Zofenil plus 30 mg/12,5 mg - Filmtabletten

Abbildung Zofenil plus 30 mg/12,5 mg - Filmtabletten
Zulassungsland Österreich
Hersteller Menarini
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C03AA
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Low-Ceiling-Diuretika, Thiazide

Zulassungsinhaber

Menarini

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zofenil plus enthält als Wirkstoffe 30 mg Zofenopril-Calcium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

  • Zofenopril-Calcium ist ein kardiovaskulärer (Herz-Gefäß-wirksamer) Arzneistoff, der zu einer Gruppe von blutdrucksenkenden Arzneimitteln, den sogenannten Angiotensinkonversionsenzym- Hemmer (ACE-Hemmern), gehört.
  • Hydrochlorothiazid ist ein Diuretikum (Entwässerungsmittel), das durch Erhöhung der Menge an produziertem Urin wirkt.

Zofenil plus wird angewendet zur Behandlung von geringfügig oder mittel erhöhtem Blutdruck (Hypertension), wenn dieser mit der Einnahme von Zofenopril alleine nicht ausreichend kontrolliert wird.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zofenil plus darf nicht eingenommen werden, wenn Sie

  • mehr als 3 Monate schwanger sind (Es ist ebenso besser Zofenil plus in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden – siehe dazu den Abschnitt Schwangerschaft).
  • allergisch gegen Zofenopril oder Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe auch Ende Abschnitt 2 „Zofenil plus enthält Lactose).
  • allergisch (überempfindlich) gegen andere Sulfonamid-Abkömmlinge (wie Hydrochlorothiazid, das ein von Sulfonamiden abstammender Arzneistoff ist).
  • schon einmal eine allergische Reaktion auf einen anderen ACE-Hemmer wie Captopril oder Enalapril hatten.
  • in der Vergangenheit massive Schwellungen und Juckreiz im Gesicht, der Nase und dem Rachen hatten (angioneurotisches Ödem), die mit einer vorhergegangenen ACE-Hemmer-Therapie in Verbindung standen oder wenn Sie an einem angeborenen/idiopathischen angioneurotischen Ödem leiden (schnelle Anschwellung der Haut, der Gewebe, des Verdauungstraktes oder anderer Organe).
  • schwere Leber- oder Nierenprobleme haben.
  • an einer Verengung der Nierenarterien leiden.
  • Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßmahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Zofenil plus einnehmen, wenn Sie

  • Leber- oder Nierenprobleme haben.
  • hohen Blutdruck haben, der durch ein Nierenproblem oder eine Verengung der Nierenarterien hervorgerufen wird (renovaskuläre Hypertonie).
  • sich kürzlich einer Nierentransplantation unterzogen haben.
  • sich einer Dialyse unterziehen.
  • eine LDL-Apherese erhalten (ein Verfahren ähnlich der Nierendialyse, das dem Blut das schädliche Cholesterin entzieht)
  • abnormal hohe Werte des Hormons Aldosteron im Blut haben (primärer Aldosteronismus)
  • eine Verengung der Herzklappe (Aortenstenose) oder eine Verdickung der Herzwände (hypertrophe Kardiomyopathie) haben.
  • an Schuppenflechte (Psoriasis) leiden oder gelitten haben (Hautkrankheit, die durch schuppige, violette Stellen ausgeprägt ist).
  • eine Desensibilisierungsbehandlung gegen Insektenstiche („Allergieinjektionen“) erhalten.
  • an Lupus erythematosus (eine Erkrankung des Immunsystems, Ihres körpereigenen Abwehrsystems) leiden.
  • zu niedrigen Kaliumspiegeln im Blut neigen, speziell, wenn Sie an einem verlängerten QT- Syndrom (eine Art Abnormalität des EKGs) leiden oder wenn Sie Digitalis Präparate einnehmen (um dem Herzen zu einer besseren Pumpleistung zu verhelfen).
  • Diabetes haben.
  • an Angina pectoris (Brustschmerzen) oder Erkrankungen leiden, die das Gehirn beeinträchtigen, da ein niedriger Blutdruck zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
  • eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen: einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet – z.. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben. Aliskiren.

