BetaGalen Creme darf nicht angewendet werden
- wenn Sie allergisch gegen Betamethasonvalerat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind sowie bei
- Akne
- Mykosen (Pilzbefall)
- bakteriell und viral bedingten Hauterkrankungen,
- Impfreaktionen
- Rosacea
- rosaceaartiger (perioraler) Dermatitis (Hautentzündungen in Mundnähe)
- Pruritus anogenitalis (Juckreiz am After und am Genitale)
sowie
- am Auge.
Bei Erkrankungen, die mit einer Störung der hypophysär-hypothalamischen Regulation (z.B. Cus-hing-Syndrom) einhergehen, sollte eine Behandlung mit Corticosteroiden unterbleiben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BetaGalen Creme anwenden.
Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Die Anwendung im Gesicht, in Achselhöhle, Leiste und Genitalbereich sollte nur ausnahmswei-se und auf wenige Tage begrenzt nach ärztlicher Abwägung des Nutzen-Risikoverhältnisses er-folgen.
Kinder
BetaGalen Creme ist bei Kindern nicht angezeigt.
Bei der Anwendung von BetaGalen Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder an-wenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichti-gen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab-sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In der ersten Hälfte der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Corticoiden vermieden werden. Während der Schwangerschaft soll eine langfristige lokale Anwendung nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung von Glucocorticoiden beim Menschen haben keinen Verdacht auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben.
Betamethason geht in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht be-kannt geworden. Trotzdem sollte die Indikation in der Stillzeit streng gestellt werden. Sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich, sollte abgestillt werden. Stillende Mütter sollten Betamethason nicht im Bereich der Brust auftragen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass BetaGalen Creme die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt. Gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt.
BetaGalen Creme enthält Cetylstearylalkohol und Propylenglycol
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.