Wirkstoff(e) Ornithinaspartat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MIP Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 19.02.2003
ATC Code A05BA17
Pharmakologische Gruppe Lebertherapie, lipotrope Substanzen

Zulassungsinhaber

MIP Pharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Hepa-Merz Granulat 6000 Ornithinaspartat Merz Pharmaceuticals GmbH
Hepa-Vibolex Ornithinaspartat CHEPHASAAR Chemische-Pharmazeutische Fabrik
Infesol 15 AminosÀuren Isoleucin (AminosÀure) Leucin (AminosÀure) Berlin-Chemie AG
Hepa-Merz Infusionslösungs-Konzentrat Ornithinaspartat Merz Pharmaceuticals GmbH
Hepa-Merz KT Ornithinaspartat Merz Pharmaceuticals GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Hepa-MIP 5 g ist ein Lebertherapeutikum

Anwendungsgebiet

Hepa-MIP 5 g wird angewendet bei latenter und manifester hepatischer Enzephalopathie.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hepa-MIP 5 g darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegenĂŒber Ornithinaspartat oder einem der sonstigen Bestandteile von Hepa-MIP 5 g sind,
  • wenn Sie unter einer Funktionsstörung der Niere leiden, die sich in Serumkreatininwerten von

    3 mg/dl ausdrĂŒckt.

Einnahme von Hepa-MIP 5 g mit anderen Arzneimitteln

Es sind keine medikamentösen und sonstigen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden.

Einnahme von Hepa-MIP 5 g zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Da der Genuss von Alkohol den Erfolg der Therapie stark beeintrÀchtigt, sollten Sie Alkohol meiden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Die Sicherheit einer Anwendung von Hepa-MIP 5 g in der Schwangerschaft ist nicht belegt. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Hepa-MIP 5 g daher nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen und nur, nachdem dieser eine sorgfÀltige Nutzen-Risiko-AbwÀgung vorgenommen hat.

Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff aus Hepa-MIP 5 g in die Muttermilch ĂŒbergeht. Sie sollten daher wĂ€hrend der Stillzeit Hepa-MIP 5 g nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen und nur, nachdem dieser eine sorgfĂ€ltige Nutzen-Risiko-AbwĂ€gung vorgenommen hat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Bedingt durch die Erkrankung kann auch unter der Therapie mit Hepa-MIP 5 g die FĂ€higkeit zum FĂŒhren von Kraftfahrzeugen und zur Bedienung von Maschinen beeintrĂ€chtigt sein.

Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug rea- gieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit noch weiter verschlechtert!

Hepa-MIP 5 g enthÀlt Natrium und Sorbitol

Ein Beutel enthĂ€lt 12 mmol (275 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Sorbitol. Bitte nehmen Sie Hepa-MIP 5 g erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Hepa-MIP 5 g immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:

Nehmen Sie pro Tag 2 Mal 1-2 Beutel Hepa-MIP 5 g (1-2 x 5 g Ornithinaspartat) ein. Pro Tag sollen nicht mehr als 4 Beutel Hepa-MIP 5 g (20 g Ornithinaspartat) eingenommen werden.

Es empfiehlt sich eine Einnahme morgens und abends jeweils 1-2 Stunden nach den Mahlzeiten.

Hinweis: Hepa-MIP 5 g enthĂ€lt 700 mg Sorbitol pro Beutel. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bis zu 2,8 g Sorbitol pro Tag zugefĂŒhrt (entsprechend 0,24 BE).

Art der Anwendung

Lösen Sie bitte das Brausepulver in einem Glas Wasser auf und trinken Sie das Glas vollstÀndig aus. Dabei ist zu beachten, dass die Lösung zunÀchst aufschÀumt und in klarem Zustand gebrauchsfertig ist.

Dauer der Anwendung

Zur Dauer der Anwendung befragen Sie bitte Ihren Arzt.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Hepa-MIP 5 g eingenommen haben, als Sie sollten

Auch unter höherer Dosierung sind bei oraler Einnahme keine schwerwiegenden Nebenwirkungen bekannt. Daher sind bei Überdosierung keine weiteren Maßnahmen erforderlich.

Wenn Sie die Einnahme von Hepa-MIP 5 g vergessen haben

VerstĂ€ndlicherweise ist bei unregelmĂ€ĂŸiger Einnahme die Wirksamkeit von Hepa-MIP 5 g einge- schrĂ€nkt.

Nehmen Sie jedoch nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fĂŒhren Sie die Anwendung unverĂ€ndert fort.

Wenn Sie die Behandlung mit Hepa-MIP 5 g abbrechen

Ein erneutes Auftreten der Beschwerden und damit eine Verschlechterung Ihres Befindens ist bei Unterbrechung bzw. vorzeitiger Beendigung der Therapie nicht auszuschließen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Hepa-MIP 5 g Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂŒssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HÀufigkeitsangaben zu Grunde gelegt. Sehr hÀufig: bei mehr als 1 von 10 Behandelten

HĂ€ufig: bei mehr als 1 von 100 Behandelten Gelegentlich: bei mehr als 1 von 1000 Behandelten Selten: bei mehr als 1 von 10.000 Behandelten Sehr selten: bei 1 oder weniger von 10.000 Behandelten

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes:

Gelegentlich: Übelkeit, Flatulenz, Magenschmerzen und Diarrhöe

Allgemeine Erkrankungen:
Selten: Gliederschmerzen

Die genannten Nebenwirkungen sind im Allgemeinen vorĂŒbergehend und erfordern kein Absetzen von Hepa-MIP 5 g.

Meldung von Nebenwirkungen:

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Aufbewahrungsbedingungen

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Aufbewahrungsbedingungen erforderlich.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Nach Auflösen des Brausepulvers sollte die gebrauchsfertige Lösung umgehend getrunken werden. Auch vor Ablauf des Verfalldatums kann Hepa-MIP 5 g nicht mehr anwendbar sein, wenn die Beutel ĂŒber einige Stunden geöffnet blieben. Da das Brausepulver Luftfeuchtigkeit bindet, kann der Beutelinhalt verklumpen. Dadurch kann die Auflösung in Wasser und damit die Herstellung der trinkfertigen Lösung beeintrĂ€chtigt sein.

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Weitere Informationen

Was Hepa-MIP 5 g enthÀlt:

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Ornithinaspartat. 1 Beutel Brausepulver enthÀlt 5 g Ornithinaspartat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Natriumhydrogencarbonat, CitronensÀure, Saccharin-Natrium, Sorbitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Johannisbeer-Aroma.

Wie Hepa-MIP 5 g aussieht und Inhalt der Packung:

Hepa-MIP 5 g ist ein weißes Brausepulver mit fruchtig-sĂŒĂŸem Geschmack und Geruch nach schwarzer Johannisbeere.

Hepa-MIP 5 g ist in Packungen mit 10, 30, 50 und 100 Beuteln erhĂ€ltlich. Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

MIP Pharma GmbH

Kirkeler Straße 41

66440 Blieskastel

Tel.: 06842/9609-0 Fax: 06842/9609-355

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im April 2016.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Hepa-Mip 5 g - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Ornithinaspartat
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden