Was Clarithromycin-hameln enthält
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Der Wirkstoff ist Clarithromycin. 1 Durchstechflasche enthält 739,5 mg Clarithromycinlactobionat, entsprechend 500 mg Clarithromycin.
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Der sonstige Bestandteil ist Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung).
Wie Clarithromycin-hameln aussieht und Inhalt der Packung
Clarithromycin-hameln ist ein weißes bis cremefarbenes, kuchenähnliches, lyophilisiertes
steriles Pulver, das in 15 ml-Durchstechflaschen aus Glas (kleine Flasche) versiegelt mit Gummistopfen und Aluminiumkappe mit Kunststoff-Flip-off-Siegel erhältlich ist.
Für Clarithromycin-hameln sind die folgenden Packungsgrößen erhältlich:
1, 5 oder 10 Durchstechflasche(n) mit 500 mg Clarithromycin.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
hameln pharma gmbh
Inselstraße 1
31787 Hameln Deutschland
IST.
Hersteller
ANFARM HELLAS S.A. Perikleous str. 53-57
153 44 Gerakas, Attiki Griechenland
oder
hameln rds s.r.o.
Horná 36
900 01 Modra Slowakei
HINWEIS
In der Druckversion der Packungsbeilage ist jeweils nur der Hersteller aufzuführen, der für die Freigabe der jeweiligen Charge verantwortlich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
AT | Clarithromycin-hameln 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung |
DE | Clarithromycin-hameli 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung |
DK | Clarithromycin Hameln |
UK | Clarithromycin 500 mg powder for concentrate for solution for infusion |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2021.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Clarithromycin-hameln 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Bitte beachten Sie die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels für vollständige Verschreibungsinformationen und andere Informationen.
Nur zum einmaligen Gebrauch.
Hinweise zur Rekonstitution und Verdünnung von Clarithromycin-hameln
Schritt 1 - Rekonstitution
10 ml steriles Wasser für Injektionszwecke in die Durchstechflasche geben und schütteln, bis sich der Inhalt der Durchstechflasche aufgelöst hat. Innerhalb von 24 Stunden (bei 25
°C) oder bei Aufbewahrung bei 2-8 °C innerhalb von 48 Stunden verwenden.
Schritt 2 - Verdünnung
10 ml von Schritt 1 zu 250 ml eines geeigneten Verdünnungsmittels hinzufügen (siehe unten). Dies ergibt eine Lösung von 2 mg/ml. Innerhalb von 6 Stunden (bei 25 °C) oder bei Aufbewahrung bei 2-8 °C innerhalb von 48 Stunden verwenden.
WICHTIG: BEIDE VERDÜNNUNGSSCHRITTE (1 und 2) SIND VOR DER
ANWENDUNG DURCHZUFÜHREN.
Empfohlene Verdünnungsmittel
0,9 % Natriumchlorid, 5 % Dextrose, 5 % Dextrose in 0,3 % Natriumchlorid, 5 % Dextrose
in 0,45 % Natriumchlorid, 5 % Dextrose in Ringer-Lactat-Lösung und Ringer-Lactat-
Lösung.
Art der Anwendung
Clarithromycin sollte nicht als Bolus oder intramuskuläre Injektion verabreicht werden. Clarithromycin-hameln sollte über eine der größeren proximalen Venen als intravenöse Infusion über 60 Minuten hinweg mit einer Lösungskonzentration von etwa 2 mg/ml
verabreicht werden.
Nicht verwenden
Verdünnungsmittel, die Konservierungsmittel enthalten.
Verdünnungsmittel, die anorganische Salze enthalten.
Lösungen, die stärker sind als 2 mg/ml (0,2 %).
Hohe Infusionsgeschwindigkeiten (< 60 Minuten).
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtshinweise können Schmerzen in der Vene auftreten.
Aufbewahrung der rekonstituierten und verdünnten Lösung:
Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde für 24
Stunden bei 25 °C / 48 Stunden bei 2-8 °C nachgewiesen.
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Infusionslösung wurde für 6 Stunden bei 25 °C / 48 Stunden bei 2-8 °C nachgewiesen.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden. Wenn es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich und sollten normalerweise 24 Stunden bei 2 bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung erfolgte unter kontrollierten und
validierten aseptischen Bedingungen.