Die Wirkung von Muco-Mepha wird durch reichliches Trinken gefördert. Rauchen trägt zur übermässigen Bildung von Bronchialschleim bei. Durch Verzicht auf das Rauchen können Sie die Wirkung von Muco-Mepha unterstützen.
Für Diabetikerinnen und Diabetiker
Muco-Mepha Brausetabletten können von Diabetikerinnen und Diabetikern eingenommen werden, da sie keine diabetogenen Süssstoffe enthalten.
Muco-Mepha 100 mg Granulat enthalten 2,8 g Saccharum.
Muco-Mepha 200 mg Granulat enthalten 2,7 g Saccharum.
Muco-Mepha 600 mg Granulat enthalten 2,3 g Saccharum.
Wann darf Muco-Mepha nicht eingenommen werden?
Muco-Mepha darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff N-Acetylcystein, bei Magen- und Darmgeschwüren und bei Vorliegen einer seltenen angeborenen Stoffwechselkrankheit (sogenannte Phenylketonurie), die eine strikte Diät erfordert, nicht eingenommen werden.
Muco-Mepha Granulat enthält Saccharose und ist daher für Patienten und Patientinnen mit Fructose-Intoleranz, Saccharose-Isomaltase Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption (seltene Stoffwechselkrankheiten) nicht angezeigt.
Das Granulat darf des Weiteren bei Vorliegen einer seltenen angeborenen Krankheit des Zuckerstoffwechsels (sogenannte Fruktose-Unverträglichkeit) nicht eingenommen werden.
Muco-Mepha sollte auch nicht zusammen mit hustenstillenden Mitteln (Antitussiva) eingenommen werden, da durch diese Mittel der Husten und die natürliche Selbstreinigung der Atemwege unterdrückt werden, wodurch das Abhusten des verflüssigten Schleims beeinträchtigt wird und es zu einem Stau des Bronchialschleims mit Gefahr von Bronchialkrämpfen und Infektionen der Atemwege kommen kann.
Die Brausetabletten und Sachet Granulat zu 600 mg dürfen wegen ihres hohen Gehaltes an Wirkstoff bei Kindern unter 12 Jahren (bei Kindern mit der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose (zystische Fibrose) unter 6 Jahren) nicht verwendet werden.
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wissen, was in solchen Fällen zu tun ist.
Muco-Mepha darf bei Kleinkindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
Wann ist bei der Einnahme von Muco-Mepha Vorsicht geboten?
Die Anwendung von Muco-Mepha kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zu einer Verflüssigung des Bronchialsekrets führen und den Auswurf fördern. Ist der Patient nicht in der Lage dieses ausreichend abzuhusten, kann der Arzt bzw. Ärztin unterstützende Massnahmen durchführen. Falls Sie bei einer früheren Einnahme eines Arzneimittels mit dem gleichen Wirkstoff, wie ihn Muco-Mepha enthält, Ausschläge oder Atembeschwerden beobachtet haben, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin darüber informieren, bevor Sie mit der Einnahme des Präparates beginnen.
Leiden Sie an Bluthochdruck, sind für Sie die Muco-Mepha Brausetabletten nicht
geeignet, da diese pro Muco-Mepha 200 mg Brausetablette ungefähr 194 mg Natrium,
entsprechend 494 mg Kochsalz enthalten, pro Muco-Mepha 600 mg Brausetablette
ungefähr 149 mg Natrium entsprechend 376 mg Kochsalz enthalten.
Das nach der Einnahme freiwerdende Salz kann Ihren Blutdruck noch weiter erhöhen und die Wirkung von Mitteln gegen Bluthochdruck herabsetzen.
Die gleichzeitige Verwendung gewisser anderer Arzneimittel kann zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Wirkung führen. So kann die Wirksamkeit gewisser Mittel gegen Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefässe (z.B. Nitroglycerin bei Angina pectoris) verstärkt werden.
Eine gleichzeitige Verabreichung von Acetylcystein und Carbamazepin kann zu einer Senkung der Carbamazepin Konzentration führen.
Die gleichzeitige Verabreichung von hustenstillenden Mitteln (Antitussiva) kann die Wirkung von Muco-Mepha beeinträchtigen (siehe oben: «Wann darf Muco-Mepha nicht eingenommen werden?»). Des Weiteren sollten Sie Antibiotika nicht gleichzeitig mit Muco-Mepha einnehmen, sondern in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Muco-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.
Es liegen keine Informationen zur Ausscheidung von Acetylcystein in die Muttermilch vor. Daher sollten Sie Muco-Mepha während der Stillzeit nur anwenden, wenn ihr behandelnder Arzt bzw. Ärztin dies für notwendig erachtet.