Wann darf Nasic nicht angewendet werden?
Dieses Arzneimittel dürfen Sie nicht anwenden bei:
-Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile von Nasic,
-trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca),
-bei Engwinkelglaukom (grüner Star),
-Säuglingen und Kleinkindern unter 6 Jahren.
Wann ist bei der Anwendung von Nasic Vorsicht geboten?
Bei längerer Anwendung oder höherer Dosierung von Nasic sind Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen oder das Nervensystem nicht auszuschliessen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein.
Dauergebrauch von Nasic kann zu chronischer Schwellung und schliesslich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
Dieses Arzneimittel enthält 0.20 mg Benzalkoniumchlorid pro 1 ml, entsprechend 0.02 mg Benzalkoniumchlorid pro Sprühstoss. Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.
Nasic darf nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin angewendet werden wenn Sie: / im Fall von:
-mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden,
-erhöhtem Augeninnendruck,
-unter schweren Herz- und Kreislauferkrankungen (z.B. Long-QT Syndrom, koronarer Herzkrankheit, Hypertonie) leiden,
-gewissen Krebsformen (Phäochromozytom),
-Hyperthyreose,
-Diabetes.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an Herzerkrankungen (z.B. Long-QT Syndrom) leiden. Bei Patienten, die an einem Long-QT Syndrom leiden, kann es bei der Anwendung von Nasic zu schweren Herzrhythmusstörungen kommen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Nasic während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Nasic soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff Xylometazolinhydrochlorid in die Muttermilch übergeht.