Wie alle fiebersenkenden und schmerzstillenden Arzneimittel darf Asperivo ohne Anweisung des Arztes nicht länger als 5 Tage, bei Fieber nicht länger als 3 Tage eingenommen werden.
Schmerzmittel dürfen ohne ärztliche Kontrolle nicht regelmässig über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Konsultieren Sie bei andauernden Schmerzen bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung.
Es muss zudem darauf hingewiesen werden, dass die fortdauernde Einnahme von Schmerzmitteln dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen anhalten.
Die fortdauernde Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zu dauerhaften Nierenerkrankungen mit dem Risiko einer Niereninsuffizienz führen.
Asperivo darf in den folgenden Fällen nicht angewendet werden:
wenn Sie an einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür leiden;
wenn Sie eine krankhafte Neigung zu Hämorrhagien haben;
in Zuständen, in denen ein starkes Risiko von Hämorrhagien besteht (z.B. Menstruation oder Wunden);
wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder anderen entzündungshemmenden Wirkstoffen oder Rheumamitteln oder schmerzstillenden und fiebersenkenden Mitteln haben. Eine solche Überempfindlichkeit ist zum Beispiel an folgenden Anzeichen erkennbar: Asthma, Atemnot, Kreislaufstörungen, Haut- und Schleimhautschwellungen oder Hautausschläge (Nesselsucht),
bei schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Bei bekannten Störungen der Leber- oder Nierenfunktion muss der Patient ärztlich überwacht werden.
Bei chronischen oder wiederholten Magenbeschwerden und Asthma, Nesselsucht (chronischer Urtikaria), Nasenpolypen, Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel, einer die roten Blutkörperchen betreffende seltene Erbkrankheit, ebenso wie bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung darf das Arzneimittel nur unter strenger Kontrolle des Arztes eingenommen werden.
Bei Kindern unter 12 Jahren, bei denen der Verdacht auf Virusgrippe oder Windpocken besteht, darf Asperivo nur unter strenger Kontrolle des Arztes angewendet werden. Falls bei dem Patienten/der Patientin im Falle dieser Krankheiten Ohnmachtsanfälle mit starkem Erbrechen auftreten, muss schnellstmöglich ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden.
Die gleichzeitige und andauernde Anwendung von Asperivo kann die Wirkung von Kortikosteroiden, Blutgerinnungshemmern, Antidepressiva mit Lithium und Tabletten gegen Diabetes verstärken. Die Wirkung von Medikamenten gegen Gicht (Probenecid und Sulfinpyrazon) kann abgeschwächt werden. Bei gleichzeitiger Einnahme von Rheumamitteln oder Methotrexat (die beispielsweise im Fall von chronischer Polyarthritis eingenommen werden) ist es möglich, dass unerwünschte Nebenwirkungen verstärkt werden.
Auch bei geringer Dosierung senkt Acetylsalicylsäure die Harnsäureausscheidung.
Das kann bei Patienten mit bereits reduzierter Harnsäureausscheidung zu Gichtanfällen führen.
Bei gleichzeitiger Einnahme mit Kortison oder Alkohol kann Asperivo das Risiko von Blutungen des Magen-Darm-Trakts erhöhen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Der Arzt oder Zahnarzt muss vor chirurgischen Eingriffen oder Zahnoperationen von der Verwendung informiert werden.
Während der Schwangerschaft oder Stillzeit darf Asperivo nur unter strenger Kontrolle des Arztes eingenommen werden.
In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten darf Asperivo nicht eingenommen werden.
Während der Stillzeit dürfen keine höheren Dosen eingenommen werden.