Wirkstoff(e) Enalapril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA02
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Jutaxan 20mg Tabletten Enalapril "JUTA" Pharma GmbH
Enalapril Atid 20 mg Enalapril Dexcel Pharma GmbH
Enastad 20 mg Tabletten Enalapril STADA Arzneimittel AG
Enalapril Teva 10 mg Tabletten Enalapril TEVA GmbH
Enalapril Sandoz 2,5mg Tabletten Enalapril Sandoz Pharmaceuticals GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- hohem Blutdruck - auch Hypertonie genannt
- Herzleistungsschwäche - dabei hat das Herz Schwierigkeiten, das Blut durch den Körper zu pumpen
- Schädigung des Herzmuskels - möglicherweise ist dies ohne äußere Anzeichen. Enalapril AZU® kann helfen zu verhindern, dass sich daraus Anzeichen einer Herzleistungsschwäche entwickeln.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Enalapril AZU® darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen Enalapril AZU® auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden - siehe unter ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Enalaprilmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile von Enalapril AZU® sind (siehe 6 unter ?Was Enalapril AZU® enthält?).
- wenn Sie schon einmal eine allergische Reaktion gegen einen anderen ACE-Hemmer hatten. Zeichen einer allergischen Reaktion beinhalten: Hautausschlag, Schwellung der Hände, Fußknöchel, Lippen, Gesicht, Zunge oder Hals. Es können auch Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen auftreten (Angioödem).
- wenn Sie oder ein Familienmitglied eine schwere allergische Reaktion (Angioödem) gegen einen ACE-Hemmer hatten oder bei Ihnen eine schwere allergische Reaktion (Angioödem) unbekannter Ursache aufgetreten ist.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Enalapril AZU® einnehmen dürfen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Enalapril AZU® ist erforderlich, wenn
- bei Ihnen das Risiko eines übermäßigen Blutdruckabfalls besteht. Das kann der Fall sein, wenn Sie eine salzarme Diät einhalten müssen, bei Ihnen Dialysen durchgeführt werden, oder Sie schweren Durchfall hatten oder Erbrechen mussten.
- Sie eine verengte Herzklappe oder Schlagader haben, oder ein Herzproblem, das als ?hypertrophe Kardiomyopathie? bekannt ist. All dies führt dazu, dass das Blut schlechter vom Herz wegfließt.
- Sie Nierenprobleme haben, einschließlich einer Einengung der Nierenschlagadern oder wenn bei Ihnen kürzlich eine Nierenverpflanzung vorgenommen wurde.
- Sie eine entzündliche Erkrankung der Haut, Muskeln oder Gelenke haben wie z. B. Sklerodermie, SLE (Lupus), rheumatoide Arthritis.
- bei Ihnen nach Einnahme anderer Arzneimittel jemals ein ?angioneurotisches Ödem? oder ?Angioödem? aufgetreten ist. Die Anzeichen beinhalten Juckreiz, rote Flecken auf den Händen, Füßen und am Hals, Schwellung um die Augen und Lippen, der Hände, Atemnot.
- Ihre Hautfarbe schwarz ist. Dann haben Sie ein höheres Risiko, dass ein Angioödem auftritt.
- Sie in Behandlung sind, um Ihre Reaktion auf Bienen- und Wespenstiche zu verringern.
- Sie mit einer Maschine zur Verringerung von Cholesterol im Blut behandelt werden (LDL Apherese).
- bei Ihnen Hämodialysen mit so genannten High-flux-Membranen durchgeführt werden.
- Sie Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel zu sich nehmen.
- Sie Lithium oder Arzneimittel gegen Diabetes einnehmen (siehe ?Bei Einnahme von Enalapril AZU® mit anderen Arzneimitteln).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Enalapril AZU® einnehmen, wenn einer der oben genannten Umstände auf Sie zutrifft, auch wenn es nur in der Vergangenheit der Fall war.
Sie können niedrigen Blutdruck haben, wenn Sie Enalapril AZU® einnehmen. Das kann sich als Schwindel- oder Benommenheitsgefühl bemerkbar machen, vor allem beim Aufstehen.
Enalapril AZU® kann in seltenen Fällen schwere Leberprobleme verursachen (siehe 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??). Erste Anzeichen beinhalten eine Zunahme von manchen Stoffen (Enzyme), die von der Leber hergestellt werden und in Blutuntersuchungen nachgewiesen werden können, und Gelbsucht (gelbliche Verfärbung der Haut oder der Augen). Wenn das bei Ihnen auftritt, benachrichtigen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt.
Wenn Sie operiert werden (einschließlich Operationen im Zahnbereich), sagen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt, dass Sie Enalapril AZU® einnehmen. Ihr Blutdruck kann abfallen, wenn Sie bestimmte Lokal- oder Allgemeinanästhetika erhalten, während Sie Enalapril AZU® einnehmen.
Wenn bei Ihnen ein hartnäckiger Husten auftritt, nachdem Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels begonnen haben, sollten Sie in Betracht ziehen, dass es sich um eine Nebenwirkung dieses Arzneimittels handeln könnte.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Enalapril AZU® in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Enalapril AZU® darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Enalapril AZU® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe unter ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Enalapril AZU® vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Enalapril AZU® in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Enalapril AZU®darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Enalapril AZU® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Enalapril AZU® einnehmen.
Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden der Anwendung von Enalapril AZU® in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch Enalapril AZU® können Sie sich müde oder schwindlig fühlen. Wenn dies passiert, fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Geräte oder Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Enalapril AZU®
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Enalapril AZU® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Enalapril AZU® einzunehmen?
Nehmen Sie Enalapril AZU® immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Die Dosis von Enalapril AZU® hängt davon ab, welche Krankheit behandelt wird und welche anderen Arzneimittel Sie einnehmen. Diese Gebrauchsinformation gibt die übliche Dosis an, aber Sie sollten sicherstellen, welche Menge Ihnen verschrieben wurde. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Einnahme von Enalapril AZU® Tabletten
- Schlucken Sie die Tabletten mit Wasser. Sie können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Nehmen Sie Ihre Tablette(n) jeden Tag etwa zur selben Zeit ein.
- Nehmen Sie das Arzneimittel ein, bis Ihr Arzt Ihnen rät, die Einnahme zu beenden. Hören Sie nicht auf, die Tabletten zu nehmen, wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme abbrechen, kann sich Ihr Zustand verschlechtern.
Die ersten Enalapril AZU® Tabletten, die Sie einnehmen, können zu Schwindel und Benommenheit führen, weil die erste Dosis Ihren Blutdruck stärker senken kann, als die Dosen, die Sie danach einnehmen. Es kann helfen, wenn Sie sich hinlegen, bis Sie sich wieder besser fühlen. Wenn Sie sich Sorgen machen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Ihr Arzt kann mit Ihnen öfter Termine vereinbaren, wenn Sie beginnen, dieses Arzneimittel einzunehmen oder wenn die Dosis geändert wird, um zu überprüfen, wie Sie auf die Einnahme von Enalapril AZU® reagieren. Sie sollten diese Termine nicht auslassen, auch wenn Sie sich wohl fühlen.
Erwachsene mit hohem Blutdruck (Hypertonie)
- Die Anfangsdosis beträgt üblicherweise 5 bis 20 mg täglich. Die übliche Erhaltungsdosis (die Dosis, bei der Sie bleiben) beträgt 20 mg. Die maximale Tagesdosis beträgt 40 mg.
Die aktuelle Dosis, über die Ihr Arzt entscheidet, hängt von Ihrem Blutdruck und Ihrem Allgemeinzustand ab. Wenn Sie eine hohe Dosis von Wassertabletten (Diuretika) einnehmen, kann es sein, dass Ihr Arzt Sie bittet, diese 2 bis 3 Tage wegzulassen, bevor Sie anfangen Enalapril AZU® einzunehmen.
Erwachsene mit Herzleistungsschwäche oder Herzmuskelschäden
- Die Anfangsdosis beträgt üblicherweise 2,5 mg täglich.
- Die Dosis kann auf 20 mg täglich gesteigert werden. Der Arzt wird dies im Verlauf von 2 bis 4 Wochen entscheiden, abhängig davon, wie sich Ihr Zustand mit Enalapril AZU® verändert. Die 20 mg können als Einzeldosis gegeben werden oder in zwei Dosen zu 10 mg aufgeteilt werden.
- Die maximale Tagesdosis beträgt 40 mg, aufgeteilt in 2 Dosen zu 20 mg.
Patienten mit Nierenproblemen
- Wenn Sie Nierenprobleme haben, wird der Arzt abhängig davon, wie gut Ihre Nieren arbeiten, die Menge von Enalapril AZU®, die Sie einnehmen, verändern.
- Wenn Sie dialysiert werden, wird Ihre Dosis von Tag zu Tag unterschiedlich sein. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie hoch Ihre Dosis sein sollte.
Ältere Patienten
- Ihre Dosis wird von Ihrem Arzt festgelegt. Sie hängt davon ab, wie gut Ihre Nieren arbeiten.
Kinder
- Die Dosis hängt vom Gewicht des Kindes ab und wie sich sein Blutdruck ändert, nachdem es Enalapril AZU® eingenommen hat. Der Arzt wird die Dosis festlegen.
- Kinder mit Nierenproblemen sollten keinEnalapril AZU® erhalten.
- Sehr junge Säuglinge sollten kein Enalapril AZU® erhalten.
Wenn Sie eine größere Menge von Enalapril AZU® eingenommen haben als Sie sollten
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder gehen Sie zur Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Denken Sie daran, die Tabletten mitzunehmen. Die auffälligsten Anzeichen einer Überdosierung sind sehr niedriger Blutdruck und Benommenheit.
Wenn Sie die Einnahme von Enalapril AZU® vergessen haben
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, seien Sie unbesorgt. Nehmen Sie Ihre normale Dosis zum nächsten Einnahmezeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Enalapril AZU® abbrechen
Die Behandlung mit Enalapril AZU® ist eine Langzeittherapie und eine Unterbrechung der Behandlung muss mit dem Arzt besprochen werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Enalapril AZU® mit anderen Arzneimitteln
Die Wirkung von Enalapril AZU® kann verändert werden, wenn Sie es gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Enalapril AZU® einnehmen, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Wassertabletten (Diuretika) wie Spironolacton, Triamteren oder Amilorid. Enalapril AZU® kann zu einer Erhöhung der Kaliumspiegel in Ihrem Blut führen.
- Wassertabletten (Diuretika) wie Thiazide, Furosemid oder andere Arzneimittel, um Ihren Blutdruck zu senken, Arzneimittel gegen Brustschmerzen (Angina). Die gleichzeitige Einnahme von Enalapril AZU® kann zu niedrigem Blutdruck führen.
- Lithium. (für manche psychische Erkrankungen). Die gleichzeitige Einnahme von Enalapril AZU® kann die Lithiumspiegel im Körper erhöhen und wird nicht empfohlen.
- Arzneimittel gegen Depressionen wie z. B. Amitriptylin, Arzneimittel gegen schwere psychische Erkrankungen wie z .B. Clozapin, Betäubungs- und Narkosemittel wie Morphin (gegen starke Schmerzen). Die gleichzeitige Einnahme von Enalapril AZU® kann zu niedrigem Blutdruck führen.
- Nicht-steroidale anti-inflammatorische Arzneimittel (NSAIDs), wie z .B. Indometacin oder Diclofenac (gegen Schmerzen oder Entzündungen). Diese Arzneimittel können dazu führen, dass Enalapril AZU® schlechter wirkt.
- Arzneimittel wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin (gegen niedrigen Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien). Diese Arzneimittel können dazu führen, dass Enalapril AZU® schlechter wirkt.
- Arzneimittel gegen Diabetes, wie z. B. Insulin. Enalapril AZU® kann den Blutzuckerspiegel noch weiter senken, wenn es zusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen wird. Dies kann vor allem während der ersten Wochen der Einnahme von Enalapril AZU® und bei Patienten mit Nierenproblemen auftreten. Sie sollten Ihren Blutzuckerspiegel während des ersten Monats der Einnahme von Enalapril AZU® sorgfältig überwachen.
- Allopurinol (zur Behandlung von Gicht und Nierensteinen), Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems (wie z. B. Ciclosporin nach Transplantationen und zur Behandlung rheumatoider Arthritis).
- Gold (Natriumaurothiomalat). Gleichzeitige Einnahme mit Enalapril AZU® kann zu niedrigem Blutdruck mit Übelkeit und Erbrechen führen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie ein Narkosemittel erhalten sollen (für eine Operation), sagen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker, dass Sie Enalapril AZU® einnehmen.
Bei Einnahme von Enalapril AZU® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Sie können Enalapril AZU® mit oder ohne Nahrungsmittel einnehmen.
- Wenn Sie Alkohol trinken, während Sie Enalapril AZU® einnehmen, können Sie sich schwindlig, benommen oder schwach fühlen. Achten Sie auf die Alkoholmenge, die Sie trinken.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Enalapril AZU® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nehmen sie Enalapril AZU® nicht weiter ein und suchen Sie umgehend einen Arzt oder ein Krankenhaus auf, wenn:
- Hände, Füße, Fußknöchel, Gesicht, Lippen oder Hals anschwellen, was zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen führen kann, oder wenn Hautjucken und Nesselsucht auftreten.
- Rötung, Schwellung oder Abschuppung der Haut auftritt mit Blasen an Lippen, Augen, Mund, Nase und/oder Geschlechtsorganen. Sie können auch erhöhte Temperatur, geschwollene Drüsen oder Gelenksschmerzen haben. Dies könnte eine Erkrankung namens Stevens-Johnsons-Syndrom sein.
Dies kann bedeuten, dass Sie eine allergische Reaktion auf Enalapril AZU® haben.
Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, wenn Sie eine der folgenden bedeutsamen Nebenwirkungen bemerken.
Diese treten gelegentlich oder selten auf (betreffen weniger als 1 Behandelten von 100)
- Es können bei Ihnen Völlegefühl und krampfartige Bauchschmerzen, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Magenverstimmung, Verstopfung, Appetitlosigkeit und Mundtrockenheit auftreten. Dies könnte durch eine Verstopfung oder Verschluss des Darms hervorgerufen sein (Ileus).
- starke Bauchschmerzen, die bis in den Rücken ausstrahlen können. Das könnte ein Zeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sein.
- Erkrankungen des Blutes einschließlich Knochenmarksprobleme und Blutarmut. Anzeichen sind unter anderem eine erhöhte Neigung zu blauen Flecken, längere Blutungszeiten nach Verletzungen, Zahnfleischbluten oder andere Blutungen, violette Punkte oder Verfärbungen auf der Haut (hervorgerufen durch Schädigung kleiner Blutgefäße), ein erhöhtes Infektionsrisiko.
- Lungenprobleme einschließlich Lungenentzündung. Sie können sich unwohl fühlen, weniger hungrig sein, oder 2 bis 3 Tage andauerndes Fieber bekommen. Es können Atembeschwerden, Kurzatmigkeit und Husten auftreten.
- Erhöhte Temperatur, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Gelbfärbung der Haut oder Augen und Leberversagen. Dies sind Anzeichen einer Leberentzündung.
- Ein Zustand, der einige oder alle folgenden Anzeichen aufweist: Erhöhte Temperatur, entzündete Blutgefäße, schmerzhaft entzündete Muskeln und Gelenke, Blutprobleme, die in einem Bluttest nachgewiesen werden, Hautausschlag, hohe Sonnelichtempfindlichkeit, andere Hauteffekte.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelte von 10):
- Verschwommen Sehen
- Schwindel
- Husten
- Übelkeit
- Kraftlosigkeit (Schwäche)
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
- Kopfschmerzen, Depression
Schwächegefühl oder Benommenheit beim schnellen Aufstehen. Das kann an niedrigem Blutdruck liegen.
- Ohnmacht
- Herzprobleme einschließlich schnellerer oder unregelmäßiger Herzschlag, Brustschmerzen
- Atembeschwerden oder Kurzatmigkeit
- Durchfall, Bauchschmerzen, Änderung des Geschmacksinns
- Müdigkeit
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
- niedrige Blutzuckerspiegel. Sie können sich nervös fühlen mit Zittern oder Schwitzen.
- Verwirrtheit, Müdigkeit oder Schläfrigkeit, Schlafstörungen, ungewöhnliche Nervosität, ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Kribbeln, Stechen, Brennen oder Ameisenlaufen
- Gleichgewichtsstörungen, Schwindel oder Schwäche- und Benommenheitsgefühl, vor allem beim Aufstehen
- sehr schneller, ungleichmäßiger oder starker Herzschlag und ernstere Zustände einschließlich Herz- und Schlaganfall
- laufende Nase, Halsschmerzen oder Heiserkeit, Atemnot, Keuchen, Engegefühl in der Brust
- Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit, trockener Mund
- Magen- oder Darmgeschwüre. Anzeichen können ein brennender Schmerz mit einem Leeregefühl und Hunger sein.
- Schwitzen
- Hautjucken, Quaddeln
- Haarausfall oder Glatzenbildung
- Nierenprobleme einschließlich Nierenversagen
- Schwierigkeiten eine Erektion oder einen Samenerguss zu bekommen
- Muskelkrämpfe, Erröten, Ohrensausen, Unwohlsein, erhöhte Temperatur
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.0000):
- abnormale oder seltsame Träume, Schlafstörungen
- Raynaud-Syndrom. Anzeichen sind z. B. Zehen und Finger, die die Farbe verändern, wenn sie Kälte ausgesetzt sind oder wenn Druck auf sie ausgeübt wird, Schmerzen in den Fingern oder Zehen bei Kälte, Kribbeln oder Schmerzen beim Erwärmen.
- laufende Nase, Juckreiz, Niesen und verstopfte Nase
- Entzündung von Mund oder Zunge, oder Geschwüre im Mund
- über den Tag verteilt weniger Wasser lassen
- Brustvergrößerung bei Männern
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)
- eine Erkrankung namens ?intestinales Angioödem? wurde bei Patienten berichtet, die diesen Typ Arzneimittel (ACE-Hemmer) einnahmen. Anzeichen sind Bauchschmerzen mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen.
Nicht bekannt:
Syndrom der inadäquaten ADH-Ausschüttung, das mit Unwohlsein, Übelkeit und Kopfschmerzen beginnt und zu Verwirrtheit, Krämpfen und Bewusstlosigkeit führen kann.
Blutuntersuchungen
Die Einnahme von Enalapril AZU® kann das Ergebnis einiger Bluttests beeinflussen wie z. B. Untersuchungen der Blutzellen oder anderer Blutbestandteile, die Spiegel von Kalium, Kreatinin oder Harnstoff, Natrium, Leberenzymen oder Bilirubin.
Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt werden soll, ist es wichtig, dass Sie Ihrem Arzt mitteilen, dass Sie Enalapril AZU® einnehmen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

- Arzneimittel an einem sicheren Ort für Kinder unzugänglich aufbewahren.
- Nicht über 30 °C lagern.
- Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Enalapril AZU® enthält
Der Wirkstoff ist Enalaprilmaleat. Jede Tablette enthält 2,5 mg; 5 mg oder 20 mg Enalaprilmaleat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hyprolose, Talkum und Magnesiumstearat. Die 20 mg Tabletten enthalten außerdem Eisenoxid (E172).
Wie Enalapril AZU® aussieht und Inhalt der Packung
Enalapril AZU® 2,5 mg sind runde gewölbte weiße Tabletten mit abgeschrägten Kanten.
Enalapril AZU® 5 mg sind runde flache rotbraune weißgesprenkelte Tabletten mit einseitiger Bruchkerbe und abgeschrägten Kanten.
Enalapril AZU® 20 mg sind runde flache hellorange weißgesprenkelte Tabletten mit einseitiger Bruchkerbe und abgeschrägten Kanten.
Enalapril AZU® ist in Packungen mit 30, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Enalapril AZU® 2,5 mg, 5 mg, 20 mg
Norwegen: Enalapril ratiopharm 2,5 mg tabletter
Portugal Enalapril Mepha 5 mg, 20 mg
Vereinigtes Königreich: Enalapril Maleate 2.5mg Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
September 2010
Versionscode: Z05

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Wirkstoff(e) Enalapril
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09AA02
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden