Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg soll immer mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
Sie dürfen Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg nicht einnehmen, wenn Sie überempfindlich sind auf den Wirkstoff Cabergolin oder einen der Hilfsstoffe von Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg oder wenn Sie kürzlich eine ungewöhnliche oder allergische Reaktion auf ein anderes sogenanntes Mutterkornalkaloid (z.B. Wirkstoffe wie Bromocriptin, Dihydroergocriptin, Lisurid, Pergolid u.a.) durchgemacht haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber, wenn Sie solche Arzneimittel eingenommen haben oder einnehmen.
Wenn Sie an einer schweren Störung der Gallen- oder Leberfunktion leiden, soll Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg ebenfalls nicht eingenommen werden.
Wenn bei Ihnen aus der Vorgeschichte eine fibrotische Erkrankung (Bindegewebsvermehrung in einem Organ) bekannt ist oder Sie aktuell an einer krankhaften Bindegewebsvermehrung (sogenannte Fibrose) leiden oder bei Ihnen eine Herzklappenerkrankung vorliegt, dürfen Sie Cabergolin Rivopharm1 mg/2 mg ebenfalls nicht einnehmen.
Da man Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg nicht an Kindern und Jugendlichen geprüft hat, darf es nicht bei diesen angewendet werden.
Eine gleichzeitige Behandlung mit bestimmten Antibiotika (insbesondere Makrolide z.B. mit dem Wirkstoff Erythromycin) oder Arzneimitteln gegen Pilze mit dem Wirkstoff Ketokonazol ist zu unterlassen, da diese Arzneimittel zu überhöhten Cabergolinwerten (Wirkstoff von Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg) im Blut führen können. Da noch viele weitere Arzneimittel dies bewirken, wenn sie zusammen mit Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg angewendet werden, ist es besonders wichtig, dass Sie ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, welche Arzneimittel Sie einnehmen, einschliesslich Naturheilmittel.
Wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden oder einmal gelitten haben, ist Vorsicht geboten: schwere Herz-Kreislauferkrankungen, Magen-Darm-Geschwüre, Magen-Darm-Blutungen, psychische Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, allgemeine Gallen- oder Leberfunktionsstörungen, bestimmte Durchblutungsstörung, die vorwiegend in den Fingern auftritt (sogenanntes Raynaud-Syndrom).
Vor und während der Behandlung sind regelmässige Untersuchungen insbesondere des Herzens und seiner Funktion notwendig (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg haben?»).
Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg kann zu Herzklappenveränderungen und Bindegewebsschädigungen im Bereich von Lunge, Herzbeutel und Bauchraum führen. Wenn daher unter der Behandlung mit Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg Beschwerden wie Atemnot, anhaltender Hustenreiz oder Schmerzen in der Brust oder im Bereich der Nieren auftreten, ist unverzüglich der Arzt oder die Ärztin zu kontaktieren (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg haben?»).
Wenn Sie an niedrigem Blutdruck leiden oder Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks einnehmen, müssen Sie hierüber Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
Es gibt Arzneimittel, die die Wirksamkeit von Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg reduzieren können. Daher sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren, welche Arzneimittel Sie in der letzten Zeit eingenommen haben oder noch einnehmen.
Cabergolin Rivopharm 1 mg/2 mg sollte nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln gegen akute psychotische Erkrankungen verabreicht werden, welche Wirkstoffe wie z.B. Chlorpromazin, Haloperidol und Flupentixol enthalten. Auch der Wirkstoff Metoclopramid, der bei der Reisekrankheit oder bei Störungen der Magen-Darm-Tätigkeit eingesetzt wird, sollte nicht gleichzeitig mit Cabergolin Rivopharm 1 mg/2