Wirkstoff(e) Betamethason
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 04.08.1994
ATC Code D07AC01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide, rein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Galenpharma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Bemon 0,1% Salbe Betamethason Riemser Arzneimittel AG
Otomax Ohrentropfen Gentamicin Betamethason Clotrimazol Intervet Deutschland GmbH
Betacreme-KSK Betamethason KSK-Pharma Vertriebs AG
Betamethason EXELTIS 1 mg/g Lösung zur Anwendung auf der Haut (Kopfhaut) Betamethason Exeltis Germany GmbH
Celestamine N 0,5 Tabletten Betamethason MSD Sharp & Dohme Gesellschaft mit beschrÀnkter Haftung

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

BetaGalen Lotion ist ein Dermatikum, welches als Wirkstoff ein Corticosteroid (Nebennierenrin-denhormon) enthĂ€lt. BetaGalen Lotion wird angewendet zur Behandlung von entzĂŒndlichen Hauterkrankungen, die sich durch Rötung, BlĂ€schen, Schuppung, Juckreiz manifestieren können, angewandt.

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls eine der hier aufgelisteten Beschwerden auf Sie zutrifft, dĂŒrfen Sie diese Lotion nicht anwenden.

Wie wird es angewendet?

BetaGalen Lotion wird zweimal tÀglich auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf. Nicht ĂŒber 25 °C lagern

Die Kurzinformation

Alle fĂŒr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick ĂŒber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂŒnden der Lesbarkeit bewusst verkĂŒrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus FalkenstÀtter, BSc

Markus FalkenstÀtter, BSc
Autor

Markus FalkenstÀtter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der UniversitÀt Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der UniversitÀt Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

BetaGalen Lotion ist ein Dermatikum, welches als Wirkstoff ein Corticosteroid (Nebennierenrin-denhormon) enthÀlt.

BetaGalen Lotion wird angewendet zur Behandlung von entzĂŒndlichen Hauterkrankungen, die sich durch Rötung, BlĂ€schen, Schuppung, Juckreiz manifestieren können und auf eine Ă€ußerliche Behandlung mit Corticosteroiden ansprechen sowie einer Therapie mit stark wirksamen Corticosteroiden bedĂŒrfen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

BetaGalen Lotion darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen Betamethasonvalerat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind sowie bei
  • Akne
  • Mykosen (Pilzbefall)
  • bakteriell und viral bedingten Hauterkrankungen
  • Impfreaktionen
  • Rosacea
  • rosaceaartiger (perioraler) Dermatitis (HautentzĂŒndungen in MundnĂ€he)
  • Pruritus anogenitalis (Juckreiz am After und am Genitale) sowie
  • am Auge.

Bei Erkrankungen, die mit einer Störung der hypophysÀr-hypothalamischen Regulation (z.B. Cushing- Syndrom) einhergehen, sollte eine Behandlung mit Corticosteroiden unterbleiben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BetaGalen Lotion anwenden.

Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Die Anwendung im Gesicht, in Achselhöhle, Leiste und Genitalbereich sollte nur ausnahmsweise und auf wenige Tage begrenzt nach Àrztlicher AbwÀgung des Nutzen-RisikoverhÀltnisses erfolgen.

Kinder
BetaGalen Lotion ist bei Kindern nicht angezeigt.

Bei der Anwendung von BetaGalen Lotion zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

In der ersten HÀlfte der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Corticoiden vermieden werden. WÀhrend der Schwangerschaft soll eine langfristige lokale Anwendung nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung von Glucocorticoiden beim Menschen haben keinen Verdacht auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben.

Betamethason geht in die Muttermilch ĂŒber. Eine SchĂ€digung des SĂ€uglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Indikation in der Stillzeit streng gestellt werden. Sind aus KrankheitsgrĂŒnden höhere Dosen erforderlich, sollte abgestillt werden. Stillende MĂŒtter sollten Betamethason nicht im Bereich der Brust auftragen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass BetaGalen Lotion die FĂ€higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeintrĂ€chtigt. Gleiches gilt auch fĂŒr Arbeiten ohne sicheren Halt.

BetaGalen Lotion enthÀlt Cetylstearylalkohol und Propylenglycol
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis betrÀgt:
BetaGalen Lotion wird zweimal tÀglich auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen.

Art und Dauer der Anwendung
BetaGalen Lotion wird dĂŒnn auf die erkrankten Hautstellen aufgetragen.
Die Dauer der externen Anwendung hat sich nach der Art der Erkrankung und dem Behandlungserfolg zu richten. Sie sollte ĂŒblicherweise 3 Wochen nicht ĂŒberschreiten. Eine lĂ€nger dauernde Anwendung hat unter regelmĂ€ĂŸiger z.B. 14-tĂ€glicher Ă€rztlicher Kontrolle stattzufinden.

Bei Ă€ußerlicher Behandlung umschriebener Körperstellen soll der Gewöhnungseffekt vermieden werden, indem eine Tandem-/Abwechslungstherapie mit PflegeprĂ€paraten zwischengeschaltet wird.

Die Anwendung auf großen HautflĂ€chen sollte tĂ€glich 25 g BetaGalen Lotion nicht ĂŒberschreiten, der Anteil der behandelten KörperoberflĂ€che sollte nicht grĂ¶ĂŸer als 20 % der GesamtkörperoberflĂ€che sein.

Nicht vorgenommen werden sollten Langzeit-Ganzkörperanwendungen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von BetaGalen Lotion zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge BetaGalen Lotion angewendet haben, als Sie sollten
Dosisreduktion, oder - wenn möglich - Absetzen des Medikaments nach hochdosierter und lang andauernder Anwendung.

Wenn Sie die Anwendung von BetaGalen Lotion vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern setzen Sie die Behandlung, wie vorgesehen, fort.

Wenn Sie die Anwendung von BetaGalen Lotion abbrechen
Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei
jedem auftreten mĂŒssen.

Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Bei bestimmungsgemĂ€ĂŸem Gebrauch sind Nebenwirkungen selten. Nicht auszuschließen, insbesondere bei einer Anwendung ĂŒber zwei Wochen, unter luftdichten VerbĂ€nden oder in Hautfalten sind jedoch deutliches DĂŒnnerwerden der Haut, Dehnungsstreifen, Teleangiektasien (Erweiterung und Vermehrung kleiner oberflĂ€chlicher HautgefĂ€ĂŸe), akneĂ€hnliche Erscheinungen, HaarwurzelentzĂŒndung, vermehrte Behaarung, Pigmentverminderung, rosaceaartige (periorale)
Dermatitis und die BegĂŒnstigung von SekundĂ€rinfektionen. Die Wundheilung wird verzögert, Kontaktallergien gegen den Wirkstoff bzw. gegen die Grundlage der Zubereitung sind möglich (Symptome: Brennen, Juckreiz, Rötung, BlĂ€schen). Denkbar sind auch Allgemeinwirkungen infolge der Resorption des Wirkstoffes wie Verminderung der Nebennierenrindenfunktion, Symptome des Cushing Syndroms, Steigerung des Augeninnendrucks.

Augenerkrankungen
Nicht bekannt: verschwommenes Sehen

Besondere Hinweise
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Dosisreduktion oder Absetzen des Medikaments nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite
www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Etikett nach “Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen
Nicht ĂŒber 25 °C lagern
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Nach Anbruch der Flasche ist die Emulsion 6 Monate haltbar.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was BetaGalen Lotion enthÀlt
Der Wirkstoff ist: Betamethasonvalerat
1 g Emulsion enthÀlt 1,22 mg Betamethasonvalerat (Ph. Eur.) (entspricht 1mg Betamethason)
Die sonstigen Bestandteile sind: 4,2 mg Phenoxyethanol (Ph.Eur.) als Konservierungsmittel,
Decyloleat, Cetylstearylalkohol (Ph.Eur.), Macrogolcetylstearylether 20 (Ph.Eur.), Propylenglycol,
Dimeticon 20, CitronensÀure, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.), gereinigtes
Wasser.

Wie BetaGalen Lotion aussieht und Inhalt der Packung
BetaGalen Lotion ist eine weiße, einheitliche Emulsion; sie ist geruchlos oder kann einen schwachen
Eigengeruch haben.
BetaGalen Lotion ist in Flaschen mit 30 ml (N1), 60 ml (N2) oder 100 ml (N3) Emulsion zur Anwendung
auf der Haut erhÀltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer
GALENpharma GmbH
Wittland 13, 24109 Kiel
Postfach 3764, 24036 Kiel

Hersteller
Paul W. Beyvers GmbH
Schaffhausenerstraße 26-34, 12099 Berlin (Tempelhof)
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im August 2017

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Zuletzt aktualisiert: 01.03.2023

Quelle: Betagalen Lotion - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Betamethason
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Galenpharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 04.08.1994
ATC Code D07AC01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden