Wann darf Cystoforce nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?
Cystoforce darf nicht angewendet werden bei einer bekannten Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe oder allgemein auf Korbblütler (Compositen, wie z.B. Arnika, Schafgarbe, Echinacea etc.)!
Bei Nierenerkrankungen dürfen Sie Cystoforce nicht einnehmen.
Harnwegsbeschwerden in der Schwangerschaft, bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie männlichen Erwachsenen gelten grundsätzlich als kompliziert. Das Präparat darf deswegen in diesen Situationen nicht angewendet werden.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte Cystoforce wegen des Inhaltsstoffes Echinacea bei Erkrankungen des Immunsystems, wie Leukämie, Multipler Sklerose oder anderen Autoimmunerkrankungen sowie bei Infektionskrankheiten, wie Tuberkulose, AIDS bzw. HIV-Infektion nicht angewendet werden.
Präparate, die Echinacea enthalten, sollten nicht länger als 2 Monate ohne Unterbrechung eingenommen werden. Präparate mit dem Wirkstoff Bärentraubenblätter sollten nicht länger als 7 Tage ohne Unterbrechung bzw. ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.
Falls die Beschwerden länger als 4 Tage anhalten oder sich verschlimmern oder falls Fieber, Harnverhalten, Krämpfe, Blut im Urin oder Schwellungen der Beine (Ödeme) auftreten, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
Bei der Anwendung von Präparaten mit dem Wirkstoff Bärentraubenblätter kann der Urin grünlich-braun verfärbt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen.
Welche Nebenwirkungen kann Cystoforce haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Cystoforce auftreten:
In seltenen Fällen wurden bei Echinacea-Zubereitungen Überempfindlichkeitsreaktionen mit z.B. Hautausschlägen, Juckreiz, Gesichtsschwellung, schmerzhafte Hautablösung (Stevens-Johnson-Syndrom) und sehr selten auch Asthma, Kreislaufreaktionen, allergischer Schock) beobachtet. In diesem Fall ist die Behandlung sofort zu unterbrechen und ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen.
Selten treten Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen auf.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.