Ihr Arzt wir wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elketrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Zofenil plus darf nicht eingenommen werden“.

Der Wirkstoff Hydrochlorothiazid in Zofenil plus kann Ihre Haut überempfindlich machen gegenüber Sonnenlicht oder künstlichem UV-Licht. Brechen Sie die Einnahme von Zofenil plus sofort ab, und berichten Sie Ihrem Arzt, wenn Sie einen Hautausschlag, Juckreiz oder empfindliche Haut während der Behandlung bekommen (siehe dazu Abschnitt 4).

Anti-Doping-Test:

Das in Zofenil plus enthaltene Hydrochlorothiazid kann bei einem Anti-Doping-Test ein positives Resultat ergeben.

  • Ihr Blutdruck kann mit Zofenil plus eventuell zu tief abfallen, speziell nach Einnahme der ersten Dosis (dies passiert häufiger bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika („Wassertabletten“), wenn Sie zu wenig getrunken haben (dehydriert sind) oder auf einer salzarmen Diät sind oder wenn Sie krank sind oder Durchfall haben). Tritt ein solcher, plötzlicher Blutdruckabfall auf, informieren Sie umgehend Ihren Arzt und legen sich auf den Rücken (siehe dazu Abschnitt 4).

Wenn Sie sich einer Operation unterziehen, sprechen Sie mit Ihrem Anästhesist, dass Sie Zofenil plus einnehmen, bevor Sie anästhesiert werden. Dies wird ihr/ihm helfen, den Blutdruck und die Herzfrequenz während der Operation zu kontrollieren.

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Zofenil plus sollte in der frühen Schwangerschaft nicht eingenommen werden und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da es Ihrem Kind in diesem Stadium ernsthaft schaden kann (siehe Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit").

Kinder und Jugendliche

Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, weil es wahrscheinlich nicht sicher ist.

Einnahme von Zofenil plus mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sprechen Sie im Besonderen mit Ihrem Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z.B. Trimethoprim, Kaliumergänzungsmittel, kaliumsparende Diuretika wie z.B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid), Kaliumhältige Salzersatzstoffe
  • Andere Arzneimittel, die die Blutwerte beeinflussen können (Adrenocorticotropes Hormon – ACTH – verwendet, um die Produktion mancher Hormone im Körper zu stimulieren, Amphothericin B Injektionen, Carbenoxolon, stimulierende Laxantien (Abführmittel))
  • Lithium (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen)
  • Betäubungsmittel (Anästhetika)
  • Narkotisierende Arzneimittel (wie Morphin)
  • Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen (zur Behandlung der Schizophrenie und ähnlicher Erkrankungen)
  • Trizyklische Antidepressiva, z.B. Amitryptilin und Clomipramin
  • Andere blutdrucksenkende Arzneimittel und gefäßerweiternde Substanzen (Vasodilatoren) (inklusive Beta-Blocker, Alpha-Blocker und Diuretika wie Hydrochlorothiazid, Furosemid, Torasemid)
  • Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen: wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Zofenil plus darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • Nitroglycerin und andere Nitrate gegen Brustschmerzen (Angina)
  • Antazida einschließlich Cimetidin (zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüren)
  • Ciclosporin (verwendet nach Organtransplantationen) und andere immunsupprimierende Arzneimittel (Arzneimittel, die das körpereigene Abwehrsystem unterdrücken)
  • Gichtmittel (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon und Allopurinol)
  • Insulin oder andere antidiabetische Arzneimittel zum Einnehmen
  • Zytostatische Substanzen (zur Behandlung von Krebs oder Krankheiten, die das körpereigene Abwehrsystem beeinträchtigen)
  • Kortikosteroide (starke, entzündungshemmende Arzneimittel)
  • Procainamid (zur Kontrolle eines unregelmäßigen Herzschlages)
  • Nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs, wie Aspirin oder Ibuprofen)
  • Sympathomimetische Substanzen (Arzneimittel, die auf das Nervensystem wirken, so wie auch manche, die zur Behandlung von Asthma oder Heuschnupfen dienen und blutdrucksteigernde Amine, z.B. Adrenalin)
  • Calciumsalze
  • Digitalis Präparate (um dem Herzen zu einer verbesserten Pumpleistung zu verhelfen)
  • Cholestyramin und Cholestipol Harze (zur Senkung der Cholesterinspiegel)
  • Arzneimittel zur Muskelentspannung (z.B. Tubocurarin)
  • Amantadin (ein antiviraler Wirkstoff).

Einnahme von Zofenil plus zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Zofenil plus kann zu den Mahlzeiten oder auf nüchternen Magen eingenommen werden, aber immer

mit Wasser. Zum erleichterten Schlucken können Sie die Filmtablette in zwei Hälften brechen und beide nacheinander schlucken.

Alkohol erhöht die hypotensive (blutdrucksenkende) Wirkung von Zofenil plus; fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie Alkohol konsumieren möchten und gleichzeitig diese Medikation einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird Sie üblicherweise anweisen, die Einnahme von Zofenil plus zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Zofenil plus verschreiben.

Zofenil plus wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen, und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da es Ihrem Kind ernsthaft schaden kann, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen wird.

Stillzeit

Wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Zofenil plus wird Müttern, die stillen, nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen möchten, besonders dann, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühgeboren wurde.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen. Falls eine solche Wirkung bei Ihnen auftritt, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.

Zofenil plus enthält Lactose

Dieses Produkt enthält Lactose – wenn Sie wissen, dass Sie eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zucker haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Zofenil plus immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis von Zofenil plus ist eine Tablette täglich.

Zofenil plus kann zu den Mahlzeiten oder auf nüchternen Magen eingenommen werden, aber am besten wird die Tablette mit Wasser eingenommen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Die Anwendung dieses Arzneimittels wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Wenn Sie älter als 65 Jahre sind und an einer Beeinträchtigung Ihrer Nierenfunktion leiden, ist Zofenil plus möglicherweise nicht für Sie geeignet (siehe auch Abschnitt 2 „Was sollten Sie vor der Einnahme von Zofenil plus beachten?“).

Wenn Sie eine größere Menge von Zofenil plus eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge Zofenil plus eingenommen haben, als Sie sollten, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt oder der Notaufnahme des nächsten Krankenhauses in Verbindung und nehmen Sie die verbleibenden Filmtabletten, die Arzneimittelpackung oder diese Gebrauchsinformation wenn möglich

mit.

Die häufigsten Symptome und Anzeichen einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck mit Ohnmacht (Hypotonie), sehr langsamer Herzschlag (Bradykardie), Elektrolytstörungen, Nierenstörungen, übermäßiger Harndrang, der zu Dehydrierung führt, Übelkeit und Schläfrigkeit, Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen (speziell, wenn Sie auch Digitalis Präparate oder Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen einnehmen).

Wenn Sie die Einnahme von Zofenil plus vergessen haben

Wenn Sie die tägliche Dosis vergessen haben, nehmen Sie Ihre normale Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn allerdings die nächste Dosis schon bald fällig ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste, geplante normale Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Zofenil plus abbrechen

Fragen Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie die Behandlung mit Zofenil plus beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Zofenil plus Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen von Zofenil plus wurden in klinischen Studien gefunden.

Häufige Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

  • Infektion
  • Bronchitis
  • Halsschmerzen
  • Erhöhung des Blutcholesterols und/ oder anderer Lipide (Fette), erhöhte Werte von Blutzucker, Kalium, Harnsäure, Kreatinin und Leberenzymen
  • Erniedrigung der Werte von Kalium im Blut
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit, Ohnmacht, Muskelsteifigkeit (erhöhter Tonus)
  • Angina pectoris (Brustschmerzen), Herzinfarkt, Vorhofflimmern, Herzklopfen
  • Gesichtsrötung, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck
  • Übelkeit, Verdauungsstörung, Gastritis, Zahnfleischentzündung, trockener Mund, Magenschmerzen
  • Plötzliche eintretende Schwellungen, speziell der Lippen, Wangen, Augenlider, Zunge, Gaumen, Kehlkopf (Larynx) mit möglicherweise plötzlich einsetzenden Atemproblemen (angioneurotisches Ödem). Wenn Sie eine von diesen Nebenwirkungen bemerken, haben Sie eine ernstzunehmende Allergie auf Zofenil plus. Es kann sein, dass eine sofortige medizinische Behandlung notwendig ist oder Sie ins Krankenhaus eingeliefert werden sollten.
  • Hauterscheinungen mit abschuppenden, rosa Flecken (Psoriasis), Akne, trockene Haut, Juckreiz, Nesselausschlag
  • Rückenschmerzen
  • Erhöhter Harndrang (Polyurie)
  • Allgemeine Schwäche (Asthenie), Grippe-ähnliche Symptome, periphere Schwellungen (üblicherweise im Bereich der Knöchel)
  • Impotenz.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden nicht in klinischen Studien mit Zofenil plus berichtet, aber im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Zofenopril-Calcium und/ oder anderen ACE-Hemmern, sodass diese auch bei der Verwendung mit Zofenil plus auftreten können:

  • Müdigkeit (Fatigue). Extrem niedriger Blutdruck zu Behandlungsbeginn oder wenn die Dosierung erhöht wird zusammen mit Schwindel, Beeinträchtigung des Sehvermögens, Ohnmacht, niedrigem Blutdruck im Stehen.
  • Brustschmerzen, Muskelschmerzen und/ oder –krämpfe.
  • Bewusstseinsstörung, plötzlicher Schwindel, plötzliche Sehstörungen oder Schwäche und/oder Verlust des Tastsinns auf einer Körperseite (transiente ischämische Attacke oder Schlaganfall).
  • Reduzierte Nierenfunktion, Änderung des täglichen Harnvolumens, Anwesenheit von Proteinen im Harn (Proteinurie).
  • Erbrechen, Durchfall, Verstopfung.
  • Allergische Hautreaktionen wie Abschälen der Haut, Rötungen, Hautablösung und Blasenbildung (toxische epidermale Nekrolyse), Verschlechterung einer Schuppenflechte (Psoriasis), Haarausfall (Alopezie).
  • Vermehrtes Schwitzen.
  • Stimmungsschwankungen, Depression, Schlafstörungen.
  • Veränderte Hautempfindungen wie Brennen, Kribbeln oder Prickeln (Parästhesien)
  • Gleichgewichtsstörungen, Verwirrung, Ohrgeräusche (Tinnitus), Geschmacksstörungen, Verschwommensehen.
  • Atemprobleme, Verengung der Atemwege (Bronchospasmen), Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), rinnende oder verstopfte Nase (Rhinits), Entzündung der Zunge (Glossitis).
  • Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Entzündung der Leber oder der Bauchspeicheldrüse (Hepatitis, Pankreatitis), Darmverschluss (Ileus)
  • Veränderungen bei Laborwerten wie Anzahl der roten oder weißen Blutkörperchen, Blutplättchenzahl oder eine Verminderung aller Arten von Blutzellen (Panzytopenie). Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie leicht blaue Flecken oder unerklärbare Halsschmerzen oder Fieber bekommen.
  • Erhöhte Werte von Bilirubin im Blut, erhöhte Werte von Harnstoff im Blut
  • Blutarmut aufgrund von zerplatzenden roten Blutkörperchen (hämolytische Anämie), die auftreten kann, wenn Sie an einem G6PD (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase) -Mangel leiden.

Die folgenden Nebenwirkungen stammen nicht von klinischen Studien mit Zofenil plus, sie wurden jedoch bei der Behandlung mit Hydrochlorothiazid beobachtet und könnten deshalb auch bei der Verwendung von Zofenil plus auftreten:

  • Beeinträchtigte Produktion neuer Blutzellen im Knochenmark (Knochenmarksversagen).
  • Fieber, allergische Reaktion des ganzen Körpers (anaphylaktische Reaktion).
  • Veränderte Menge an Körperflüssigkeiten (Dehydrierung) und Blutelektrolyten, Gicht, Diabetes, metabolische Alkalose.
  • Apathie, Nervosität, Rastlosigkeit.
  • Krämpfe, Benommenheit, Koma, Parese (Lähmungserscheinungen).
  • Gelbsehen (Xanthopsie), Verschlechterung einer Myopie, herabgesetzte Bldung von Tränenflüssigkeit.
  • Vertigo (Drehschwindel).
  • Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG).
  • Bildung von venösen Blutgerinnseln (Thrombose) und Embolien, Kreislaufkollaps (Schock).
  • Atemnot, Lungenentzündung (Pneumonitis), Bildung fibrösen Gewebes in der Lunge (interstitielle Lungenkrankheit), Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (pulmonares Ödem).
  • Durst, Appetitmangel (Anorexie), Ausbleiben der Darmentleerung (paralytischer Ileus), exzessive Gasbildung im Magen, Entzündung der Speicheldrüse (Sialadenitis), erhöhte Blutamylasewerte (ein Bauchspeicheldrüsenenzym, Hyperamylaseämie), Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis).
  • Violette Punkte/ Flecken auf der Haut (Purpura), erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht, Hautausschlag (speziell im Gesicht) und/ oder ungleichmäßige Rötung, die Narbenbildung hervorrufen kann (kutaner Lupus erythematosus), Entzündung der Blutgefäße mit darauffolgendem Absterben des Gewebes (nekrotisierende Vaskulitis).
  • Akutes Nierenversagen (mit reduzierter Urinbildung und Anreicherung von Flüssigkeit und Abbauprodukten im Körper), Entzündung des Bindegewebes in den Nieren (interstitielle Nephritis), Zucker im Harn.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 30°C lagern.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum („Verwendbar bis“) nicht mehr anwenden.

Die Filmtabletten immer in der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Zofenil plus enthält

Die Wirkstoffe sind Zofenopril-Calcium 30 mg und Hydrochlorothiazid 12,5 mg. Die sonstigen Bestandteile sind:

  • Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hypromellose, hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
  • Filmüberzug: Opadry Pink 02B24436 (Hypromellose, Titaniumdioxid (E 171), Macrogol 400,

Eisenoxid rot (E 172), Macrogol 6000

(siehe Ende Abschnitt 2 „Zofenil plus enthält Lactose“).

Wie Zofenil plus aussieht und Inhalt der Packung

Zofenil plus 30 mg / 12,5 mg sind pastellrote, runde, leicht bikonvexe Filmtabletten mit Bruchrille auf einer Seite. Die Bruchrille dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Die Tabletten sind in Packungen zu 14, 28, 30, 50, 56, 90 oder 100 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Menarini International Operations Luxembourg S.A.

1, Avenue de la Gare L-1611 Luxembourg, Luxemburg.

Hersteller

A. Menarini Manufacturing Logistics and Services Srl

Campo di Pile, 67100 L'Aquila, Italien.

Menarini –Von Heyden GmbH

Leipziger Straße 7-13, 01097 – Dresden, Deutschland.

Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

A. Menarini Pharma GmbH, Wien

Z. Nr.: 1-26397

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: Zofenil Plus Belgien: Zopranol Plus Bulgarien: Zofen Plus Dänemark: Zofenil Plus Deutschland: Zofenil Plus Estland: Zofistar HCT Finnland : Zofenil Comp Frankreich: Zofenilduo Griechenland: Zofepril-Plus Großbritannien: Zozide Irland: Zofenil Plus

Island: Zofenil Comp Italien: Zozide Lettland: Zofistar Plus Litauen: Zofistar Plus

Luxemburg: Zofenil Plus

Niederlande: Zofil HCTZ

Norwegen: Zofenil Comp Polen: Zofenil Plus Portugal: Zofenil Plus

Romänien: Zomen Plus 30 mg/12.5 mg comprimate filmate Slovakei: Zofaril HCT

Slovenien: Tenzopril HCT Spanien: Zofenil Diu

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2014.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden