Wie alle Arzneimittel kann Clarithromycin-TEVA 250 mg Nebenwirkungen haben, obwohl diese nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn folgende Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, beenden Sie bitte die Einnahme von Clarithromycin-TEVA 250 mg und teilen dies sofort Ihrem Arzt mit oder wenden Sie sich direkt an die Ambulanz des nächstmöglichen Krankenhauses:
- eine allergische Reaktion, die ein Anschwellen der Lippen, des Gesichts und des Halses verursachen kann, die zu Atembeschwerden oder schweren Hautausschlägen oder Nesselausschlag führen können
- Torsades de pointes, ein lebensbedrohlich unregelmäßiger Herzschlag
- Blasenbildung der Haut, Mund, Augen und Genitalien; dies könnte durch das Stevens-Johnson Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse, welches schwere Erkrankungen sind, verursacht werden
- verlängerte Durchfallattacken, mit Blut oder Schleim im Stuhl.
Dies sind schwerwiegende aber seltene Nebenwirkungen. Es ist möglich, dass Sie umgehend medizinische Hilfe oder eine Einweisung in ein Krankenhaus benötigen.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden in den angegebenen Häufigkeiten beobachtet:
Häufig (Auftreten bei mehr als 1 von 100 Behandelten aber weniger als 1 von 10 Behandelten):
- Beschwerden im Bereich des Magens wie Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, Magenschmerzen oder Durchfälle
- Veränderungen des Geschmacks- und Geruchssinnes, metallischer oder bitterer Geschmack im Mund
- Entzündungen oder Geschwürbildung im Mund oder an der Zunge, Verfärbungen der Zunge (Mundsoor)
- Verfärbungen der Zähne (diese können normalerweise durch professionelle Zahnreinigung beseitigt werden)
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Veränderungen von Leberwerten
- Hautausschlag, vermehrtes Schwitzen
- Veränderung des Stickstoffgehaltes im Blut, der durch einen Bluttest nachgewiesen wird.
Gelegentlich (Auftreten bei mehr als 1 von 1000 Behandelten aber weniger als 1 von 100 Behandelten):
- Pilzinfektion, bakterielle Scheideninfektion
- Blutbildveränderungen wie eine Verringerung der Anzahl der weißen Blutzellen, was Infektionen begünstigt. Dies kann sich durch Fieberschübe, Halsschmerzen oder Geschwürbildung in Ihrem Mund äußern.
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Anstieg der Blutgerinnungszeit
- Veränderungen von Leber- oder Nierenfunktionswerten oder Blutwerten
- Beschwerden an der Leber oder der Gallenblase
- Gelbsucht - Gelbfärbung des Gesichts und des weißen Bereichs der Augen
- Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz
- Appetitverlust, verminderter Appetit
- Ängstlichkeit
- Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, Tremor (Zittern)
- Drehschwindel (Vertigo), Ohrenklingen, Hörstörung
- veränderter Herzschlag/Herzrhythmus
- Entzündung der Magenschleimhaut, Blähungen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Winde (Flatulenz)
- Schwächegefühl oder Unbehagen, Lethargie, allgemeines Krankheitsgefühl, Schmerzen im Brustkorb oder andere Schmerzen
- Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen).
Sehr selten (Auftreten bei weniger als 1 von 10 000 Behandelten):
- pseudomembranöse Colitis (Darminfektion)
- Alpträume und Halluzinationen
- Verwirrung, Wahrnehmungsstörungen wie Realitätsstörungen und Panikattacken
- Desorientierung
- Taubheitsgefühl oder ?Ameisenlaufen?
- Anfälle
- Hörverlust (der sich nach Absetzen der Behandlung üblicherweise zurückbildet)
- Hautreaktionen wie Ausschlag, Juckreiz, Hautrötung oder Hautschuppung
- unübliche Blutungen oder unerklärliche blaue Flecke
- Veränderungen des Herzschlags und des -rhythmus
- Bauchspeicheldrüsenentzündung - mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Rückenschmerzen
- Beeinträchtigung der Nieren oder Nierenfunktionsstörungen
- Leberversagen
- niedrige Blutzuckerspiegel (bekannt als Hypoglykämie) bei Diabetikern.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Erysipel oder Erythrasma (Hautinfektionen)
- Agranulozytose (starke Verminderung der weißen Blutkörperchen mit erhöhtem Infektionsrisiko)
- anaphylaktische Reaktion (schwere allergische Reaktion)
- Psychosen (Geisteskrankheit), Depressionen, abnorme Träume
- Geschmacksverlust, Geruchssinnstörung, Verlust des Geruchssinns
- irreversibler Hörverlust
- Blutungen
- Arzneimittelausschlag mit Eosinophilie (Anstieg einer bestimmten Art der weißen Blutkörperchen) und systemischen Symptomen (DRESS), Akne
- Myopathie (Muskelschwäche)
- Anstieg der International Normalised Ratio (verlängerte Blutgerinnungszeit), abnorme Urinfärbung
Es können eventuell auch Nebenwirkungen auftreten, die Sie nicht merken, wie beispielsweise Veränderungen der Anzahl gewisser Blutzellen, anderer Blutbestandteile oder von Leberenzymen. Zur Kontrolle wird Ihr Arzt möglicherweise eine Blutuntersuchung durchführen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.