Wirkstoff(e) Doxazosin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Apogepha Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C02CA04
Pharmakologische Gruppe Antiadrenerge Mittel, peripher wirkend

Zulassungsinhaber

Apogepha Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Cardular 1mg Doxazosin Pfizer OFG Germany GmbH
Doxazosin-ratiopharm 4 mg Retardtabletten Doxazosin Ratiopharm GmbH
Jutalar 4 mg Tabletten Doxazosin "JUTA" Pharma GmbH
Doxazosin AWD 4 mg Retardtabletten Doxazosin AWD.pharma GmbH & Co. KG
Doxazosin Sandoz 1mg Tabletten Doxazosin Hexal Aktiengesellschaft

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Doxanar® 4 mg Tabletten und wofür wird es angewendet?
Doxanar® 4 mg Tabletten gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (Alpha-1-Rezeptorenblocker), die blutdrucksenkend wirken und die Symptome bei gutartiger Prostatavergrößerung mildern.
Doxanar® 4 mg Tabletten wird angewendet bei
Nicht organisch bedingtem (essentiellem) Bluthochdruck sowie klinischen Symptomen bei gutartiger Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Doxanar® 4 mg Tabletten darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Doxazosinmesilat oder andere Chinazoline (z. B. Prazosin, Terazosin) oder einen der sonstigen Bestandteile von Doxanar® 4 mg Tabletten sind.
- wenn Sie stillen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxanar® 4 mg Tabletten ist erforderlich
Bis weitere Erfahrungen vorliegen, sind Patienten mit leichten bis mittelschweren Leberfunktionsstörungen besonders zu überwachen.
Bei Therapiebeginn oder Steigerung der Dosis soll der Patient überwacht werden, um das Risiko eines starken Blutdruckabfalls so gering wie möglich zu halten. Besondere Vorsicht ist geboten bei älteren Patienten, Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen und bei Patienten, die eine salzarmen Diät einhalten oder mit harntreibenden Arzneimittel behandelt werden. Patienten sollte empfohlen werden, rasche Lagewechsel und Aktivitäten, die von Schwindel oder Schwäche negativ beeinflusst werden können, zu vermeiden. Während der Dosissteigerung sollte der Blutdruck sorgfältig überwacht werden.
Bei Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung und normalen Blutdruckwerten sind die durchschnittlichen Veränderungen des Blutdrucks klein. Bei 10 – 20% der Patienten können jedoch erniedrigter Blutdruck, Schwindel oder Erschöpfung auftreten, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe und Atemnot werden bei weniger als 5% der Patienten beobachtet.
Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung und gleichzeitig vorliegender Verengung des oberen Harntrakts, chronischer Infektion des Harntrakts oder Blasensteinen sollten nicht mit Doxazosin behandelt werden.
Vorsicht ist geboten, wenn Doxanar® 4 mg Tabletten zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die den Abbau in der Leber beeinflussen (z.B. Cimetidin).
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit autonomer diabetischer Neuropathie.
Vorsicht ist geboten, wenn Doxazosin zusammen mit Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil) eingenommen wird. Bei empfindlichen Patienten kann dies zu einer symptomatischen Hypotonie führen. Diese tritt meist innerhalb 4 Stunden nach der Sildenafil-Einnahme auf. Um das Risiko eines Blutdruckabfalls beim Wechsel der Körperlage (orthostatische Hypotonie) möglichst gering zu halten, sollten die Patienten unter alpha-Blocker-Therapie kreislaufmäßig stabilisiert sein, bevor mit der Sildenafil-Behandlung begonnen wird. Darüber hinaus sollten die Patienten durch den Arzt darauf hingewiesen werden, wie sie im Falle des Auftretens von Symptomen orthostatischer Hypotonie reagieren sollten.
Wenn Sie sich aufgrund eines grauen Stars (Katarakt) einer Augenoperation unterziehen, sollten Sie Ihren Augenarzt informieren, dass Sie dieses Medikament einnehmen oder vorher eingenommen haben. Dies ist notwendig, da es bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder vorher mit Doxanar® 4 mg Tabletten behandelt wurden, zu Schwierigkeiten bei der Operation (z.B. Pupille nur unzureichend erweitert, Regenbogenhaut (Iris) während des Eingriffes erschlafft) gekommen ist. Der Augenarzt kann dann angemessene Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf die Medikation und die angewandte Operationstechnik ergreifen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob Sie die Einnahme Ihrer Medikation wegen der Katarakt-Operation verschieben oder vorübergehend unterbrechen sollen.
Patienten mit akuten Herzbeschwerden (kardiale Notfallsituationen):
Doxanar® 4 mg Tabletten sollte aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung nur mit Vorsicht bei Patienten mit folgenden akuten Herzbeschwerden angewendet werden:
- Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem) durch Herzklappenverengung im linken Herzen (Aorten- oder Mitralklappenstenose)
- Herzmuskelschwäche bei hohem Herzzeitvolumen (High-Output-Herzinsuffizienz)
- Herzmuskelschwäche des rechten Herzens auf Grund von Lungenembolie oder Herzbeutelerguss
- Herzmuskelschwäche des linken Herzens mit niedrigem Füllungsdruck.
Bei Bluthochdruckpatienten mit ein oder mehreren zusätzlichen Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen sollte Doxazosin nicht allein (Monotherapie) als Therapie der 1. Wahl verwendet werden, da möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) besteht.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Besondere Vorsicht ist erforderlich bei der Therapie von Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion. Die klinische Erfahrung ist unzureichend bezüglich der Behandlung von Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen. Die Behandlung dieser Patienten wird daher nicht empfohlen.
Kinder:
Doxanar® 4 mg Tabletten wird nicht zur Anwendung bei Kindern empfohlen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Eine Anwendung von Doxanar® 4 mg Tabletten in der Schwangerschaft sollte nur auf ärztliche Anordnung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen mit Schwangeren vorliegen.
Da die Sicherheit von Doxanar® 4 mg Tabletten während der Stillzeit nicht erwiesen ist, sollte Doxanar® 4 mg Tabletten von stillenden Müttern nicht eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Bei Therapiebeginn ist bei manchen Patienten das Reaktionsvermögen beeinträchtigt. Dies sollte bedacht werden, wenn besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist, z.B. beim Führen von Fahrzeugen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Doxanar® 4 mg Tabletten:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Doxanar® 4 mg Tabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Doxanar® 4 mg Tabletten einzunehmen?
Nehmen Sie Doxanar® 4 mg Tabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei Bluthochdruck:
Doxanar® 4 mg Tabletten wird einmal pro Tag eingenommen. Die Anfangsdosis beträgt ½ Tablette Doxanar® 4 mg Tabletten (entsprechend 2 mg Doxazosin). In Abhängigkeit von der Wirksamkeit kann die Tagesdosis nach 1 - 2 Wochen auf 1 Tablette Doxanar® 4 mg Tabletten (entsprechend 4 mg Doxazosin) erhöht werden. Danach kann sie bei Bedarf in Abständen von 1 - 2 Wochen verdoppelt werden. Die Maximaldosis beträgt 16 mg Doxazosin einmal täglich, aber eine Dosis von über 8 mg Doxazosin pro Tag bewirkt selten eine weitere Reduzierung des Blutdrucks.
Doxanar® 4 mg Tabletten kann alleine oder in Kombination mit einem Thiazid-Diuretikum oder Beta-Blocker eingesetzt werden, wenn die Therapie mit diesen alleine nicht die erwünschte Wirkung gebracht hat oder ungeeignet ist.
Für höhere Dosierungen steht eine Darreichungsform mit höherem Wirkstoffgehalt (Doxanar® 4 mg Tabletten) zur Verfügung.
Bei gutartiger Vergrößerung der Prostata:
Doxanar® 4 mg Tabletten wird einmal täglich eingenommen. Die Anfangsdosis beträgt ½ Tablette Doxanar® 4 mg Tabletten (entsprechend 2 mg Doxazosin) und kann in ein- bis zweiwöchigen Abständen gesteigert werden, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird. Die übliche wirksame Dosis beträgt einmal täglich 1 - 2 Tabletten Doxanar® 4 mg Tabletten (entsprechend 4 –8 mg Doxazosin). Die Tageshöchstdosis beträgt 8 mg Doxazosin einmal täglich.
Art und Dauer der Anwendung
Die gesamte Tagesdosis sollte morgens auf einmal mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
Die Dauer der Behandlung bestimmt der behandelnde Arzt.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Da das Verhalten des Wirkstoffes im Körper von älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion unverändert ist, gelten bei diesen Patienten die normalen Dosierungsempfehlungen. Es sollte jedoch so niedrig wie möglich dosiert werden. Dosiserhöhungen sollten streng überwacht werden. Da Doxanar® 4 mg Tabletten in hohem Maße an Bluteiweiße gebunden wird, kann es nicht durch Blutwäsche aus dem Körper entfernt werden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Besondere Vorsicht ist erforderlich bei der Therapie von Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion. Die klinische Erfahrung ist unzureichend bezüglich der Behandlung von Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (siehe "2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxanar® 4 mg Tabletten ist erforderlich:").
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Doxanar® 4 mg Tabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Doxanar® 4 mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrung, Ohnmachtsanfälle (Synkope), Atemnot (Dyspnoe), Blutdruckabfall, Herzbeschwerden (Palpitationen,
Tachykardie, Arrhythmien, Sinusbradykardie, ST-Strecken-Hebung), Übelkeit, Erbrechen und möglicherweise erniedrigter Blutzucker (Hypoglykämie), Kaliummangel (Hypokaliämie).
Behandlung: Wenn nötig Auslösen von Erbrechen/Magenspülung, Gabe von Aktivkohle. Bei Blutdruckabfall Kopf tief lagern, i.v. Gabe von Flüssigkeit und wenn nötig Vasopressoren (z.B. Noradrenalin, Ephedrin). Ansonsten sollte die Behandlung symptomatisch erfolgen.
Wegen der hohen Bindung an Bluteiweiße kann Doxanar® 4 mg Tabletten nicht durch Blutwäsche aus dem Körper entfernt werden.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt/Notarzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Wenn Sie die Einnahme von Doxanar® 4 mg Tabletten vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Tablette zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme ganz vergessen haben, so holen Sie die Einnahme nicht nach, sondern nehmen Sie bei der nächsten Einnahme nur die verordnete Menge ein.
Wenn Sie die Einnahme von Doxanar® 4 mg Tabletten abbrechen:
Eine Unterbrechung der Behandlung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Doxanar® 4 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Doxanar® 4 mg Tabletten verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel.
Die blutdrucksenkende Wirkung kann erhöht sein, wenn Doxanar® 4 mg Tabletten zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln, gefäßerweiternden Mitteln oder Nitraten eingenommen wird.
Wie auch bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln können bestimmte entzündungshemmende Schmerzmittel (nicht-steroidale Antirheumatika) oder Hormone (Östrogene) die blutdrucksenkende Wirkung von Doxanar® 4 mg Tabletten reduzieren.
Auch andere Arzneimittel (sog. Sympathomimetika) können die blutdrucksenkende Wirkung von Doxanar® 4 mg Tabletten reduzieren; Doxanar® 4 mg Tabletten kann die Wirkung von Dopamin, Ephedrin, Adrenalin, Metaraminol, Methoxamin und Phenylephrin auf Blutdruck und Gefäße abschwächen.
Die gleichzeitige Gabe von Doxazosin und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (Sildenafil, Vardenafil und Tadalafil) kann bei empfindlichen Patienten zu einer symptomatischen Hypotonie führen. Diese tritt meist innerhalb 4 Stunden nach der Sildenafil-Einnahme auf. Bei Patienten, die unter einer stabilen Doxazosin-Therapie gleichzeitig Sildenafil einnahmen, wurden bei Veränderung der Körperlage symptomatische Blutdruckabfälle (orthostatische Hypotonie) in seltenen Fällen beobachtet. Diese Beobachtungen beinhalteten Schwindel und Benommenheit, jedoch keine Synkope.
Es liegen keine Untersuchungen über Wechselwirkungen mit Substanzen, die den Abbau in der Leber beeinflussen, vor.
Doxazosin wurde bisher in der Klinik ohne Wechselwirkungen mit Thiazid-Diuretika, Furosemid, Betablockern, NSAR, Antibiotika, oralen Antidiabetika, Gichtmitteln und Antikoagulantien angewandt.
Doxanar® 4 mg Tabletten kann die Aktivität von Renin und die Ausscheidung von Vanillylmandelsäure über die Niere beeinflussen. Dies sollte bei der Interpretation von Laborergebnissen bedacht werden. Teilen Sie daher im Falle von Laboruntersuchungen dem Arzt mit, dass Sie Doxanar® 4 mg Tabletten einnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxanar® 4 mg Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Nebenwirkungen beruhen in erster Linie auf den therapeutischen Eigenschaften des Arzneimittels. Die meisten Nebenwirkungen traten vorübergehend auf oder wurden bei fortdauernder Einnahme toleriert.
Häufig:
Allgemein: Müdigkeit/Übelkeit, Antriebsarmut, Kopfschmerzen, Brustschmerz, Schläfrigkeit.
Kreislauf: Schwindel, Kreislaufregulationsstörungen beim Übergang vom Liegen zum Stehen (orthostatische Dysregulation), Benommenheit, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Ödeme), Herzklopfen (Palpitationen).
Zentrales Nervensystem: Muskelkrämpfe.
Magen-Darm: Verstopfung (Obstipation), Verdauungsstörungen (Dyspepsie).
Atemwege: Atemnot, Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenkongestion), Schnupfen.
Psyche: verzögerter Samenerguss (Ejakulation), Teilnahmslosigkeit (Apathie), Unwohlsein.
Urogenitalsystem: vermehrter Harndrang, vermehrtes Wasserlassen.
Augen: Sehstörungen (Akkommodationsstörungen).
Gelegentlich:
Allgemein: Wasseransammlung im Gesicht bzw. am ganzen Körper, Ohnmachtsanfall (Synkope), Gesichtsröte, Fieber/Schüttelfrost, Blässe.
Kreislauf: Kreislaufstörungen (orthostatische Hypotonie), Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen, Angina pectoris, Herzjagen, Herzinfarkt (Myokardinfarkt).
Zentrales Nervensystem: Zittern, Muskelsteifigkeit.
Magen-Darm: verminderter oder erhöhter Appetit.
Haut: Haarausfall.
Atemwege: Nasenbluten, Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmen), Husten, Entzündung der Rachenschleimhaut (Pharyngitis).
Stoffwechsel: Durst, verminderter Blutkaliumspiegel, Gicht.
Skelettmuskulatur: Muskelschmerzen, Gelenkschwellung/-schmerzen, Muskelschwäche.
Psyche: Alpträume, Gedächtnisverlust, Gemütsschwankungen (emotionale Labilität).
Urogenitalsystem: Unfreiwilliger Abgang von Urin (Inkontinenz), Ausscheidungsstörungen, Störungen des Harnlassens (Dysurie).
Augen: abnormaler Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit.
Ohren: Ohrgeräusche.
Sonstige: Geschmacksstörungen.
Selten:
Allgemein: Erregung, reduzierte Körpertemperatur bei älteren Menschen.
Kreislauf: Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskuläre Störungen).
Atemwege: Kehlkopfschwellung (Larynxödem).
Haut: allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Kleinblutungen in der Haut (Purpura), Schwitzen.
Magen-Darm: Magenschmerzen, Durchfall (Diarrhoe), Erbrechen.
Leber: Gelbsucht, erhöhte Leberenzyme.
Stoffwechsel: Erniedrigter Blutzucker (Hypoglykämie).
Augen: Verschwommensehen, Konjunktivitis.
Zentrales Nervensystem: Depression, Nervosität, Missempfindungen.
Sonstige: Impotenz, Dauererektion.
Blut: erhöhte Harnstoff- und Kreatininspiegel im Blut. Seltene Fälle von Blutarmut (Anämie), verminderte weiße Blutkörperchen (Leukopenie), Blut im Urin (Hämaturie), Verminderung der Blutplättchen und Leberentzündung.
Kreislaufstörungen und in seltenen Fällen Ohnmachtsanfälle können bei Therapiebeginn auftreten, besonders bei zu hoher Dosierung, oder sie können auch auftreten nach kurzzeitiger Therapieunterbrechung bei Wiederbeginn der Therapie.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf jedem Blisterstreifen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Doxanar® 4 mg Tabletten enthält
Der Wirkstoff ist Doxazosinmesilat.
1 Tablette enthält 4 mg Doxazosin als Doxazosinmesilat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Magnesiumstearat (Ph.Eur.); mikrokristalline Cellulose; Lactose; Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.); Natriumdodecylsulfat.
Wie Doxanar® 4 mg Tabletten aussieht und Inhalt der Packung:Doxanar® 4 mg Tabletten sind weiße, kapselförmige Tabletten mit Bruchrille und Prägung ?DX/4? auf einer Seite.
Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 Tabletten (N3).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Kyffhäuserstr. 27
01309 Dresden
Telefon (0351) 3 36 33
Telefax (0351) 3 36 34 40
www.apogepha.de
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: Doxazosin ?Arcana? 4 mg Tabletten
Schweden: Doxazosin Mylan 4 mg Tabletter
Spanien: Doxazosina Mylan 4 mg comprimidos
Vereinigtes Königreich: Doxazosin 4 mg Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im:
Juni 2008

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Wirkstoff(e) Doxazosin
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Betäubungsmittel Nein
ATC Code C02CA04
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden