Carenoxal 30 mg Retardtabletten

Abbildung Carenoxal 30 mg Retardtabletten
Wirkstoff(e) Oxycodon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Zentiva Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Ja
Zulassungsdatum 07.11.2013
ATC Code N02AA05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus BetÀubungsmittel
Pharmakologische Gruppe Opioide

Zulassungsinhaber

Zentiva Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Carenoxal (enthÀlt Oxycodonhydrochlorid) ist ein zentral wirkendes starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.

Carenoxal wird fĂŒr die Behandlung starker Schmerzen angewendet, die nur mit Opioidanalgetika angemessen behandelt werden können.

Carenoxal wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Carenoxal darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Oxycodonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Ihre Atmung nicht ausreichend ist, d. h. deutlich abgeflacht und verlangsamt ist (schwere Atemdepression), mit erniedrigter SauerstoffsĂ€ttigung des Blutes (Hypoxie) und/oder erhöhter KohlendioxidsĂ€ttigung des Blutes (Hyperkapnie),
  • wenn Sie an einer schweren chronischen Lungenerkrankung leiden, die mit einer Verstopfung der Atemwege verbunden ist (schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung auch COPD genannt),
  • wenn Sie an einem Cor pulmonale leiden (einer VerĂ€nderung des Herzens nach einer lang andauernden Lungenerkrankung),
  • wenn Sie an schwerem Asthma leiden,
  • wenn Sie eine DarmlĂ€hmung haben, d. h. ein Zustand, wo der Darm aufgehört hat zu arbeiten (paralytischer Ileus),
  • wenn Sie eine akute Erkrankung im Bauchraum (akutes Abdomen) oder eine verzögerte Magenentleerung haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Carenoxal einnehmen,

  • wenn Sie Ă€lter oder geschwĂ€cht sind,
  • wenn Ihre Lungenfunktion stark eingeschrĂ€nkt ist,
  • wenn Ihre Leber- oder Nierenfunktion eingeschrĂ€nkt ist,
  • wenn Sie eine Erkrankung der SchilddrĂŒse haben, bei der die Haut im Gesicht und an den Gliedmaßen teigig geschwollen, kĂŒhl und trocken ist (Myxödem),
  • wenn Ihre SchilddrĂŒse zu wenig Hormone bildet (SchilddrĂŒsenunterfunktion oder Hypothyreose genannt),
  • wenn Sie eine eingeschrĂ€nkte Nebennierenfunktion haben (Ihre Nebenniere funktioniert nicht richtig), zum Beispiel die Addison‘sche Krankheit,
  • wenn Sie wegen einer vergrĂ¶ĂŸerten Prostata z. B. Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben,
  • wenn Sie eine geistige Erkrankung haben, die durch Alkohol oder VergiftungszustĂ€nde mit anderen Substanzen verursacht ist,
  • wenn Sie alkoholabhĂ€ngig sind,
  • wenn Sie Entzugserscheinungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen haben,
  • wenn Sie von starken Schmerzmitteln (Opioiden) abhĂ€ngig sind oder waren,
  • wenn Sie Erkrankungen der Gallenblase oder der Gallenwege haben (z. B. Gallensteine),
  • wenn Sie unter Koliken der Gallen- oder Harnleiter leiden,
  • wenn Sie eine EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse haben, die schwere Schmerzen im Bauch oder im RĂŒcken verursachen kann,
  • wenn Sie eine verengende (obstruktive) oder entzĂŒndliche Darmerkrankung haben,
  • wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine DarmlĂ€hmung vermutet (ein Zustand, wo der Darm aufgehört hat zu arbeiten), da die Einnahme von Carenoxal sofort abgebrochen werden sollte (siehe Abschnitt 2 „Carenoxal darf nicht eingenommen werden“),
  • wenn Sie eine Kopfverletzung oder eine Erkrankung mit erhöhtem Hirndruck, z. B. eine Kopfverletzung mit schweren Kopfschmerzen oder Unwohlsein, haben,
  • wenn Sie Kreislaufregulationsstörungen, niedrigen Blutdruck oder ein niedriges Blutvolumen haben,
  • wenn Sie an einer Epilepsie leiden oder wenn bei Ihnen eine Neigung zu KrampfanfĂ€llen besteht,
  • wenn Sie Arzneimittel z. B. zur Behandlung einer Depression einnehmen, die zur Gruppe der MAO-Hemmer gehören (wie z. B. Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid oder Linezolid), oder wenn Sie diese in den letzten zwei Wochen eingenommen haben.

Falls diese Angaben bei Ihnen zutreffen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Die bedeutsamste GefĂ€hrdung einer Überdosierung von Opioiden ist eine Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression). Diese tritt am ehesten bei Ă€lteren oder geschwĂ€chten Patienten auf und kann auch dazu fĂŒhren, dass der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt. Dadurch könnte es z. B. zu einer Ohnmacht kommen.

Dieses Arzneimittel wurde speziell so hergestellt, dass der Wirkstoff ĂŒber einen 12-Stunden-Zeitraum abgegeben wird. Die Retardtabletten dĂŒrfen nicht zerteilt, zerkaut oder zerkleinert werden. Dieses wĂŒrde zur Aufnahme einer möglicherweise tödlichen Dosis des Wirkstoffes Oxycodonhydrochlorid fĂŒhren (siehe Abschnitt 3. „Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Carenoxal eingenommen haben, als Sie sollten, oder jemand anderes Carenoxal unbeabsichtigt geschluckt hat“).

Bei lÀngerfristiger (chronischer) Anwendung von Carenoxal kann sich bei Ihnen eine Gewöhnung (Toleranz) entwickeln. Dadurch können Sie höhere Dosen von Carenoxal benötigen, um die

erwĂŒnschte Schmerzlinderung zu erreichen. Ändern Sie keinesfalls die Dosierung ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt.

Die lĂ€ngerfristige Anwendung von Carenoxal kann zu körperlicher AbhĂ€ngigkeit fĂŒhren. Bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugssymptome, wie z. B. GĂ€hnen, erweiterte Pupillen, TrĂ€nenfluss, Triefnase, Zittern, Schwitzen, AngstzustĂ€nde, Unruhe, KrampfanfĂ€lle, Schlaflosigkeit oder Muskelschmerzen, auftreten. Wenn Sie die Therapie mit Oxycodon nicht mehr benötigen, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihre Tagesdosis schrittweise verringert.

Der Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid hat Ă€hnlich wie andere stark wirksame Opioide (starke Schmerzmittel) ein Missbrauchspotenzial. Die Entwicklung einer psychischen AbhĂ€ngigkeit ist möglich. Bei bestehendem oder frĂŒherem Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch ist Carenoxal nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Sehr selten kann insbesondere in hoher Dosierung eine gesteigerte Schmerzempfindlichkeit (Hyperalgesie) auftreten, die nicht auf eine weitere Dosiserhöhung von Carenoxal anspricht. Ihr Arzt wird entscheiden, ob dann eine Dosisminderung oder ein Wechsel dieses starken Schmerzmittels (Opioids) erforderlich ist.

Carenoxal ist nur zur Einnahme (Schlucken als ganze Retardtablette) bestimmt. Die Retardtabletten dĂŒrfen nicht aufgelöst und injiziert werden, da dies schwere, möglicherweise tödliche Folgen haben kann. So kann auch insbesondere der Tablettenbestandteil Talkum zur Zerstörung (Nekrose) des lokalen Gewebes oder zur VerĂ€nderung des Lungengewebes (Lungengranulom) fĂŒhren.

Falls Sie operiert werden mĂŒssen, teilen Sie bitte Ihren Ärzten mit, dass Sie Carenoxal einnehmen.

Kinder
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Oxycodon ist bei Kindern unter 12 Jahren nicht ausreichend untersucht worden. Daher wird eine Anwendung von Carenoxal bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Auswirkungen bei Missbrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Carenoxal kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂŒhren. Der Missbrauch von Carenoxal als Dopingmittel kann zu einer GefĂ€hrdung der Gesundheit fĂŒhren.

Einnahme von Carenoxal zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Wenn Sie diese Tabletten zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln einnehmen, kann die Wirkung dieser Tabletten oder die des anderen Arzneimittels verĂ€ndert werden.

Die Nebenwirkungen von Carenoxal können hÀufiger oder in stÀrkerer Form auftreten, wenn Sie Carenoxal gleichzeitig mit Arzneimitteln anwenden, die die Gehirnfunktion beeintrÀchtigen können oder angewendet werden, um Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen zu behandeln. Als Nebenwirkungen können z. B. Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression), Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen auftreten.

Das Risiko fĂŒr Nebenwirkungen steigt, wenn Sie Antidepressiva (wie z. B. Citalopram, Duloxetin, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin, Venlafaxin) anwenden. Diese Arzneimittel können zu einer Wechselwirkung mit Oxycodon fĂŒhren. Es können bei Ihnen unter anderem folgende Symptome auftreten: Unfreiwillige, rhythmische Muskelkontraktionen, einschließlich der Muskeln, die die Bewegung des Auges steuern, Unruhe, ĂŒbermĂ€ĂŸiges Schwitzen, Zittern, ĂŒbersteigerte Reflexe, erhöhte Muskelspannung sowie Körpertemperatur ĂŒber 38 °C. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten.

Die gleichzeitige Anwendung von Carenoxal und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko fĂŒr SchlĂ€frigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression),

Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Wenn Ihr Arzt jedoch Carenoxal zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt ĂŒber alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darĂŒber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie ein Arzneimittel aus der folgenden Liste einnehmen/anwenden:

  • Schlafmittel oder Beruhigungsmittel (z. B. Hypnotika oder Sedativa wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel),
  • Arzneimittel gegen Depressionen (z. B. Paroxetin oder Amitriptylin), einschließlich derjenigen, die zu der Gruppe der MAO-Hemmer gehören (wie z. B. Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid),
  • Narkosemittel,
  • Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen (Antihistaminika, Antiemetika),
  • Arzneimittel gegen psychische oder geistige Störungen (wie z. B. Psychopharmaka, Phenothiazine oder Neuroleptika),
  • Muskelrelaxanzien zur Behandlung von MuskelkrĂ€mpfen (wie z. B. Tizanidin),
  • Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson’schen Krankheit,
  • andere stark wirksame Schmerzmittel (Opioide),
  • Cimetidin (ein Arzneimittel gegen MagengeschwĂŒre, Verdauungsstörungen oder Sodbrennen),
  • Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (wie z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol oder Posaconazol),
  • Arzneimittel gegen Infektionen (wie z. B. Clarithromycin, Erythromycin, Telithromycin oder Linezolid),
  • Arzneimittel aus der Gruppe der Protease-Hemmer zur Behandlung einer HIV-Infektion (z. B. Boceprevir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir oder Saquinavir),
  • Rifampicin gegen Tuberkulose,
  • Carbamazepin (ein Arzneimittel gegen Epilepsie oder KrampfanfĂ€lle und gegen bestimmte Schmerzen),
  • Phenytoin (ein Arzneimittel gegen Epilepsie oder KrampfanfĂ€lle),
  • die Heilpflanze Johanniskraut (auch als Hypericum perforatum bekannt),
  • Chinidin (ein Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen),
  • bestimmte Arzneimittel zur Gerinnungshemmung bzw. BlutverdĂŒnnung (wie z. B. Phenprocoumon).

Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt, wenn Sie vor kurzem eine Narkose erhalten haben.

Ihr Arzt wird prĂŒfen, ob eine Dosisanpassung erforderlich ist. Halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlungen Ihres Arztes.

Einnahme von Carenoxal zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol

Die Einnahme von Alkohol wĂ€hrend der Behandlung mit Carenoxal kann zu verstĂ€rkter SchlĂ€frigkeit fĂŒhren oder das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen erhöhen, wie flache Atmung mit dem Risiko eines Atemstillstands und Bewusstseinsverlustes bis zum Koma, auch mit tödlichen Folgen. Es wird empfohlen, wĂ€hrend der Einnahme von Carenoxal keinen Alkohol zu trinken.

WĂ€hrend der Behandlung mit Carenoxal sollten Sie den Verzehr von Grapefruitsaft vermeiden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Sie sollten Carenoxal nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Zur Anwendung von Oxycodon bei Schwangeren liegen nur begrenzte Daten vor.

Oxycodon geht ĂŒber die Plazenta in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes ĂŒber.

Eine Anwendung von Oxycodon wĂ€hrend der Schwangerschaft kann bei Neugeborenen Entzugssymptome hervorrufen . Die Anwendung von Oxycodon innerhalb der letzten 3–4 Wochen vor oder wĂ€hrend der Geburt kann beim Neugeborenen zu Atemproblemen fĂŒhren.

Stillzeit
Sie sollten Carenoxal nicht anwenden, wenn Sie stillen, da Oxycodon in die Muttermilch ĂŒbergeht und beim Neugeborenen möglicherweise SchlĂ€frigkeit (Sedierung) und Atemprobleme (Atemdepression) hervorrufen kann.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Oxycodonhydrochlorid verĂ€ndert die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen so weit, dass die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeintrĂ€chtigt oder nicht mehr gegeben ist. Dies ist insbesondere zu Beginn einer Therapie mit Carenoxal, nach Erhöhung der Dosis oder nach PrĂ€paratewechsel sowie beim Zusammenwirken von Carenoxal mit Alkohol oder Arzneimitteln, die die Gehirnfunktion beeintrĂ€chtigen können, zu erwarten. Siehe Abschnitt 4 zu möglichen Nebenwirkungen, welche die motorischen FĂ€higkeiten und die KonzentrationsfĂ€higkeit beeinflussen.

Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht zwingend erforderlich. Die Beurteilung Ihrer jeweiligen individuellen Situation ist durch Ihren behandelnden Arzt vorzunehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und unter welchen Bedingungen Sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen dĂŒrfen.

Carenoxal enthÀlt Lactose.

Bitte nehmen Sie Carenoxal daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird festlegen, wie viel Carenoxal Sie einnehmen sollen und wie die tĂ€gliche Gesamtdosis aufgeteilt werden soll. Dabei wird Ihr Arzt die Dosis an Ihre SchmerzintensitĂ€t und an Ihre individuelle Empfindlichkeit anpassen. Ändern Sie keinesfalls die Dosierung ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt.

Sie sollten die niedrigste Dosis erhalten, die ausreichend ist, um Ihre Schmerzen zu lindern. Wenn Sie schon vorher mit Opioiden behandelt wurden, ist es möglich, dass Ihr Arzt Ihre Therapie mit einer höheren Dosis beginnt.

Eine schrittweise Erhöhung der Dosis kann notwendig werden, wenn die Schmerzlinderung nicht ausreichend ist oder die SchmerzstÀrke zunimmt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie trotz Schmerztherapie an zeitweise auftretenden Schmerzen leiden (Durchbruchschmerzen). Ihr Arzt kann Ihnen zur Behandlung von Durchbruchschmerzen ein zusĂ€tzliches Schmerzmittel verschreiben (nicht retardiertes Schmerzmittel) oder Ihre Dosierung von Carenoxal anpassen. Sie dĂŒrfen Carenoxal nicht gegen Durchbruchschmerzen einnehmen.

Die empfohlene Dosis betrÀgt:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
Die ĂŒbliche Anfangsdosis ist 10 mg Oxycodonhydrochlorid in 12-stĂŒndlichen AbstĂ€nden. Die Dosis wird dem Schmerz angepasst und kann in EinzelfĂ€llen bis auf 400 mg gesteigert werden.

FĂŒr Dosierungen, die mit dieser WirkstĂ€rke nicht praktikabel sind, stehen andere StĂ€rken dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung.

Ältere Patienten
Bei Àlteren Patienten ohne Leber- oder Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis in der Regel nicht angepasst werden.

Patienten mit Funktionsstörungen der Leber oder der Niere
Falls bei Ihnen eine Leberfunktions- oder Nierenfunktionsstörung vorliegt und Sie bisher noch keine Opioide erhalten haben, sollten Sie als Anfangsdosis die HĂ€lfte der fĂŒr Erwachsene empfohlenen Dosis erhalten.

Andere Risikopatienten
Falls Sie ein niedriges Körpergewicht haben oder Ihr Körper Arzneimittel langsamer verstoffwechselt und Sie bisher noch keine Opioide erhalten haben, sollten Sie als Anfangsdosis die HĂ€lfte der fĂŒr Erwachsene empfohlenen Dosis erhalten.

Anwendung bei Kindern
Carenoxal wird bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Art der Anwendung Zum Einnehmen.

Schlucken Sie die Retardtabletten unzerkaut mit ausreichend FlĂŒssigkeit (Âœ Glas Wasser) morgens und abends nach einem festen Zeitschema (z. B. morgens um 8 Uhr, abends um 20 Uhr). Sie können Carenoxal zusammen mit einer Mahlzeit oder nĂŒchtern einnehmen. Carenoxal sollte nicht mit einem alkoholhaltigen GetrĂ€nk eingenommen werden.

Die Retardtabletten mĂŒssen als Ganzes eingenommen werden und dĂŒrfen nicht zerkaut, zerteilt oder zerkleinert werden, damit die spezielle Wirkstoffabgabe ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum nicht beeintrĂ€chtigt wird. Die Einnahme von zerkauten, zerteilten oder zerkleinerten Retardtabletten fĂŒhrt zu einer schnellen Freisetzung und Aufnahme einer potenziell tödlichen Dosis von Oxycodon (siehe Abschnitt „Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Carenoxal eingenommen haben, als Sie sollten, oder jemand anderes Carenoxal unbeabsichtigt geschluckt hat“).

Anweisungen zum Öffnen:

Dieses Arzneimittel ist in einer kindergesicherten Verpackung enthalten. Die Retardtabletten können nicht aus der Blisterpackung herausgedrĂŒckt werden. Bitte beachten Sie folgende Hinweise beim Öffnen der Blisterpackung.

1. Trennen Sie eine Einzeldosis ab, indem Sie sie entlang der perforierten Linie auf der Blisterpackung abreißen.

  1. Dabei wird ein unversiegelter Bereich freigelegt. Dieser Bereich befindet sich an der Stelle, an der sich die perforierten Linien ĂŒberschneiden.
  2. Ziehen Sie die Schutzfolie an der unversiegelten Lasche von der Unterseitenfolie ab.

Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange Sie Carenoxal einnehmen sollen.

Brechen Sie Ihre Behandlung mit Carenoxal nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ab (siehe „Wenn Sie die Einnahme von Carenoxal abbrechen“).

Wenn Sie Carenoxal ĂŒber lĂ€ngere Zeit einnehmen, sollten Sie Ihre Therapie beobachten und regelmĂ€ĂŸig mit Ihrem Arzt besprechen. Dies ist notwendig, um eine bestmögliche Schmerztherapie zu erreichen, d. h. eine rechtzeitige Behandlung auftretender Nebenwirkungen sowie eine Entscheidung ĂŒber die Dosisanpassung und die FortfĂŒhrung der Behandlung zu ermöglichen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Carenoxal zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Carenoxal eingenommen haben, als Sie sollten, oder jemand anderes Carenoxal unbeabsichtigt geschluckt hat

Wenn Sie mehr Carenoxal als verordnet eingenommen haben oder jemand anderes Carenoxal unbeabsichtigt geschluckt hat, informieren Sie sofort einen Arzt.

Eine Überdosis kann verursachen:

  • Verengung der Pupillen,
  • Abflachung und Verlangsamung der Atmung (Atemdepression),
  • Benommenheit bis hin zur Geistesabwesenheit (narkoseĂ€hnlicher Zustand),
  • verminderte Spannung der Skelettmuskulatur,
  • Pulsverlangsamung,
  • Blutdruckabfall.

In schwereren FĂ€llen können Bewusstlosigkeit (Koma), Wasseransammlungen in der Lunge und Kreislaufversagen – unter UmstĂ€nden mit tödlichem Ausgang – auftreten.

Begeben Sie sich keinesfalls in Situationen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z. B. Auto fahren.

Wenn Sie die Einnahme von Carenoxal vergessen haben

Wenn Sie eine geringere Dosis als verschrieben von Carenoxal einnehmen oder die Einnahme ganz vergessen haben, bleibt unter UmstÀnden die schmerzstillende Wirkung aus.

Sollten Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, so können Sie diese nachholen, wenn die nĂ€chste regulĂ€re Einnahme in mehr als 8 Stunden vorgesehen war. Bei einem kĂŒrzeren Zeitraum zur nĂ€chsten Einnahme nehmen Sie die vergessene Dosis und nehmen die nĂ€chste Dosis 8 Stunden spĂ€ter. Dann können Sie Ihren ĂŒblichen Einnahmeplan fortfĂŒhren.

GrundsÀtzlich sollten Sie nicht hÀufiger als alle 8 Stunden Carenoxal einnehmen. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Carenoxal abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Carenoxal nicht ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Carenoxal abbrechen, kann dies Entzugserscheinungen (z. B. GÀhnen, erweiterte Pupillen, TrÀnenfluss, Triefnase, Zittern, Schwitzen, AngstzustÀnde, Unruhe, KrampfanfÀlle, Schlaflosigkeit oder Muskelschmerzen) auslösen. Daher kann es ratsam sein, dass Ihr Arzt die Dosis schrittweise verringert.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Wie bei anderen starken Analgetika oder Schmerzmitteln besteht die Gefahr, dass Sie möglicherweise abhĂ€ngig (körperliche AbhĂ€ngigkeit) oder sĂŒchtig von Carenoxal werden.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Carenoxal nicht weiter ein und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.

  • Plötzlich auftretende Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag und Juckreiz vor allem am ganzen Körper, Schock – dies sind Anzeichen fĂŒr schwere allergische Reaktionen (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar).
  • Langsame und flache Atmung (Atemdepression, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
    – dies tritt vor allem auf, wenn Sie Ă€lter oder geschwĂ€cht sind oder wenn Sie zu viel Carenoxal eingenommen haben.
  • Starker Blutdruckabfall – dieser kann ein SchwindelgefĂŒhl und eine Ohnmacht (Synkope, kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) zur Folge haben.
  • Verengung der Pupillen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen), KrĂ€mpfe der Bronchialmuskeln (fĂŒhrt zu Atemnot und kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen), KrĂ€mpfe der glatten Muskulatur, UnterdrĂŒckung des Hustenreflexes.

Andere mögliche Nebenwirkungen

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Verstopfung – dieser Nebenwirkung kann durch vorbeugende Maßnahmen (wie z. B. viel trinken, ballaststoffreiche ErnĂ€hrung) entgegengewirkt werden.
  • Erbrechen, Übelkeit – vor allem zu Beginn der Therapie. Wenn Ihnen ĂŒbel ist oder Sie erbrechen mĂŒssen, kann Ihnen Ihr Arzt ein Arzneimittel dagegen verschreiben.
  • MĂŒdigkeit bis Benommenheit (Sedierung), SchwindelgefĂŒhl, Kopfschmerzen
  • Juckreiz

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Bauchschmerzen, Durchfall, Mundtrockenheit, selten von Durst und Schluckbeschwerden begleitet; Schluckauf, Verdauungsstörungen
  • Appetitabnahme bis zum Appetitverlust
  • Verschiedene psychische Nebenwirkungen wie AngstzustĂ€nde, VerwirrtheitszustĂ€nde, Depressionen, verminderte AktivitĂ€t (DĂ€mpfung, manchmal durch Lethargie begleitet), Unruhe, erhöhte AktivitĂ€t, NervositĂ€t, Schlaflosigkeit, Denkstörungen
  • Muskelzittern, Lethargie
  • Hautreaktionen/Hautausschlag, Hauterkrankungen einschließlich in seltenen FĂ€llen erhöhte Lichtempfindlichkeit (PhotosensibilitĂ€t), in EinzelfĂ€llen schuppiger Ausschlag (exfoliative Dermatitis), Schwitzen
  • Schmerzen beim Wasserlassen, Erkrankungen der Harnwege (vermehrter Harndrang)
  • SchwĂ€chegefĂŒhl, MĂŒdigkeit oder Erschöpfung, Atemnot (Dyspnoe)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Entzugssymptome, Notwendigkeit der Einnahme höherer Dosen von Carenoxal, um die erwĂŒnschte Schmerzlinderung zu erreichen (Toleranzentwicklung), körperliche AbhĂ€ngigkeit
  • Verletzungen durch UnfĂ€lle
  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktionen)
  • Verlust von Körperwasser (Dehydratation)
  • Übererregbarkeit, Stimmungsschwankungen, euphorische Stimmung
  • Depersonalisation, Wahrnehmungsstörungen (z. B. Halluzinationen, UnwirklichkeitsgefĂŒhl)
  • Epileptische KrampfanfĂ€lle (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder einer Neigung zu KrampfanfĂ€llen)
  • GedĂ€chtnisverlust, Konzentrationsstörungen, MigrĂ€ne
  • Erhöhte oder verminderte Muskelspannung, unwillkĂŒrliche Muskelzuckungen, TaubheitsgefĂŒhl, Koordinationsstörungen
  • Sprechstörungen, Kribbeln der Haut (Nadelstiche, ParĂ€sthesien), Geschmacksstörungen
  • Sehstörungen, TrĂ€nenflussstörung
  • Hörstörungen, ungewöhnlich scharfes Gehör (Hyperakusis), Drehschwindel, Klingeln oder Summen in den Ohren (Tinnitus)
  • Pulsbeschleunigung, schneller oder unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag (Tachykardie); Herzklopfen
  • Erweiterte BlutgefĂ€ĂŸe
  • VerĂ€nderung der Stimme, Husten, RachenentzĂŒndung, laufende Nase
  • MundgeschwĂŒre, ZahnfleischentzĂŒndung, EntzĂŒndungen der Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
  • BlĂ€hungen, Aufstoßen, DarmlĂ€hmung (ein Zustand, wo der Darm aufgehört hat zu arbeiten)
  • Erhöhung der Leberwerte
  • Trockene Haut
  • UnfĂ€higkeit, Wasser zu lassen (Harnverhalt)
  • Sexuelle Funktionsstörungen (vermindertes sexuelles Verlangen und Impotenz)
  • Abnahme der Konzentration von Geschlechtshormonen, die die Spermienproduktion bei MĂ€nnern oder den Zyklus der „Periode“ (Regelblutung) bei Frauen beeinflussen können
  • SchĂŒttelfrost
  • Schmerzen (z. B. Brustkorbschmerzen), Unwohlsein
  • Wassereinlagerungen (Ödeme – z. B. in den HĂ€nden, Fußgelenken oder Beinen, dort vor allem an den Knöcheln), Durst
  • Eine VerĂ€nderung, die durch anomale Bildung eines bestimmten Hormons die Harnausscheidung reduziert (Syndrom der inadĂ€quaten ADH-Sekretion)

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Blutdrucksenkung, selten von Symptomen wie Herzschlagen oder Herzrasen begleitet; SchwĂ€chegefĂŒhl, insbesondere beim Aufstehen
  • SchwarzfĂ€rbung des Stuhls (Teerstuhl), ZahnverfĂ€rbungen, ZahnverĂ€nderungen, Zahnfleischbluten
  • BlĂ€schen im Lippen- oder Genitalbereich aufgrund einer Herpes-simplex-Infektion
  • Appetitsteigerung
  • Juckender Hautausschlag (Urtikaria)
  • Gewichtszu- oder -abnahme
  • Erkrankung der Lymphknoten (Lymphadenopathie)
  • MuskelkrĂ€mpfe
  • GewebsentzĂŒndungen (Zellulitis, Phlegmone)

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

  • Aggressionen
  • Gesteigerte Schmerzempfindlichkeit
  • Karies
  • Gallenkolik, Störung des Gallenflusses
  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Die Langzeiteinnahme von Carenoxal wĂ€hrend der Schwangerschaft kann zu lebensbedrohlichen Entzugserscheinungen beim Neugeborenen fĂŒhren. Man sollte folgende Symptome beim SĂ€ugling beachten: Gereiztheit, HyperaktivitĂ€t und anormales Schlafverhalten, lautes, hohes Geschrei, Zittern, Übelkeit, Durchfall und keine Gewichtszunahme.

Opioidentzugssyndrom

Da Oxycodon das Potenzial hat, eine DrogenabhĂ€ngigkeit zu verursachen, ist es möglich, dass sich ein Opioidabstinenz- oder -entzugssyndrom entwickelt, das durch einige oder alle der nachfolgend aufgefĂŒhrten Merkmale gekennzeichnet ist: Ruhelosigkeit, TrĂ€nenfluss, Nasenlaufen, GĂ€hnen,

Schwitzen, KĂ€lteschauer, Muskelschmerzen, Pupillenerweiterung und unregelmĂ€ĂŸige HerztĂ€tigkeit (Herzklopfen). Es können auch andere Symptome auftreten wie: Gereiztheit, Angst, RĂŒckenschmerzen, Gelenkschmerzen, SchwĂ€che, Magen-Darm-KrĂ€mpfe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall oder erhöhter Blutdruck, beschleunigte Atmung oder beschleunigte HerztĂ€tigkeit.

Gegenmaßnahmen
Sollte bei Ihnen eine der oben genannten Nebenwirkungen auftreten, wird Ihr Arzt in der Regel geeignete Maßnahmen ergreifen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Carenoxal 5 mg Retardtabletten

Carenoxal 10 mg Retardtabletten

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

Carenoxal 15 mg Retardtabletten Carenoxal 20 mg Retardtabletten Carenoxal 30 mg Retardtabletten Carenoxal 40 mg Retardtabletten Carenoxal 60 mg Retardtabletten

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Carenoxal enthÀlt

Der Wirkstoff ist Oxycodonhydrochlorid.

Carenoxal 5 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 5 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 4,5 mg Oxycodon.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171), Brillantblau FCF

(E 133).

Carenoxal 10 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 10 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 9 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171).

Carenoxal 15 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 15 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 13,5 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171), Eisen(II,III)-oxid

(E 172).

Carenoxal 20 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 20 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 17,9 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid

(E 172).

Carenoxal 30 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 30 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 26,9 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Eisenoxide und - hydroxide (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172).

Carenoxal 40 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 40 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 35,9 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid

(E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172).

Carenoxal 60 mg Retardtabletten

Jede Retardtablette enthÀlt 60 mg Oxycodonhydrochlorid, entsprechend 53,8 mg Oxycodon. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B) (Ph. Eur.), Povidon (K 29/32), Talkum, Triacetin, Stearylalkohol (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), TablettenĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid

(E 172), Erythrosin (E 127).

Wie Carenoxal aussieht und Inhalt der Packung

Carenoxal 5 mg Retardtabletten

Hellblaue, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9–7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 10 mg Retardtabletten

Weiße, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9–7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 15 mg Retardtabletten

Graue, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9–7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 20 mg Retardtabletten

Hellrosafarbene, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9–7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 30 mg Retardtabletten

Braune, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9–7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 40 mg Retardtabletten

Hellorange- bis ockerfarbene, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 6,9– 7,3 mm und einer Höhe von 3,2–3,9 mm.

Carenoxal 60 mg Retardtabletten

Rosarote, runde, bikonvexe Retardtabletten mit einem Durchmesser von 8,6–9,0 mm und einer Höhe von 4,6–5,3 mm.

Carenoxal ist erhÀltlich in perforierten Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen mit 10 x 1,

14 x 1, 20 x 1, 25 x 1, 28 x 1, 30 x 1, 40 x 1, 50 x 1, 56 x 1, 60 x 1, 98 x 1 und 100 x 1 Retardtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer Zentiva Pharma GmbH

65927 Frankfurt am Main Telefon: (01 80) 2 02 00 10* Telefax: (01 80) 2 02 00 11*

Mitvertrieb

Winthrop Arzneimittel GmbH 65927 Frankfurt am Main

Hersteller

Acino AG

Leopoldstr. 115

80804 MĂŒnchen

Deutschland

Oder

Winthrop Arzneimittel GmbH 65927 Frankfurt am Main

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im September 2020.

*0,06 €/Anruf (dt. Festnetz); max. 0,42 €/min (Mobilfunk).

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Zuletzt aktualisiert: 03.07.2022

Quelle: Carenoxal 30 mg Retardtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Oxycodon
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Zentiva Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Ja
Zulassungsdatum 07.11.2013
ATC Code N02AA05
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus BetÀubungsmittel
Pharmakologische Gruppe Opioide

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