Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten

Abbildung Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Febuxostat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 20.07.2018
ATC Code M04AA03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Gichtmittel

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Febuxodor 120 mg Filmtabletten Febuxostat TAD Pharma GmbH
Febuxostat Tiefenbacher 80 mg Filmtabletten Febuxostat Alfred E. Tiefenbacher (GmbH & Co. KG)
Alphabux 120 mg Filmtabletten Febuxostat So.Se. Pharm S.R.L.
Febuxostat Tillomed 120 mg Filmtabletten Febuxostat Tillomed Pharma GmbH
Febuxostat PUREN 120 mg Filmtabletten Febuxostat PUREN Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Febuxostat-ratiopharm enthĂ€lt den Wirkstoff Febuxostat und wird zur Behandlung von Gicht angewendet, die mit einem HarnsĂ€ure (Urat)-Überschuss im Körper zusammenhĂ€ngt. Bei manchen Menschen hĂ€uft sich die HarnsĂ€ure im Blut an und kann Konzentrationen erreichen, die so hoch sind, dass HarnsĂ€ure unlöslich wird. Wenn dies passiert, können sich in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung Uratkristalle bilden. Diese Kristalle können plötzlich schwere Schmerzen, Rötung, WĂ€rmegefĂŒhl und Gelenkschwellung (bekannt als Gichtanfall) verursachen. Unbehandelt können sich grĂ¶ĂŸere Kristallablagerungen, die als Gichtknoten bezeichnet werden, in den Gelenken und deren Umgebung bilden. Diese Gichtknoten können Gelenke und Knochen schĂ€digen.

Febuxostat-ratiopharm wirkt, indem es die HarnsĂ€urekonzentration im Blut senkt. Wenn Sie die HarnsĂ€urekonzentration durch die 1 x tĂ€gliche Einnahme von Febuxostat-ratiopharm niedrig halten, wird die Kristallbildung verhindert und auf diese Weise mit der Zeit eine Minderung der Beschwerden erreicht. Wird die HarnsĂ€urekonzentration ĂŒber eine ausreichend lange Zeit niedrig gehalten, kann dies auch ein Schrumpfen der Gichtknoten bewirken.

Febuxostat-ratiopharm 120 mg wird auch angewendet, um hohe HarnsÀurekonzentrationen im Blut zu behandeln und ihnen vorzubeugen. Diese können auftreten, wenn Sie mit einer Chemotherapie gegen Blutkrebs beginnen. Bei einer Chemotherapie werden Krebszellen zerstört, woraufhin die HarnsÀurekonzentration im Blut steigt, wenn die Bildung von HarnsÀure nicht verhindert wird.

Febuxostat-ratiopharm ist fĂŒr Erwachsene bestimmt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Febuxostat-ratiopharm darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Febuxostat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Febuxostat-ratiopharm einnehmen:

  • wenn Sie eine HerzschwĂ€che haben oder hatten oder an einem sonstigen Herzproblem leiden
  • wenn Sie Nierenfunktionsstörungen und/oder schwerwiegende allergische Reaktionen gegenĂŒber Allopurinol (einem Arzneimittel zur Gichtbehandlung) haben oder hatten
  • wenn Sie Leberfunktionsstörungen oder AuffĂ€lligkeiten bei Leberfunktionstests haben oder hatten
  • wenn Sie aufgrund einer hohen HarnsĂ€urekonzentration in Folge des Lesch-Nyhan-Syndroms (eine seltene angeborene Erkrankung, bei der sich zu viel HarnsĂ€ure im Blut befindet) behandelt werden
  • wenn Sie an einem SchilddrĂŒsenproblem leiden

Sollte bei Ihnen eine allergische Reaktion auf Febuxostat-ratiopharm auftreten, beenden Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels (siehe Abschnitt 4.). Mögliche Zeichen einer allergischen Reaktion könnten sein:

  • Hautausschlag, einschließlich schwerer Formen (z. B. BlĂ€schen, Knötchen, juckender, schuppender Hautausschlag), Juckreiz
  • Schwellung der Gliedmaßen oder des Gesichts
  • Atembeschwerden
  • Fieber mit vergrĂ¶ĂŸerten Lymphknoten
  • aber auch schwerwiegende, lebensbedrohliche allergische ZustĂ€nde mit Herz- und

Kreislaufstillstand

Ihr Arzt wird ggf. entscheiden, die Behandlung mit Febuxostat-ratiopharm dauerhaft zu beenden.

