Ultrizor 10 mg/10 mg Hartkapseln

Abbildung Ultrizor 10 mg/10 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Rosuvastatin Ezetimib
Zulassungsland Österreich
Hersteller Egis Pharmaceuticals
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C10BA06
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Egis Pharmaceuticals

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ultrizor enthält zwei verschiedene Wirkstoffe in einer Kapsel. Einer der Wirkstoffe ist Rosuvastatin, das zur Gruppe der sogenannten Statine gehört, der andere Wirkstoff ist Ezetimib.

Ultrizor ist ein Arzneimittel, das zur Senkung des Gesamtcholesterinspiegels, des „schlechten” Cholesterins (LDL-Cholesterin) und der fettartigen Substanzen, Triglyceride genannt, in Ihrem Blut verwendet wird. Zudem hebt es auch die Spiegel des „guten” Cholesterins (HDL-Cholesterin) an. Dieses Arzneimittel wirkt, um Ihr Cholesterin auf zwei Arten zu senken: Es reduziert das in Ihrem Verdauungstrakt aufgenommene Cholesterin, sowie das von Ihrem Körper selbst produzierte Cholesterin.

Bei den meisten Menschen beeinträchtigt ein hoher Cholesterinwert das Wohlbefinden nicht, da er keine spürbaren Beschwerden verursacht. Bleibt dieser jedoch unbehandelt, können sich an den Wänden der Blutgefäße Fettablagerungen bilden, was zu einer Verengung der Gefäße führt. Manchmal können sich diese verengten Blutgefäße verschließen, was die Blutzufuhr zum Herzen oder Gehirn unterbinden und zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Durch das Absenken Ihres Cholesterinwertes können Sie Ihr Risiko für einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder damit verbundene Gesundheitsprobleme verringern.

Ultrizor wird bei Patienten angewendet, deren Cholesterinspiegel nicht durch eine cholesterinsenkende Ernährung allein kontrolliert werden kann. Sie sollten während der Einnahme dieses Arzneimittels Ihre cholesterinsenkende Ernährung fortsetzen.

Ihr Arzt kann Ihnen Ultrizor verschreiben, wenn Sie bereits Rosuvastatin und Ezetimib in der gleichen Dosierung nehmen.

Ultrizor hilft Ihnen nicht, Gewicht abzunehmen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ultrizor darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Rosuvastatin, Ezetimib oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie eine Lebererkrankung haben.
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden.
  • wenn Sie wiederholt oder aus ungeklärter Ursache Muskelkater oder andere Muskelschmerzen haben (Myopathie).
  • wenn Sie ein Arzneimittel mit dem Wirkstoff Ciclosporin anwenden (z. B. nach Organtransplantationen).
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen. Sollten Sie während der Einnahme von Ultrizor schwanger werden, müssen Sie die Einnahme sofort beenden und sich an Ihren Arzt wenden. Frauen sollten während der Einnahme von Ultrizor vermeiden, schwanger zu werden, indem sie geeignete Verhütungsmittel an wenden

Wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft oder falls Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ultrizor einnehmen wenn Sie:

  • Probleme mit Ihren Nieren haben.
  • Probleme mit Ihrer Leber haben.
  • wenn Sie wiederholt oder aus ungeklärter Ursache Muskelkater oder andere Muskelschmerzen gehabt haben, in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte Muskelerkrankungen vorgekommen sind oder wenn bei Ihnen während der Behandlung mit anderen cholesterinsenkenden Mitteln bereits einmal Muskelerkrankungen aufgetreten sind. Teilen Sie ihrem Arzt umgehend mit, wenn Sie aus ungeklärter Ursache Muskelkater oder andere Muskelschmerzen haben, insbesondere in Kombination mit Unwohlsein und Fieber. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker ebenfalls mit, wenn Sie eine anhaltende Muskelschwäche haben.
  • asiatischer Abstammung sind (aus Japan, China, Filipinen, Vietnam, Korea und Indien). Ihr Arzt muss eine für Sie geeignete Anfangsdosis für Ultrizor wählen.
  • Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion, wie Ritonavir mit Lopinavir und/oder Atazanavir, einnehmen, bitte siehe Abschnitt „Einnahme von Ultrizor zusammen mit anderen Arzneimitteln”.
  • an schwerwiegenden Atemproblemen leiden.
  • andere Arzneimittel, die als Fibrate bezeichnet werden, einnehmen, um Ihren Cholesterinwert zu senken. Bitte siehe Abschnitt „Einnahme von Ultrizor zusammen mit anderen Arzneimitteln”.
  • regelmäßig große Mengen Alkohol trinken.
  • an einer Funktionsstörung der Schilddrüse leiden (Hypothyreose).
  • über 70 Jahre alt sind (da Ihr Arzt eine für Sie geeignete Anfangsdosis für Ultrizor wählen muss).
  • ein Arzneimittel namens Fusidinsäure (gegen bakterielle Infektionen) oral oder per Injektion einnehmen oder in den letzten 7 Tagen eingenommen haben. Die Kombination von Fusidinsäure und Ultrizor kann zu ernsthaften Muskelproblemen (Rhabdomyolise) führen.

Wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft oder falls Sie sich nicht sicher sind: sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Einnahme von Ultrizor beginnen.

Bei einer geringen Anzahl von Patienten können Statine die Leber beeinflussen. Dies wird durch einen einfachen Bluttest (Leberfunktionstest), mit dem erhöhte Leberenzymwerte im Blut bestimmt werden, festgestellt. Aus diesem Grund wird Ihr Arzt üblicherweise diesen Bluttest während der Behandlung mit Ultrizor durchfuhren. Es ist wichtig, den Arzt für die vorgeschriebenen Labortests aufzusuchen.

Während der Behandlung mit diesem Arzneimittel wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen, wenn

Sie eine Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) haben oder das Risiko besteht, dass Sie eine Blutzuckererkrankung entwickeln. Das Risiko, eine Blutzuckererkrankung zu entwickeln, besteht, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Ultrizor bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Einnahme von Ultrizor zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Ciclosporin (angewendet z. B. nach Organtransplantationen um eine Abstoßung des transplantierten Organs zu verhindern. Die Wirkung von Rosuvastatin wird bei gleichzeitiger Anwendung gesteigert). Nehmen Sie Ultrizor nicht ein, während Sie Ciclosporin nehmen.
  • Blutverdünner wie z. B. Warfarin, Acenocoumarol oder Fluindion (ihre blutverdünnende Wirkung und das Blutungsrisiko kann während der gleichzeitigen Einnahme von Ultrizor erhöht werden) oder Clopidogrel.
  • Andere Arzneimittel zur Senkung Ihres Cholesterins, genannt Fibrate, die auch die Triglyceridspiegel im Blut korrigieren (z. B. Gemfibrozil und andere Fibrate). Bei gleichzeitiger Anwendung wird die Wirkung von Rosuvastatin gesteigert.
  • Colestyramin (ein Arzneimittel zur Senkung des Cholesterins), da es die Art und Weise, wie Ezetimib wirkt, beeinflusst
  • Antivirale Mittel zur Behandlung von HIV-infizierten Patienten (sogenannte HIV- Proteasehemmer, z. B. Lopinavir/Ritonavir und/oder Atazanavir). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
  • Mittel gegen Verdauungsbeschwerden, die Aluminium und Magnesium enthalten (zur Neutralisierung Ihrer Magensäure; sie verringern die Rosuvastatin-Plasmaspiegel.) Dieser Effekt kann durch die Einnahme dieser Art von Arzneimitteln 2 Stunden nach der Einnahme von Rosuvastatin gemildert werden.
  • Erythromycin (ein Antibiotikum). Die Wirkung von Rosuvastatin wird durch die gleichzeitige Anwendung verringert.
  • Fusidinsäure. Wenn Sie Fusidinsäure oral zur Behandlung einer bakteriellen Infektion einnehmen müssen, müssen Sie die Anwendung dieses Arzneimittels vorübergehend beenden. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wenn mit der Einnahme von Ultrizor auf sichere Weise wieder begonnen werden kann. Die Einnahme von Ultrizor zusammen mit Fusidinsäure kann in seltenen Fällen zu Muskelschwäche, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen (Rhabdomyolise) führen. Weitere Informationen zu Rhabdomyolise finden Sie im Abschnitt 4.
  • Verhütungsmittel zum Einnehmen (die „Pille“). Die mit der Pille aufgenommenen Spiegel an Sexualhormonen sind erhöht.
  • Hormonersatzpräparate (erhöhte Hormonspiegel im Blut).

Wenn Sie ins Krankenhaus gehen oder wiegen einer anderen Erkrankung behandelt werden, informieren Sie das medizinische Fachpersonal, dass Sie Ultrizor einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Ultrizor nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Falls Sie während der Einnahme von Ultrizor schwanger werden, müssen Sie die Einnahme sofort beenden und sich an Ihren Arzt wenden. Frauen sollten während der Einnahme von Ultrizor geeignete Verhütungsmittel anwenden. Nehmen Sie Ultrizor nicht, falls Sie stillen, da nicht bekannt ist, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist nicht zu erwarten, dass Ultrizor Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass bei einigen Personen nach der Einnahme von Ultrizor Schwindel auftrat. Sollte Ihnen schwindlig werden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

 Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Sie sollten mit Ihrer cholesterinsenkenden Ernährung und mit körperlicher Bewegung weitermachen, während Sie Ultrizor nehmen.

Die empfohlene tägliche Dosis für Erwachsene beträgt eine Kapsel der entsprechenden Wirkstärke.

Nehmen Sie Ultrizor 1-mal täglich.

Sie können es zu jeder Tageszeit mit oder ohne Nahrung einnehmen. Schlucken Sie jede Kapsel als Ganzes mit einem Schluck Wasser.

Nehmen Sie Ihr Medikament täglich immer zur gleichen Zeit ein.

Ultrizor ist nicht zum Beginn einer Behandlung geeignet. Es sollte die Einleitung der Behandlung oder, falls nötig, die Dosisanpassung nur durch getrennte Gabe der einzelnen Wirkstoffe durchgeführt werden, und nach Einstellung der geeigneten Dosen ist die Umstellung auf Ultrizor der entsprechenden Wirkstärke möglich.

Regelmäßige Überprüfung Ihrer Cholesterinwerte

Es ist wichtig, regelmäßig Ihren Cholesterinwert vom Arzt überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass Ihr Cholesterinwert den Normbereich erreicht bzw. im Normbereich bleibt.

Wenn Sie eine größere Menge von Ultrizor eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses, um Rat einzuholen.

Wenn Sie die Einnahme von Ultrizor vergessen haben

Machen Sie sich keine Sorgen, lassen Sie die ausgelassene Dosis aus und nehmen Sie Ihre nächste geplante Dosis zur richtigen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ultrizor abbrechen

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme von Ultrizor beenden wollen. Ihr Cholesterinwert könnte wieder steigen, wenn Sie die Einnahme von Ultrizor beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Es ist wichtig, dass Sie über diese möglichen Nebenwirkungen informiert sind.

Nehmen Sie Ultrizor nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn eine der folgenden allergischen Reaktionen bei Ihnen auftritt:

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):

Allergische Reaktionen mit oder ohne Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, was zu Atembeschwerden und Schluckbeschwerden führen kann.

Ungewöhnlicher Muskelkater oder andere Muskelschmerzen, die länger als erwartet andauern. In seltenen Fällen kann sich daraus eine möglicherweise lebensbedrohliche Muskelschädigung, bekannt als Rhabdomyolyse, entwickeln, die zu Unwohlsein, Fieber und beeinträchtigter Nierenfunktion führen kann.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Geschwüre oder Blasenbildung der Haut, des Mundes, der Augen und Genitalien. Diese könnten Anzeichen für das Steven-Johnson-Syndrom sein (eine lebensbedrohliche allergische Reaktion, welche die Haut und Schleimhäute befallen kann).

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Übelkeit
  • Muskelschmerzen
  • Kraftlosigkeit
  • Schwindel
  • Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus): Das Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkrankung ist größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und einen hohen Blutdruck haben. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel überwachen.
  • Bauchschmerzen;
  • Durchfall;
  • Flatulenz (überschüssiges Gas im Darmtrakt);
  • sich müde fühlen.
  • Erhöhungen der Leberfunktionswerte (Transaminasen) bei einigen Labor-Bluttests;

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Hautausschlag, Hautjucken, Quaddeln
  • Anstieg der Eiweißmenge im Urin - diese kehrt üblicherweise von selbst wieder auf den Normalwert zurück, ohne dass Rosuvastatin abgesetzt werden muss
  • Erhöhungen bei einigen Labor-Bluttests der Muskelfunktion (CK);
  • Husten;
  • Verdauungsbeschwerden;
  • Sodbrennen;
  • Gelenkschmerzen;
  • Muskelspasmen;
  • Nackenschmerzen;
  • Appetit vermindert;
  • Schmerzen;
  • Schmerzen im Brustkorb;
  • Hitzewallung;
  • hoher Blutdruck.
  • Kribbeln;
  • Mundtrockenheit;
  • Magenentzündung,
  • Rückenschmerzen;
  • Muskelschwäche,
  • Schmerzen in Armen und Beinen;
  • Schwellungen, besonders an den Händen und Füßen.

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, was schwere Magenschmerzen verursacht, die bis zum Rücken ausstrahlen können
  • Verringerung der Blutplättchen

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
  • Spuren von Blut im Urin
  • Nervenschädigung in Armen und Beinen (z. B. Taubheitsgefühl)
  • Gedächtnisverlust
  • Vergrößerung der Brust bei Männern (Gynäkomastie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Kurzatmigkeit
  • Ödeme (Schwellungen)
  • Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit und Alpträume
  • Störungen der Sexualfunktion
  • Depressionen
  • Atemprobleme einschließlich anhaltendem hartnäckigem Husten und/oder Kurzatmigkeit oder Fieber
  • Sehnenverletzung
  • Konstante Muskel schwäche
  • Gallensteine oder Gallenblasenentzündung (was zu Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen kann)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 WIEN, ÖSTERREICH, Fax: + 43 (0) 50 555 36207, Website: http://www.basg.gv.at anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 30 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Ultrizor enthält

Die Wirkstoffe sind: Rosuvastatin (als Rosuvastatin-Zink) und Ezetimib. Die Kapseln enthalten Rosuvastatin-Zink, das entweder 10 mg oder 20 mg Rosuvastatin entspricht. Jede Kapsel enthält

10 mg Ezetimib.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kern

Silifizierte mikrokristalline Cellulose (mikrokristalline Cellulose (E460) und hochdisperes Siliciumdioxid (E551)), hochdisperes Siliciumdioxid (E551), Magnesiumstearat (E572), Povidon (E1201), Crosscarmellose-Natrium (E468), mikrokristalline Cellulose (E460), Mannitol (E421), Natriumdodecylsulfat (E514), Niedrig substituierte Hydroxypropylcellulose (E463)

Kapselhülle

Ultrizor 10 mg/10 mg Hartkapseln:

Kappe und Körper: Gelbes Eisenoxid (El72), Titandioxid (El71), Gelatine

Ultrizor 20 mg/10 mg Hartkapseln:

Kappe: Rotes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171), Gelbes Eisenoxid (E172), Gelatine Körper: Gelbes Eisenoxid (El72), Titandioxid (El71), Gelatine

Wie Ultrizor aussieht und Inhalt der Packung

Ultrizor 10 mg/10 mg Hartkapseln: Unmarkierte, selbstschließende Coni-Snap-Hartgelatinekapsel mit gelber Kappe und gelbem Körper.

Ultrizor 20 mg/10 mg Hartkapseln: Unmarkierte, selbstschließende Coni-Snap-Hartgelatinekapsel mit karamellfarbener Kappe und gelbem Körper.

Packung ä 10, 28, 30, 56, 60, 84, 90 Hartkapseln in kaltgeformten Blistern (OPA/AL/PVC // Al) in Kartonfaltschachteln und Gebrauchsinformation.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

EGIS Pharmaceuticals PLC

1106 Budapest, Keresztúri út 30-38. Ungarn

Hersteller

EGIS Pharmaceuticals PLC

1165 Budapest, Bökényföldi út 118-120. Ungarn

Egis Pharmaceuticals PLC

9900 Körmend, Mátyás király u. 65. Ungarn

Z.Nr.:

Ultrizor 10 mg/10 mg: 135783

Ultrizor 20 mg/10 mg: 135782

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Land

Phantasiename

Die Niederlande

Cholecomb 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg

 

capsule, hard

Österreich

Ultrizor 10 mg/10 mg; 20 mg/10 mg

 

Hartkapseln

Belgien

Ultrizor 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg gélule

Tschechische Republik

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg

Dänemark

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg hårde

 

kapsler

Finnland

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg kovat

 

kapselit

Irland

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg hard

 

capsules

Luxemburg

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg gélule

Norwegen

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg harde

 

kapsler

Rumänien

Lipocomb 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg capsule

Slowakei

Viazet 10 mg/10 mg, 20 mg/10 mg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2016.

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Wirkstoff(e) Rosuvastatin Ezetimib
Zulassungsland Österreich
Hersteller Egis Pharmaceuticals
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C10BA06
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Pharmakologische Gruppe Mittel, die den Lipidstoffwechsel beeinflussen, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden