Was Leuprolin-ratiopharm® enthält
Der Wirkstoff ist Leuprorelin (Ph.Eur.)
1 Implantat enthält: 10,72 mg Leuprorelin (als Leuprorelin [Ph.Eur.], entsprechend 11,25 mg Leuprorelinacetat).
Die sonstigen Bestandteile sind Polymilchsäure und Poly(glycolsäure-co-milchsäure) (1:1).
Wie Leuprolin-ratiopharm® aussieht und Inhalt der Packung
Fertigspritze (mit Depotkammer) aus Kunststoff mit einem Kolben und einer Nadel aus rostfreiem Edelstahl. Die Fertigspritze befindet sich zusammen mit einem Trockenmittel in einem versiegelten Sterilbeutel, bestehend aus einem Kunststoff-Aluminiumfolie- Laminat.
Es sind Packungen mit 1 Fertigspritze mit 1 Implantat oder 2 Fertigspritzen mit je 1 Implantat zur subkutanen Injektion erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm
Hersteller
AMW GmbH
Birkerfeld 11
83627 Warngau
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2020.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise für die Anwendung
Abbildung 1
Entnehmen Sie den Applikator aus dem Sterilbeutel.
Prüfen Sie, ob das Implantat an der vorgesehenen Position im Applikator liegt. Entfernen Sie den Sicherheitsring.
Abbildung 2
Greifen Sie den Applikator am Zylinder der Spritze und nehmen Sie die Schutzkappe ab.
Abbildung 3
Drücken Sie die Haut des Patienten zusammen, während Sie die Spritze am Zylinder umfassen und führen Sie die Nadel mit dem Facettenschliff nach oben zeigend leicht schräg ein (fast parallel zur Haut).
Führen Sie die Nadel so weit in das subkutane Gewebe (nicht in Muskelgewebe oder in die Bauchhöhle) der vorderen Bauchwand unterhalb der Nabellinie ein, bis der Zylinder der Spritze die Haut des Patienten berührt.
Dieser Kontakt zur Haut muss während des gesamten Applikationsvorgangs bestehen bleiben!
Abbildung 4
Drücken Sie den Spritzenkolben nach vorne. Dabei wird das Implantat zur Nadelspitze befördert. Ziehen Sie die Spritze auf keinen Fall zurück. Während der Applikation muss der Zylinder der Spritze die Haut des Patienten berühren!
Abbildung 5
Wenn sich der Kolben am Anschlag befindet, wird automatisch der Nadelrückzug entriegelt.
Abbildung 6
Die Nadel wird aus dem Gewebe in den Zylinder der Spritze zurückgezogen. Der Zylinder der Spritze muss dabei in Kontakt mit der Haut des Patienten bleiben. Im Regelfall erfolgen Kolbenvorschub und Nadelrückzug in einer fließenden Bewegung.
Abbildung 7
Der Applikationsvorgang ist beendet. Die Nadel hat sich vollständig in den Zylinder der Spritze zurückgezogen.
Die überstehende Mandrin schützt vor Verletzungen an der Nadelspitze.
Abbildung 8
Stecken Sie die Schutzkappe wieder auf.
Entsorgen Sie die Spritze in einem dafür vorgesehenen Behälter.
Versionscode: Z04