Selten gab es Berichte ĂŒber möglicherweise lebensbedrohliche HautausschlĂ€ge (Stevens-Johnson- Syndrom) unter der Anwendung von Febuxostat. Diese erschienen anfĂ€nglich als rötliche, zielscheibenĂ€hnliche Punkte oder kreisförmige Stellen, oft mit zentraler BlĂ€schenbildung am Rumpf. Dazu können auch zĂ€hlen: Ulzera im Mund, Rachen, Nase und an den Genitalien, sowie eine BindehautentzĂŒndung (rote und geschwollene Augen). Der Hautausschlag kann zu großflĂ€chiger BlĂ€schenbildung oder AbschĂ€len der Haut fortschreiten.

Wenn es bei Ihnen unter der Anwendung von Febuxostat zu einem Stevens-Johnson-Syndrom gekommen ist, darf die Behandlung mit Febuxostat-ratiopharm zu keinem Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.

Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder diese Hautsymptome auftreten, suchen Sie sofort den Rat eines Arztes und informieren Sie ihn, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn Sie im Moment einen Gichtanfall haben (plötzliches Auftreten von schweren Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Rötung, WĂ€rmegefĂŒhl und Gelenkschwellung), warten Sie bis der Gichtanfall abgeklungen ist, bevor Sie mit der Behandlung mit Febuxostat-ratiopharm beginnen.

Bei manchen Patienten kann es zu einem Gichtanfall kommen, wenn sie mit der Einnahme von bestimmten Arzneimitteln zur Kontrolle der HarnsĂ€urekonzentration beginnen. Das muss nicht bei jedem so sein, könnte aber auch bei Ihnen, insbesondere wĂ€hrend der ersten Behandlungswochen oder -monate, auftreten, wenn Sie Febuxostat-ratiopharm einnehmen. Auch bei einem Gichtanfall mĂŒssen Sie unbedingt Febuxostat-ratiopharm weiter einnehmen, da Febuxostat-ratiopharm trotzdem wirkt und die HarnsĂ€urekonzentration senkt. Im Laufe der Zeit werden solche AnfĂ€lle weniger hĂ€ufig auftreten und weniger schmerzhaft sein, wenn Sie Febuxostat-ratiopharm weiterhin jeden Tag einnehmen.

Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf noch andere Arzneimittel verschreiben, um einem Gichtanfall vorzubeugen oder um die damit verbundenen Symptome (wie Schmerzen und Gelenkschwellung) zu behandeln.

Bei Patienten mit sehr hohen HarnsÀurespiegeln (z. B. wÀhrend einer Krebs-Chemotherapie) könnte die Behandlung mit HarnsÀure-senkenden Arzneimitteln zur Anreicherung von Xanthin in den

Harnwegen fĂŒhren, möglicherweise mit Entstehung von Steinen. Allerdings wurde dies nicht bei Patienten beobachtet, die mit Febuxostat-ratiopharm wegen eines Tumorlyse-Syndroms behandelt wurden.

Ihr Arzt könnte Sie um Bluttests bitten, um zu ĂŒberprĂŒfen, ob Ihre Leber normal arbeitet.

Kinder und Jugendliche

Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen sind.

Einnahme von Febuxostat-ratiopharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden, die eine der nachfolgend genannten Substanzen enthalten, da Wechselwirkungen mit Febuxostat-ratiopharm auftreten können und Ihr Arzt sich möglicherweise notwendige Maßnahmen ĂŒberlegen möchte:

  • Mercaptopurin (zur Behandlung von Krebs)
  • Azathioprin (zur Herabsetzung der Immunabwehr)
  • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma)

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat-ratiopharm Ihr ungeborenes Kind schÀdigen kann. Febuxostat- ratiopharm sollte nicht wÀhrend der Schwangerschaft eingenommen werden.

Es ist nicht bekannt, ob Febuxostat in die Muttermilch ĂŒbergehen kann. Sie sollten Febuxostat- ratiopharm nicht einnehmen, wenn Sie stillen oder planen zu stillen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Seien Sie sich bewusst, dass wĂ€hrend der Behandlung Schwindel, SchlĂ€frigkeit, verschwommenes Sehen und TaubheitsgefĂŒhl oder Hautprickeln auftreten können. In diesen FĂ€llen sollten Sie kein Fahrzeug fĂŒhren oder Maschinen bedienen.

Febuxostat-ratiopharm enthÀlt Lactose

Bitte nehmen Sie Febuxostat-ratiopharm erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

Febuxostat-ratiopharm enthÀlt Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Die ĂŒbliche Dosis ist eine Tablette tĂ€glich.

Gicht

Febuxostat-ratiopharm ist als 80 mg Tablette oder als 120 mg Tablette erhĂ€ltlich. Ihr Arzt wird Ihnen die fĂŒr Sie am besten geeignete StĂ€rke verordnen.

FĂŒhren Sie die tĂ€gliche Einnahme von Febuxostat-ratiopharm fort, auch wenn bei Ihnen kein Gichtanfall oder Gichtschub auftritt.

Vorbeugung und Behandlung hoher HarnsÀurekonzentrationen bei Patienten unter Krebs- Chemotherapie

Febuxostat-ratiopharm ist als 120 mg Tablette erhÀltlich.

Beginnen Sie zwei Tage vor der Chemotherapie mit der Einnahme von Febuxostat-ratiopharm und fĂŒhren Sie die Anwendung entsprechend der Empfehlung Ihres Arztes fort.

In der Regel ist die Behandlung kurzzeitig.

Art der Anwendung

Die Tabletten sind zum Einnehmen. Die Einnahme kann mit oder ohne Nahrung erfolgen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Febuxostat-ratiopharm eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie unabsichtlich eine Überdosis eingenommen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme des nĂ€chstgelegenen Krankenhauses.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat-ratiopharm vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat-ratiopharm vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach, es sei denn, die nÀchste Einnahme steht kurz bevor. In diesem Fall lassen Sie die vergessene Tablette aus und nehmen Sie die nÀchste Tablette zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat-ratiopharm abbrechen

Brechen Sie die Einnahme von Febuxostat-ratiopharm nicht ohne Anweisung Ihres Arztes ab, auch wenn Sie sich besser fĂŒhlen. Wenn Sie die Einnahme von Febuxostat-ratiopharm abbrechen, kann Ihre HarnsĂ€urekonzentration wieder ansteigen, und Ihre Beschwerden können sich verschlimmern, weil sich neue Uratkristalle in Ihren Gelenken und Nieren sowie deren Umgebung bilden können.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht weiter ein und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie eine nahe gelegene Notaufnahme auf, wenn die folgenden seltenen Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) auftreten, da eine schwere allergische Reaktion folgen könnte:

  • anaphylaktische Reaktionen, ArzneimittelĂŒberempfindlichkeit (siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • möglicherweise lebensbedrohliche HautausschlĂ€ge, die gekennzeichnet sind durch BlĂ€schenbildung und AbschĂ€lungen von Haut und SchleimhĂ€uten, z. B. von Mund und Genitalien, schmerzhafte Ulzera im Mund und/oder im Genitalbereich, begleitet von Fieber, Halsschmerzen und MĂŒdigkeit (Stevens-Johnson-Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse), oder durch vergrĂ¶ĂŸerte Lymphknoten, LebervergrĂ¶ĂŸerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen – DRESS) (siehe Abschnitt 2.)
  • Hautausschlag am ganzen Körper

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • auffĂ€llige Lebertestwerte
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Hautausschlag (einschließlich verschiedener Arten von Hautausschlag, siehe unten in den Abschnitten „Gelegentliche Nebenwirkungen” sowie „Seltene Nebenwirkungen”)
  • Übelkeit
  • Erhöhung der Gichtsymptome
  • lokale Schwellung aufgrund von FlĂŒssigkeitseinlagerung im Gewebe (Ödem)

Andere Nebenwirkungen, die oben nicht genannt wurden, sind im Folgenden aufgefĂŒhrt.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • verminderter Appetit, Änderung der Blutzuckerwerte (Diabetes) sowie damit verbundene Symptome wie ĂŒbermĂ€ĂŸiger Durst, erhöhte Blutfettwerte, Gewichtszunahme
  • Herabsetzung des Geschlechtstriebs
  • Schlafstörungen, SchlĂ€frigkeit
  • Schwindel, TaubheitsgefĂŒhl, Hautprickeln, vermindertes oder verĂ€ndertes Tastempfinden (HypoĂ€sthesie, Hemiparese oder ParĂ€sthesie), verĂ€nderter Geschmackssinn, verminderter Geruchssinn (Hyposmie)
  • AuffĂ€lligkeiten im EKG (Elektrokardiogramm), unregelmĂ€ĂŸiger oder schneller Herzschlag, Herzklopfen (Palpitation)
  • Hitzewallungen oder Flush (z. B. Rötung des Gesichts oder Halses), erhöhter Blutdruck, Blutungen (wurden nur bei Patienten beobachtet, die eine Chemotherapie gegen Blutkrankheiten erhielten)
  • Husten, Kurzatmigkeit, Beschwerden oder Schmerzen des Brustkorbs, EntzĂŒndungen der NasengĂ€nge und/oder des Halses (Infektionen der oberen Atemwege), Bronchitis
  • Mundtrockenheit, Bauchschmerzen/BlĂ€hungen, Sodbrennen/Verdauungsstörungen, Verstopfung, hĂ€ufigerer Stuhlgang, Erbrechen, Magenbeschwerden
  • Juckreiz, juckender Hautausschlag, HautentzĂŒndung oder HautverfĂ€rbung, kleine rote oder violette Punkte auf der Haut, kleine, flache rote Punkte auf der Haut, flache rote Zone auf der Haut, die bedeckt ist mit kleinen, zusammenfließenden Unebenheiten, Hautausschlag, rote Zonen und Punkte auf der Haut, sonstige Hauterkrankungen
  • Muskelkrampf, MuskelschwĂ€che, Muskel- und Gelenkschmerzen, SchleimbeutelentzĂŒndung oder Arthritis (GelenkentzĂŒndung, die ĂŒblicherweise von Schmerz, Schwellung und/oder Steifheit begleitet ist), Schmerzen in den ExtremitĂ€ten, RĂŒckenschmerzen, Muskelspasmen
  • Blut im Urin, auffĂ€llig hĂ€ufiges Wasserlassen, auffĂ€llige Urintestwerte (erhöhte Proteinwerte im Urin), Funktionsstörungen der Nieren
  • Abgeschlagenheit, Brustkorbschmerzen, Brustkorbbeschwerden
  • Steine in der Gallenblase oder in den GallengĂ€ngen (Cholelithiasis)
  • Erhöhung der Blutspiegel von SchilddrĂŒsen-stimulierendem Hormon (TSH)
  • verĂ€nderte Blutwerte oder Menge an Blutzellen (auffĂ€lliger Bluttest)
  • Nierensteine
  • Erektionsprobleme

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • MuskelschĂ€digung, die in seltenen FĂ€llen schwerwiegend sein kann. Dies kann zu Muskelbeschwerden fĂŒhren und kann, insbesondere wenn Sie sich zur gleichen Zeit unwohl fĂŒhlen oder eine erhöhte Temperatur haben, durch einen krankhaften Muskelabbau bedingt sein. Wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Muskelschmerzen, -druckempfindlichkeit oder -schwĂ€che auftreten.
  • ausgeprĂ€gte Schwellungen von tieferen Hautschichten, insbesondere um die Lippen, Augen, an den Genitalien, HĂ€nden, FĂŒĂŸen oder der Zunge, möglicherweise einhergehend mit plötzlichen Atembeschwerden
  • hohes Fieber in Verbindung mit masernĂ€hnlichem Hautausschlag, vergrĂ¶ĂŸerte Lymphknoten, LebervergrĂ¶ĂŸerung, Hepatitis (bis hin zu Leberversagen), erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytose, mit oder ohne Eosinophilie)
  • Hautrötungen (Erythem), verschiedene HautausschlĂ€ge (z. B. juckend, mit weißen Punkten, mit BlĂ€schen, mit eitrigen BlĂ€schen, mit Hautabschuppungen, masernĂ€hnliche AusschlĂ€ge), großflĂ€chige Hautrötung (Erythem), Nekrose und blasige Ablösung der Oberhaut und SchleimhĂ€ute, in der Folge AbschĂ€lung (Exfoliation) und mögliche Sepsis (Stevens-Johnson- Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse)
  • NervositĂ€t
  • DurstgefĂŒhl
  • Ohrenklingeln
  • verschwommenes Sehen, verĂ€ndertes Sehen
  • Haarausfall
  • Mundulzerationen
  • EntzĂŒndung des Pankreas: hĂ€ufige Symptome sind Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen
  • vermehrtes Schwitzen
  • Gewichtsabnahme, verstĂ€rkter Appetit, unkontrollierter Verlust des Appetits (Anorexie)
  • Muskel- und/oder Gelenksteifigkeit
  • anormal niedrige Anzahl von Blutzellen (weiße oder rote Blutzellen oder BlutplĂ€ttchen)
  • dringendes BedĂŒrfnis zu urinieren
  • VerĂ€nderung oder Verringerung der Urinmenge aufgrund einer EntzĂŒndung der Nieren (tubulo- interstitielle Nephritis)
  • EntzĂŒndung der Leber (Hepatitis)
  • GelbfĂ€rbung der Haut (Ikterus)
  • LeberschĂ€digung
  • Erhöhung der Blutspiegel von Kreatinphosphokinase (dies weist auf eine MuskelschĂ€digung hin)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton, der Flasche und auf der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Flaschen: Nach Anbruch 3 Monate haltbar.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Febuxostat-ratiopharm enthÀlt

Der Wirkstoff ist Febuxostat.

Febuxostat-ratiopharm 80 mg Filmtabletten:

Jede Filmtablette enthÀlt 80 mg Febuxostat (als Hemihydrat).

Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten:

Jede Filmtablette enthÀlt 120 mg Febuxostat (als Hemihydrat).

  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Hyprolose, Croscarmellose- Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] FilmĂŒberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)- hydroxid-oxid x H2O (E 172)

Wie Febuxostat-ratiopharm aussieht und Inhalt der Packung

Febuxostat-ratiopharm 80 mg Filmtabletten:

Gelbe, bikonvexe, kapselförmige Filmtablette mit der PrĂ€gung „A275“ auf einer Seite und „80“ auf der anderen Seite. TablettengrĂ¶ĂŸe: 16 mm x 7 mm.

Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten:

Gelbe, bikonvexe, kapselförmige Filmtablette mit der PrĂ€gung „A265“ auf einer Seite und „120“ auf der anderen Seite. TablettengrĂ¶ĂŸe: 19 mm x 8,2 mm.

PVC/PVDC//Al-Blisterpackungen PVC/PCTFE/PVC//Al-Blisterpackungen

HDPE Flaschen mit LDPE Verschluss und Trockenmittel (Kieselgel in HDPE-BehÀltnis)

PackungsgrĂ¶ĂŸen: 10, 10 x 1, 14, 14 x 1, 20, 28, 28 x 1, 30 x 1, 42, 42 x 1, 56, 56 x 1, 84, 84 x 1, 98, 98 x 1, 120, 120 x 1 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company - Teva GyĂłgyszergyĂĄr Zrt. -

Pallagi Ășt 13 4042 Debrecen Ungarn

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

DĂ€nemark:Febuxostat Teva
Deutschland:Febuxostat-ratiopharm 80 mg Filmtabletten
Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten
Estland:Febuxostat Teva
Kroatien:Febuksostat Teva 80 mg filmom oblozene tablete
Febuksostat Teva 120 mg filmom oblozene tablete
Lettland:Febuxostat Teva 80 mg apvalkotas tabletes
Febuxostat Teva 120 mg apvalkotĂŁs tabletes
Litauen:Febuxostat Teva 80 mg plévele dengtos tabletés
Febuxostat Teva 120 mg plévele dengtos tabletés
Luxemburg:Febuxostat-ratiopharm 80 mg Filmtabletten
Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten
Niederlande:Febuxostat Teva 80 mg, filmomhulde tabletten Febuxostat Teva 120 mg, filmomhulde tabletten
Slowakei:Febuxostat Teva 80 mg
Febuxostat Teva 120 mg
Slowenien:Febuksostat Teva 80 mg filmsko oblozene tablete Febuksostat Teva 120 mg filmsko oblozene tablete
Spanien:Febuxostat Teva 80 mg comprimidos recubiertos con pelĂ­cula EFG Febuxostat Teva 120 mg comprimidos recubiertos con pelĂ­cula EFG

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2019.

Versionscode: Z02

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: Febuxostat-ratiopharm 120 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Febuxostat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 20.07.2018
ATC Code M04AA03
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Gichtmittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden