Was sollte dazu beachtet werden?
Die Wirkung von Solmucol Aerosol wird durch reichliches Trinken gefördert.
Da das Rauchen zu einer übermässigen Ansammlung von Bronchialschleim beiträgt, können Sie die Wirkung von Solmucol Aerosol unterstützen, indem Sie auf das Rauchen verzichten.
Wann darf Solmucol Aerosol nicht angewendet werden?
Solmucol Aerosol darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff Acetylcystein, gegen Menthol oder einen der anderen im Arzneimittel enthaltenen Hilfsstoffe (siehe «Was ist in Solmucol Aerosol enthalten?»).
Wenn Sie (oder das zu behandelnde Kind) an Bronchialasthma oder einer Atemwegserkrankung, die mit Bronchien-Überempfindlichkeit verbunden ist, oder an einem Magen-Darmgeschwür leiden, oder wenn Sie stillen, sollten Sie Solmucol Aerosol nicht anwenden.
Wegen des Menthol-Gehaltes darf Solmucol Aerosol nicht zur Behandlung von Kindern unter 2 Jahren angewendet werden.
Ausserdem darf Solmucol Aerosol nicht zusammen mit hustenstillenden Mitteln verwendet werden. Durch eine zu starke Unterdrückung des Hustenreflexes kann sonst der durch Solmucol Aerosol verflüssigte Schleim nicht ausgehustet werden, was zu einem gefährlichen Sekretstau mit der Gefahr einer Atemwegsinfektion und eines Bronchialkrampfes führen kann.
Wann ist bei der Anwendung von Solmucol Aerosol Vorsicht geboten?
Wenn Sie schon einmal nach der Einnahme eines acetylcysteinhaltigen (Wirkstoff von Solmucol Aerosol) oder mentholhaltigen Präparates mit Überempfindlichkeitsreaktionen der Bronchien, Krämpfen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmen) und Atembeschwerden, oder mit allergischen Erscheinungen allgemeiner Art (wie zum Beispiel Juckreiz oder Hautausschlägen) reagiert haben, sollten Sie vor der Einnahme des Präparates unbedingt Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin informieren, damit er/sie die Möglichkeit einer Allergie-Anfälligkeit untersuchen kann, bevor er/sie Ihnen oder Ihrem Kind dieses Arzneimittel verschreibt. Sollten allergische Reaktionen während der Behandlung mit Solmucol Aerosol auftreten, müssen Sie die Anwendung von Solmucol Aerosol abbrechen und sofort einen Arzt, bzw. eine Ärztin aufsuchen.
Nötigenfalls kann der Arzt, bzw. die Ärztin Ihnen einen Bronchodilatator (ein Mittel gegen die Verengung der Bronchien) geben oder verschreiben.
Die gleichzeitige Verwendung gewisser anderer Arzneimittel kann zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Wirkung führen. So kann die Wirksamkeit gewisser Arzneimittel gegen Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe (z.B. Nitroglyzerin bei Angina pectoris) verstärkt werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von hustenstillenden Arzneimitteln (Antitussiva) kann die Wirkung von Solmucol Aerosol beeinträchtigen (siehe «Wann darf Solmucol Aerosol nicht angewendet werden?»). Des weiteren sollten Sie gewisse Antibiotika nicht gleichzeitig mit der Anwendung von Solmucol Aerosol einnehmen, sondern in einem zeitlichen Abstand von mindesten 2 Stunden. Ihr Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wird Ihnen erklären, bei welchen Antibiotika dies der Fall ist.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Solmucol Ampullen: der Kontakt mit Augen, offenen Wunden oder Hautverletzungen ist zu vermeiden.
Darf Solmucol Aerosol während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt.
Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt oder den Apotheker, bzw. die Ärztin oder die Apothekerin um Rat fragen.