrĂ¶ĂŸe von 0,2 m im Zusammenhang mit einer Fettzufuhr ist nicht möglich, da Fettemulsionen diese Filter nicht passieren.

Vor Gebrauch schĂŒtteln!

Lipovenös 20 % ist mit einem sterilen Infusionsbesteck zu verwenden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Lipovenös 20 % erhalten haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung (Triglyceridkonzentration unter laufender Infusion ĂŒber 3 mmol/l bei Erwachsenen bzw. 1,7 mmol/l bei Kindern) können die unter dem Punkt „Nebenwirkungen“ genannten

Symptome auftreten. Die Fettinfusion ist in diesem Fall zu stoppen oder gegebenenfalls mit verringerter Dosierung fortzusetzen.

Eine Unterbrechung der Fettgabe ist auch dann vorzunehmen, wenn es unter der Anwendung von Lipovenös 20 % zu einem ausgeprĂ€gten reaktiven Blutzuckeranstieg kommt. Bei massiver Überdosierung, ohne gleichzeitige Kohlenhydratzufuhr, kann eine ÜbersĂ€uerung des Blutes (metabolische Acidose) auftreten.

Bei der Anwendung von Fettemulsionen kann es zu folgenden Störungen oder Symptomen kommen:

  • Überzuckerung, besonders in einer Phase, in der sich Ihr Stoffwechsel z. B. nach einer Operation oder Verletzung wieder zu erholen beginnt (reaktive HyperglykĂ€mie, besonders in der Postaggressionsphase)
  • Erhöhte Blutfettwerte (HypertriglyceridĂ€mie)
  • Anstieg der Körpertemperatur
  • Hitze- und KĂ€ltegefĂŒhl
  • SchĂŒttelfrost
  • schnell einsetzende Hautrötung mit HitzegefĂŒhl oder BlaufĂ€rbung der Haut, SchleimhĂ€ute oder Lippen ("Flush" oder Zyanose)
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • Atemnot
  • Kopf-, RĂŒcken-, Brust- und Lendenschmerzen

Bei Überdosierung ist in seltenen FĂ€llen das Auftreten eines FettĂŒberladungssyndroms (fat overload syndrome) möglich (siehe Punkt „4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?“), das bisher jedoch ĂŒberwiegend bei Verwendung von Baumwollsaatöl beschrieben wurde.

Wenn die Anwendung von Lipovenös 20 % vergessen wurde

Falls eine Anwendung vergessen wurde, entscheidet Ihr Arzt ĂŒber das weitere Vorgehen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen können als Symptome von Überdosierung auftreten, siehe Abschnitt 3 unter „Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Lipovenös 20 % erhalten haben, als Sie sollten“.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

HĂ€ufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

Selten: kann bis zu 1 bis 1.000 Behandelten betreffen

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar Mögliche FrĂŒhreaktionen bei der Anwendung von Fettemulsionen sind:

Sehr selten: Dauererektion des Penis (Priapismus)

HĂ€ufigkeit nicht bekannt:

  • geringer Temperaturanstieg
  • HitzegefĂŒhl, KĂ€ltegefĂŒhl
  • SchĂŒttelfrost
  • schnell einsetzende Hautrötung mit HitzegefĂŒhl (Flush) oder blaurote VerfĂ€rbung der Haut (Zyanose)
  • Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • Atemnot
  • Kopf-, RĂŒcken-, Knochen-, Brust- und Lendenschmerzen
  • Blutdruckanstieg oder -abfall (Hypotonie, Hypertonie)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktoide Reaktionen, HautausschlĂ€ge)

Treten diese Nebenwirkungen auf oder steigt der Blutfettspiegel unter Fettinfusion ĂŒber einen Wert von 3 mmol/l bei Erwachsenen bzw. 1,7 mmol/l bei Kindern, so ist die Fettinfusion zu stoppen oder ggf. die Infusion mit verringerter Dosierung fortzusetzen.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Sojaöl und Phospholipide aus Ei, welche sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen können. Es ist nicht auszuschließen, dass Sie, wenn Sie ĂŒberempfindlich auf ErdnĂŒsse reagieren, auch eine Überempfindlichkeitsreaktion gegen das in diesem Produkt enthaltene Sojaöl zeigen (allergische Kreuzreaktion).

Auf ein FettĂŒberladungssyndrom (fat overload syndrom) sollte geachtet werden. Dieses kann sich wegen genetisch bedingter, individuell verschiedener StoffwechselverhĂ€ltnisse und im Hinblick auf unterschiedliche Vorerkrankungen verschieden schnell und nach unterschiedlichen Dosen einstellen.

Das FettĂŒberladungssyndrom zeigt folgende Symptome:

  • LebervergrĂ¶ĂŸerung (Hepatomegalie) mit und ohne Gelbsucht (Ikterus)
  • VerĂ€nderung bzw. Verminderung einiger Blutgerinnungsfaktoren (Blutungszeit, Gerinnungszeit, Prothrombinzeit, BlutplĂ€ttchenzahl u. a.)
  • MilzvergrĂ¶ĂŸerung (Splenomegalie)
  • Blutarmut (AnĂ€mie), Verminderung der weißen Blutzellen (Leukopenie), Verminderung der BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie)
  • Blutungsneigung und Blutungen
  • krankhaft verĂ€nderte Leberfunktionsparameter
  • erhöhte Blutfettspiegel (HyperlipidĂ€mie)
  • Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Fieber und MĂŒdigkeit

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber 25° C lagern. Nicht einfrieren.

Angebrochene BehÀltnisse sind zum sofortigen Verbrauch bestimmt. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Emulsion zur Infusion ist zu verwerfen!

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn das BehĂ€ltnis beschĂ€digt ist oder die Emulsion nicht gleichmĂ€ĂŸig milchig aussieht.

Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Lipovenös 20 % enthÀlt

Die Wirkstoffe sind: Sojabohnenöl, Glycerol und Phospholipide aus Ei 1000 ml Emulsion enthalten:

Sojabohnenöl 200,0 g
enthaltend    
LinolsÀure 87,5 - 117,2 g  
-LinolensÀure 9,06 - 22,0 g  
Glycerol 25,0 g
Phospholipid aus Ei 12,0 g
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumoleat
    Natriumhydroxid
    Wasser fĂŒr Injektionszwecke
Gesamtenergie8400 kJ/l ^ 2000 kcal/l =
pH-Wert6,5 8,7
TitrationsaciditÀt< 1 mmol HCI/l bzw. < 1 mmol NaOH/l
theor. OsmolaritÀt273 mosm/l

Wie Lipovenös 20 % aussieht und Inhalt der Packung

Lipovenös 20 % ist eine homogene, milchige FlĂŒssigkeit (Emulsion).

Lipovenös 20 % ist in folgenden Packungen erhÀltlich:

Glasflaschen mit 100 ml, 250 ml, 500 ml bzw. 1000 ml Inhalt

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

D-61346 Bad Homburg

Tel.: +49 6172 686 8200

Fax: +49 6172 686 8239

E-Mail: kundenberatung@fresenius-kabi.de

Hersteller:

Fresenius Kabi Austria GmbH

Hafnerstraße 36

A-8055 Graz

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Oktober 2018.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

InkompatibilitÀten

InkompatibilitÀten können durch den Zusatz mehrwertiger Kationen (z. B. Calcium) vor allem in Verbindung mit Heparin auftreten. Eine Mischung von Lipovenös 20 % mit anderen Infusionslösungen/Emulsionen zur Infusion, Elektrolytkonzentraten oder Pharmaka darf nur erfolgen, wenn die KompatibilitÀt der verwendeten Lösungen sichergestellt ist.

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Zuletzt aktualisiert: 11.08.2022

Quelle: Lipovenös 20% - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Fett-Emulsionen Glycerol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fresenius Kabi Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.11.1982
ATC Code B05BA02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden