Wirkstoff(e) Leuprorelin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Astellas Pharma Europe B.V.
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 16.11.2006
ATC Code L02AE02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Hormone und verwandte Mittel

Zulassungsinhaber

Astellas Pharma Europe B.V.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Der Wirkstoff von ELIGARD gehört zur Gruppe der sogenannten Gonadotropin-Releasing-Hormone. Diese Arzneimittel werden verwendet, um die Produktion bestimmter Geschlechtshormone (Testosteron) zu vermindern.

ELIGARD wird zur Behandlung von hormonabhÀngigem, metastasiertem Prostatakrebs bei erwachsenen MÀnnern und in Kombination mit Strahlentherapie zur Behandlung von nicht- metastasiertem hormonabhÀngigem Hochrisiko - Prostatakrebs eingesetzt.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

ELIGARD darf nicht angewendet werden,

  • bei Frauen und Kindern;
  • wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Leuprorelinacetat, gegen Produkte mit einer Ă€hnlichen Wirkung wie das natĂŒrlich vorkommende Hormon Gonadotropin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von ELIGARD sind;
  • bei Patienten nach chirurgischer Entfernung der Hoden, weil ELIGARD in solchen FĂ€llen keine weitere Herabsetzung des Testosteronspiegels im Serum bewirkt;
  • als alleinige Behandlung, wenn Sie an Symptomen leiden, die mit einem Druck auf das RĂŒckenmark oder einem Tumor in der WirbelsĂ€ule zusammenhĂ€ngen. In solchen FĂ€llen darf

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BelgienDepo-Eligard 45 mg
BulgarienEligard 45 mg
DĂ€nemarkEligard
DeutschlandEligard 45 mg
EstlandEligard
FinnlandEligard
FrankreichEligard 45 mg
IrlandEligard 45 mg
IslandEligard
ItalienEligard
LettlandEligard 45 mg
LitauenEligard 45 mg
LuxemburgDepo-Eligard 45 mg
NiederlandeEligard 45 mg
NorwegenEligard
ÖsterreichEligard Depot 45 mg
PolenEligard 45 mg
PortugalEligard 45 mg
RumÀnienEligard 45 mg
SchwedenEligard
SlowakeiEligard 45 mg
SlowenienEligard 45 mg
SpanienEligard Semestral 45 mg
Tschechische RepublikEligard
UngarnEligard 45 mg
ZypernEligard

ELIGARD nur in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Prostatakrebs eingesetzt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ELIGARD anwenden,

  • wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft: Eine Herz- oder GefĂ€ĂŸerkrankung, einschließlich Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), oder eine Behandlung mit einem Arzneimittel fĂŒr diese Erkrankungen. Das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen kann unter Anwendung von ELIGARD erhöht sein.
  • wenn Sie beim Wasserlassen Beschwerden haben. In diesem Fall mĂŒssen Sie von Ihrem Arzt in den ersten Behandlungswochen sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden.
  • wenn bei Ihnen ein Druck auf das RĂŒckenmark entsteht oder wenn Sie an Beschwerden beim Wasserlassen leiden: Im Zusammenhang mit Arzneimitteln, die einen Ă€hnlichen Wirkungsmechanismus haben wie ELIGARD, wird berichtet, dass ein stark ausgeprĂ€gter Druck auf das RĂŒckenmark und eine Verengung der Verbindung zwischen Nieren und Harnblase zur Entstehung lĂ€hmungsartiger Erscheinungen beitragen können. Bei solchen Komplikationen sind die ĂŒblichen Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
  • wenn Sie in den ersten beiden Behandlungswochen an plötzlichen Kopfschmerzen, Erbrechen, verĂ€ndertem Geisteszustand oder Kreislaufzusammenbruch leiden, mĂŒssen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal verstĂ€ndigen. Hierbei handelt es sich um seltene FĂ€lle einer sogenannten Hypophysenapoplexie, die bei ANDEREN ARZNEIMITTELN mit Ă€hnlichem Wirkungsmechanismus wie ELIGARD beobachtet wurden.
  • wenn Sie an Diabetes mellitus (einem erhöhten Blutzuckerspiegel) leiden, mĂŒssen Sie wĂ€hrend der Behandlung regelmĂ€ĂŸig ĂŒberwacht werden.
  • Eine Behandlung mit ELIGARD kann das Risiko von KnochenbrĂŒchen infolge von Osteoporose (verminderte Knochendichte) erhöhen.
  • Das Auftreten von Depressionen wurde bei Patienten, die mit ELIGARD behandelt wurden, beobachtet. Wenn Sie mit ELIGARD behandelt werden und eine depressive GemĂŒtslage entwickeln, informieren Sie Ihren Arzt.
  • Bei Patienten, die mit Medikamenten behandelt wurden, die ELIGARD Ă€hneln, wurden kardiovaskulĂ€re Ereignisse beobachtet. Es ist unklar, ob die kardiovaskulĂ€ren Ereignisse mit diesen Medikamenten in Zusammenhang stehen. Wenn Sie mit ELIGARD behandelt werden und kardiovaskulĂ€re Anzeichen oder Symptome entwickeln, informieren Sie Ihren Arzt.
  • Es hat Berichte ĂŒber KrampfanfĂ€lle nach Verabreichung von ELIGARD gegeben. Wenn Sie mit ELIGARD behandelt werden und bei Ihnen KrampfanfĂ€lle auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.

Komplikationen zu Beginn der Behandlung

In der ersten Behandlungswoche kommt es gewöhnlich zu einem kurzfristigen Anstieg des mĂ€nnlichen Geschlechtshormons Testosteron im Blut. Dies kann zu einer vorĂŒbergehenden Verschlechterung krankheitsbedingter Symptome und zum Auftreten neuer, bislang nicht bekannter Beschwerden fĂŒhren. Hierzu zĂ€hlen insbesondere Knochenschmerzen, erschwertes Wasserlassen, Druck auf das RĂŒckenmark oder Ausscheidung von Blut im Urin. Diese Beschwerden klingen bei Fortsetzung der Behandlung gewöhnlich wieder ab. Andernfalls sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Wenn ELIGARD nicht wirkt

Bei manchen Patienten spricht der Tumor auf die Herabsetzung des Testosteronspiegels im Serum nicht an. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass ELIGARD nicht stark genug wirkt.

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SpanienEligard Semestral 45 mg
Tschechische RepublikEligard
UngarnEligard 45 mg
ZypernEligard

Anwendung von ELIGARD zusammen mit anderen Arzneimitteln

ELIGARD kann die Wirkung anderer Arzneimittel, die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen angewendet werden (z. B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron und Sotalol), beeintrĂ€chtigen oder bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Arzneimitteln (z. B. Methadon (angewendet zur Schmerzlinderung und als Teil des Entzugs bei Rauschgiftsucht), Moxifloxacin (ein Antibiotikum), Antipsychotika, die bei ernsthaften psychischen Erkrankungen angewendet werden) das Risiko fĂŒr Herzrhythmusstörungen erhöhen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

ELIGARD ist nicht fĂŒr die Behandlung von Frauen bestimmt.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

MĂŒdigkeit, Schwindel und Sehstörungen sind mögliche Nebenwirkungen einer Behandlung mit ELIGARD, können aber auch auf Ihre Krankheit zurĂŒckzufĂŒhren sein. Wenn solche Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, ist im Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird ELIGARD 45 mg alle 6 Monate einmal verabreicht.

Die Injektionslösung bildet im Körper ein Wirkstoffdepot, aus dem der Wirkstoff Leuprorelinacetat 6 Monate lang kontinuierlich freigesetzt wird.

ZusÀtzliche Untersuchungen

Die Wirkung der Behandlung mit ELIGARD sollte vom Arzt durch Bestimmung bestimmter klinischer Werte und Messung des Blutspiegels des sogenannten prostataspezifischen Antigens (PSA) geprĂŒft werden.

Art der Anwendung

ELIGARD darf nur vom Arzt oder anderem medizinischen Fachpersonal verabreicht werden, die auch das gebrauchsfertige Produkt zubereiten.

Nach der Herstellung wird die Lösung als subkutane Injektion (Injektion in das Gewebe unter der Haut) verabreicht. Eine intraarterielle Injektion (Injektion in eine Arterie) oder intravenöse Injektion (Injektion in eine Vene) ist unbedingt zu vermeiden. Wie bei anderen subkutan injizierten Wirksubstanzen ist die Injektionsstelle regelmĂ€ĂŸig zu wechseln.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von ELIGARD angewendet haben, als Sie sollten

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Da die Injektion gewöhnlich vom Arzt oder von geschultem Fachpersonal vorgenommen wird, ist nicht mit einer Überdosierung zu rechnen.

Wird dennoch eine grĂ¶ĂŸere als die vorgesehene Menge injiziert, werden Sie vom Arzt sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht und erhalten erforderlichenfalls eine zusĂ€tzliche Behandlung.

Wenn Sie die Anwendung von ELIGARD vergessen haben

Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass Ihre alle 6 Monate vorzunehmende ELIGARD 45 mg-Injektion vergessen wurde.

Wenn Sie die Anwendung von ELIGARD abbrechen

Da die Therapie von Prostatakrebs in der Regel eine Langzeitbehandlung mit ELIGARD erforderlich macht, sollte die Behandlung auch dann nicht abgebrochen werden, wenn eine Besserung eintritt oder die Beschwerden zum Verschwinden kommen.

Ein vorzeitiger Abbruch der Behandlung mit ELIGARD kann zur Verschlechterung krankheitsbedingter Symptome fĂŒhren.

Die Behandlung sollte ohne vorherige RĂŒcksprache mit dem Arzt nicht vorzeitig abgebrochen werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann ELIGARD Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Die wĂ€hrend einer Behandlung mit ELIGARD beobachteten Nebenwirkungen sind hauptsĂ€chlich auf den spezifischen Effekt des Wirkstoffs Leuprorelinacetat (Erhöhung bzw. Herabsetzung gewisser Hormonkonzentrationen) zurĂŒckzufĂŒhren. Bei den am hĂ€ufigsten beschriebenen Nebenwirkungen handelt es sich um Hitzewallungen (ca. 58 % der Patienten), Übelkeit, Unwohlsein und MĂŒdigkeit sowie um eine vorĂŒbergehende Reizung an der Injektionsstelle.

Nebenwirkungen zu Beginn der Behandlung

In den ersten Wochen der Behandlung mit ELIGARD kann es zu einer Verschlechterung krankheitsbedingter Beschwerden kommen, weil der Blutspiegel des mĂ€nnlichen Geschlechtshormons Testosteron gewöhnlich zunĂ€chst kurze Zeit angehoben wird. Daher kann der Arzt in der Anfangsphase der Therapie ein geeignetes Antiandrogen (den Effekt von Testosteron hemmende Substanz) verabreichen, um eventuelle Nebenwirkungen abzuschwĂ€chen (siehe auch Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Anwendung von ELIGARD beachten? Komplikationen zu Beginn der Behandlung“).

Nebenwirkungen an der Injektionsstelle

Diese nach der Injektion von ELIGARD beschriebenen Nebenwirkungen entsprechen gewöhnlich den bei Àhnlichen subkutan (in das Gewebe unter der Haut) injizierten PrÀparaten hÀufig beobachteten Begleiteffekten. Sehr hÀufig kommt es unmittelbar nach der Injektion zu einem leichten Brennen. Stechen und Schmerzen nach der Injektion treten sehr hÀufig auf, ebenso ein Bluterguss an der

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Injektionsstelle. Über eine Rötung der Haut an der Injektionsstelle wird hĂ€ufig berichtet. Gelegentlich kommt es zu einer VerhĂ€rtung des Gewebes und zur Ulzeration.

Die Nebenwirkungen an der subkutanen Injektionsstelle sind von geringem Schweregrad und werden als kurzzeitig beschrieben. Sie treten in der Zeit zwischen den einzelnen Injektionen nicht erneut auf.

Sehr hÀufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Hitzewallungen
  • spontane Haut- oder Schleimhautblutungen, Hautrötung
  • MĂŒdigkeit, injektionsbedingte Nebenwirkungen (siehe auch „Nebenwirkungen an der Injektionsstelle“)

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Nasopharyngitis (ErkĂ€ltungserscheinungen)
  • Übelkeit, Unwohlsein, Durchfall, Magen-/Darm-EntzĂŒndung (Gastroenteritis/Colitis)
  • Juckreiz, Nachtschweiß
  • Gelenkschmerzen
  • unregelmĂ€ĂŸiges Wasserlassen (auch nachts), Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens, Schmerzen beim Wasserlassen, verringertes Harnvolumen
  • Druckempfindlichkeit der Brust, Anschwellen der Brust, RĂŒckbildung der Hoden, Hodenschmerzen, Unfruchtbarkeit, Erektionsstörung, reduzierte PenisgrĂ¶ĂŸe
  • Rigor (Episoden von SchĂŒttelfrost mit hohem Fieber), SchwĂ€che
  • verlĂ€ngerte Blutungszeit, VerĂ€nderung der Blutwerte, niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Harnwegsinfektion, lokale Infekte der Haut
  • Verschlechterung des Diabetes mellitus
  • abnorme TrĂ€ume, Depression, verminderte Libido
  • Schwindel, Kopfschmerzen, VerĂ€nderung der HautsensibilitĂ€t, Schlaflosigkeit, Geschmacks- und Geruchsstörungen
  • Hypertonie (erhöhter Blutdruck), Hypotonie (verminderter Blutdruck)
  • Kurzatmigkeit
  • Verstopfung, Mundtrockenheit, Dyspepsie (Verdauungsstörung mit Beschwerden wie voller Magen, Magenschmerzen, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen, brennendes GefĂŒhl im Magen), Erbrechen
  • feuchtkalte Haut, vermehrtes Schwitzen
  • RĂŒckenschmerzen, MuskelkrĂ€mpfe
  • HĂ€maturie (Blut im Urin)
  • BlasenkrĂ€mpfe, ungewöhnlich hĂ€ufiges Wasserlassen, UnfĂ€higkeit zum Wasserlassen
  • VergrĂ¶ĂŸerung des mĂ€nnlichen Brustgewebes, Impotenz
  • Lethargie (SchlĂ€frigkeit), Schmerzen, Fieber
  • Gewichtszunahme
  • Gleichgewichtsstörung, Schwindel
  • Muskelschwund/Verlust von Muskelgewebe nach lĂ€ngerem Gebrauch

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • abnorme unwillkĂŒrliche Bewegungen
  • plötzlicher Bewusstseinsverlust, Ohnmacht

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Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

Nekrose an der Injektionsstelle

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grund der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

Sonstige Nebenwirkungen

Zu den sonstigen Nebenwirkungen, die in der Fachliteratur im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Leuprorelinacetat (Wirkstoff von ELIGARD) beschrieben wurden, gehören: Ödeme (Wasseransammlung im Gewebe, tritt als Schwellung an HĂ€nden und FĂŒĂŸen in Erscheinung), Lungenembolie (fĂŒhrt zu Symptomen wie Atemlosigkeit, Atemnot und Schmerzen im Brustbereich), Herzklopfen (Wahrnehmung der eigenen HerztĂ€tigkeit), MuskelschwĂ€che, SchĂŒttelfrost, Hautausschlag, GedĂ€chtnisstörungen und beeintrĂ€chtigtes Sehvermögen. Nach einer Langzeittherapie mit ELIGARD ist mit zunehmenden Anzeichen einer Verminderung des Knochengewebes (Osteoporose) zu rechnen. Durch Osteoporose erhöht sich das Risiko von KnochenbrĂŒchen.

In seltenen FĂ€llen wurde nach Verabreichung von PrĂ€paraten aus der gleichen Klasse wie ELIGARD ĂŒber schwere allergische Reaktionen berichtet, welche Schwierigkeiten beim Atmen oder Schwindel verursachen.

Nach Verabreichung von PrÀparaten aus der gleichen Klasse wie ELIGARD wurden KrampfanfÀlle berichtet.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Hinweise zur Aufbewahrung

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Im KĂŒhlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.

Dieses Produkt muss vor der Injektion auf Raumtemperatur gebracht werden. UngefĂ€hr 30 Minuten vor der Anwendung aus dem KĂŒhlschrank nehmen. Nach erstmaliger Entnahme aus dem KĂŒhlschrank kann dieses Produkt in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (unter 25 °C) bis zu vier Wochen gelagert werden.

Nach erstmaligem Öffnen der Schalenverpackung muss die Lösung sofort zubereitet und verwendet werden. Nur zum einmaligen Gebrauch.

Hinweise fĂŒr die Entsorgung von ELIGARD-Packungen, die nicht aufgebraucht wurden oder deren Verfallzeit abgelaufen ist

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was ELIGARD enthÀlt

Der Wirkstoff ist Leuprorelinacetat.

Eine vorgefĂŒllte Spritze (Spritze B) enthĂ€lt 45 mg Leuprorelinacetat.

Die sonstigen Bestandteile sind Poly(glycolsĂ€ure-co-milchsĂ€ure) (15:85) und N-Methylpyrrolidon (Ph.Eur.) in der vorgefĂŒllten Spritze mit der Injektionslösung (Spritze A).

Wie ELIGARD aussieht und Inhalt der Packung

ELIGARD ist ein Pulver und ein Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.

ELIGARD 45 mg ist in folgenden Packungen erhÀltlich:

  • Thermoplastisch geformte Schalenverpackung, bestehend aus 2 thermoplastisch geformten Schalen in einem Umkarton. Eine Schale enthĂ€lt eine vorgefĂŒllte Spritze A, einen langen Kolben und einen Beutel mit einem Trockenmittel. Die andere Schale enthĂ€lt eine vorgefĂŒllte Spritze B, eine sterile 18G-Nadel und einen Beutel mit einem Trockenmittel.
  • BĂŒndelpackung mit 2 x 2 vorgefĂŒllten Spritzen (1 x Spritze A; 1 x Spritze B).

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Astellas Pharma Europe B.V. Sylviusweg 62

2333 BE Leiden Niederlande

Mitvertreiber

Astellas Pharma GmbH

Ridlerstraße 57

80339 MĂŒnchen

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Falls weitere Informationen ĂŒber das Arzneimittel gewĂŒnscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem Mitvertreiber in Verbindung.

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 08/2020.

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Die folgenden Informationen sind nur fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Das Produkt auf Raumtemperatur anwĂ€rmen lassen, indem Sie es ungefĂ€hr 30 Minuten vor der Anwendung aus dem KĂŒhlschrank nehmen.

Zuerst ist der Patient fĂŒr die Injektion vorzubereiten. Danach ist die Injektionslösung wie unten beschrieben herzustellen. Falls bei der Zubereitung des Produktes nicht korrekt vorgegangen wurde, darf es nicht verabreicht werden, da mangelnde klinische Wirksamkeit aufgrund fehlerhafter Rekonstitution des Produktes auftreten kann.

1. Schritt: Beide Schalenverpackungen durch Abreißen der Folie an der durch eine kleine Blase gekennzeichneten Ecke öffnen und den Inhalt (2 Schalen mit Spritze A [Abb. 1.1] bzw. Spritze B [Abb. 1.2]) auf einer sauberen ArbeitsflĂ€che auslegen. Beutel mit dem Trockenmittel entsorgen.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: ELIGARD 45 mg - Beipackzettel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden