Wirkung
Pharmakodyamik
Der Wirkmechanismus von Enoxaparin ist abhängig von Antithrombin. Er wirkt hauptsächlich durch die Beschleunigung der Neutralisation bestimmter aktivierter Gerinnungsfaktoren durch Antithrombin. Durch die Aktivierung von Antithrombin III potenziert Enoxaparin bevorzugt die Hemmung der Gerinnungsfaktoren Xa und IIa und sorgt so für eine Gerinnungshemmung.
Pharmakokinetik
Die Bioverfügbarkeit von Enoxaparin beträgt nach subkutaner Injektion fast 100%. Der Arzneistoff liegt zu 80% an Plasmaproteine gebunden vor. Enoxaparin wird primär in der Leber durch Desulfatierung und/oder Depolymerisation zu Metaboliten mit niedrigerem Molekulargewicht und stark reduzierter biologischer Potenz metabolisiert. Die gesamte renale Ausscheidung aktiver und nicht-aktiver Fragmente macht ca 40% der Dosis aus. Die Plasmahalbwertszeit beträgt ca 4,5 Stunden.
Wechselwirkungen
Enoxaparin sollte nicht gemeinsam mit anderen Gerinnungshemmern eingesetzt werden.