Wann darf Opsumit nicht angewendet werden?
Sie dürfen Opsumit nicht nehmen:
- wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Macitentan oder einem der Hilfsstoffe haben.
- wenn Sie schwanger sind, wenn Sie beabsichtigen schwanger zu werden oder wenn Sie schwanger werden könnten, weil Sie keine zuverlässige Empfängnis-Verhütungsmethode anwenden.
- wenn vor Behandlungsbeginn Ihre Leberenzyme stark erhöht sind.
Wann ist bei der Einnahme von Opsumit Vorsicht geboten?
Falls Sie an einer Anämie (verringerte Anzahl roter Blutzellen) leiden.
Vor Beginn und während der Behandlung mit Opsumit wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässige Blutuntersuchungen ansetzen um die roten Blutkörperchen und die Leberfunktion zu kontrollieren.
Mögliche Anzeichen, dass Ihre Leber nicht richtig arbeitet, können sein:
Übelkeit (Brechreiz), Erbrechen, Fieber (hohe Körpertemperatur), Magenschmerzen, gelbliche Verfärbung der Haut oder des weissen Anteils Ihrer Augen (Gelbsucht), dunkel gefärbter Urin, Hautjucken, ungewöhnliche Müdigkeit oder Erschöpfung, Grippe-ähnliche Symptome (Glieder- und Muskelschmerzen mit Fieber).
Falls Sie eines dieser Anzeichen bei sich feststellen, informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Falls Ihre Erkrankung nicht auf eine verstopfte oder verengte Arterie, sondern auf eine verstopfte oder verengte Vene der Lunge zurückzuführen ist.
Falls Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden.
Falls sie an einer HIV Infektion leiden.
Opsumit kann auf die männliche Fertilität einen negativen Effekt haben.
Opsumit sollte an Kinder unter 12 Jahren nicht gegeben werden.
Bitte beachten Sie, dass dieses Arzneimittel aufgrund unerwünschter Wirkungen wie Kopfschmerzen die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit Maschinen zu bedienen beeinträchtigen kann.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Opsumit und Rifampicin (Behandlung von Infektionskrankheiten inklusive Tuberkulose) sowie Ketoconazol und Fluconazol (Behandlung von Pilzinfektionen) kann es zu gegenseitiger Beeinflussung kommen.
Bitte nehmen Sie Opsumit erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Opsumit enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Darf Opsumit während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Falls Sie schwanger sind oder stillen, denken Sie könnten schwanger sein oder planen schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
Opsumit kann dem ungeborenen Kind, das vor, während oder kurz nach der Behandlung gezeugt wurde, schaden. Sie dürfen deshalb Opsumit nicht einnehmen, falls Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
Wenn Sie schwanger werden könnten, wenden Sie eine zuverlässige Verhütungsmethode an. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie über die für Sie geeignete Methode beraten Die Empfängnisverhütung muss noch während 1 Monat nach Beendigung der Behandlung mit Opsumit weitergeführt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie schwanger werden oder denken, dass Sie schwanger sind.
Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, wird Sie Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Behandlungsbeginn und regelmässig während der Behandlung mit Opsumit zur Durchführung eines Schwangerschaftstest auffordern.
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin unverzüglich mit, falls Sie stillen. Ihnen wird empfohlen, vor der Einnahme von Opsumit abzustillen, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff von Opsumit in die Muttermilch übertritt.